Nähe Im Stillen
Jisung PoV
Es war ein Moment, den ich nicht mehr länger verdrängen konnte.
Die Stunden, die wir zusammen verbracht hatten, die Gespräche, das Lachen, das Gefühl, endlich jemanden gefunden zu haben, der mich so sehen konnte, wie ich wirklich war – alles hatte mich zu diesem Punkt geführt.
Minho war anders.
Es war nicht nur sein Blick, der mich ständig anzog, sondern auch die Art, wie er mich ohne Worte verstand.
Es war, als ob er die leisen Stellen meiner Seele hören konnte, die niemand sonst wahrnahm.
Ich saß ihm gegenüber, der Raum war ruhig, nur das leise Rauschen der Straße drang von draußen hinein. Unsere Blicke trafen sich, und für einen Moment war es, als ob die Zeit stillstand.
Die Spannung zwischen uns war fast greifbar, als ob sie sich wie eine sanfte Welle in der Luft ausbreitete.
„Ich will dich küssen“, flüsterte ich, die Worte entfuhren mir unbewusst.
Minho schaute mich an, ein Lächeln spielte auf seinen Lippen und er neigte leicht den Kopf, als würde er auf mehr warten.
Ich konnte das Knistern in der Luft spüren, das Bedürfnis, mich ihm zu nähern, etwas zu tun, was lange unausgesprochen geblieben war.
Langsam, fast zögerlich, beugte ich mich vor, meine Hände leicht zitternd, als ich seine weichen Lippen schließlich berührte.
Es war ein zarter Kuss, der so viel mehr sagte, als Worte es jemals könnten.
Ich fühlte, wie sich Minho entspannte, seine Hände legten sich sanft auf meinen Nacken und er zog mich ein Stück näher.
Als ich mich noch etwas mehr an ihn schmiegte, ließ er ein leises Lachen hören, das mich in meinen Bauch traf. Minho zog mich weiter an sich und ich spürte, wie sich unsere Küsse vertieften, immer intensiver.
Die Wärme seines Körpers durchbrach die kühle Luft zwischen uns, und ich konnte den Herzschlag in meiner Brust fühlen, der schneller wurde, als sich seine Zunge zart in meinen Kuss einfügte.
Ich atmete tief ein, verlor mich für einen Moment in diesem Gefühl, in dem der Rest der Welt plötzlich nichts mehr war.
Alles, was zählte, war der Moment, der hier und jetzt zwischen uns lag.
Minhos Hände glitten über meinen Rücken, zärtlich, aber mit einer unerklärlichen Intensität, die mich sowohl beruhigte als auch gleichzeitig nervös machte.
Als ich einen Schritt zurück trat, um in seine Augen zu sehen, spürte ich das leichte Hämmern meines Herzens.
„Ich will bei dir sein“, flüsterte ich, meine Stimme ein wenig heiser.
Seine Augen suchten die meinen, und es war, als ob wir uns ohne Worte versprachen, dass es kein Zurück mehr gab.
Es war, als ob wir uns gegenseitig die Freiheit gaben, uns auf eine Weise zu entdecken, die alles andere um uns herum bedeutungslos machte.
Der Kuss ebbte langsam ab, aber die Nähe zwischen uns war nach wie vor da.
Unsere Atemzüge waren schwerer geworden, die Luft zwischen uns war von der Wärme unserer Nähe erfüllt.
Langsam öffnete ich die ersten Knöpfe seines Hemds und legte meine Lippen an seinen Hals.
Ich zögerte nicht einmal, sondern öffnete nun auch den Knopf seiner Hose.
Ich spürte, wie Minho sich leicht zurückzog, um mir in die Augen zu sehen.
„Bist du sicher, dass du das willst?“, fragte er leise, seine Stimme fast ein Flüstern, als ob er die Stille in diesem Moment nicht stören wollte.
Ich nickte, mein Herz hämmerte in meiner Brust.
„Ja“, sagte ich, aber dieses „Ja“ war mehr als nur eine Antwort.
Es war ein Versprechen, eine Bestätigung dessen, was ich fühlte.
Es war der Moment, in dem ich alles losließ und mir erlaubte, einfach zu sein – ohne Angst, ohne Zweifel.
Minho beugte sich wieder vor, seine Hand wanderte langsam zu meinem Gesicht, und ich konnte den warmen Druck seiner Hand auf meiner Haut spüren.
Ein weiterer Kuss, diesmal tiefer, und seine Lippen bewegten sich mit einer sanften, doch entschlossenen Führung, die mich fast zum Verfallen brachte.
Ich konnte fühlen, wie sich mein Körper entspannte, als ob all die Unsicherheiten, die mich zuvor geplagt hatten, plötzlich nicht mehr existierten.
Ich schloss meine Augen, genoss die Zärtlichkeit seiner Berührungen und die Wärme, die zwischen uns wuchs. Es war, als ob sich eine Tür öffnete, eine Tür, die mir bisher verschlossen geblieben war, und ich war bereit, hindurchzutreten.
Minhos Hände fanden ihren Weg in mein Haar, und als ich mich ihm noch näher drückte, spürte ich, wie die Grenze zwischen uns immer mehr verschwand.
Doch statt weiterzugehen, hielt er inne.
„Du musst wissen, dass ich es nicht eilig habe, Jisung“, flüsterte er.
