22
Schweigend sitzen Harry und ich uns gegenüber und essen. Das Essen ist wirklich lecker, aber zu einer Konversation kommen wir irgendwie nicht, dementsprechend angespannt ist die Stimmung momentan auch zwischen uns.
Während der Zubereitung saß ich auf der Küchenzeile und habe Harry beobachtet, am meisten seine Muskeln, die sich bei jeder Bewegung leicht angespannt haben. Vielleicht sah man es auch einfach nur so gut, weil Harry sich umgezogen hat und jetzt in Shirt und Jogginghose hier rumläuft, was mir ziemlich gut gefällt. Nicht nur einmal haben wir mich beim Starren erwischt, aber nie hat Harry nur einmal was gesagt.
„Dusty, runter vom Tisch!", faucht Harry plötzlich und steht schneller auf, als dass ich gucken kann. Jedoch hat die schwarze Katze andere Pläne und kommt mit eleganten Schritten auf mich zu und springt auf meinen Schoß. „Oh, hey du.", flüstere ich und rutsche etwas vom Tisch weg, da ich sowieso gerade fertig gegessen habe.
„Du kannst sie auf den Boden stellen, wenn du-", fängt Harry an, doch ich schüttle den Kopf. „Zumindest gibt es in diesem Haus ein Lebewesen, was mit mir kuscheln will.", kichere ich uns stelle fest, dass Dusty sich in meine Berührung lehnt. „Ich würde auch mit dir kuscheln, nur beim Essen ist das ein wenig kompliziert.", entgegnet Harry, worauf ich die Augen verdrehe. „Wir hätten trotzdem essen können. Und kuscheln, beides gleichzeitig." Ich schaue zu der süßen Katze auf meinem Schoß und kraule sie hinter ihren Ohren.
„Ich bin jetzt fertig. Ich räume noch schnell den Tisch auf und dann bin ich hoffentlich wieder interessanter als meine Katze.", grinst er und nimmt unsere Teller in die Hand und geht dann in die Küche. „Komm, wir gehen ins Wohnzimmer.", flüstere ich Dusty zu und nehme sie vorsichtig in den Arm.
Vielleicht habe ich die Chance, heute beide Katzen kennenzulernen. Dusty ist ja schon süß, aber wenn Snow wirklich ihrem Namen alle Ehre macht, freue ich mich noch mehr, die weiße Katze kennenzulernen.
„Willst du wieder spielen gehen?", frage ich und stelle sie wieder auf den Boden, wo Dusty schnell zu dem Kratzbaum läuft uns diesen hoch klettert. Dann setze ich mich auf die Couch und warte auf Harry. Oder Snow.
„Bin ich jetzt wieder interessant?", ertönt Harrys Stimme von der Tür, worauf ich den Kopf zu ihm drehe und ihn lächelnd betrachte. „Solange keine deiner Katzen hier ankommt, ja.", grinse ich und klopfe neben mich auf die Couch. „Ich kann dafür sorgen, dass die Katzen wegbleiben.", sagt er beiläufig und kommt auf mich zu, ehe er sich neben mich setzt. So nah, dass sich unsere Oberschenkel berühren.
„Wie denn?", will ich wissen und mustere seine Gesichtszüge. Das kleine Lächeln, was seine Lippen umspielt, lässt mich fast vergessen, seinen nächsten Worten zu lauschen. „Wir könnten das ins Schlafzimmer verlegen. Da habe ich auch einen Fernseher." Währenddessen legt Harry seine Hand sanft in meinen Nacken und fängt an, diesen zu kraulen. „Ich finde es hier auch ganz gemütlich.", gebe ich zu und fühle mich wie Dusty, da ich mich genau so in Harrys Berührungen lehne, wie es die Katze eben bei mir gemacht hat.
