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Dear my Friend

Fünf Minuten später drückte ich den Klingelknopf herunter und drückte die schwere Holztür auf, nachdem das vertraute Surren des Türöffners erklungen war.

Im Hausflur roch es wie immer nach kaltem Zigarettenrauch, gemischt mit dem Geruch von frisch gedruckten Zeitungen. Ich hatte mich immer noch nicht entschieden, ob ich ihn als angenehm oder unangenehm abstempeln sollte, entschied mich aber für letzteres während ich die Treppenstufen erklomm und das Knarzen dieser in meinen Ohren widerhallte.

"Da bist du ja endlich!" Die pink haarige stand breit grinsend im Türrahmen ihrer Wohnung, als ich etwas außer Atem im fünften Stock angekommen war. Im ganzen Haus gab es nirgends einen Aufzug, also wurde der Besuch bei Ashley auch jedes Mal zu einem kleinen Workout für mich; oder zumindest reichte es, um mir zu zeigen, wie grottenschlecht meine Kondition geworden war.

"Hey." Ich lächelte sie müde an und kurz darauf drückte sie mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Das war etwas, was sie schon länger tat, spätestens seit dem ich öfter bei ihr war, verging kein Treffen ohne, dass sich unsere Lippen mindestens flüchtig berührten.

Sie wartete nicht, bis ich meine Atmung wieder unter Kontrolle hatte, sondern verschwand kurz darauf im Inneren der Wohnung und ich schloss ein paar Sekunden später die Tür hinter mir, nachdem ich mir meine Schuhe von den Füßen gestreift hatte.

"Wann müssen wir los?" Ich trat ins Wohnzimmer, auf dem Sofa konnte ich einen großen Rucksack entdecken, den Ashley gerade öffnete.

"Hobi holt uns in einer halben Stunde ab. Ich hab kein Auto, deshalb hat er sich bereit erklärt, uns zu fahren", erklärte sie, während sie ein paar Kabel zusammensuchte und in den Rucksack warf.

"Kann ich dir helfen?" Ich warf einen Blick auf ihren Schreibtisch, auf dem ziemlich viel musikalisches Zeug stand und sie nickte dankbar.

"Kannst du das Mikro" sie deutete auf ein Mikrofon, dass auf der Fensterbank lag "da reintun, am besten so, dass es nicht kaputtgeht?" Ich nickte und machte mich daran, ihrer Aufforderung nachzukommen, während sie weiter irgendwelche Kabel und ihren Laptop in dem Rucksack verstaute.

"Haben die da kein eigenes Mikro oder warum nimmst du dein eigenes mit?" Ich legte den kleinen Koffer neben den Rucksack und drehte mich zu ihr um.

"Doch eigentlich schon, aber man weiß ja nie. Ich hab einmal den Fehler gemacht keins mitzunehmen und dann konnte ich nicht auftreten, seit dem nehme ich immer mein Eigenes mit." Es herrschte kurz Stille und ich beobachtete sie dabei wie sie ein kleines Keyboard einpackte und dabei gut gelaunt einen ihrer Songs summte.

"Du freust dich ziemlich, oder?" Sie nickte und ließ sich kurz neben mir nieder.

"Oh ja. Ich bin zwar auch verdammt nervös und es kann so viel schiefgehen, aber hey, no risk no fun." Sie grinste mich an und ich grinste zurück.

Ich freute mich sehr für sie, dass sie endlich mal wieder die Möglichkeit bekam, live zu spielen, denn wenn man ihr Glauben schenkte, dann war das das Beste, was ein Musiker tun konnte. Es machte am meisten Spaß, weil man dann eine ehrliche Reaktion auf seine Musik bekam und auch viele neue Leute kennenlernte. 

"Woher kennst du Hoseok eigentlich?", wollte ich wissen, nachdem Ashley kurz in ihr Zimmer verschwunden war, um sich umzuziehen.

"Ach, nichts Wildes. Wir waren zweimal zusammen im Bett, als wir besoffen waren und haben danach beschlossen Freunde zu bleiben, nachdem das nichts zwischen uns geworden ist, außerdem hat er mir ein paar Tage später gebeichtet, dass er schwul ist." Sie lachte amüsiert doch ich mochte diese Tatsache ganz und gar nicht und verstand nicht, warum sie das so lustig fand, aber so war sie nun mal.

Ich wusste nicht genau, was der Gedanke in mir auslöste, wenn ich daran dachte, dass Ashley mit Hoseok im Bett gewesen war, aber es machte mich ein wenig eifersüchtig, auch wenn es eigentlich keinen Grund dazu gab.

"Du brauchst nicht eifersüchtig sein, Yoon, er war so schlecht, dass ich das nie wieder mache", scherzte sie und boxte mir leicht in die Schulter.

"Aber er ist saulustig und er ist cool, ich wette mit dir, du wirst ihn mögen", grinste sie und lehnte gegen meine Schulter. In dem Moment klingelte es. Wir beide zuckten zusammen und keine Sekunde später war Ashley aufgestanden und hatte sich ihren Rucksack gegriffen.

"Komm, er wartet, hop hop!", trieb sie mich an und zog mich auf die Beine. Sie wollte sich wieder von mir lösen, doch ich umschlang ihre Hüfte und zog sich dichter zu mir.

"Gleich, noch eine Sache." Dann küsste ich sie liebevoll. Ich wusste nicht, warum das Bedürfnis in dem Moment so groß war, aber ich konnte es nicht ignorieren. Vielleicht lag es daran, dass ich ein wenig eifersüchtig war, aber ich glaubte nicht, dass es primär das war, ich war einfach gern in ihrer Nähe.

"So und jetzt müssen wir aber los." Sie drückte sich sanft von mir und strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn, die mir ein wenig die Sicht versperrte. Ich nickte und folgte ihr in den Flur, wo sie sich eine Jacke überzog und hinaus auf den Flur trat.

Es war dieselbe Jeansjacke, die ich an jenem Abend an unsere Garderobe hängen gesehen hatte, die sie trug und auch ihre Schuhe kannte ich von jener schicksalhaften Begegnung. Sie sah gut aus, in ihrer zerrissenen Hose, mit den kurzen Haaren, den engen Top und der Jeansjacke, die ihren Körper umhüllte. Ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt, dass Ashley gern weite Sachen trug, Sachen, die für mein altes Ich nicht für Frauen bestimmt waren, aber inzwischen gefiel mir ihr Kleidungsstil sogar. Dennoch war die Jeansjacke für mich immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem wegen dem Spruch der fett und dick auf der Rücken stand.

"Sometimes I like to fuck women."

Ich wusste inzwischen, dass die Bisexualität Teil von Ashleys Persönlichkeit war (sie hatte mir schon oft von ihren Beziehungen mit Frauen erzählt), dennoch fand ich es unnötig, das laut in die Welt hinauszutragen, aber sie störte das nicht, im Gegenteil, sie fühlte sich sehr wohl, wenn sie diese Jacke trug, gerade weil, sie so offen und für manche Leute provokant war.

Und auch wenn das eine Seite an ihr war, die ich nicht verstand, so mochte ich und akzeptierte sie genauso wie alle ihre anderen Seiten und schließlich folgte ich ihr lächelnd auf die Straße.

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