~Kapitel 13~

Yoong

"Hör schon auf zu weinen, Jimin. Wie schon gesagt, sie sind es nicht wert."

Mittlerweile sitzen wir wieder in meinem Auto. Am Beifahrersitz sitzt der immer noch weinende Jimin. Obwohl ich weinende Menschen nicht leiden kann, habe ich trotzdem mein bestes versucht , um ihn zu trösten.
So kenne ich mich selbst gar nicht. Normalerweise hätte ich ihn einfach nach Hause gebracht und dort weiter weinen lassen. Allein das ich ihn verteidigt habe war ziemlich überraschend. Diese Worte sind einfach aus meinem Mund gekommen, obwohl ich sie nicht aussprechen wollte. Sie kamen tief aus meinem Inneren. Aus meinem Herzen.
Komisch, dabei habe ich doch keins.

"I-ich weine doch gar nicht mehr", wimmert der jüngere und sieht mich mit seinem Tränen überströmten Gesicht an. "D-das sind Tränen der Freude! Ich bin einfach ... so glücklich."

Wortlos ziehe ich ihn zu mir und umarme ihn, so gut es in einem Auto nun mal geht. Er durchnässt mein schwarzen Pullover mit weiteren Tränen, als ich sein Kopf noch näher an meine Schulter drücke.

"Warum auch immer du so glücklich, ich will dir trotzdem noch was sagen", flüster ich in sein Ohr. "Vielleicht klingt das seltsam, weil wir uns doch erst seit dem gestrigen Tag kennen. Aber ... ich mag dich, irgendwie. Jedenfalls wirkst du ziemlich sympathisch, witzig und niedlich. Heute wollte ich uns beiden einen einfachen schönen Tag machen. Aber das von vorhin ... ach, ich verstehe solche Menschen einfach nicht. Fühlen sie sich wirklich besser, wenn sie einen anderen Menschen verletzen?"

Genau Min Yoongi, dies sagt gerade der Richtige.

"Du darfst dir sowas einfach nicht gefallen lassen. Sollte sowas das nächste Mal passieren, dann komm sofort wieder zu mir. Ich lasse nicht zu, dass andere dich einfach Grundlos zum Weinen bringen. Meistens haben solche Leute selbst etwas zu vertuschen und hoffen niemand findet es heraus, wenn sie dann mitmachen. Egal, was andere dir vielleicht noch sagen werden. Du bist und bleibst so perfekt, wie du nunmal bist. Ich persönlich denke Perfektion gibt es und liegt im Augen des Betrachters. Für jeden Menschen auf dieser Welt ist Perfektion etwas anderes. Wir alle finden den einen oder anderen Menschen wegen seiner Art oder Charakter perfekt. In meinen Augen bist du purer Perfektion, Park Jimin. Und ich möchte, dass du dies nie vergisst. Egal was die anderen zu dir sagen, für mich bist und bleibst du perfekt. Das ist das einzige was für dich zählen sollte. Die anderen sind bloß auf deine Schönheit neidisch."

"Das hat noch nie jemand zu mir gesagt, Hyung..."

"Zum Glück bin ich dann der erste, der dir endlich die Wahrheit über dich sagt. Komm bloß nicht auf die Idee dich zu ändern. Ich mag deine niedliche, verspielte Art."

Seit wann zur Hölle sage ich sowas. Was stimmt nicht mit mir?! Eigentlich will ich ihn doch nur durchnehmen und wieder vor die Tür setzen. Warum tue also tue ich jetzt einen auf Romantiker? Igitt, ich werde ja noch sowie Namjoon.
Während es bei mir nämlich nur um das Eine dreht, dreht es sich bei Namjoon immer nur um die Romantik. Erst dann wird er genauso wie ich. Aber nein, leider will dieser Idiot ja heiraten und sich damit für immer binden. Ich verstehe diesen riesen Idiot einfach nicht.

"Lass uns beide noch was machen, Jimin. Dieser Tag soll nicht so enden."

Jimin nickt zustimmend an meiner Schulter und so lösen wir uns wieder voneinander. Er wischt sich über seine roten Wangen, wobei er wieder so niedlich aussieht.

"Worauf hast du Lust?", frage ich ihn dann.

"Essen."

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Zusammen mit Jimin verbringe ich unsere restliche Zeit in einem meiner Lieblingsrestaurants. Die Inhaber kennen mich natürlich, da ich so gut wie fast immer mal her wieder herkomme und führen uns gleich in einen separaten Raum, wo wir ganz für uns alleine sind.

Als unsere erste Hauptspeise gekommen ist, hat Jimin mir gebeichtet, dass er immer noch nicht gut Reis mit Stäbchen essen kann. Zuerst meinte ich ihm, er solle es trotzdem versuchen.  Doch der Reisklumpen fällt jede Sekunde immer wieder herunter.
Ein wenig Mitleid hab ich schon mit ihm, deshalb ich es nicht mehr lange aushalte ihm zusehen. Schell nehme ich meine Stäbchen in die Hand und fange an ihn zu füttern. Jimin grinst jedes mal so breit, als ich ihm mit einem weiteren Happen gefüttert hatte. Ich kann nicht leugnen, dass der kleine mal wieder bezaubernd dabei aussiehst.

