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Kapitel 18

Aaron wurde abgeholt und fuhr einige Stunden in einem Auto mit verdunkelten Scheiben, sodass er nicht nach draußen sehen konnte. Als sich die Tür schließlich für ihn öffnete, trat er auf einem kargen Betonboden aus dem Fahrzeug.

Männer in dunklen Anzügen und kalten Gesichtern zogen ihn in Richtung des alten Gebäudes. Am Eingang hielten sie eine Karte gegen ein Lesegerät und die alte Tür öffnete sich erstaunlich leise und schnell.

Damals war es Sommer gewesen, nicht Winter und keine eisige Kälte. Es hatte nicht so viel Schnee gelegen, doch er erkannte den Ort wieder. Hier hatten sie ihm seine Menschlichkeit genommen. Eine Hand schloss sich um seine und drückte sie sanft, was es etwas besser machte.

Mit leisen Schritten näherten sie sich dem geheimen Hintereingang. Ein Gutes hatte das Ganze – Aaron kannte diese Anlage in- und auswendig, denn er hatte hier die Hälfte seiner Kindheit verbracht. An dem Eingang warteten sie, denn Aaron wusste, dass jede halbe Stunde eine Wache hinauskommen würde und die Runde drehte.

Nach zwölf Minuten öffnete sich die Tür. Der Mann bemerkte gar nicht, was mit ihm geschah, denn er war sofort bewusstlos. Cypher hatte ihn betäubt und Aaron nahm ihm seine Karte ab, mit der sie hineingelangen würden. Unerkannt schlüpften sie nach innen und wurden von einer völlig anderen Welt begrüßt.

Das Innere stand im absoluten Kontrast zum Äußeren, das wie eine verlassene Halle ausgesehen hatte. Es war neu, modern. Kaltes Licht schien von oben, als sie die Gänge entlangliefen.

Ein unangenehmes Gefühl lief ihm über den Nacken und er rieb ihn sich unterbewusst an der Stelle, an der der Chip gewesen war, den er sich mit achtzehn Jahren selbst herausgeschnitten hatte.

Sie legten die Thermoanzüge ab und trugen nur noch die Kampfkleidung, da in dem Gebäude eine Temperatur von 20°C herrschte. Aaron flüsterte Cypher Weganweisungen zu und der Dämon erspürte mit seinen Sinnen, ob jemand in der Nähe war, woraufhin sie unerkannt fortschritten. Die Barriere schützte sie nach wie vor, doch langsam wurde es für Cypher anstrengend.

Den Gang entlang, die dritte Tür rechts. Dort war ihr Ziel. Als eine Wache an ihnen vorbeischritt, pressten sie sich an die Wand, hielten den Atem an, bis diese fort war, dann liefen sie zu der Tür. Leider hatte diese Tür kein normales Kartenlesegerät, sondern einen Fingerscanner. Sie würden mit der Karte der Wache dort nicht hineinkommen. Doch dafür hatten sie eine Lösung.

Aaron holte einen gummiartigen Handschuh heraus und drehte ihn um. Dann zog er ihn auf die Hand und platzierte ihn auf dem Fingerscanner. Der Scanner erkannte Joyce' Fingerabdrücke und mit einem Piepen öffnete sich die Tür zu dem Raum.

Sie schritten hinein und sie sahen einen Raum, voll mit Rechnern. Überall blinkte und surrte es. Das war sie – die Zentrale der Organisation. Hier waren alle Informationen gespeichert. Aaron ging zu einem Kontrollpunkt und nutzte Joyce' Fingerabdrücke, die ebenfalls als Passwort dienten, um sich einzuloggen. Dann steckte er einen USB-Stick an, der die zweite Firewall knackte. Was die Organisation nicht wusste, Aaron hatte vor seinem Tod einen Trojaner eingeschmuggelt, um Zugang zu erhalten, sollte er das wollen.

Mit einem Ploppen öffnete sich das System und er hatte vollen Zugriff. Er suchte nach seinem Namen und schob alles, was mit ihm in Zusammenhang stand, auf den Stick. Fünf Minuten Ladezeit. Der Balken wanderte langsam, die Fülle an Informationen wurde in Höchstgeschwindigkeit übertragen. Aus seiner Tasche holte er noch einen zweiten Stick. Dieser war besonders, denn er würde dieses System mit dem Geheimdienst der USA verbinden, sodass das FBI direkten Zugang erhalten würde. Zeit, diese Organisation zu zerstören. Dafür musste er diesen nur anstecken.

Ein Klicken ertönte und die Türen öffneten sich. Aaron drehte sich nicht um.

„Hallo Жнец", erklang eine weibliche Stimme.

Der Balken stand auf 100%. Unauffällig zog Aaron den Stick heraus und ließ ihn in einer sicheren Tasche an seinem Körper verschwinden, wo er vor Stößen und anderem sicher war. Unendlich langsam drehte er sich um und schaute in zwei hellblaue Augen. Rote Lippen und hellblonde Haare schmückten das wunderschöne Gesicht, der Femme Fatale, doch das war nur eine Hülle. Diese verdeckte das verdorbene und verfaulte Innere dieser Frau.

