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Erschrocken fuhr Jimin herum und presste sich vor lauter Schock neben der Tür gegen die Wand.

Hektisch suchten seine Augen den Flur nach der Ursache dieser Stimme ab und er entdeckte eine Gestalt, die ein Stück entfernt von ihm im Schatten stand, weshalb er nichts außer der Silhouette erkennen konnte.

Nun setzte sie sich aber in Bewegung und trat in das Licht eines Kronleuchters, sodass Jimin sie sehen konnte. Es war ein junger Mann mit kurzen, rabenschwarzen Haaren und ebenso schwarzer Kleidung.

Er musterte Jimin von Kopf bis Fuß und als er den verschreckten Ausdruck in dessen Gesicht sah, bildete sich ein kleines, beruhigendes Lächeln auf seinen schmalen Lippen.

"Keine Angst", sagte er und kam noch etwas näher. "Ich bin es nur nicht gewohnt, dass Stallburschen nachts durchs Schloss schleichen".

Jimin entspannte sich ein wenig, trat einen Schritt von der Wand weg und räusperte sich peinlich berührt, als ihm bewusst wurde, wie sehr er sich dagegen gepresst hatte.

Doch gleich darauf wurde er wieder misstrauisch, als ihm etwas auffiel. "Woher wissen Sie, dass ich Stallbursche bin?", fragte er und der Schwarzhaarige kam noch ein Stück näher. Jetzt trennte sie nur noch knapp ein Meter.

"Weil ich Gedanken lesen kann", hauchte er verschwörerisch als Antwort auf Jimins Frage und dieser schluckte trocken. "W-was?", stotterte er verunsichert und der Mann begann plötzlich zu kichern.

"Nein Spaß, das stimmt nicht. Du riechst einfach nach Pferd, deshalb weiß ich das. Außerdem kenne ich jeden Angestellten hier im Schloss und weiß auch, dass heute ein neuer Stallbursche ausgewählt wurde. Und weil ich dich noch nicht kannte, habe ich daraus geschlossen, dass du der Neue bist", erklärte ihm der Schwarzhaarige und Jimin wurde wieder ruhiger.

Allerdings hielt dieser Zustand nur sehr kurz, denn bei der nächsten Aussage des Mannes stand ihm wortwörtlich der Mund offen.
"Ich heiße übrigens Yoongi und du?"

"Yoongi?! Prinz Yoongi? Oh!", stieß er erschrocken hervor und fiel schnell auf die Knie. "Verzeiht mir, Eure Hoheit, ich wusste nicht, dass Ihr es seid", sagte er etwas ängstlich.

Er kannte alle Namen der königlichen Familie auswendig und wusste, dass das Königspaar zwei Söhne namens Taehyung und Yoongi hatte. Und er hatte Yoongi, einen der Prinzen nicht so behandelt, wie es sich für einen Diener gegenüber einer Hoheit gehörte. Fast hätte er angefangen zu weinen, als über ihm eine sanfte Stimme ertönte. "Steh auf".

Jimin erhob sich langsam, hielt den Blick aber weiterhin auf dem Boden. Doch dann spürte er eine Hand unter seinem Kinn, die seinen Kopf vorsichtig anhob.

"Hey, alles gut", beruhigte ihn die sanfte Stimme des Prinzen, "ich hab's nicht so mit Formalitäten, das ist mir nicht so wichtig". Jimin lächelte erleichtert.

"Okay", meinte er und atmete tief durch. Der Prinz zog seine Hand zurück und blickte Jimin dann neugierig an. "Was machst du eigentlich hier?", wollte er wissen.

"Ich suche die Küche", antwortete dieser, als ihm wieder einfiel, wieso er überhaupt hier war. Oh nein, Jungkook wartete sicher schon!

"Oh, da bist du hier aber nicht richtig", meinte Prinz Yoongi und öffnete die Tür des Raumes, durch dessen Spalt das goldene Licht gefallen war und den Jimin eigentlich hatte betreten wollen.

"Das hier", erklärte ihm der Schwarzhaarige, "ist die Bibliothek". Neugierig schaute Jimin in den Raum hinein. Überall standen große und kleine Regale aus dunklem Holz.

Sie waren mit unzähligen Büchern gefüllt und einige von ihnen reichten sogar bis zu der hohen Decke. Außerdem gab es mehrere, mit rotem Samt überzogene Lesesessel und einige Stehlampen, von denen das goldene Licht ausging.

Fasziniert ließ Jimin seinen Blick über die vielen ledernen Einbände schweifen. Er liebte es, zu lesen, das hatte er schon immer. Ihm war jetzt schon klar, dass er sich bestimmt noch häufiger hierher verirren würde.

"Schön, nicht wahr?", sagte der Prinz hinter ihm und Jimin nickte begeistert.

"Soll ich dir zeigen, wo die Küche ist?", bot der Schwarzhaarige ihm nun an und er drehte sich um.

"Vielen Dank Eure Hoheit, aber das ist wirklich nicht nötig, ich-", setzte er verlegen an, als der Prinz ihn unterbrach.
"Oh bitte, nenn mich Yoongi!", bat er.

"Seid Ihr sicher, Eure Ho-...Yoongi?", meinte Jimin unsicher. Er hätte sich niemals träumen lassen, dass einer der Prinzen, ein Mitglied der königlichen Familie ihm erlauben würde, ihn bei seinem Vornamen anzusprechen.

"Ja, ich bin sicher", grinste Yoongi und griff nach Jimins Hand. "Und jetzt komm", fügte er hinzu und begann, ihn hinter sich her den Flur entlang zu ziehen.

Sie gingen in die Richtung, aus der Jimin gekommen war und betraten dann die große Eingangshalle, in der er gewesen war. Yoongi führte ihn zu einer unscheinbaren Holztür, die sich links von der befand, durch die Jimin gegangen war.

"Oh", entkam es ihm, als er feststellen musste, dass er dieses eine Mal wohl doch nicht so genau zugehört hatte, denn Jungkook hatte ihm den Weg ja eigentlich erklärt.

"Da fällt mir ein", sagte Yoongi in diesem Moment und drehte sich zu Jimin um, "ich weiß noch gar nicht, wie du heißt".

"Jimin", antwortete er,
"ich heiße Jimin".

"Okay Jimin", begann Yoongi und öffnete die Tür vor ihnen, "willkommen in der Küche".

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