„Wenn du meinst." Harry löst seine Hand von mir und setzt sich so auf die Couch, dass seine Beine auf der Sitzfläche liegen. „Ey, nicht aufhören!", beschwere ich mich und klettere unüberlegt auf Harry, sodass sich unsere Oberkörper berühren. Mit den Beinen liege ich zwischen seinen. „Geht doch.", höre ich ihn murmeln, als ich mich gerade entschuldigen will und schaue zu ihm hoch.
„Anscheinend kann man dich so ins Bett locken. Beziehungsweise auf die Couch.", grinst Harry und fährt endlich damit fort, meinen Nacken zu kraulen. „Du hättest mich auch einfach fragen können.", brumme ich entspannt und lege meine Hände so neben ihn, dass sie an seinen Hüften liegen. Sonst wüsste ich nicht wohin mit ihnen.
Eine Zeit liegen wir schweigend auf der Couch, während Harry damit beschäftigt ist, mich weiterhin zu kraulen. Bis ich husten muss und mich etwas aufsetze, ehe leise aufstöhne. „Hast du ein Taschentuch?", frage ich und drehe mich mit halb offenem Mund zu Harry, da meine Nase wieder verstopft ist.
„Ich muss dafür aufstehen." Ich nicke und stehe ebenfalls auf, sodass Harry sein Bein nicht hinter mir wegziehen muss. Still laufe ich Harry hinterher und nehme ihm dankend ein Taschentuch ab, mit welchem ich mir die Nase putze.
Nachdem das Tuch im Mülleimer gelandet ist, zieht Harry mich an sich und hebt mich an den Oberschenkeln hoch und grinst mich an. „Was machst du?", kichere ich und kräusele die Nase, bevor ich mich richtig an ihm festhalte, als er sich in Bewegung setzt.
„Ins Bett gehen.", flüstert er an meinem Ohr und küsst sich meinen Hals hinunter, was mich leise seufzen lässt. „Wieso?", hake ich nach und kralle mich etwas fester an Harry, als er mit mir auf dem Arm die Treppen hoch geht. „Du wolltest doch kuscheln, nicht?" Ich nicke und grinse leicht. Dann schweigen wir, bis wir in Harrys Schlafzimmer angekommen sind, wo er erst die Tür schließt und dann aufs Bett zusteuert.
„Was machst du?" Ich zucke zusammen, als Harrys Finger sich an meinen Hosenbund legen, den er direkt geschickt öffnet. „Dir die Hose ausziehen, danach den Hoodie. Wir kuscheln, ohne Klamotten." Er zwinkert mir zu und fährt damit fort, mir die Jeans von den Beinen zu ziehen. Danach folgen meine Socken.
Still bedeutet er mir, mich aufzusetzen, was ich auch mache, ehe mir auch mein Hoodie und das darunter liegende Shirt ausgezogen wird, sodass ich nur noch in meiner hässlichen Boxershorts auf der Matratze liege. „Ziehst du dich denn auch aus, oder bin ich der einzige, der hier halbnackt liegt?", frage ich leise nach und schaue zu Harry hoch, da ich wieder flach auf der Matratze liege. „Ich dachte, das kannst du bei mir übernehmen. Immerhin habe ich dich eben schon ausgezogen.", grinst er und beugt sich für einen Moment zu mir runter, um mich küssen zu können.
Kurz erwidere ich, breche jedoch ab, da ich ihm lieber die Klamotten ausziehen will. Das Shirt findet nur wenige Sekunden später Platz auf dem Boden, während ich mit der Hose länger brauche. Vielleicht auch nur, weil Harry auf seinen Knien sitzt und keine Anstalten macht, sich zu bewegen.
Brummend schaue ich ihn an und drücke ihn rücklings auf die Matratze, bevor ich ihm endlich diese widerspenstige Hose ausziehe. Dann liegt er da nur noch in einer engen, weißen Shorts, die leider absolut gar nichts versteckt. Erst recht nicht die sichtbare Beule zwischen seinen Beinen.