„Шарин", antwortete er.

Cypher lief neben ihn, schaute die Frau an. „Wer ist das, Lämmchen?", fragte er ihn und der Blick fiel auf ihn.

„Meine Mörderin."

Die Worte drangen tief in Cypher und er spürte, wie seine Furie fauchte und die Schlange zischte. Diese Frau hatte gerade ihr Todesurteil unterschrieben. Ein qualvolles Todesurteil.

Sharin verzog keine Miene, doch sie konnte es nicht glauben. Vor ihr stand ein Toter, ein Mensch, dessen Leben sie eigenhändig beendet hatte. Sie hatte seinen Herzschlag geprüft, sein Tod war bestätigt, seine Leiche verbrannt worden. Er konnte nicht am Leben sein, doch nun stand er vor ihr und sie wusste, er ist es. „Wie hast du es geschafft, uns alle zu täuschen? Wie hast du den Tod überlebt?", fragte sie mit einem tiefen russischen Akzent, der so manche Herzen gebrochen hatte.

„Gar nicht. Ich bin gestorben und bin nach wie vor tot", antwortete Aaron und sah den verärgerten Blick, da sie glaubte, er würde sie belügen. Doch es war die Wahrheit. Er hatte nur eine vorläufige Hülle, durch das Halsband, das von Lucifers Macht gespeist wurde. Er war nur eine Seele in einer Hülle, die für ihn gebastelt worden war, damit seine Seele einer Reinigung unterzogen werden konnte.

„Gut, dann werde ich dich nun eben erneut töten, dich zerstückeln, damit ich sicher sein kann, dass du wirklich tot bist", erwiderte sie in einem scharfen Ton und der Hass brannte in ihren Augen. Sie sah Cypher an und war kurzzeitig von dessen Augen abgelenkt. Das sind keine menschliche Augen.

„Das geht leider nicht. Aaron gehört mir und ich werde dir nicht erlauben, ihn zu töten", sagte der Fremde mit einer Stimme, die tief drang. Sein wildes Aussehen und diese Augen... Dann öffnete dieser den Mund und ein Fauchen entkam diesen, sie sah zwei Fangzähne und wusste, dass vor ihr ein Monster stand. Dass Aaron davon unbeeindruckt war, ließ nur einen Schluss zu – er musste sich mit diesem Monster verbündet haben.

Aaron hatte genug. Er steckte den Stick in den Port und wusste, nun hatten sie vielleicht zwanzig Minuten. Er nahm seine Kampfposition. Ein letztes Mal. Sharin schoss auf ihn zu und hieb mit einem Messer nach ihm.

Die Tür öffnete sich erneut und sieben bewaffnete Männer stürmten herein – ihre Verstärkung, alle bis zu den Zähnen bewaffnet. Doch um diese kümmerte sich sein Dämon mit den glühenden Augen.

Cypher zog sein Kyoketsu-shoge und beträufelte die Klinge mit seinem Gift. Der Anblick verstörte die Männer, sodass er das Überraschungsmoment nutzte. Kreisend fuhr seine Waffe auf diese zu, erwischte drei auf Anhieb und verletzte sie. Das Gift wirkte schnell, sodass diese umkippten und regungslos liegen blieben. Elegant fing er seine Klinge auf und lächelte. Seine Augen waren nun beide schwarz und die Iris leuchtete golden. Dann zeigt mir, was ihr könnt. Mit einem gekrümmten Finger forderte er sie auf, ihn anzugreifen.

Aaron wich währenddessen dem Messerstich aus und fing eine versteckte Klinge ab, die sie mit der anderen Hand in Richtung seines Oberschenkel stieß. Er verdrehte ihr das linke Handgelenk, sodass diese klirrend über den Boden rutschte. Dann schlug er ihr mit dem Knie gegen den Oberschenkel, den sie knapp wegzog und zurückwich. Ein schneller Schnitt erfolgte mit dem Messer diagonal nach oben. Aaron zog den Kopf zur Seite, schlug mit der Handfläche gegen den Handrücken, packte die Hand, bevor sie sich zurückziehen konnte, doch sie setzte mit der Faust nach. Den Schlag blockte er mit dem Ellenbogen und ein Knacken verriet ihm, dass er ihr die Fingerknöchel gebrochen hatte. Keine Regung in ihrem Gesicht.

Cypher wich einem Machetenangriff elegant aus und zerteilte mit der Klinge seiner Waffe den Bizeps des Angreifers, sodass seine Waffe einfach zu Boden fiel. Ein Schlag der Eisenkugel am anderen Ende der Kette erfolgte und dieser sackte zusammen. Dieses Mal ließ er dieses Ende schwingen und warf es um den Waffenarm des zweiten Angreifers, um diesen zu entwaffnen. Mit einer Zweischrittdrehung war er hinter diesem und mit der Kette umschlang er dessen Nacken. Nach wenigen Momenten fiel dieser ebenfalls zu Boden – blieben nur noch zwei.

