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„Ach halt die Fresse. Danke fürs Mitnehmen.", brumme ich und springe bei Liam aus dem Wagen, als er vor dem Haupteingang von Styles' Architects parkt und mich auslacht, weil ich wieder zu spät bin. „Ich kann mitkommen und mich bei deinem Chef entschuldigen. Ich kann ja sagen, dass wir verschlafen haben oder im Bett gelandet sind." Augenverdrehend schlage ich die Tür zu und zeige ihm den Mittelfinger.

Obwohl er schon eine Weile mit seiner Freundin zusammen ist, will er mich immer mit der Ausrede retten, dass wir beide miteinander geschlafen hätten. Ich stehe zwar auf Männer, auch Liam ist keinesfalls hässlich, aber eine Beziehung wird zwischen uns nie zu Stande kommen. Da werde ich lieber hetero.

Schnell laufe ich in die Eingangshalle und dann zum Aufzug, welcher glücklicherweise direkt die Türen öffnet und ich sofort in den Glaskasten steige. Auf meinen Füßen wippend warte ich, bis die Türen wieder öffnen und ich schnellen Schrittes in Richtung des Büros vom Juniorchef gehe. Am Schreibtisch vor dem Büro sitzt die junge Frau, die schon damals hier war und lächelt mich an. „Louis Tomlinson, richtig?" Ich nicke und ergreife über den Tisch hinweg ihre Hand. „Harry, also Mister Styles ist noch nicht da. Er hat einen Termin dazwischen bekommen, weshalb ich Ihnen alles wichtige erklären soll. Die Jacke und den Schal können Sie dahinten hinhängen." Sie deutet auf eine Garderobe, worauf ich ein leises „Danke" murmle und meine Sachen schnell weghänge.

„Ich bin Sophie, einfach Sophie.", stellt sie sich vor, bevor sie von ihrem Stuhl aufsteht und ihren Rock glatt streicht, der makellos sitzt. Mein Anzug dagegen sieht aus, wie ein Sack, was auch bei Sophie nicht unbemerkt bleibt.

„Morgen ziehst du vielleicht etwas passenderes an. Der Anzug ist zu groß, vor allem an den Armen.", erklärt sie und geht um den Tisch rum, bevor sie mich kurz mustert. „Dem Chef ist das Aussehen ziemlich wichtig, deswegen würde ich da was dran machen. Hast du da ein Hemd drunter? Du ist doch okay, oder?" Sofort nicke ich und grinse leicht. „Ich bin vierundzwanzig, da passt das du besser, als gesiezt zu werden.", füge ich hinzu und lächle leicht.

„Erst vierundzwanzig?" Sie nickt anerkennend und deutet auf mein Jackett. Ich nicke nur und beobachte sie, wie sie den Knopf öffnet und mir bedeutet, das Jackett auszuziehen. „Ich durfte erst nach zwei Jahren hier oben sitzen. Die erste Zeit habe ich nur Papierkram gemacht, jetzt bin ich sowas wie Harrys rechte Hand. Was echt viel entspannter ist. Ich habe geregelte Arbeitszeiten und muss nicht immer länger machen und gucken, wo ich meinen Sohn unterbringe.", erklärt sie und legt mein Jackett weg.

„Dein Sohn ist süß. Er erinnert mich an meine Schwestern.", lächle ich und halte Sophie meinen Arm hin, wo sie das Hemd bis zum Ellenbogen hochkrempelt und es auf der anderen Seite wiederholt. „Dankeschön. Er ist-" Sie wird von jemandem unterbrochen, der hinter mir erscheint und sich dann räuspert. „Mister Tomlinson, guten Morgen Sophie. War er pünktlich?", fängt Styles Junior an und wendet sich dann an seine Sekretärin, die lächelnd nickt.

„Pünktlicher als pünktlich. Wir haben ein wenig gesprochen, deswegen konnte ich ihm noch nichts zeigen, aber ich habe deinen Kaffee hier." Sie dreht sich zu ihrem Tisch und reicht Mister Styles einen To-go Becher, den er seufzend annimmt. „Danke Sophie. Kommen Sie mit in mein Büro, dann zeige ich Ihnen alles essenzielle.", sagt er und schaut mich zum Schluss hin an. „Natürlich." Ich dackel ihm hinterher und bekomme von Sophie noch einen Daumen hoch zugeworfen, bevor ich die Tür des Büros hinter mir schließe.

„Na dann fangen wir mal an." Er setzt sich auf seinen Schreibtischstuhl und deutet auf den klapprigen Stuhl daneben. „Hinsetzen und lernen." Sofort nicke ich und setze mich neben Mister Styles, der mich kurz mustert und dann mit der Zunge schnalzt. „Morgen kommen Sie bitte mit einem gebügelten Anzug. Oder etwas faltenfreiem.", brummt er und startet seinen Computer, während ich mich erneut im Büro umschaue. Heute sind in der Vase auf dem kleinen Tisch pinke Tulpen, was mich lächeln lässt. Geschmack in Blumen hat er definitiv.

