+Daddys little Secret+
Ich glaube auf dieses Kapitel habt ihr alle gewartet.
~Kapitel 20~
Jimin
"Tut mir leid. Keine Ahnung was sich Namjoon dabei gedacht hat dir solche fragen zu stellen", entschuldigt sich Yoongi bei mir.
Nachdem wir unsere Schuhe und Jacken ausgezogen haben, nimmt mich Yoongi wieder an der Hand. Wortlos lasse ich mich von ihm zur Küche ziehen. Dabei starre ich auf unsere verschränkten Hände. An diesem Anblick könnte ich mich gewöhnen.
In der großen Küche angekommen lässt Yoongi meine Hand los, dreht sich zu mir und hebt mich problemlos hoch und setzt mich auf der Theke ab.
Seine Hände liegen seitlich auf meinen Oberschenkel, was mich nicht annähernd stört. Yoongi steht genau zwischen meine Beine und sieht mich amüsiert an.
"Erzähl, wie war dein Tag, Honey", seine Hände bewegen sich nach oben bis sie auf meinen Hintern liegen. Da ich nicht weiß wohin meine Hände sollen, lege ich sie einfach auf seine Schultern.
"Es ging, aber ohne dich nicht besonders", gebe ich zu. Diesmal ohne rot zu werden.
"Schön zu hören", wispert er und kommt mir näher.
Automatisch schließen sich meine Augen und keine zehn Sekunden später spüre ich seine Lippen auf meine. Obwohl es nicht unser erster Kuss ist, fühlt es sich trotzdem an wie unser erster. Yoongis Lippen bewegen sich langsam und vor allem zärtlich auf meine Lippen. Leider trennen sich unsere Lippen wieder voneinander. Ein wenig schüchtern sehe ich ihn sein glückliches Gesicht.
"Du weißt ... du musst nicht so vorsichtig beim Küssen sein. Ich bin nicht aus Glas, Yoongi."
Die Küsse mit ihm sind alle bisher traumhaft gewesen. Jedoch will ich, dass er mich wieder so wild wie gestern vor Tür küsst. Ich will seinen Körper wieder so nahe an meinen Spüren, sein Atmen auf meiner Haut und mich von ihm berühren lassen. Nur von ihm.
Nachdem ich meine Worte ausgesprochen habe, sieht er mich erstmal stumm an. Anschließend grinst er wieder und beißt sich kurz auf seine Unterlippe, was ziemlich heiß aussieht, wenn er das tut.
"Wir hatten nur ein Date, haben uns zwei Wochen nicht gesehen und verbringen seit gestern wieder Zeit miteinander. Ich will es nur nicht übertreiben, Jimin. Du bist mir nicht egal, deshalb will ich es langsam angehen, okay?"
"Okay, aber kriege ich ein Kuss?", frage ich und versuch dabei niedlich zu klingen.
"So viele du willst, Honey."
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Die darauffolgenden Tage sind die besten in mein gesamten Leben.
Yoongi und ich sehen uns beinahe jeden Tag. Wenn wir nicht bei ihm zu Hause sind, dann verbringen wir unsere Zeit in seinem Studio. Die meiste Zeit davon schaue ich ihm nur bei der Arbeit zu, was mir nichts ausmacht, da ich so jeden Zentimeter seines perfekten Aussehen betrachten kann.
Manchmal gibt es Momente, wie heute, wo Yoongi verzweifelt an seinem Klavier sitzt und er nichts hinbekommt. In solchen Momenten stehe ich von meinen Platz auf, gehe leise zu ihm und umarme ihn von hinten.
Anstatt etwas zu sagen lege ich meinen Kopf einfach auf seine Schulter und atme seinen Duft ein.
"Danke, dass du hier bist, Jimin", bricht er das Schweigen und legt seine Hände auf meine. "Musik bedeutet mir alles, aber manchmal hab ich trotzdem das Gefühl etwas fehlt."
Behutsam nimmt er eine meiner Hände und führt sie zu seinen Lippen. Sanft küsst er diese, was bei mir eine Gänsehaut verursacht.
In den letzten Tagen habe ich viel über das nachgedacht, was Yoongi in mir verursacht, wenn er mich berührt oder auch nur ansieht. Ich habe gemerkt, wie wichtig er mir in so kurzer Zeit geworden ist und ich mir meinen Alltag ohne ihn kaum vorstellen kann. Ich liebe es jeden Morgen aufzuwachen und dann seine Nachricht zu lesen, in der er mir einen schönen Tag wünscht. Das gleiche auch nachts, wenn wir beide telefonieren und er mir einen schönen Schlaf wünscht.
Wir kennen uns vielleicht nicht lange genug um das sagen zu können, doch ich bin mir sicher, ich liebe Yoongi.
Unerwartet steht dieser auf, weshalb ich ihn schnell loslasse. Eher ich mich versehen kann liegt mein Gesicht zwischen seinen Händen.
