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„Louis, ich hoffe du bist angezogen! In fünf Minuten fahre ich und wenn du dann nicht im Flur stehst, kannst du schauen, wie du pünktlich-" Ich zucke heftig zusammen, als sich meine Tür öffnet, die lautstark gegen die Wand knallt, als sie offen ist. „Was machst du noch im Bett? Du kommst zu spät!", motzt Liam mich an, ehe er mir die Decke vom Körper reißen will, jedoch laut aufschreit und panisch neben mich zeigt.

„Da liegt ein Mann, wieso liegt da ein Mann?", fragt er mit großen Augen, welche noch größer werden, als sich Harry neben mir bewegt und mit seiner Hand nach mir tastet. „Du redest zu viel, geh!" Ich will ihn mit meinem Kopfkissen abwerfen, verfehle aber um gefühlte Meter, bevor ich mich wieder an Harry kuschle. Dieser schlingt direkt wieder seinen Arm um mich, bevor er seinen Kopf seitlich an meiner Halsbeuge versteckt und mir einen Kuss unter mein Ohr haucht.

„Morgen", brummt er mit rauer Stimme, welche mir eine Gänsehaut beschert. „Hi.", kichere ich und habe Liam längst vergessen, als Harry mich mit verstrubbelten Haaren anschaut und mir einen Kuss auf den Mundwinkel haucht, bevor er sich auf den Rücken legt und sich streckt. Dabei macht er Geräusche, welche mich in grinsend anschauen lassen.

„Fuck, du schläfst mit deinem Chef, Louis!" Bei dieser Aussage zucken Harry und ich beide zusammen, ehe wir zu meinem besten Freund schauen, der so aussieht, als wüsste er nicht, ob er gleich lachen oder heulen sollte. „Wir schlafen nicht miteinander.", entgegne ich, worauf Harry ein „Noch nicht" hinterher schiebt, was mir die Röte ins Gesicht treibt.

„Aber ihr blast euch gegenseitig einen? Louis, das da ist ganz klar ein Knutschfleck. Ich bin nicht dumm!" Wie von selbst legt sich eine Hand auf meine Körpermitte. Plötzlich fühle ich mich gegenüber Liam so vollkommen nackt, obwohl ich hier mit einer Boxershorts bekleidet liege und er mich eigentlich nackt kennt. Zumindest öfters nackt in der Wohnung rumlaufen sieht, wenn ich denke, er sei nicht da oder einfach vergesse, dass ich noch einen Mitbewohner habe.

„Wir kamen bis jetzt beide noch nicht in den Genuss, dem anderen einen zu blasen.", antwortet Harry für mich und seufzt leise, als sein Handy anfängt zu klingeln. „Sorry" Er lächelt mich entschuldigend an und steigt aus dem Bett, um zu seiner Anzugshose zu gehen, die säuberlich gefaltet über der Lehne meines Schreibtischstuhls hängt.

Währenddessen kommt Liam auf mich zu und boxt mir grinsend gegen den Arm, bevor er auf meinen Bauch deutet. „Das da ist ein Knutschfleck, oder?", will er wissen und setzt sich auf die Bettkante. „Nein, Liam. Da kam Harry gestern nicht mal annähernd mit seinem Mund hin."

„Gestern also.", Anzüglich hebt mein bester Freund die Augenbraue und zwinkert mir zu. „Ich erkläre es dir wann anders. Verschwindest du jetzt bitte? Ich würde gerne noch ein paar Minuten alleine mit Harry verbringen, bevor wir ins Büro müssen.", bitte ich ihn lächelnd, worauf erstaunlicherweise keine Konter, sondern nur ein Nicken kommt.

„Pass auf dich auf, wir sehen uns heute Abend.", lächelt mein bester Freund und verlässt dann mit einem breiten Grinsen mein Zimmer. Ich glaube, da kann ich mir heute Abend was anhören, wenn ich wieder hier bin.

„Louis, wir haben verschlafen. Ich musste vor zwei Stunden auf der Arbeit sein, du in zehn Minuten.", kommt es von Harry, als ich ihn gerade wieder ins Bett locken wollte. Nur um seine Aussage zu überprüfen, schaue ich ebenfalls auf mein Handy und muss ernüchtert feststellen, dass er recht hat. Wieso er schon um sieben Uhr im Büro ist, will ich gar nicht wissen. Da schlafe ich meistens noch und habe unanständige Träume.

„Ich will kuscheln.", murmle ich und schaue ihn traurig an, was ihn anscheinend kurz aus der Bahn wirft. „Fünf Minuten.", seufzt er dann und tippt auf seinem Handy herum, bevor er aufs Bett zukommt und sich neben mich legt. „Danke" Sofort klettere ich auf ihn und seufze leise auf, als ich meine perfekte Matratze wieder zurück habe.

Irgendwann findet seine Hand Platz in meinen Haaren und fängt an, meine Kopfhaut zu kraulen, was mich wohlig seufzen lässt. Wenn da nicht Harrys Hüftknochen wäre, der mich vom Schlafen abhält, wäre ich schon längst wieder im Land der Träume angekommen.