Irgendwann haben wir angefangen uns zu unterhalten. Ich erfahre, dass seine Schule gar nicht so weit entfernt vom Label ist. Also könnte ich ihn sogar abholen. In naher Zukunft vielleicht.

"Was machst du eigentlich beruflich?", fragt Jimin und öffnet seinen süßen Mund wieder, um den nächsten Happen zu essen.

"Nichts spannendes. Monatlich suche ich in einer Audition nach neuen Vocals, Rapper oder Background Tänzer. Wenn sie es schaffen, dann nehme ich sie als Trainee unter Vertrag. Sobald sie ihr Debüt machen schreibe ich ihre Songs und kümmer mich um die bestmögliche Promotion für meine Künstler."

"Du schreibst bestimmt ganz tolle Songs, Hyung! Dass du das alles überhaupt auf die Beine gestellt hast, ist schon Talent genug", grinst er mit vollen Wangen.

"Dankeschön. Aber ... ach vergiss es", sage ich schnell, als mir bewusst wurde, was ich gerade sagen wollte.

"Was ist los, Hyung? Bedrückt dich etwas? Mir kannst du alles anvertrauen, ich hab außer Gain sowieso niemanden den ich es erzählen könnte. Und ich sehe doch dein trauriges Gesicht."

Jimin streckt seine Hand nach mir aus und streicht zärtlich über meine Wange. Etwas überrascht sehe ich erst die Hand an und dann in sein besorgtes Gesicht.

"Ich habe mein Traum erfüllt, führe ein erfolgreiches Label, verdiene mehr als genug Geld, hab Namjoon als Partner und einziger Freund. Doch .... sobald der Tag immer wieder endet und ich zurück in meiner Wohnung fahre, dann erwartet mich nur die altbekannte leere Wohnung. Weil ich niemanden habe, der zu Hause auf mich wartet. Egal, was ich alles besitze, ich bin und bleib trotzdem einsam."

Auf einmal verschwindet all meine Kraft. Von null auf hundert fühle ich mich so schwach. Ich lasse meine Arme sinken, die sich plötzlich so schwer anfühlen.
Normalerweise zeige ich niemanden meine Schwäche, damit sie es nicht ausnutzen können. Doch jetzt sitze ich hier und hab nicht die Kraft irgendwas zutun oder sagen.
Für mich existiert keine Liebe. Ich brauche im Leben nichts, was gar nicht existiert. Dennoch weiß ich innerlich, dass ich all meine früheren Spielzeuge nur benutze, um eine gewisse Zeit nicht einsam zu sein.

"Schon okay, Yoongi. Ich verstehe dich ja", höre ich plötzlich seine Stimme neben mir und spüre seine Arme um mein Oberkörper. "Irgendwann findest du diese eine Person schon. Ein so guter Mensch, wie du, verdient es glücklich zu sein. Sei nicht traurig, sonst fange ich auch noch an zu weinen."

Und so sitzen wir beide hier. Ich verstecke mein Gesicht an seiner Schulter, aber vergieße keine Tränen. Währenddessen hält Jimin mich fest und streicht zärtlich über mein Rücken.

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Noch in der selben Nacht wache ich Schweißgebadet auf. Trotz der Dunkelheit erkenne ich sofort, dass ich mich in meinem Schlafzimmer aufhalte.
Nachdem ich Jimin nach Hause gebracht habe, bin ich selbst sofort schlafen gegangen. Jedoch hätte ich nicht erwartet von diesem Jungen zu träumen.

"Verdammt", seufze ich und lasse mich wieder ins Bett fallen.
Diesen Traum werde ich nie wieder vergessen. Ich hatte ihn endlich da, wo ich ihn haben wollte.

Selbst nach zehn Minuten kann ich nicht wieder einschlafen. Ich muss immer und immer wieder an den Traum denken.
Irgendwann nehme ich mein Handy in die Hand, als ich dieses allzubekannte Kribbeln in meinen Fingern spüre.

"His body moves so slow,
Tonight he'll be my hoe.
Those curves make me so hot,
That I forget about all my thought.
You should be just mine,
And then we'll do it at nine.
Oh, my baby boy.
You're my showboy.
Don't even try to touch my boy.
He's my one and only.
I want to fuck you the whole night,
Everyone will think the have a big fight.
Oh, boy trust me.
I will thrust in your hole tonight

All the love bruises on your skin,
Show me how long has it been.
Your moan when you call me daddy,
Make me cum in a caddy.

You look so good like a laddie,
And everything is for daddy.
Please, baby boy lick all my pre-cum,
Daddy is so  horny and want to come.
I'll slap your ass, cause you're Daddy's slut,
And now I want to see your pretty butt.
I like it how your skin coulours red,
Do you wanna do it in my bed?
My beautiful slut is so fuckable,
Hopefully the bed is stable.
I want to explore all over your face,
Give me a nice blowjob at this place.

Oh boy, you blow up my mind,
But Daddy won't be kind.
Just call me Daddy, call me Daddy,
Moan my name, moan my name.
Don't be so say, don't need to shame,
Because my hot tongue is a flame.

You wanna ride Daddy's dick?
In your hole I 'll cum quick.
Come on, you're Daddy's baby boy.
Wanna be my favourit Toy?"

[Written by me.]

'Irgenwas stimmt mit mir nicht', ist mein letzter Gedanke bevor ich einschlafe.