"Was machst du nur mit mir?", flüstert er ganz nahe an meinen Lippen.
"Bin ich nicht derjenige, der dich das fragen sollte? Du bist doch derjenige, der mich verrückt macht", flüster ich genauso und kralle meine Hände an sein Pullover.
"Schließe deine Augen", wispert er und streicht mit dem Daumen über meine Lippe.
Daraufhin fängt mein Herz an wieder stark gegen meine Brust zu schlagen. Sofort schließe ich meine Augen, aber spüre seine Lippen diesmal nicht auf meine, sondern diesmal auf meinen Hals. Dies tut er nicht oft, deshalb ich aufkeuchen muss, als ich seine Zunge auf meiner Haut spüre. Yoongi leckt über die freie Fläche die ich ihm biete. Meine Atmung beschleunigt sich infolgedessen und meine Hände krallen sich noch stärker in den Stoff seines Oberteils.
"Yoongi!", keuche ich unabsichtlich, als seine Zähne an meiner Haut knabbern. Seine Hände wandern meinen Körper runter, was bei mir Gänsehaut verursacht. Erst dann beißt er in die dünne Haut nahe an meinem Schlüsselbein und fängt an zu saugen.
Mir wird unerträglich warm durch seine Berührung. Jede Faser meines Körper sehnt sich nach mehr.
Während er mich markiert taumeln wir ein paar Schritt zurück, so dass ich irgendwann eine Wand hinter mir spüre. Das stört mich kein bisschen und Yoongi sucht sich eine neue Stelle aus.
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"Hast du diesen Samstag schon was vor?", fragt er mich, streichelt dabei sanft über meine Haare und zieht mich fester an sich.
Wir beide liegen eng umschlungen auf dem weißen Sofa. Lächelnd verneine ich und streiche weiter über seine Hüfte. Meinen Hals zieren mehrere Knutschflecke von Yoongi. Glücklicher könnte ich gerade nicht sein.
"Am Samstag findet hier ein kleines Fest statt. Nichts besonderes eigentlich. Die Künstler und Trainee' veranstalten eine Show und alle Mitarbeiter werden da sein. Als CEO muss ich natürlich auch anwesend sein, aber wenn du mich begleiten willst, dann würde ich mich schon darüber freuen. Es wird spät werden, aber du kannst natürlich bei mir übernachten."
"Ich würde gerne mitkommen."
"Und was erzählst du deinen Eltern?"
"Ach, ich sage einfach, dass ich bei Gain übernachte. Meine Eltern kennen und lieben sie. Ich sage ihr Bescheid und bleib dann bei dir."
"Ich freu mich schon. Ganz besonders auf die Nacht", grinst Yoongi.
Erst dann wird mir alles klar. Wenn ich bei ihm übernachte, sind wir die ganze Nacht allein unter uns. Die ganze Nacht...
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Yoongi
Ich muss schon zugeben, dass Jimin mich von Tag zu Tag verrückter nach ihm macht, falls das noch möglich ist. Anstatt ihn so schnell wie möglich flachzulegen, habe ich das diesmal sein lassen, um ihn noch besser kennenlernen.
Jimin und ich verbringen überraschend viel Zeit miteinander. Gerne würde ich auch tagsüber mit ihm spazieren gehen, wäre doch bloß nicht die Presse. Mir würde ein Dating Skandal nichts ausmachen. Ich bin so oder so nur ein Produzent. Vielmehr hätte Jimin darunter zu leiden, da er damit geoutet werden würde und damit vielleicht wieder in der Schule aufgezogen wird.
Daher will ich ihn so gut wie möglich vor den Medien schützen. Diese würden sich sowieso auf mich stürzen mit negativen Schlagzeilen, wenn herauskommen sollte, dass ich ein Highschool Schüler date, der gerade erst volljährig wurde.
Ein Grund mehr wieso ich Menschen hasse. Müssen sich immer in andere Angelegenheiten einmischen.
Seufzend beobachte ich Jimin, der in meinen Armen eingeschlafen ist und im Schlaf schmatzt.
Ich nehme eine seiner kleinen Hände in meine und betrachte sie. Sie sind genauso schön wie alles andere an ihm. Ich habe lange darüber nachgedacht. Schließlich wollte ich Jimin eigentlich nur als mein Spielzeug. Wer hätte gedacht, dass ich doch mehr für ihn empfinde als gedacht. Nichtsdestotrotz werde ich mir das nehmen wonach mein Körper sich sehnt. Länger würde ich es keine Sekunde mehr aushalten ihn nicht ausziehen und von ihm zu kosten.
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Am Samstagabend ist dann soweit.
Heute wird Jimin bei mir übernachten. Der Abend verlief ziemlich gut, obwohl ich im Gedanken ganz woanders war. Schließlich geht jeder irgendwann seinen Weg nach Hause. Darunter bin ich der erste, der mit Jimin schleunigst verschwindet.
