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,,Kora! Hierher."
,,Bin schon da." keucht die Wikingerin, als sie die Treppe fast schon runtergeflogen kommt.
,,Wo ist es?" knurrt der schwarzhaarige Mann.
,,Wo ist was?"
,,Mein Schwert. Ich kann schlecht kämpfen ohne mein Schwert."
,,Du hattest es doch neben den Ofen gestellt."
,,Da ist es aber nicht."
Von draußen kommt wildes Geschrei und lautes Zischen.
,,Ich muss raus, verdammt. Die Männer brauchen mich."
,,Warte, ich weiß wo es ist."
Sie rennt hoch in ihr Zimmer, dass sie sich mit ihrem Bruder teilt.

Wo ist es? Wo ist es?

Nicht lange und sie erblickt es unter dem Bett ihres Bruders.

Sehr clever, Brüderchen

denkt sie sich und läuft so schnell es geht nach unten zu ihrem Vater, der schon ungeduldig aus dem Fenster starrt.
,,Hier, Vater."
,,Danke, Schätzchen. Ich muss los und mach bitte dieses mal keinen Ärger."
,,Ja ja, ist gut."

Sie schaut ihm hinterher, bis er hinter den flammenden Häusern und dem lauten Kampfgeschrei verschwindet.
Schnell schließt das Mädchen die Tür hinter sich zu und läuft zwischen den kämpfenden Wikingern durch, geradewegs zur Schmiede.

,,Ah, du bist es, Kyrill. Endlich. Hab schon gedacht, ein Drache hät' dich gefressen."
,,Sehr witzig und wie oft denn noch? Nenn mich nicht so."
,,Aber der Name passt so gut."
,,Ja ja, ich weiß.
Ist Hicks etwa noch nicht da?"
,,Nop, der Junge lässt sich mal wieder Zeit."

Wir auf's Stichwort kommt der gerade Genannte in die Schmiede gestürmt.
,,Darf man fragen, wo du abgeblieben bist?"
,,Ja, entschuldigt. Ich wurde von meinem Vater aufgehalten."
,,Is ja nichts Neues."
,,Tja."

Nach einem genervten Seufzer schaut er aus dem Fenster.
Verträumt schaut er den anderen jungen Wikingern zu, wie sie tatkräftig mit anpacken.

Seine Freundin weiß genau, woran er gerade denkt:
,,Ach Hicks, Mann. Hör auf, zu spannen.
Nimm dir kein Beispiel an meinem Bruder und seinen idiotischen Freunden.
Mach das, was du am Besten kannst."

Mit einem Seufzer dreht er sich zu Kora um:
,,Und das wäre?"
,,Na, mmh . . ."
,,Siehst du. Mein Vater hat recht. Ich werd's nie schaffen, ich werd nie da raus gehen und einen Drachen erlegen können."
,,Hicks, wer sagt denn, dass du das tun musst?"
,,Hmm . . . lass mich mal kurz nachdenken. Ach ja, das ganze Volk und unser gesamter Lebensstil.
Ich bin der erste und einzige Wikinger auf der ganzen verdammten Insel, der noch nie einen Drachen erlegt hat."
,,Da muss ich dir widersprechen, Kleiner. Die Witzfiguren draußen, denen du hinterher starrst, haben das auch noch nicht."

Sie legt ihre Hand auf Hicks' Schulter:
,,Ich sag es dir noch einmal. Du musst dich niemandem beweisen. Du tust nämlich etwas, was die meisten hier auf Berk nicht tun und zwar, den Verstand nutzen.
Sei darauf stolz und versuch nicht, dich zu jemandem zu machen, der du nicht bist, verstanden?"

,,Jaja, verstanden.
Mutter."

,,Sehr witzig."

,,Junge, hör auf sie und lass
die Versuche. Anstatt zu jammern, kümmer dich lieber um die ganzen ungeschärften Klingen. Die warten da drüben auf dich."

,,Kora, ich versteh ja, dass du mir nur helfen willst, aber hier drin werde ich nie eine Chance dazu bekommen."

Grobian und die Schwarzhaarige schauen sich vielsagend an. Es war klar, dass Hicks sich doch nicht bekehren lässt.

