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21

Mit gemischten Gefühlen trete ich aus dem gläsernen Aufzug und atme tief durch. Heute sehe ich Harry das erste Mal seit zwei Wochen wieder.

Als er vor einer Woche bei mir aufgetaucht ist, wollte ich am folgenden Montag wieder arbeiten gehen, jedoch wurde ich unerwartet krank. Ich wäre auch so arbeiten gegangen, alleine um Harry wiederzusehen, aber Liam und die Kloschüssel haben mich davon abgehalten.

Jetzt stehe ich hier, an einem Freitag. An dem letzen Freitag, den ich hier in der Firma verbringen werde. Nächsten Donnerstag habe ich meinen letzten Arbeitstag. Dann fängt der Ernst des Lebens wieder an und ich kann wieder in die ätzenden Vorlesungen gehen, aus denen ich die Hälfte des Inhalts sowie schon kenne.

Noch vier Tage, mit dem heutigen fünf. Dann werde ich vorübergehend keinen Fuß mehr in dieses Haus setzen.

Langsam gehe ich durch den Flur entlang und atme immer wieder tief durch. Ich werde keine ganze Woche mehr mit Harry zusammenarbeiten, dann bin ich kein Praktikant mehr.

„Louis, du bist wieder da!" Sophie springt von ihrem Stuhl auf, bevor sie auf mich zukommt und mich in eine starke Umarmung zu ziehen. Überrascht über diese Kraft, die sie aufbringt, erwidere ich die Umarmung nur halb so stark. Ganz gesund bin ich nämlich noch nicht so wirklich.

„Ja, hey.", murmle ich und löse mich dann von ihr, bevor ich Lukas bemerke, der langsam von seinem Stuhl aufsteht und auf uns zugeht. „Hey Lukas.", begrüße ich ihn und lächle, als er mich umarmt. „Hi Lou.", brummt er gegen meinen Bauch und löst sich dann von mir.

„Kommst du zu meinem Geburtstag? Dad kommt zu Mom und wir wollen nachmittags Kuchen essen und abends essen gehen. Bringt Dad dich mit?" Lächelnd schaue ich kurz zu Sophie, die nur mit den Achseln zuckt. „Dein Dad und ich haben und seit zwei Wochen nicht gesehen. Ich war krank. Aber wenn du möchtest, komme ich gerne.", antworte ich dann, was ausreichend als Antwort für Lukas ist. „Super. Du kannst dann neben mir sitzen, wenn du willst." Schmunzelnd nicke ich und atme tief durch, als er wieder zu seinem Platz geht und ich mit Sophie alleine im Flur stehe.

„Geht es dir gut? Du siehst ziemlich blass aus.", fragt Sophie vorsichtig und legt mir eine Hand auf die Schulter. „Noch ein bisschen angeschlagen. Ich war krank.", entgegne ich und huste in meine Armbeuge. „Dann bleib doch zu Hause und schlaf dich gesund.", lächelt sie und deutet wieder in den Flur.

Doch ich winke ab und lächle müde. „Geht schon. Die paar Stunden schaffe ich, danach gehe ich wieder nach Hause und verkrieche mich in meinem Bett." Sie schaut mich skeptisch an, nickt dann aber seufzend. „Harry ist noch nicht im Büro. Er musste eben zu seinem Vater.", erklärt Sophie, als ich mir meine Jacke ausziehe und an der Garderobe aufhänge.

„Können wir dann solange was spielen, Louis? Bitte.", fleht Lukas und steht plötzlich wieder vor mir mit einem Kartenspiel in der Hand. „Aber nur solange dein Vater nicht da ist, okay? Ich habe noch was mit ihm zu besprechen." Nach meiner Heulattacke letzte Woche habe ich ihm wahrscheinlich ein wenig zu erklären. Nichts mit Christopher, zumindest nur, dass es absolut nichts mit Harry zu tun hatte und ich jetzt hoffentlich so stark bin, nicht zu weinen, wenn Harry mich küsst.

„Okay, dann müssen wir uns beeilen. Dad ist schon seit einer halben Stunde weg." Lukas nimmt meine Hand und zieht mich in Harrys Büro, wo wir direkt auf die Couch zusteuern.

Heute stehen bunte Blumen in der Vase. Unter ihnen Rosen, jedoch sieht es heute so aus, als hätte ein Kleinkind die Blumen zusammengesucht.

„Kennst du »UNO«?", will er wissen und setzt sich auf die Couch. Ich ihm gegenüber auf den Boden. „Klar, ich habe vier kleine Schwestern.", grinse ich und nehme einen kleinen Stapel in die Hand, welchen ich anfange zu mischen. Dann ist es eine Zeit lang ruhig, während wir anfangen zu spielen.

Ich bin gerade dabei, zu gewinnen, als die Tür aufgeht und Lukas seinen Kopf zu dieser dreht, ehe er aufspringt und auf seinen Vater zuläuft. „Dad!", quietscht er noch, bevor dieser ihn hochhebt und auf seiner Hüfte platziert. „Was machst du denn in meinem Büro, Großer?", fragt Harry etwas verwundert.

„Ich habe doch gleich einen Arzttermin. Deswegen habe ich heute keine Schule. Louis und ich haben gerade gespielt. Aber er gewinnt.", murrt Lukas und lehnt seinen Kopf an die Halsbeuge seines Vaters, der mich jetzt erst zu bemerken scheint. „Louis", haucht er nur und scheint überrascht zu sein, mich hier zu sehen. Das bin ich auch. Wenn auch nicht so überrascht, wie Harry.