„Du liegst ungünstig, Louis.", haucht Harry jedoch und stöhnt für meine Verhältnisse drei Oktaven zu tief auf, als ich etwas runterrutschen will.

Erschrocken schaue ich in sein Gesicht, in dem ich keine Spur von Schmerz ausmachen kann. Jedoch sind seine Pupillen etwas geweitet, was mich seine Augen interessiert anschauen lässt. „Scheiße, halt doch mal still!", flucht er und krallt sich in meine Hüften, was mich leise wimmern lässt. „Aber es ist ungemütlich. Dein Hüftknochen drückt die ganze Zeit gegen meine Leiste.", entgegne ich und verstehe nicht, weshalb es jetzt nicht so schön ist, auf ihm zu liegen, wie gestern.

„Das ist mein Schwanz, kannst du bitte aufhören, dich so viel an ihn zu reiben? Ich habe viel Geduld, aber nicht wenn du dich die ganze Zeit an mir reibst, wenn wir eigentlich im Badezimmer stehen und uns die Zähne putzen sollten.", knurrt er beinahe schon, was mir eine Gänsehaut beschert. „Sorry", flüstere ich und lege mich lieber neben Harry, sodass ich gar nicht mehr die Möglichkeit habe, unbeabsichtigt irgendwo draufzuliegen, wo ich nicht drauf liegen sollte.

   Völlig gehetzt steigt Harry aus seinem Wagen, während ich mir ein wenig mehr Zeit lasse. Da wir in einem Stau standen, sind wir knappe vierzig Minuten zu spät. Ich zumindest. Harry fast drei Stunden. Eigentlich sollte ich mich schuldig fühlen, weil er wegen mir zu spät kommt, aber es scheint so, dass Harry einen ziemlich strickten Tagesablauf hat und Zuspätkommen nicht auf seiner Agenda steht.

„Nicht so schnell.", sage ich gespielt genervt und gehe meinem Chef schlendernd hinterher. „Mach hinne, sonst trage ich dich gleich noch zum Aufzug." Direkt bleibe ich stehen, wobei ich sehe, dass Styles Junior sich ein Lachen verkneift. „Du trägst meine Tasche." Sofort nicke ich und kreische leise auf, als er vor mir in die Hocke geht und mich einfach so über seine Schulter schmeißt.

Leider sind wir viel zu schnell im Aufzug, wo Harry mich wieder runter lässt und seine Tasche in die Hand nimmt, nachdem er seinen Anzug gerichtet hat. Bis heute habe ich ihn niemals zwei Mal hintereinander den gleichen Anzug tragen sehen. Anscheinend werfe ich seine Angewohnheiten so ziemlich aus der Bahn. Aber ich finde es ein klitzekleines bisschen lustig.

„Louis, reiß dich zusammen.", murrt Harry, als sich der Aufzug in Bewegung setzt und ich mich anscheinend etwas zu dicht neben ihn gestellt habe. Dabei habe ich meine Hände noch bei mir. Ich stoße nur einen ungläubigen Ton aus und verschränke die Arme vor der Brust. Zu Hause machen wir rum, stecken uns die Zungen gegenseitig in den Hals, aber hier kennen wir uns nicht? Na vielen Dank auch, Aufzug aus Glas.

Wäre dieser nicht da, hätte ich Harry noch für ein paar Minuten küssen können, jetzt stehe ich einen halben Meter von ihm entfernt in dem gläsernen Ding, welches uns dazu zwingt, die Finger voneinander zu nehmen.

„Ich gehe nochmal aufs Klo, dann fällt es nicht ganz so auf, wenn wir beide zu spät kommen.", murmle ich, als sich die Türen öffnen und wir nacheinander aussteigen. Harry hat wieder seinen typischen Blick drauf, welchen ich von Anfang an verabscheut habe. Eine Antwort erwarte ich erst gar nicht, weshalb ich um so erstaunter bin, als er mich am Handgelenk wieder zu sich zieht. „Es tut mir leid, aber du bist Praktikant, ich der Chef." Er will sich zu mir vor lehnen, doch ich schüttle nur den Kopf und drehe mich um. „Verstanden, Sir.", murmle ich und verschwinde auf Klo, wo ich mich neben der Tür an der Wand herunter gleiten lasse und mein Gesicht in meinen Händen vergrabe.

Vermutlich stimmen die Dinge, die Harry mir gestern gesagt hat, alle gar nicht und sein Ziel war es nur, mich ins Bett zu kriegen, was er nicht geschafft hat. Vielleicht will er diese Art von Affäre jetzt einfach beenden, nachdem er gemerkt hat, dass ich mich nicht auf sowas einlasse. Er weiß, dass ich eine Beziehung mit ihm möchte, aber von ihm kam irgendwie nichts in der Richtung.

Bin ich also nur eine nutzlose Affäre?

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