Er wendet sich an den Einbeinigen:
,,Komm schon, lass mich raus. Bitte, ich muss endlich mal punkten."
,,Du hast schon so oft gepunktet, leider im gegnerischen Feld."
,,Bitte, wenn ich einen Drachen töte, wird sich mein Leben unendlich verbessern. Vielleicht kriege ich sogar ne Freundin."

,,Und wir wissen alle, wen er mit 'Freundin' meint." fügt Kora grinsend hinzu und erntet einen Blick von Hicks, der hätte töten können.

,,Du kannst keinen Hammer halten, keine Axt schwingen, du kannst nicht mal so ein Ding werfen."

Mit 'Ding' meint er ein verstärktes Netz mit schweren Kugeln, mit dem man Drachen einfängt.

,,Gut ich geb's zu, aber dafür hab ich diesen Apparat."

Hicks lehnt sich an diesen, löst damit die Sicherung und trifft einen am Fenster vorbeilaufenden Wikinger.

,,Siehst du, das meine ich. Davon rede ich die ganze Zeit."

Zustimmend nickt die Jorgenson.

,,Es muss nur noch ein bisschen verbessert werden, aber . . . "
,,Nö, nö, nö. Wenn du jemals Drachen töten willst da draußen, Junge, dann geht so was . . . "

Er deutet auf Hicks.
,, . . . gar nicht."

,,Mit sowas meinst du alles an mir."
,,Genau, klar erkannt, hör auf alles an dir zu sein."
,,Also, ich muss los. Wir sehen uns."

Kaum hat Kora das gesagt, schnappt sie sich ihr Schwert und ist auch schon draußen.

Sie hat gerade einen Gronkel in die Flucht schlagen können, da sieht sie Hicks mit seinem tollen Apparat den Hang hoch laufen:
,,Hicks, verdammt. Was soll das? Was tust du?"
,,Ich mach nur das, wozu du mir geraten hast. Ich nutze meinen Verstand."
Dann verschwindet auch wieder hinter der nächsten Hausecke.

Natürlich will sie sofort hinter ihm her, doch ein Riesenhafter Alptraum versperrt ihr plötzlich den Weg.

,,Okay, mein Freund ich will dir echt nicht weh tun."
Er faucht sie an.
,,Obwohl dir das sicher egal ist."

Sie kann sich gerade noch mit einem Seitensprung vor dem Feuer retten.
,,Kora!"

Ein Glück. Wie aus dem Nichts kommt Haudrauf, springt und donnert den Drachen mit der Schnauze gegen die Wand.

Verletzt und ein wenig überrascht zieht sich der Drache zurück.

,,Geht es dir gut?"
,,Ja. Aber du solltest dich lieber um deinen Sohn kümmern. "

Doch ehe sie noch was sagen kann, erblickt sie rechts hinter dem Anführer einen weiteren Alptraum.

,,Das kann jetzt nicht wahr sein?"

Auch Haudrauf dreht sich um und sieht seinen Sohn vor dem gefährlichen Drachen weglaufen.
Sofort, wie vom Blitz getroffen, rennt er los.

Durch seine Schnelligkeit kommt das Mädchen kaum hinterher. Sie sieht nur noch, wie das Stammesoberhaupt dem Drachen einen Schlag gibt und dieser sich zurückzieht.

Der Angriff der Drachen scheint vorüber.
Sie ziehen sich zurück.
Man kann kaum übersehen, wie wütend Haudrauf ist. Er packt seinen Sohn und zerrt ihn mit.
Kora geht näher ran und hört, wie Hicks sagt, er habe einen Nachtschatten getroffen.

,,Schluss damit! Schluss damit."
Vor den Augen seines Volkes hält er seinem Sohn eine Standpauke.
,,Wann immer du das Haus verlässt, gibt es eine Katastrophe. Verstehst du nicht, dass ich größere Probleme habe? Der Winter steht vor der Tür und ich habe ein ganzes Dorf durchzufüttern."
,,Also mal unter uns, ein bisschen weniger Futter täte dem Dorf mal ganz gut, findest du nicht?"

Das Mädchen muss sich ein Lachen verkneifen, als sie die verwunderten Blicke der Dorfbewohner erblickt.

,,Das ist kein Witz, junger Mann. Wieso tust du nicht einfach, was man dir sagt, Hicks?"
,,Ich kann mich nicht bremsen. Wenn ich einen Drachen sehe, dann muss ich ihn einfach . . . töten. Verstehst du, so . . . bin ich nun mal, Vater."

