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Kapitel 19

32 Stunden vor Ablauf des Zeitlimits...

Aaron öffnete müde die Augen. Er hatte sich, seit Cypher ihn ins Krankenzimmer gebracht hatte, nicht bewegt. Sein Blut hatte ihm geholfen und er fühlte sich schon besser. Als er den Kopf drehte, sah er seinen Dämon neben sich liegen. Ebenfalls schlafend. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er berührte die Stirnfalten, die Cypher im Schlaf zog, und fuhr diese mit den Fingern nach. Dann wanderte er zu ihm und begann an seinen Lippen zu knabbern und darüber zu lecken. Ohne Vorwarnung wurde sein Kopf umfasst und er wurde auf die süßen Lippen gedrückt, die nun ihn eroberten.

Cypher beugte sich über ihn und streichelte Aarons Zunge mit der seinen. Sie spielten miteinander, keiner gab nach. Widerwillig löste er sich von seinem Menschen, biss ihm nochmals leicht ist die Unterlippe und knurrte: „So kannst du mich gerne jeden Morgen aufwecken."

Aaron lächelte und schnipste ihm gegen die Stirn. Cypher wurde ernst, setzte sich auf. „Lämmchen, wir haben sie gefunden. Wir haben deine Eltern gefunden."

Cypher war mit dem Stick zu der Trackerin gegangen und sie hatten wichtige Informationen herausgesucht und damit seine Eltern herausgefiltert. Gestern hatte er diese kontaktiert. Nun war es an Aaron zu entscheiden, ob er sie sehen wollte.

Der Blick in Aarons Augen war deutlich - Freude, aber auch Angst. Was, wenn sie mich nicht sehen wollen, mich hassen? Nervös kaute er auf seiner Unterlippe.

„Sie freuen sich, dich endlich zu sehen. Wollen wir?", gab ihm Cypher einen Schubs, schließlich nickte er. Er konnte kaum glauben, dass sie es wirklich geschafft hatten. Und das vor Ablauf der Zeit... Mit jeder Sekunde, die verging, kam das Ende näher...

Vorsichtig erhob sich Aaron, schonte sich noch etwas, dann zogen sie sich an. Er kämmte seine Haare und richtete sich her, denn er würde nun bald endlich seine Eltern kennenlernen. Nervös spielte er mit den Fingern, als Cypher das Portal rief. Sie liefen hindurch und standen in einer ländlichen Gegend vor einem großen Haus mit hellblauer Fassade und einem dunkelroten Dach. Es war von einem großen Garten umgeben und die Auffahrt war mit roten und schwarzen Ziegelsteinen gepflastert, Rosenbüsche zierten den Weg links und rechts. Die Haustür war in einem Dunkelblau gehalten und ein Holzherz hing davor.

Aaron schlug das Herz bis zum Hals. Er traute sich nicht, die Klingel zu drücken. Ein warme Hand umschloss die seine und drückte sie sanft. Einmal tief ein- und ausatmen. Dann drückte er den schwarzen Knopf und ein Klingeln erklang.

Es vergingen Sekunden, dann ertönte ein Klicken und die Tür öffnete sich. Ein Frau mit dunkelbraunen, kinnlangen Haaren und trüben Augen stand in der Tür. Sie war kleiner als Aaron, hatte jedoch denselben schlanken Körperbau. Neben ihr stand ein Mann, der so groß wie Aaron war. Er hatte schwarze Haare und braune, fast rötliche Augen - Aarons Augen. In diesen stand ein Lächeln, wie auch in seinem Gesicht.

Aarons Herz schlug das Herz bis zum Hals. Er wollte etwas sagen, doch er bekam keinen Ton heraus.

„Sohn?", fragte die freundlichen männliche Stimme seines Vaters.

Er nickte nur. „Mum, Dad?", krächzte er, versuchte seine Stimme irgendwie unter Kontrolle zu bringen.

Zwei Paar Arme umschlossen ihn und plötzlich war er mitten in einer Umarmung seiner Eltern. Die Tränen rannen ihm über das Gesicht und er begann zu schluchzen. Er drückte die beiden an sich und sie erwiderten diese. So standen sie für einige Minuten, bis sie sich etwas beruhigt hatten. Der Dämon hatte ihnen Freiraum gegeben, denn das war der Moment seines Menschen.