„Hey", gebe ich deshalb unbeholfen von mir und hebe eine Hand. Schon als meine Hand oben ist, weiß ich, dass das die dümmste Geste ist, die ich seit langem gemacht habe. Ein »Hallo« hätte vollkommen genügt. „Ehrlich gesagt, habe ich dich heute noch nicht erwartet. Geht es dir wieder besser?", fragt er und stellt Lukas wieder auf den Boden.

Ich nicke und stehe auf, bevor ich meine Hände kurz auf meinen Hintern lege, der etwas taub vom ganzen Sitzen geworden ist. „Das ist schön. Ich habe dich vermisst.", lächelt er, was mich rot werden lässt und ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann.

„Lukas, ziehst du dich so langsam wieder an? Wir müssen in fünf Minuten los.", ertönt Sophies Stimme von der Tür, worauf Harry und sein Sohn sich umdrehen. „Ja Mom, ich sage noch kurz Tschüss." Damit scheint Sophie zufrieden zu sein, die nur nickt und dann wieder die Tür hinter sich schließt.

„Und du kommst auch wirklich zu meinem Geburtstag?", will Lukas wissen, als er auf mich zu kommt und vor mir stehen bleibt. „Versprochen." Er nickt zufrieden und will meinen Bauch umarmen, jedoch beuge ich mich zu ihm vor und umarme ihn richtig. „Es war schön, dich wieder zu sehen.", flüstere ich und wuschle durch seine Haare, bevor ich mich von dem kleinen Mann löse. „Fand ich auch. Mit Dad, ist da was passiert? Mögt ihr euch jetzt mehr als nur mögen?", will Lukas wissen und schaut unauffällig zu seinem Vater, der so tut, als würde er uns nicht zuhören.

„Ich mag ihn, ja. Wir lernen uns kennen.", sage ich nur, da ich nicht weiß, was man dem achtjährigen Sohn seines Chefs, aka seines Schwarms sagen soll, wenn dieser auch noch anwesend ist. „Okay, das finde ich toll. Vielleicht sehe ich dich dann öfters, außerhalb von diesem Büro.", lächelt er und grinst zu mir hoch. „Das würde mich freuen.", entgegne ich und schaue Lukas hinterher, wie er zu Harry geht und sich ebenfalls von ihm verabschiedet. „Wir sehen uns morgen, Großer. Ich schreibe Mom, wenn ich losfahre.", höre ich Harry sagen, bevor Lukas lächelnd nickt und mir zuwinkt, ehe er das Büro verlässt.

Dann sind Harry und ich seit langem wieder alleine.

„Bist du dir sicher, dass es dir wieder gut geht?", fragt Harry nach einem Moment und lächelt mich vorsichtig an, so als hätte er Angst etwas falsches zu sagen. „Ja, so langsam wurde es in meinem Bett langweilig. Ich habe nur noch ein wenig Husten, aber ich bin nicht mehr ansteckend. Du kannst meinen Arzt fragen, der hat mir das gestern noch bestätigt.", entgegne ich und gehe langsam auf ihn zu.

„Es tut mir übrigens leid, dass ich letzte Woche so reagiert habe.", hauche ich und beiße mir auf die Lippe, wovon Harry mich direkt abhält. „Ich habe mich nur erschrocken, Lapinou. Noch nie hast du diese Reaktion von dir gegeben, als ich dich geküsst habe." Dabei zieht er meine Lippe zwischen meinen Zähnen hervor und lächelt sanft.

„Ich würde dich trotzdem gerne küssen. Also?", frage ich nervös und will mir wieder auf die Lippe beißen, doch Harrys Finger liegt immer noch auf meiner Unterlippe. Grinsend lehnt Harry sich zu mir vor und legt seine weichen Lippen für einen Moment auf meine.

„Ich würde gerne für uns kochen. Wann passt es dir?", fragt er mich nach dem kurzen Kuss, der eigentlich viel zu kurz war, um ihn genießen zu können. „Heute?", frage ich grinsend und zucke die Achseln. „Bist du dir sicher? Wir können das auch machen, wenn du wieder völlig gesund bist." Direkt schüttle ich den Kopf und drehe mich kurz von Harry weg, als ich leise Husten muss. Zumindest dachte ich das für einen Moment.

„Vielleicht kümmerst du dich dann um mich.", grinse ich und fahre über seine perfekte Brust. „Mal schauen.", gibt Harry von sich, worauf ich ihn empört anschaue. „Das heißt »Ja, Louis, natürlich werde ich mich um dich kümmern und dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Wenn du Schokolade willst, bringe ich sie dir, wenn du lieber meinen hammermäßigen Körper auf deinem spüren willst, stille ich diese Gelüste natürlich auch liebend gerne.« Und danach küsst du mich.", erkläre ich kopfschüttelnd und schließe seufzend die Augen, als sich Harrys Lippen für einen richtigen Kuss auf meine Lippen legen.

Und tatsächlich, ich schaffe es, dabei nicht an Christopher zu denken. Weil das hier vor mir Harry ist. Der Mann, in den ich verliebt bin, nicht jemand, der mich angefasst hat, obwohl ich es nicht wollte.

Wenn ich das ab jetzt immer schaffe, schaffe ich es vielleicht auch, mich von Harry berühren zu lassen, ohne dabei an den Vorfall bei seinen Eltern zu Hause zu denken.

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