Haudrauf fasst sich verzweifelt an die Stirn:
,,Du magst vieles sein, mein Sohn, aber ein Drachentöter ganz bestimmt nicht. Abmarsch nach Hause. Und ihr sorgt dafür, dass er da auch ankommt. Ich muss das Schlachtfeld hier aufräumen."

Hicks, Kora und Grobian gehen an den Anderen vorbei und Rotzbakke muss mal wieder seine Klappe aufreißen:
,,Hast du ja toll gemacht, Drachentöter.
Ich hab noch nie jemanden so abkacken sehen"
Seine Schwester schlägt ihm gegen den Hinterkopf und geht kopfschüttelnd weiter.
,,Was'n?"

Zusammen gehen sie schließlich den Hang zu Hicks' Haus hoch.
Und dieser versucht seine beiden Begleiter wieder zu überzeugen:
,,Ich hab wirklich einen getroffen."
,,Na klar, Hicks."
,,Er hört einfach nie zu."
,,Das liegt in der Familie."
,,Und wenn er mal zuhört, dann immer mit so'nem enttäuschten Blick, als hätte jemand zu wenig Speck auf sein Brot getan."
Mit verstellter Stimme ahmt er seinen Vater nach:
,,'Tschuldigung, Frau Wirtin.
Sie haben mir hier eben den falschen Nachwuchs serviert. Ich hatte einen extra großen Burschen mit fetten Muckies bestellt. Diesen kühnen Helden von der Tageskarte. Dieser Hämpfling da ist doch nur ne halbe Portion."
,,Hör mal, Junge, du verstehst da was grundlegend falsch. Es ist nicht unbedingt dein Äußeres, es ist Inneres was er nicht ausstehen kann."
Genervt verdreht Kora die Augen.
,,Ja, schön, dass wir drüber gesprochen haben."

Schließlich ergreift die junge Jorgenson das Wort:
,,Kurz gesagt, hör auf etwas sein zu wollen, was du nicht bist."

Grobian nickt bestätigend.
,,Ich will doch nur mit dazu gehören."
Enttäuscht und niedergeschlagen schließt er die Tür hinter sich.

Nach diesem ereignisreichen Tag verabschiedet Kora sich von dem Schmied und macht sich auf den Weg nach Hause.
Schon von weitem kann sie den rauchenden Schornstein ihres Hauses sehen.
Ihr Vater ist also schon da.

Sie öffnet die schwere Holztür:
,,Hallo Vater."
,,Kinder, ich hab auf euch gewartet."

Er dreht sich um:
,,Ist dein Bruder nicht bei dir?"

Sie schließt die Tür und geht in die Kochstube:
,,Wieso, ist Rotzbakke etwa noch nicht hier?"
,,Sonst hätte ich wohl nicht gefragt."

Sie öffnet die obere Schranktür und holt drei Schalen raus:
,,Wird wohl noch mit den Anderen draußen rumlaufen.
Wieso? Was ist denn?"
,,Ich will mit euch beiden reden.
Ich habe keine Lust, mich ständig zu wiederholen."

Seine Tochter verdreht die Augen, während sie das Essen zubereitet.
Rotzbakke und sie sind es gewohnt, so wie fast jeder im Dorf, dass er manchmal laut wird.

Die Beiden sitzen erst ein paar Minuten am Tisch, da geht die Tür auf und ein kalter Luftzug erlischt beinahe das Feuer im Ofen.

,,Was kommst du so spät?"
,,Tut mir leid, Vater, ich wurde aufgehalten."
,,Ich hoffe, du hast dich nicht wieder mit albernen Spielereien beschäftigt."
Rotzbakke blickt erst ertappt zu Boden, setzt sich aber anschließend mit an den Tisch.

Kora blickt zwischen den beiden her, bis sie die Stille bricht:
,,Vater wollte uns irgendwas mitteilen."
Neugierig schaut Rotzbakke auf.
,,Morgen bin ich mit den Männern wieder auf der Suche nach dem Drachennest. Diese verdammten Viecher haben uns um die Hälfte unserer Tiere erleichtert."

Er verschwindet nach oben und eine Tür wird zugeknallt.
Die Geschwister sehen sich erst an, doch Kora zuckt bloß mit den Schultern:
Schließlich essen sie weiter.

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