„Lasst uns reingehen", sagte Aarons Mutter und die Anwesenden nickten, folgten ihn durch einen kleinen Flur ins Wohnzimmer, wo Getränke auf einem kleinen Wohnzimmertisch standen. Aarons Eltern nahmen auf einem Sofa Platz, Cypher und Aaron ihnen gegenüber. Cypher schloss seine Arme um seinen Menschen und dieser lehnte sich dankbar an ihnen.

„Wie ist dein Name?", fragte seine Mutter.

„Aaron", erwiderte er und sah die Überraschung in beider Gesichter.

„Sie haben dir also keinen anderen Namen gegeben", sagte der Vater und schaute auf den Boden.

Sie?

Seine Mutter schaute ihn an, verstand seine Verwirrung. „Aaron. Du wurdest uns geraubt, als du etwa drei Jahre alt warst. Wir waren auf einem Ausflug und du wurdest entführt, bist spurlos verschwunden. Wir haben dich monatelang gesucht, haben Tracker auf dich angesetzt, jede Verbindung genutzt, die ich hatte. Nichts, du warst einfach verschwunden." Der Schmerz stand ihr im Gesicht.

„Mariel, es ist in Ordnung", sagte sein Vater und nahm seine Frau in den Arm, tröstete sie.

Aaron sah, dass sie sich Vorwürfe machte, doch dazu hatte sie keinen Grund. Sie haben mich also nicht weggegeben. Sie haben mich gesucht, nie aufgegeben.

„Nach all diesen Jahren erscheint es mir wie ein Wunder, Matthew", schluchzte seine Mutter und drückte sich an die Brust ihres Mannes. Dieser hielt sie und strich ihr beruhigend über den Rücken. Dann schaute er zu Aaron und fragte: „Ich weiß, du willst sicher nicht darüber reden, doch wie ist es dir ergangen?" Er musste wissen, ob er in Ordnung war.

Aaron spürte einen Stich. Ich will ihnen nicht wehtun, sie aber auch nicht belügen. Sie würden sich nur schlechtfühlen. „Ich kam in eine Einrichtung, wo ich, bis ich sechs Jahre alt war, wie ein normales Kind gelebt habe. Sie sagten, meine Eltern hätten mich weggegeben und sie würden auf mich aufpassen. Ich habe euch vermisst, später sagten sie, ihr seid tot, doch das habe ich nie geglaubt. Mit sechs kam ich dann in eine Trainingsanstalt. Mein Leben war nicht schlecht, ich hatte einen sehr guten Freund - sein Name war Norman." Weiter sprach er nicht. Er sprach nicht von den Morden, von dem Monster, zu dem sie ihn gemacht hatten.

„Und wer ist der junge Mann, der neben dir sitzt?", fragte Matthew.

„Ich bin Cypher - ein Dämon. Wir haben uns kennengelernt und ich habe ihm bei der Suche nach euch geholfen", antwortete Cypher. Dass sie Liebhaber waren, war mehr als deutlich, das brauchte er nicht zu erwähnen.

Aarons Vater verzog keine Miene. Er scheint in dieser Welt integriert zu sein. Das musste er auch, da seine Lebensspanne an die seine Frau gekoppelt war, er also nicht alterte.

„Mum, Dad. Könntet ihr mir von euch erzählen?", fragte Aaron, denn er wollte mehr über sie erfahren.

Seine Mutter lächelte und begann zu erzählen. Mehrerer Stunden vergingen und sie lernten sich kennen, erzählten von sich. Die Zeit ging zur Neige und Aarons letzter Tag brach an. Er war glücklich, seine Eltern endlich gefunden und kennengelernt zu haben, doch die letzten Stunden wollte er mit Cypher verbringen.

„Wir müssen nun gehen", sagte er mit einem traurigen Lächeln. Kopf hoch, immerhin kannst du dich von ihnen verabschieden.

„Kommt ihr bald wieder vorbei?", fragte Matthew, doch als er den Gesichtsausdruck seines Sohnes sah, hielt er inne.

„Das wird nicht möglich sein, denn heute ist mein letzter Tag", sagte er leise, seine Augen schauten zu Boden.

„Wie meinst du das?", fragte seine Mutter.

Er schaute zu Cypher, bat ihn stumm den Zauber zu lösen. Diesem tat das Herz weh, doch er würde seinem Wunsch nachkommen. Als er den Zauber löste, erschienen Aarons Halsfessel und die Handfesseln. Mariel keuchte, Matthew verstand es nicht.

