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Red Lights

Jisung PoV

Es war unmöglich, an irgendetwas anderes zu denken. 
Minhos Worte hallten in meinem Kopf wider, als wären sie auf Endlosschleife gestellt.

„Weil es mich nur noch mehr dazu bringt, dich zu küssen.“

Ich schüttelte den Kopf, während ich auf meinem Stuhl saß, Minho genau über mir.
Warum ließ ich ihn so unter meine Haut?
Es war, als hätte er einen Schlüssel zu all meinen Gedanken gefunden, zu Räumen, die ich sonst fest verschlossen hielt. 

Eine Weile lang hatte ich mich noch bemüht, seine Bemerkung abzutun, sie als bloßes Spiel abzutun – eine weitere Provokation von ihm, um mich aus der Fassung zu bringen. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass es mehr war.
Da war etwas Echtes in seinen Augen gewesen, ein Funke von Aufrichtigkeit, den ich nicht ignorieren konnte. 

„Verdammt nochmal, Han Jisung“, dachte ich . „Hör auf, alles zu analysieren.“ 

Doch es half nichts.
Ich wusste, dass ich es nicht mehr verleugnen konnte.
Minho hatte etwas in mir entfacht – ein Feuer, das ich selbst nicht kontrollieren konnte.
Und je länger ich es ignorierte, desto größer wurde es. 

Schließlich war ich es leid.
Ich war es leid, mich zu verstecken. Ich war es leid, mir einzureden, dass das, was zwischen uns war, nicht wichtig war.
Es spielte keine Rolle mehr, ob ich mich später vielleicht lächerlich machen würde. Ich musste handeln. 

Ich hob den Kopf.
Er sah mich mit einem halben Lächeln an, das mich gleichzeitig zur Weißglut brachte und doch anzog. „Hast du dich entschieden, mich rauszuwerfen?“ fragte er mit einem Hauch von Spott. 

„Nein“, sagte ich und spürte, wie mein Herz schneller schlug.
„Eigentlich nicht.“ 

Er hob überrascht eine Augenbraue, doch er sagte nichts.
Das machte es nur noch schlimmer. 

Bevor ich meinen Mut wieder verlieren konnte, hob ich meine Hand und legte sie sanft an seine Wange. „Hör zu“, begann ich und spürte, wie meine Stimme leicht zitterte.
„Du machst mich verrückt, weißt du das? Ich weiß nicht, was dein Problem ist, und ich weiß nicht, warum du dich so viel mit mir beschäftigst, aber –“ 

Minho lächelte leicht, und das reichte, um mich endgültig zum Schweigen zu bringen. 

Ohne weiter nachzudenken, krallte ich meine andere Hand in sein Shirt, zog ihn zu mir runter und küsste ihn. 

Es war nicht geplant, und es war sicherlich nicht perfekt.
Aber in dem Moment fühlte es sich genau richtig an. 

Minho erstarrte kurz, dann spürte ich, wie er die Spannung in seinen Schultern löste.
Seine Hände griffen sanft nach meinen Armen, und als er den Kuss erwiderte, fühlte es sich an, als würde die Welt um uns herum für einen Augenblick stillstehen. 
Der Moment, in dem unsere Lippen sich trafen, fühlte sich an, als würde die Welt um uns herum verblassen. Alles, was blieb, war er – sein Atem, der sich mit meinem vermischte, seine Wärme, die durch meine Haut drang.
Meine Hände zitterten leicht, als ich sie an seine Wangen legte, und ich spürte die sanfte, fast seidige Textur seiner Haut unter meinen Fingern. 

Der erste Kontakt war vorsichtig, zögerlich, fast schüchtern.
Unsere Lippen berührten sich wie ein Flüstern, ein fragender Hauch, der nach Bestätigung suchte.
Doch dann, als wir beide den gleichen Rhythmus fanden, wurde es intensiver, tiefer. 

Sein Atem wurde heißer, schneller, und ich konnte das leichte Zittern seiner Lippen spüren, das sich mit meinem eigenen mischte.
Es war, als würde ein Feuer entfacht, das sanft und doch unaufhaltsam wuchs.
Die Zeit schien sich zu dehnen; ich verlor mich völlig in der weichen, warmen Bewegung seiner Lippen, die so viel mehr sagten, als Worte es jemals könnten. 

Als ich meine Hand in seinen Nacken gleiten ließ, spürte ich die feinen Härchen auf seiner Haut und die Wärme, die von ihm ausging.
Ich zog ihn näher zu mir, und er ließ es zu – seine Körperhaltung entspannte sich, und es fühlte sich an, als hätte er sich in diesem Moment vollkommen hingegeben. 