Auch, wenn es mich interessiert, wieso er schon hart ist, frage ich nicht und klettere einfach auf seinen Schoß, bevor ich mich mit dem Oberkörper auf seinen lege und entspannt ausatme. Jetzt fehlt nur noch eine Decke und alles ist perfekt.
„Lou-" Ich hebe den Kopf von Harrys Brust und schaue müde lächelnd zu ihm hoch. „Bleibst du die Nacht bei mir?", fragt Harry nur hauchend, sodass selbst ich ihn kaum verstehe. Für einen Moment schaue ich den Mann unter mir noch an, bevor ich lächelnd nicke und einen Kuss auf seine Lippen hauche. „Nur, wenn wir auch unsere Hosen ausziehen.", stelle ich eine Bedingung, mit der Harry anscheinend mehr als zufrieden ist.
Ich liege nämlich schneller wieder unter ihm, als ich denken kann. Dann bin ich komplett nackt und schaue zu Harry, der mich mit einem erregten Ausdruck mustert. „Du bist so wunderschön.", haucht er und lehnt sich zu mir herunter, eine Hand an meiner Hüfte, und küsst mich verlangend. Keuchend erwidere ich etwas überfordert und zucke mit dem Becken nach vorne, als Harry sich auf mich legt. Ohne nachzudenken, ziehe ich ihm die Hose über den Hintern und versuche sie zu seinen Kniekehlen zu befördern, was nicht sonderlich gut klappt. „Harry, Hose." bringe ich hervor und bin ihm zu hundert Prozent ausgeliefert.
Einen Moment hält er es nicht für nötig, auf mich zu hören, doch dann löst er sich endlich von mir und streift sich die Boxershorts schneller von den Beinen, als ich gucken kann. „Bereit für die Revanche?", fragt er und mustert meine untere Körperregion etwas zu intensiv.
Vorsichtig nicke ich nur und beobachte Harry dabei, wie er meine Beine anwinkelt und sich dann zwischen diese legt. Kurz schaut er mich noch an, ehe er sich über meinen Bauch zu meinen Oberschenkeln küsst und dabei bewusst meine bedürftigste Körperregion auslässt. Dass er dabei die meiste Zeit den Blick auf mein Gesicht gerichtet hält, macht es nicht besser. Eher viel intensiver, sodass ich schneller nach seinen Berührungen bettele, als dass ich zuvor von mir geglaubt habe. Vor Harry war ich kein großer Fan von Blowjobs, jetzt will ich, dass er mir einen gibt und danach noch weitaus mehr mit mir anstellt.
„Mach Harry, bitte.", winsle ich und beiße mir auf die Wange, als Harry über meine Länge leckt und mit den Händen über meine Leisten streicht. „So?", will er wissen und wiederholt das Lecken. „Nimm- nimm ihn in den Mund.", presse ich hervor und bemühe mich um nicht allzu rote Wangen. Solche Wünsche laut auszusprechen ist noch unangenehmer als man vorher denkt. Zumindest für mich gerade in diesem Moment.
Glücklicherweise geht er meinem Wunsch sofort nach und ich kann nicht anders, als laut aufzustöhnen. „Harry!", halte ich ihn kurz auf, als mir ein Gedanke kommt. Wie ich überhaupt noch klar denken kann, weiß ich nicht. „Wir sind alleine, oder?", frage ich mit schwerer Atmung und stütze mich auf meine Unterarme. „Wenn du meine zwei Katzen ausschließt, ja. Wer sollte sonst hier sein?", entgegnet er, nachdem er sich ein Stück von mir gelöst hat, ich jedoch jetzt seinen Atem an meinem feuchten Glied spüre.
„Eine Hausfrau? Keine Ahnung." Okay, Harry hat recht, wer sollte bitte hier sein? „Ich kann mich ganz gut alleine um mich kümmern, Lapinou.", grinst Harry und macht dann weiter. Was sowieso besser ist, als zu reden.