„Es ist nicht nur der Moment, der zählt. Es ist der Weg dorthin. Ich will, dass du dich sicher fühlst.“
Seine Worte hatten eine seltsame Beruhigung in sich, eine Wärme, die mich ermutigte, weiterzugehen, ohne Furcht. Ich wusste, dass er mich respektierte und dass wir uns in unserem eigenen Tempo bewegten.
„Ich vertraue dir, Minho“, antwortete ich leise, als mein Blick erneut in seinen traf.
Minho legte seine Lippen gegen meine, die Küsse wurden langsamer, aber nicht weniger intensiv.
Es war, als ob jede Berührung, jede Geste ein stilles Versprechen war, dass wir uns gegenseitig mehr geben konnten, als wir je für möglich gehalten hätten.
Der Raum war still, bis auf unsere leisen Atemzüge und das saugende Geräusch, wenn unsere Lippen aufeinander trafen und sich wieder voneinander lösten.
Nichts schien mehr wichtiger, als die Nähe zwischen uns, als der leise Moment, in dem sich zwei Seelen einander näher kamen.
Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen über seinen Rücken.
Dann nahm ich meine Lippen von seiner Haut.
Seine Hände fuhren zu Meinem Gürtel hinab und zogen mich daran ein Stück näher zu sich.
Minho strich mit seiner Hand über meinen Oberkörper und schob dann seine Hand in meine Hose.
Sofort hielt ich sein dünnes Gelenk fest und zog leicht daran.
"Was denn?", fragte er.
Ich sagte nichts, blickte ihn nur an, hin und hergerissen zwischen den wildesten Gefühlen.
Ich atmete tief durch.
Er öffnete meinen Gürtel und wie von selbst nahm ich meine Hände von seinem Handgelenk, als ob mein Körper selber sich auch nach Zuneigung sehnte.
Er schubste mich auf mein Bett und zog mir den Gürtel aus, danach meine Hose.
Minho schob mich ein kleines Stück weiter nach oben, sodass ich mit dem Kopf auf einem Kissen lag.
Schnell entledigen wir uns auch den Rest unserer Kleidungsstücke.
Ich zog ihn zu mir hinunter und packte sanft sein Handgelenk.
Erregt küsste ich seine Handfläche, strich mit der anderen über seine Schulter uns genoss die Wärme, die von ihm ausging.
Die kühlen Laken unter unseren nackten Körpern schienen unendlich weich.
Er küsste wieder meinen Hals hinab, runter auf mein Schlüsselbein .
Minho verteilte feuchte Küsse auf meinen Oberkörper, welche immer wieder eine kleine Gänsehaut über meine Haut jagen ließen.
Mein Atem beschleunigte sich.
Bevor mir ein Keuchen entweichen konnte, hielt ich kurz den Atem an.
Ab da verschwamm alles.
Ein Keuchen verließ meinen Mund- ein Laut, über den ich Anfangs nicht dachte, dass er wirklich von mir hätte stammen können.
Seine Finger führen über meine Haut, berührten mich an privaten Orten, die bisher noch keiner ertastet hatte.
"Minho," stöhnte ich, als er mir sanft über die Innenseite meines Oberschenkels strich.
"Hmm?"
Er kam mir näher und berührte meinen Hals mit seinen Lippen.
Ich lag eng an Minho gekuschelt, erschöpft, aber irgendwie vollkommen.
Die Stille zwischen uns fühlte sich sicher und friedlich an, als wäre die Welt draußen nicht mehr wichtig. Mein Kopf lag an seiner Brust und ich konnte den gleichmäßigen Rhythmus seines Herzschlags spüren, der mich beruhigte.
Es war, als ob alles andere in diesem Moment bedeutungslos war.
Ich fühlte mich so nah bei ihm, als ob wir in diesem Augenblick alles teilen würden.
Sein Arm war um mich gelegt, seine Hand ruhte auf meiner Hüfte und ich konnte den sanften Druck seiner Umarmung spüren.
Es war warm, wohltuend – fast wie ein Versprechen.
Irgendwie hatte ich nie gedacht, dass sich Nähe auf diese Weise anfühlen könnte.
Die Last, die in mir gewogen hatte, schien sich aufzulösen.
Ich konnte nicht anders, als mich noch näher an ihn zu kuscheln, als wollte ich diese Geborgenheit nie wieder loslassen.
„Bist du okay?“
Minhos Stimme war leise, fast zärtlich und ich konnte es kaum fassen, wie weich sie in diesem Moment klang. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, obwohl ich meine Augen noch geschlossen hielt.
„Ja...“ flüsterte ich zurück, mehr fühlte ich nicht nötig zu sagen.
Es war mehr als nur ein „Ja“ – es war ein Gefühl von Ruhe, von Vertrauen. Ich wusste, dass wir in diesem Moment alles miteinander teilen könnten, und es war ein beruhigender Gedanke.
Seine Hand strich sanft durch mein Haar, und ich atmete tief durch.
Es war ein Gefühl der Geborgenheit, wie ein stilles Versprechen, das ich nie wieder verlieren wollte.
🌹
((Ja, ich fühle mich gerade sehr Single.
(づ。◕‿‿◕。)づ. Hab das ganze Kapitel über schnulzige Musik gehört, um zu schreiben😅))
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