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Verborgene Gefühle

Jisung PoV

Ich konnte die Hitze in meinem Gesicht fast spüren, als ich mich von Minho abwandte und schnell zur Tür ging.
Mein Herz pochte, als hätte es einen eigenen Rhythmus.
Was zum Teufel hatte ich gerade getan?
Warum war ich so schwach?

Minhos Berührungen hatten mich verrückt gemacht, als ob mein Körper nicht wusste, wie er reagieren sollte. Ich hatte mich sofort gegen ihn gewehrt, aber tief in mir wusste ich, dass ich nicht einfach so tun konnte, als ob nichts passiert wäre.

Ich trat durch die Tür und fand mich plötzlich im leeren Flur wieder.
Der Klang meiner hastigen Schritte hallte gegen die Wände.
Die kühle Luft schien mir einen kleinen Moment der Klarheit zu verschaffen, aber der Gedanke an Minho ließ mich nicht los.

Warum musste er immer so… so direkt sein?
So sicher und trotzdem ein verdammtes Rätsel.
Warum hatte ich das Gefühl, dass er wusste, dass ich mich von ihm angezogen fühlte, selbst wenn ich alles versuchte, zu verdrängen?

Ich stieß die Tür zum Ausgang auf und trat nach draußen.
Die frische Luft traf mich wie ein Schlag.
Ich schloss die Augen, versuchte, den Moment zu spüren und mich zu beruhigen.
Doch in meinem Kopf drehte sich alles um ihn – Minho, der mich so sehr herausforderte.

„Verdammt,“ murmelte ich und ließ mich gegen die Wand sinken.
Es war alles viel zu viel.
Ich wollte nicht so verwirrt sein, nicht so durcheinander.
Aber Minho war... Minho.
Er brachte mich aus der Fassung.
Und das war es, was mich so verrückt machte – dass ich mich von ihm beeinflussen ließ, ohne es zu wollen.

Ich atmete tief ein, versuchte, mich zu sammeln, aber mein Blick fiel auf die kleine Tasche an meiner Seite – das Skizzenbuch, das ich noch immer bei mir trug.

Ich griff danach, zog es heraus und blätterte durch die Seiten.
Es war, als ob das Skizzenbuch der einzige Ort war, an dem ich noch Kontrolle hatte.
Da war meine Arbeit, meine Kunst, die ich verstand.
Aber dann stieß ich auf das Bild, das ich nach Minhos Auftauchen gezeichnet hatte.

Sein Gesicht, so perfekt eingefangen, als ob ich es einfach vom Papier herausschneiden könnte.
Die Details – die Schattierungen, das Licht auf seiner Haut – alles war viel zu lebendig.
Ich biss mir auf die Lippe, als ich das Bild betrachtete.
Und doch konnte ich nicht anders, als zu spüren, dass es zu spät war.

„Was zur Hölle mache ich nur?“

Ich konnte mich nicht mehr ablenken. Es war, als hätte Minho einen Nerv in mir getroffen, den ich nicht kontrollieren konnte.
Und jetzt war er da – ein unausgesprochenes Versprechen, das mich quälte.

„Ich muss ihn vergessen,“ murmelte ich, aber tief in mir wusste ich, dass es nicht so einfach sein würde.
Ich starrte auf die Seiten, die Minho zeigten, und ein unangenehmes Gefühl kroch in mir hoch.
Die Bilder, die ich von ihm gezeichnet hatte, fühlten sich an, als gehörten sie nicht zu mir, als wären sie ein Teil von jemand anderem.
Jemandem, den ich nicht begreifen konnte, der aber längst einen Platz in meinem Kopf eingenommen hatte.

Mit einem Seufzen riss ich die Blätter aus dem Skizzenbuch, einen nach dem anderen.
Es war wie ein Akt der Reinigung, als ob ich etwas loswerden wollte, das mich quälte.
Die Skizzen flatterten zu Boden, doch ich kümmerte mich nicht darum.
Ich wollte nicht, dass diese Bilder mich weiterhin verfolgten.

„Es war nur eine Phase“, murmelte ich, während ich die zerrissenen Blätter in meine Tasche stopfte.
Es war der einzige Weg, um die Gedanken an Minho loszuwerden – zumindest für den Moment.
Vielleicht würde es mir helfen, ihn zu vergessen, wenn ich die Kunst aus meinem Kopf entfernte.

Die frische Luft draußen war kühl, und ich schloss die Tür hinter mir, als ich nach Hause ging.
Die Stille in meiner Wohnung begrüßte mich, und ich atmete tief durch, als könnte ich die ganze Anspannung der letzten Stunden abstreifen.

„Jisung!“
Felix' Stimme hallte durch die Wohnung, als ich die Tür zum Wohnzimmer öffnete.
Er saß auf dem Sofa und sah mich mit einem breiten Grinsen an.
„Du siehst aus, als hättest du gerade einen Krieg verloren.“

„Lass mich einfach in Ruhe, Felix“, sagte ich, als ich an ihm vorbeiging und mich auf das Sofa warf.
Der Kopf war mir so voll von Minho und den Bildern, dass ich keinen Platz mehr für irgendetwas anderes hatte. Ich wollte allein sein.

„Was ist los?“, fragte Felix, seine Stimme nun besorgter.
„Du bist noch nie so abweisend gewesen. Hast du wieder Stress wegen der Schule? Oder... geht’s um diesen Typen, den du da immer wieder erwähnst?“

Ich verdrehte die Augen.
Felix wusste immer, wie er mich nerven konnte.
„Hör auf, ich will einfach nicht reden. Und er ist mir egal, okay?“

„Weißt du, dass es keine Sünde ist, Gefühle zu haben?“
Felix' Ton war jetzt weniger spöttisch, mehr nachdenklich.
„Vielleicht solltest du endlich mal mit jemandem darüber reden, statt dir alles reinzupressen.“

„Lass es“, sagte ich noch einmal, doch mein Ton war jetzt leiser, als ich es eigentlich wollte.
Die Worte, die er sagte, trafen einen Nerv, den ich nicht zugeben wollte.

Felix seufzte und stand auf.
„Okay, okay, ich geh ja schon. Du bist unmöglich, wenn du so drauf bist.“

Ich hörte, wie er die Tür zum Flur öffnete, doch dann blieb er noch einen Moment stehen.
„Aber, weißt du, irgendwann solltest du dich entscheiden. Entweder lässt du dich von deinen Gefühlen runterziehen, oder du stehst drüber. Aber so ein Mittelding ist nichts für dich.“

„Ich weiß“, murmelte ich, ohne ihn anzusehen.

Felix verschwand, und endlich war es still.
Ich ließ mich zurück ins Sofa sinken und starrte an die Decke.
Die Gedanken an Minho drängten wieder in meinen Kopf, und es war, als würde die Wand zwischen uns immer dünner werden.

Es war alles so verwirrend.
Und je mehr ich versuchte, es zu ignorieren, desto lauter wurden die Fragen in meinem Kopf.
Was, wenn ich wirklich Gefühle für ihn hatte?
Was, wenn ich mehr wollte, als ich bereit war zuzugeben?

Aber die Antwort war einfach: Ich konnte es nicht zulassen.
Ich konnte nicht zulassen, dass er mich weiter durcheinanderbrachte. Aber je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar, dass es vielleicht schon zu spät war.

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