Nach nichtmal einer Minute krallen sich meine Hände in seine flauschigen Haare, welche schon jetzt von allen Seiten abstehen. „Scheiße", fluche ich leise und lege mich wieder auf die Matratze. Lange halte ich mit diesen Lippen um mein Glied nicht mehr aus, weshalb ich mich versuche zusammenzureißen, um zumindest noch ein kleines Weilchen auszuhalten. Wer weiß was kommt, wenn ich gekommen bin.
„Entspann dich.", raunt Harry, als er seine Lippen von mir löst und sich meine Leiste entlang küsst, wo er ab und zu in die dünne Haut beißt. „Ich kann nicht.", bringe ich hervor und merke, wie mein Glied vor Erregung zuckt und ich definitiv nicht mehr lange durchhalte.
„Unterdrückst du dir gerade deinen Orgasmus?" Während Harry redet, umfasst er meine Wurzel und übt einen Druck aus, der mich hell quieken lässt. Trotzdem nicke ich wie wild und merke, wie sich sämtliche Muskeln in meinem Körper anspannen. Ich wäre gerade definitiv gekommen, würde mir Harrys Hand nicht gerade irgendwas abklemmen. „Gott, Harry!", zische ich und merke jetzt erst, dass ich auf der Matratze sitze und mich in seinen Oberschenkel kralle, da er sich in der Zwischenzeit ebenfalls hingesetzt haben muss.
„Hast du schonmal was von »Edging« gehört?", will er ruhig wissen und zieht mich seitlich an sich, sodass ich seine warme Brust an meinem Arm spüre. Ich nicke und atme tief durch. Oft genug habe ich es früher zu Hause ausprobiert, aber immer verloren weil ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Und jetzt will Harry das gleiche bei mir machen und es durchziehen?
„Gut." Harry haucht feuchte Küsse in meinen Nacken, was mich wieder unruhig werden lässt. Vor allem, als er meine Schwachstelle trifft und ich kurz davor bin, laut stöhnend den Kopf in den Nacken zu schmeißen, während Harry damit fortführt, seine Hand zu bewegen. „Du kannst mich doch nicht so-" Harry löst dieses Mal seine Hand ganz von mir und nimmt meine Hände in seine, als ich mir selbst zu einem Orgasmus verhelfen will. „Das kannst du nicht machen, Harry!", quengle ich und setze mich auf meine Unterschenkel, bevor ich versuche irgendwie Reibung abzubekommen.
Sieht er denn nicht, dass ich jeden Moment davor bin, zu kommen?
Grinsend hält Harry weiterhin meine Hände fest, jetzt so, dass sie hinter meinem Rücken sind und mustert völlig entspannt meinen Körper. An meiner Mitte verharrt sein Blick länger. „Soll ich was dagegen machen? Du siehst unbefriedigt aus.", haucht er dann und schafft es, meine Hände im einen Moment loszulassen ehe er mich im nächsten schon an sich gezogen hat und meine Backen umfasst. „Bitte mach was!", entgegne ich und nehme seinen Kopf in meine Hände, während ich ihn eindringlich anschaue.
„Dann lass meinen Kopf los.", lacht er leise und legt mich mit dem Rücken wieder auf die Matratze. Einen Moment mustere ich sein Gesicht und seine dunkleren Augen noch, bevor seine Lippen meinen Blick fesseln und die Schmetterlinge in meinem Bauch einmal zu wild flattern, sodass sich mein Bauch zusammenzieht. Nur einmal kurz.
„Lässt du mich dann endlich kommen?", will ich wissen und schaue ihn anscheinend flehend genug an, da er nickt und mir einen Kuss auf die Lippen haucht. „Dann lasse ich dich jetzt los.", flüstere ich und löse meine Hände von seinem Nacken.