„Dad. Ich bin gestorben. Ich kann nur hier stehen, weil ich einen Ersatzkörper erhalten habe, mit dem ich diese Welt betreten darf. Dieser wird morgen verschwinden und so werde auch ich gehen. Ich wollte euch vorher unbedingt finden und kennenlernen, das war mein letzter Wunsch." Langsam schritt er auf die beiden zu, nahm sie in den Arm. „Ich bin glücklich und es ist in Ordnung. Ich will, dass ihr mich im Herzen behaltet, aber euer Leben lebt, denn ich werde immer bei euch sein", flüsterte er, verkniff sich die Tränen. Er würde nicht erneut weinen.

Die Arme schlossen sich fest um ihn, ließen ihn nicht los, auch wenn sie das mussten. Beide schwiegen. Ein Klicken erklang und Schritte näherten sich. Als Aaron aufsah, sah er eine junge Frau im Eingang. Sie hatte dunkelbraune, lange Haare und dieselben Augen wie Matthew.

„Mum, Dad? Alles in Ordnung?", fragte sie besorgt, denn sie sahen die tränenüberströmte Gesichter ihrer Eltern und einen Fremden bei ihnen. „Wer ist das?"

„Aryan. Das ist-", begann ihr Vater.

„Ein Freund. Ich bin ein Freund der Familie und musste leider die traurige Nachricht überbringen, dass ein nahestehender Freund gestorben ist", unterbrach ihn Aaron. Aryan. Ich habe eine kleine Schwester.

„Wie dem auch sei, wir müssen gehen." Ein letztes Mal drehte er sich zu seinen Eltern um und sagte mit dem schönsten Lächeln: „Lebt wohl."

Diese nickten nur, dann erhob sich auch Cypher und sie gingen.

Daheim lag er zitternd in den Armen seines Dämons. Dieser hielt ihn, beruhigte ihn, gab ihm Zeit. Es tat so weh, doch es war in Ordnung. Er hatte endlich seinen Frieden damit geschlossen. Seine Familie hatte ihn nie weggegeben, sondern liebte ihn.

Langsam löste er sich und rückte etwas nach oben, dann küsste er Cypher zärtlich. Ich verdanke ihm so viel. Sein Dämon erwiderte die liebevolle Berührung, zog ihn fest an sich.

Sanft küsste er seinen Dämon und genoss es. Langsam zog Aaron sich zurück und ging zu dem kleinen Tischchen, auf dem zwei Kelche standen. Er füllte einen mit seiner Medizin, den anderen mit einer Flüssigkeit aus einem anderen Behälter. Cypher war währenddessen zu der Kommode gegangen, hatte eine Schublade geöffnet und etwas herausgeholt. Etwas, das er dort schon länger platziert hatte. Nun war es Zeit, dass er es ihm gab.

Aaron reichte Cypher seinen Kelch und er nahm seinen. „Medizin, denn ich möchte dich ohne Schmerzen spüren", sagte er und Cypher nahm den seinen Lächeln an, beide tranken.

Süß. Vielleicht ein Fruchtsaft?, dachte Cypher.

Beide setzten sich auf das Bett und Cypher nahm Aarons Hand. Mit einem Zauber löste er den Ring, der an dessen Ringfinger haftete und legte ihn zur Seite. Überrascht schaute Aaron ihn an. „Menschen versprechen sich doch die Ewigkeit mit Ringen", begann der Dämon.

Aaron spürte, wie sich kühles Metall erneut um seinen Ringfinger schloss, doch dieses Mal war es ein schwarzer Ring mit roten Granatsteinen und einem goldenen wellenförmigen Muster. Er sah, wie Cypher sich denselben um den eigenen Ringfinger legte - beide trugen dieselben. Aarons Herz quoll über vor Gefühlen für diesen Dämon.

„Ich will die Ewigkeit mit dir, Aaron. Das ist mein Versprechen an dich." Ich kann ihn nicht gehen lassen. Dieser Gedanke hatte sich in Cyphers Kopf festgesetzt. „Werde mein Gefährte", flüsterte er und Aaron zog sich überrascht zurück. „Werde zu dem Meinen. Geh mit mir den Bund ein. Ich kann dich nicht gehen lassen."

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Endlich hat er sie getroffen, zwanzwig Jahre musste er darauf warten.

Wird er nun mit Cypher eine gemeinsame Zukunft beginnen?

Eure Mausegöttin

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