„Ja, Sir.", flüstere ich verspätet und warte darauf, bis er anfängt, mir irgendetwas zu erklären. „Heute müssen wir die Statik eines Gebäudeteils überprüfen. Das dauert nicht all zu lange. Um zwölf ist Mittag, da können Sie auf der vierten Etage in der Cafeteria etwas essen und um viertel vor eins dann wieder im Büro sein. Ich habe um zwei einen Außentermin, Sie können sich an einem Projekt versuchen. Trauen Sie sich das zu?" Kurz schaut er zu mir und dreht sich ohne meine Antwort wieder zum Bildschirm. „Ich werde mein bestes geben.", sage ich leise und schaue ihm zu, wie er eine Datei öffnet und auf dem Tisch mit seiner freien Hand herum trommelt.

Dieses nervige Geräusch ausblendend, schaue ich ihm dabei zu, wie er sich irgendwelche Texte durchließt und sich währenddessen kleine Notizen macht.

„Könnte ich kurz auf die Toilette?", frage ich, als ich eine halbe Stunde schweigend neben dem Juniorchef gesessen und absolut nichts gemacht habe. „Sophie zeigt sie Ihnen.", murmelt er nur in seine Sachen vertieft und schaut nichtmal auf, als ich aufstehe und das Büro schweigend verlasse.

Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen habe, raufe ich mir die Haare und brumme einmal laut, um meine angestauten Aggressionen freizulassen. „Alles okay?", stört Sophie mich, während ich innerlich Flüche über Harry Styles auslasse.

„Mister Styles meinte, du zeigst mir die Toilette. Nur rumsitzen kann ich auch zu Hause in meine Decke eingekuschelt. Da muss ich nicht neben diesem Miesepeter sitzen, der kein Wort mit mir wechselt.", beschwere ich mich und schüttle den Kopf. „Gib ihm Zeit, er tut sich schwer damit, neue Menschen an sich ran zu lassen. In ein paar Tagen sieht es besser aus, versprochen." Ich nicke und atme laut aus. „Die Toiletten sind den Gang runter links. Die Tür ist beschriftet.", sagt sie dann, worauf ich mich bedanke und
den Gang entlang gehe, um auf Toilette zu gelangen.

In der Mittagspause mache ich mich auf den Weg in die Cafeteria, wo ich mir nur ein Sandwich bestelle und mich dann an einen freien Tisch setze. Während meines ersten Bissens schreibe ich Liam und frage ihn, ob er mich nachher wieder abholt. Mister Styles hat mir kurz vor der Pause noch gesagt, dass ich um zwei Uhr Schluss machen soll und morgen um sieben Uhr hier sein soll. Ich wäre zwar lieber etwas länger geblieben und morgen auch wieder erst um neun Uhr anwesend gewesen, aber man kann nunmal nicht alles haben.

Glücklicherweise kommt schnell eine Antwort mit einer Zusage, weshalb ich mein Handy wieder auf den Tisch lege und schweigend mein Sandwich esse. Meinen Blick lasse ich durch die Cafeteria schweifen, in welcher es immer voller wird und jeder mindestens mit einer Person redet.

„Ist hier noch frei?", werde ich bei meinen Beobachtungen gestört und drehe den Kopf nach links, wo ein junger Mann steht und mich breit angrinst. „Klar." Dann setzt er sich auch schon hin und sticht mit der Gabel in seine Nudeln. „Du bist neu, oder?" Ich nicke und lächle eine junge Frau an, die sich neben den Mann setzt und ihm durch die Haare wuschelt. „Cool, ich bin Niall, das ist Nessa.", stellt er beide vor und schaut zu seiner Freundin.

„Louis.", entgegne ich lächelnd und wische meine Mundwinkel mit einer Serviette sauber. „Wo arbeitest du?", fragt Nessa und schaut kurz kritisch auf ihren Teller. Es sieht aus wie irgendwas überbackenes, aber sicher bin ich mir nicht. „Beim Chef höchstpersönlich. Ich könnte kotzen.", murre ich und reibe meine Schläfe. „Der Chef ist doch ein ganz netter. Er kommt jeden Tag bei uns vorbei und wünscht uns einen guten Morgen.", antwortet Niall und zuckt mit den Achseln.

Ich brumme nur, da Mister Styles definitiv nicht so zu mir ist. Aber vielleicht hat Sophie recht und er taut in nächster Zeit ein wenig auf.

Dass Niall über Desmond Styles spricht und ich über Harry Styles, weiß der jeweils andere jedoch nicht.

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