Kurz darauf liegt Harry wieder zwischen meinen Beinen und drückt mich an den Hüften in die Matratze. Da es unsinnig wäre, mich dagegen zu wehren, sage ich nichts und kralle mich nur überfordert in seine Haare.
„Ich-" Harry hebt seinen Daumen hoch, während er für einen Moment seine Augen schließt und ich seine Kehle an meiner Spitze spüre. Damit ist es um mich geschehen. Ich kralle mich in seine Haare und in das Bettlaken, während ich meine Fersen in die Matratze drücke und nicht gerade leise in seinem Mund abspritze. Wenn es sogar nicht schon seine Speiseröhre ist.
So tief habe ich es noch nie geschafft, einen Penis in meinen Mund aufzunehmen. Auch den von Harry nicht.
„Scheiße, was war das?", frage ich mit heftiger Atmung, als sich meine Muskeln etwas entspannen und Harry wieder zu mir hoch kommt. „Edging? Dein Orgasmus war anders als sonst, nicht?" Ich nicke und fahre mir durch die Haare, welche leicht an meiner schwitzigen Stirn kleben. „Das meine ich aber nicht.", füge ich hinzu, bevor Harry leichte Küsse auf meinem Hals verteilt.
„Was dann?", fragt er und hört sich abgelenkt an. „Das mit deinem Mund?" Meine Stimme überschlägt sich etwas, bevor ich mich leise räuspere und eine Hand auf seinen Rücken lege, da sie sonst nur auf der Matratze liegen würde. „Der deepthroat?" Ich nicke und bin immer noch völlig neben der Spur. Das war der wohl beste Blowjob aller Zeiten. Und ziemlich nach an meinem besten Orgasmus. Nein es war der beste.
„Hat er dir nicht gefallen?" Harry legt sich etwas anders auf mich, sodass ich seine Härte an meinem inneren Oberschenkel spüre und leicht zusammenzucke. „Doch, Gott, definitiv. Aber wie? Du hast nichtmal gewürgt. Das funktioniert doch gar nicht. Oder ist dein Mund so groß, dass du-" Harry unterbricht mich lachend und fährt mit einer Hand durch meine Haare.
„Mein Mund ist nicht größer als deiner auch, Lapinou. Es gibt seine Wege, den Würgereiz auszutricksen.", erklärt er dann und atmet tief durch. „Das scheint nicht gemütlich zu sein.", fange ich an und fahre zu seiner Hüfte. „Kann ich dir irgendwie behilflich sein?" Lächelnd schüttelt Harry den Kopf und dreht uns so, dass ich halb auf ihm liege. „Das ist mein persönliches Edging."
Mit großen Augen schaue ich ihn an und schüttle unglaubwürdig den Kopf. Das kann er sich doch nicht freiwillig antun.
„Der nächste Orgasmus wird damit umso stärker und besser. Und den werde ich heute definitiv noch kriegen." Er haucht einen Kuss auf meine Lippen und fährt über meinen Rücken, bis er an meinem Steißbein ankommt.
„Aber erstmal ruhen wir uns ein wenig aus. Du bist warm, vor allem deine Stirn. Sicher, dass du wieder gesund bist?", fragt Harry besorgt und schaut lächelnd zu mir runter. „Ich bin noch nicht völlig gesund, aber nicht mehr ansteckend. Außerdem war das gerade der beste Orgasmus meines Lebens.", entgegne ich und seufze leise, als Harry die Decke über uns legt, welche angenehm kalt auf meiner Haut ist.
„Das freut mich. Jetzt ruh dich aus, der Abend wird noch anstrengend genug werden. Glaub mir.", erklärt Harry.
Und er will Recht behalten. Dieser Abend ist der unvergesslichste, den ich jemals erlebt habe. Dieser Abend wird für immer in meinen Gedanken sein. Egal was kommt.
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Noch vier Kapitel, dann ist die Story vorbei😭
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