Während der ganzen Fahrt zu mir kribbelt es in meinen Fingerspitzen. Noch nie bin ich so aufgeregt gewesen. Jede Faser meines Körpers sehnt sich danach ihn endlich überall zu berühren und endlich ist soweit.
Jimin bleibt stumm während der Fahrt und scheint in Gedanken versunken zu sein.
Schließlich schaffen wir es endlich in meine Wohnung. Drinnen angekommen schließe ich die Tür.
"Yoongi?", fragt er und spricht endlich wieder.
"Ich höre", antworte ich und drehe mich zu ihm.
Genau als ich mich umdrehe wirft er sich mir praktisch in die Arme. Ich taumle einen Schritt nach hinten. Als ich sicher stehe, schaue ich ihn fragend an und lege meine Hände auf seine Hüte.
"Ich liebe dich",sagt er und grinst über beide Ohren, so dass seine Augen zu kleine Halbmonde werden.
"Was hast du gerade gesagt?", frage ich unter Schock. Das kann nicht sein, er irrt sich.
"Ich liebe dich, Yoongi. So sehr wie dich habe ich noch nie jemanden in meinem Leben geliebt."
Ich erstarre, meine Augen weitern sich und mir fehlen die Worte.
"Yoongi...? Sag doch was, bitte", bittet er mich ein wenig verzweifelt.
"Du liebst mich nicht. Du bildest dir das ein. Ein Monster wie mich kann man nicht lieben", sage ich monoton.
Ohne auf ihn zu achten lasse ich ihn los und laufe an ihm vorbei ins innere der Wohnung. Kurz darauf höre ich hinter mir seine kleinen Fußschritte.
"Natürlich kann man dich lieben! Ich bilde mir nichts ein, ich liebe dich, Min Yoongi! Warum solltest du überhaupt ein Monster sein? Du bist so eine liebenswürdige Person, die nur ein wenig einsam ist auf dieser Welt", sagt er, woraufhin ich verzweifelt den Kopf schüttel.
"Du hast keine Ahnung. Das ist es ja! Ich bin ein Monster. Spiele mit den Gefühlen anderer und genieße es auch noch. Das einzige was ich tue ist Menschen wie dich auszunutzen für meine Lust", rufe ich laut und laufe auf und ab. "Du hast ein ganz falsches Bild von mir. Du solltest jemanden deine Liebe schenken, der es auch verdient und dir Liebe zurückgeben kann. Jimin, ich werde deine Liebe niemals erwidern, weil ich noch nie jemanden geliebt habe und niemals werde."
"Also ... also war alles gespielt. Du wolltest nur mit meinen Gefühlen spielen?"
Der traurige Unterton ist nicht zu überhören. Augenblicklich höre ich auf und bleib stehen. Als ich jedoch seinen traurigen Blick sehe zerbricht etwas in mir.
Sofort laufe ich zu ihm, ziehe ihn in meine Arme und drücke ganz fest an mich.
"Nein...schon ... nein. Am Anfang wollte ich dich auch nur ins Bett kriegen. Das gebe ich zu. Aber alles was dann passiert ist war echt. Ich hab eingesehen, dass ich dich nicht verletzen kann und will. Jimin du bist viel zu lieb für diese Welt. Glaub mir, ich wollte wieder aus deinem Leben verschwinden. Jedoch konnte ich es nicht, weil ich dich verdammt nochmal einfach sehen musste. Alles was in den letzten Wochen passiert ist war echt. Du hast etwas an dir, was mich süchtig nach dir macht."
Für eine halbe Minute ist es still zwischen uns. Er löst sich von der Umarmung und mich ernst an. Allein mit diesem Blick wirkt er viel erwachsener.
"Yoongi. Nimm mich", sagt er und schaut mir fest in die Augen. "Du kannst sagen was auch immer du willst. Das ändert nichts daran, dass ich dich liebe. Sag nichts, du musst meine Liebe nicht erwidern. Es reicht mir völlig in deiner Nähe sein zu dürfen. Du willst mein Körper? Nimm ihn. Ich will ganz dir gehören."
"Du hast keine Ahnung wovon du da redest. Willst du wirklich in meine Welt hinein tauchen? Dort existiert keine Liebe, sondern nur Begierde."
Auf Jimins Gesicht bildet sich ein lächelnd. Er beugt sich zu mir, um mir ein kurzen Kuss aufzudrücken.
"Wenn ich dafür bei dir sein kann, dann nimm mich."
"Jetzt gibt es kein zurück mehr, Jimin."
"Wer hat gesagt, dass ich das will?"
Ein wenig beeindruckt schaue ich ihn mir an. Es ist soweit. Davon habe ich bisher nur geträumt und heute wird es zur Realität.
Ich nehme seine Hand und ziehe ihn mit. Wir laufen durch die lange Flur bis wir vor einer dunkelroten Tür ankommen.
Der Eingang zur meiner Welt.
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Ich hab mir Mühe gegeben.
Wir sehen uns nächste Woche zum ersten Yoonmin Smut.
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