Währenddessen hatte Aaron es geschafft, Sharins Messer mit seinen Metallschnüren abzuwehren und ihre linke Hand zu umschlingen. Sie konnte sich jedoch aus dieser Lage befreien, war aber klar im Nachteil, denn er hatte ihre Hand so weit verletzt, dass sie kaum zu gebrauchen war. Sein Dämon war ebenfalls im Vorteil.

Ein Schuss erklang und Blutgeruch erfüllte den Raum. Cypher zischte. Ein roter Fleck breitete sich auf Aarons Oberarm aus. Er war zwar zur Seite gesprungen, somit hatte es nicht seinen Torso erwischt, doch der brennende Schmerz flammte auf.

Mit einer schnellen Kreisbewegung glitt die Klinge des Kyoketsu-shoge durch die Kehle des Schützen und dieser fiel auf die Knie, während er gurgelnd versuchte, die Wunde abzudrücken.

Mit einem Tritt beförderte Sharin Aaron auf den Boden, brach ihm dabei zwei Rippen. Sofort war sie hinter ihm und nahm ihn in einen tödlichen Würgegriff, um ihm das Genick zu brechen. Aaron riss sein Kinn nach unten, schützte seinen Kehlkopf rechtzeitig davor, in seine Luftröhre gedrückt zu werden. Ich darf nicht sterben. Wenn er jetzt sterben würde, würde er zu einem Phantom werden. Er biss in ihren Oberarm und sie zischte auf, ließ aber nicht los. Sein Sichtfeld begann an den Rändern zu verschwimmen. Nein. Er sah seinen Dämon, der gerade den Letzten erledigte. Er würde ihn nicht retten können.

Tief in seinem Innern regte sich etwas. Etwas, das sich versteckt hatte. Rette mich. Eine weitere Regung, dann geschah es. Mit einem Schlag schossen seine Flügel aus dem Rücken und Sharin wurde nach hinten geschleudert. Röchelnd lag er am Boden, sah den fassungslosen Blick in den hellblauen Augen seiner Mörderin. Ungelenk rappelte er sich auf und breitete die aschgrauen Schwingen aus, lief auf sie zu. Ihre Unterlippe zitterte. Langsam kniete er sich vor sie. Sie schien die Fassung wieder zurückzugewinnen, zog einen weiteren Dolch und stieß ihn nach ihm, doch ihre Hand wurde abgefangen.

„Finger weg von meinem Engel", grollte eine animalische Stimme und sie schaute mit zitternder Unterlippe nach rechts. Neben dem Engel stand ein Monster mit feuerroten Haaren, vollständig schwarz-geschuppter Haut und goldenen Augen.

Bevor sie sich bewegen konnte, biss Cypher mit seinen Giftzähnen in ihren Arm und injizierte ihr sein Gift. Sofort schoss ein unsäglicher Schmerz durch ihren Körper und sie schrie – etwas, was sie zuvor noch nie getan hatte. Blut lief ihr aus den Augen, der Nase und den Ohren, über ihre Lippen.„Wer bist du?", röchelte sie.

„Ich bin der Dämon, der dich in die Hölle schicken wird. Wir werden uns dort bald wiedersehen", grollte Cypher und sah die tiefe Angst in ihren Augen, bevor das Leben aus diesen wich.

Als Aarons Beine nachgaben, fing Cypher ihn auf. Er hatte durch die Schusswunde viel Blut verloren. Sofort öffnete er ein Portal, doch bevor er mit Aaron durch dieses trat, zerstörte er mit einem Impuls sämtliche technische Geräte und vernichtete alle Hinweise auf ihn oder Aaron, die es gegeben hätte. Kurz zuvor war ein leises Piepen ertönt.

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Als Josei sah, wie Cypher mit Aaron aus dem Portal trat, zögerte er nicht eine Sekunde. Er ignorierte die Flügel, stellte keine Fragen, sondern trommelte alle zusammen, sodass sich die Heiler sofort an die Arbeit machten.

Cypher saß neben Aaron und schaute zu, gab ihm Kraft. Er hatte viel Blut verloren, hatte gebrochene Rippen und einen gerissenen Wadenmuskel. Zudem Quetschungen an Kehle und die Schusswunde. Ohne zu zögern, biss er sich ins Handgelenk, saugte sein Blut in den Mund und drückte die Lippen auf Aarons.

Aaron schmeckte das tiefe Süß, welches in seinem Bauch ein helle Flamme erzeugte. „S-Stick", flüsterte er, bevor sein Bewusstsein wegdriftete. Seine Hand lag an der Tasche, in dem sich dieser befand.

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Der Alptraum ist vorbei, oder?

Werden sie nun mithilfe der Informationen Aarons Eltern finden?

Eure Mausegöttin

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