Es war nicht nur ein Kuss.
Es war eine Art stilles Versprechen, eine Verbindung, die mich mit einer so überwältigenden Gewissheit erfüllte, dass es keinen Raum für Zweifel ließ.
Der Geschmack seiner Lippen – ein Hauch von Süße, gemischt mit etwas Unbeschreiblichem, etwas, das nur er haben konnte – brannte sich in mein Gedächtnis. 

Als wir uns schließlich lösten, blieb ich für einen Moment wie benommen.
Meine Stirn lehnte an seiner, unser Atem ging noch schwer, und ich wusste, dass ich diesen Moment niemals vergessen würde.
Als ich mich schließlich zurückzog, wagte ich es kaum, ihn anzusehen. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust, und ich wollte unbedingt wissen, was er dachte.
Doch gleichzeitig hatte ich Angst davor. 

„Also“, sagte er schließlich mit einer Stimme, die ein wenig rau klang,
„das ist definitiv besser, als mich rauszuwerfen.“ 

Ich starrte ihn an, bevor ich in Gelächter ausbrach.
Es war nervös, unsicher – aber es löste die Spannung. 

„Das war also dein großer Plan, huh? Mich einfach zu küssen?“ 

Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, bevor mir seine Worte von vorher einfielen.
„Du hast gesagt, ich soll das lassen.“ 

Er grinste.
„Und ich hatte Recht. Es macht mich sonst nur noch verrückter.“ 
Ich blinzelte, ein wenig überrumpelt von der Dreistigkeit in seinen Worten, und spürte, wie meine Ohren heiß wurden.
Es war, als hätte er das Gleichgewicht wieder zu seinen Gunsten verschoben, während ich noch versuchte, den letzten Moment in meinem Kopf zu ordnen. 

„Verrückter?“ wiederholte ich, und meine Stimme klang höher, als ich beabsichtigt hatte.
„Das ist… nicht meine Schuld. Du bist derjenige, der—“ 

„Der, was?“
Seine Stimme war leise, doch sie trug ein Grinsen mit sich, das mich sofort auf die Palme brachte. 

„Der immer so verflucht… selbstbewusst ist“, murmelte ich schließlich und senkte meinen Blick. Doch dann spürte ich seine Finger, die sanft mein Kinn anhoben. 

„Jisung“, sagte er, und allein die Art, wie er meinen Namen aussprach, ließ einen Schauer über meinen Rücken laufen.
„Wenn ich so selbstbewusst wäre, hätte ich dich doch schon längst geküsst, oder nicht?“ 

Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu erwidern, doch mir fiel nichts ein. Stattdessen wurde ich mir plötzlich sehr bewusst, wie nah wir uns noch immer waren – wie seine Hand mein Kinn hielt und sein Atem meinen Wangenknochen streifte. 

Minho schien genau zu wissen, was in meinem Kopf vorging, denn sein Grinsen wurde breiter.
„Es ist süß, wie du versuchst, das zu rationalisieren.“ 

„Ich versuche gar nichts!“, platzte ich heraus, mehr, um mich selbst zu überzeugen als ihn. 

Doch bevor ich noch mehr Unsinn von mir geben konnte, beugte er sich ein Stück näher, seine Lippen fast an den meinen.
„Du machst es mir wirklich schwer, dich nicht wieder zu küssen.“ 

Mein Atem stockte, und ich wusste, dass er es merkte.
Seine Nähe war überwältigend und ein Teil von mir wollte einfach wieder nachgeben, die Kontrolle ein weiteres Mal abgeben.
Doch stattdessen legte ich meine Hände auf seine Brust und schob ihn – leicht, aber bestimmt – zurück. 

„Hör auf, so zu reden“, murmelte ich und wagte es nicht, ihn anzusehen. 

„Warum?“
Sein Tonfall war unschuldig, fast neckend. „Magst du es etwa nicht?“ 

„Das ist nicht der Punkt!“ 

Er lachte, und der Klang war so warm und weich, dass ich nicht anders konnte, als ihn kurz anzusehen.
Seine Augen funkelten vor Belustigung, doch darunter lag etwas anderes – etwas Sanfteres. Ehrlicheres. 

„Jisung“, sagte er nach einer Weile leise, seine Stimme diesmal frei von jeglichem Spott.
„Ich meine das ernst. Was auch immer das hier ist… ich will, dass es echt ist. Keine Spiele.“ 

Diese Worte trafen mich tief, und für einen Moment wusste ich nicht, was ich sagen sollte.
Minho, der immer so unnahbar und kontrolliert wirkte, ließ mich etwas sehen, das ich nicht erwartet hatte – Verletzlichkeit. 

„Ich auch“, sagte ich schließlich, und meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
„Aber… ich brauche Zeit.“ 

Er nickte langsam, ein kleines, verständnisvolles Lächeln auf seinen Lippen.
"Wenn du Zeit brauchst, dann werde ich warten."

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