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10 Jahre später:

Jimin war gerade auf dem Weg zu seinem besten Freund Hoseok, um ihm etwas von dem selbstgebackenen Apfelkuchen zu bringen, den er gemeinsam mit seinen Schwestern gezaubert hatte.

Hoseok war vor einigen Wochen beim Reiten vom Pferd gefallen, hatte sich verletzt und lag seitdem mit gebrochenem Bein im Bett.

Jimin kam ihn jeden Tag besuchen und brachte hin und wieder kleine Geschenke mit. So wie auch heute.

Gerade lief er über den belebten Wochenmarkt. Überall boten Verkäufer ihre Waren an und es waren viele Menschen unterwegs.

Es herrschte ein reges Treiben und Jimin musste aufpassen, dass er nicht mit jemandem zusammenstieß.

Vorsichtig bahnte er sich seinen Weg durch die Menschenmenge, als plötzlich ein lautes Dröhnen ertönte und alle Passanten innehielten.

Die Blicke richteten sich zu der Mitte des großen Platzes, wo das Geräusch hergekommen war. Dort stand ein vornehmer Rappe, auf dessen Rücken ein Mann in Uniform saß.

Er trug ein Horn bei sich, was er nun zu seinem Mund führte und hineinbließ. Wieder ertönte dieser tiefe Ton und das Volk wusste, was das bedeutete. Das war das Horn des Königs. Er hatte etwas zu verkünden.

Der Mann, der auf dem Pferd saß, sah hinab in die Menschenmenge und begann zu sprechen.

"Der König hat eine Nachricht für seine Untertanen! Am Hofe ist vor kurzem ein Stallbursche verstorben und nun wird ein Nachfolger gesucht! Alle jungen Männer, die sich mit Pferden auskennen, werden gebeten, morgen Nachmittag aufs Schloss zu kommen! Der König wird dann gemeinsam mit seinem Stallmeister wählen, wem diese ehrenvolle Aufgabe übergeben wird!"

Der Botschafter wiederholte diese Nachricht einige Male, damit auch wirklich jeder davon erfuhr, bevor er sich verabschiedete und davon galoppierte.

Jimin blickte ihm grübelnd hinterher. Er war jung und kannte sich mit Pferden aus, da seine Familie selbst drei dieser schönen Tiere besaß, war also genau das, was der König suchte.

Aber wollte er wirklich auf dem Schloss leben? Seine Familie verlassen? Er war sich nicht sicher und beschloss, seinen Freund um Rat zu fragen.

Deshalb setzte er schnell seinen Weg fort und kam auch schon wenig später bei Hoseoks Haus an. Er klopfte dreimal gegen die hübsch verzierte Holztür und trat einen Schritt zurück.

Fast sofort wurde ihm von Hoseoks Mutter geöffnet. "Hallo Jimin! Schön, dass du da bist!", begrüßte sie ihn überschwänglich und schloss ihn in ihre Arme. Jimin lächelte.

"Hallo Frau Jung", antwortete er und erwiderte ihre Geste. Nach kurzer Zeit löste sie sich wieder und zog Jimin ins Haus. Die Beiden gingen in die Küche.

"Was hast du denn da bei dir?", fragte Frau Jung und zeigte auf den Weidenkorb, den Jimin bei sich trug. "Ich habe Apfelkuchen mitgebracht", erzählte er und packte die süße Speise aus.

"Das ist ja lieb von dir! Da wird sich Hoseok sicher freuen. Hast du den selbst gebacken?", fragte sie fröhlich und Jimin konnte nicht anders, als die ganze Zeit zu lächeln. Frau Jung war eine so liebenswerte Person. "Ja, gemeinsam mit Leyla und Lara", antwortete er auf ihre Frage.

"Das ist schön. Weißt du was? Ich schneide ihn euch in Stücke und du gehst schon mal vor zu Hoseok", schlug Frau Jung vor und Jimin nickte zustimmend.

Er verließ die Küche und ging durch den Flur zu Hoseoks Zimmertür. Dort klopfte er an.

"Herein?", fragte eine Stimme und er öffnete die Tür. Hoseok lag in seinem Bett und blätterte gelangweilt in einem Buch herum.

Als er Jimin erblickte, begann er zu strahlen, schmiss das Buch beiseite und breitete die Arme aus. "Hallo Jimin!", rief er fröhlich und die beiden umarmten sich.

Jimin setzte sich neben Hoseok aufs Bett und betrachtete seinen Freund. "Wie geht es dir?", fragte er.

"Also, der Arzt sagt, dass ich in ein paar Tagen wieder versuchen soll zu laufen, damit meine Muskeln es nicht verlernen", erzählte ihm der Schwarzhaarige glücklich.

"Willst du mir dabei vielleicht ein bisschen helfen?", fragte er dann und Jimin nickte sofort. "Na klar!"

Sie unterhielten sich noch eine Weile über Gott und die Welt, bis Jimin das Thema mit der Botschaft des Königs ansprach.

"Hast du eigentlich schon von der Nachricht gehört?", fragte er und Hoseok sah ihn verwirrt an. "Welche Nachricht?"

"Ein Botschafter des Königs hat sie vorhin auf dem Marktplatz verkündet. Am Hof wird ein neuer Stallbursche benötigt und alle jungen Männer, die sich das zutrauen, sollen morgen Nachmittag zum Schloss kommen", erzählte Jimin und Hoseok schaute auf einmal enttäuscht drein.

"Was ist los?", fragte Jimin besorgt und sein Freund seufzte. "Ich wäre auch gerne hingegangen, aber ein Stallbursche mit gebrochenem Bein...", murmelte er und Jimin lächelte traurig.

"Oh, das tut mir leid", meinte er und legte seine Hand auf die seines Freundes. Hoseok lächelte leicht.

"Aber du könntest das doch machen!", sagte er und war plötzlich ganz aufgeregt. "Du bist perfekt dafür geeignet. Ihr habt doch selbst Pferde!"

Jimin sah nachdenklich aus dem Fenster. "Das habe ich auch schon überlegt, aber ich will meine Familie nicht verlassen. Und dich auch nicht", sagte er und Hoseok nickte.

"Ich verstehe dich ja, aber Jimin, das wäre die Chance für dich. Auf dem Schloss zu wohnen und für den König zu arbeiten ist eine große Ehre!"

Jimin zuckte mit den Schultern. "Ich denke darüber nach", sagte er.

In diesem Moment wurde die Tür geöffnet und Frau Jung betrat den Raum. In ihren Händen hielt sie zwei Teller, auf denen jeweils ein großes Stück Apfelkuchen lag.

"Hier. Lasst es euch schmecken", lächelte sie und reichte jedem der Jungen einen Teller. Sie bedankten sich und Hoseoks Mutter verließ das Zimmer wieder.

"Du kannst ja auch nochmal mit deinen Eltern darüber reden", schlug Hoseok vor und Jimin nickte. Dann genossen die Beiden ihren Apfelkuchen.

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