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New Orleans und Mystic Falls

New Orleans

"Bist du dir sicher, dass wir auf die Flachzangen in Mystic Falls vertrauen wollen?", fragte Rebekah ihren Bruder Elijah. Der wiederum schürzte nur tadelnd die Lippen und zog an den Ärmeln seines maßgeschneiderten Anzugs. Er wusste um das Temperament seiner Schwester, dennoch begann es ihn, nach über tausend Jahren gemeinsam mit ihr, zu nerven.

"Schwester, du tätest gut daran deine unhöfliche Zunge zu hüten. Es war mir nämlich so, als wärest du Schuld an der ganzen Vertracktheit dieser Situation", sagte er ruhig und erwiderte genauso gelassen ihren erhitzten Blick.

"Diese kleine, miese Hexenschlampe wollte mich umbringen!", rief Rebekah ungezügelt aus und Elijah seufzte nur lange und tief. Wäre er kein Vampir hätte er sicher bereits Kopfschmerzen bekommen.

"Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter, Schwester. Auch wenn du darin die größte Freude siehst."

"Wisst ihr, ich sähe die größte Freude darin, euch beiden einen Dolch ins Herz zu rammen", rief ihr Bruder Klaus nun aus seinem Zimmer heraus. Elijah warf Rebekah noch einen letzten abschätzigen Blick zu, ehe er zu Klaus ging. Der hatte trotz seines Hybriden-Daseins mit Krankheitszuständen aller Art zu kämpfen. Es würde ihn zwar nicht umbringen, aber angenehm war es keineswegs.

"Niklaus, du solltest dich lieber setzen", schlug Elijah vor, doch sein Bruder drehte sich nur taumelnd zu ihm um und deutete mit einem Pinsel erst auf Elijah und dann auf Rebekkah.

"Ihr beide habt mir deutlich besser gefallen, als ihr euch an eurer jämmerlichen Existenz in Mystic Falls ergötzt habt", knurrte Klaus und wandte sich dann seiner Schwester zu. "Und was dich angeht, Schwesterherz. Du solltest besser keine allzu großen Reden schwingen. Solltest du keine Lösung finden, findest du dich selber in einem Sarg tief unter der Erde wieder!"

Mystic Falls

Wow, okay. Das musste ich jetzt erstmal verdauen. Elena Gilbert war gar nicht so unschuldig und unbefleckt, wie ich gedacht hatte. Das Mädel hatte in ihrem kurzen Leben schon einiges an Dreck mitmachen müssen. Ob die Salvatores, wie  ihrer Meinung nach wirklich eher Segen als Fluch waren, sei dahingestellt. Ich faltete die Hände und erwiderte ihren Blick. Sie lächelte etwas traurig. Trotzdem wirkte sie noch immer so warmherzig, wie ich noch nie einen Menschen hatte lächeln sehen.

"Rebekah wollte dich töten und Bonnie hat keine bessere Idee gehabt, als sich an Esthers Geheimvorräten zu bedienen und die erstbeste Flasche zu greifen?", fragte ich entsetzt und Elena schluckte schwer.

"Naja, sie meint, dass die Flasche zu ihr gesprochen hat", erwiderte sie, als erkläre das alles. Ich warf den Kopf in den Nacken und lachte kurz hysterisch auf. Das wurde ja immer besser.

"Kleine Info: Flaschen können nicht reden", sagte ich und Elena seufzte.

"Bonnie dachte, es wäre ihre Grandma", meinte sie und fuhr sich übers Gesicht. Natürlich war es schwer geliebte Menschen zu verlieren, aber man durfte nicht hinter jedem Zauber deren Geist vermuten.

"Offensichtlich war es Esther und nicht ihre Grandma", stellte ich unnötiger Weise fest und drehte eine Haarsträhne um meinen Zeigefinger. Da bemerkte ich eine verdammt große Ungereimtheit. "Warte mal: Du bist ein Mensch. Also bist du nicht gestorben?" Das war mir ernsthaft erst jetzt aufgefallen. Elena stand auf und schob die Hände in ihre Hosentaschen. Da war aber eine nervös.

"Du darfst es niemandem erzählen, okay? Schon gar nicht Rebekah oder so", forderte sie und ich lehnte mich zurück. War ja nicht so, als hätte ich viele Bekannte heutzutage. Also nickte ich und Elena wandte sich mir zu.

"Ich bin gestorben und ich wurde ein Vampir." Häh?

"Also hat Bonnies Zauber doch gewirkt?", hakte ich ungläubig nach. Sie schüttelte mit dem Kopf.

"Nein, wir haben das Heilmittel gefunden." Holy Shit. Das Heilmittel?

"Dann sind die Legenden also wahr", flüsterte ich und starrte die Decke an. Tatsächlich. Vor einigen Jahrzehnten hätte ich alles dafür getan. Ich hatte nie ein Vampir werden wollen und schon gar nicht ein Vampir, der quasi nicht zu töten war. Ich hatte eine Familie haben wollen, stattdessen hatte ich meine Eltern getötet. Im ersten Blutrausch natürlich und weil sie mich töten wollten, aber egal. Das waren andere Zeiten. Damals gehörte es zum guten Ton seine Tochter zu enthaupten, sollte sie aus der Reihe tanzen... Zumindest in unserem Dorf.
Wenn man es sich genauer besah, dann sprangen einem die Ähnlichkeiten zwischen mir und Katherine nahezu ins Gesicht. Wie ein nackter Pavianarsch.
Mal davon abgesehen, dass unsere Familien quasi miteinander verwandt waren. Ja, jeder hat doch den einen verdorrten Zweig am Familienstammbaum. So ist es nun mal.

"Um genau zu sein, waren die Legenden wahr", sagte nun plötzlich Stefan, der am Türrahmen lehnte und lieb lächelte.

"Wenn Rebekah das herausfindet, saugt sie dich aus", stellte ich fest und Stefan seufzte.

"Deshalb erzählen wir es auch nur dem engsten Kreis." Wow, ich gehörte zum, wie war das? Engsten Kreis? Diese Leute waren manchmal wirklich schrecklich dramatisch.

"Ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll", meinte ich ehrlich und Elena tätschelte beruhigend meinen Oberschenkel. Ich widerstand dem Drang ihn wegzuziehen. Es lag nicht an ihr. Ich war so viel körperliche Nähe nur nicht mehr gewöhnt.

"Du könntest mir etwas über dich erzählen", sagte sie und zuckte mit den schlanken Schultern, als Stefan wieder verschwand um uns ein bisschen Privatsphäre zu lassen. Ich verengte die Augen und musterte sie prüfend. So harmlos, wie sie die Frage formuliert hatte, war sie sicher nicht.

"Du meinst, dass ich dir etwas von Stefan erzählen soll?" Sie schaute ertappt zur Seite.

"Habt ihr... du weißt schon. Es ist nicht so, als wäre ich eifersüchtig, aber ich würde es einfach gerne wissen", plapperte sie drauf los und ich lächelte.

"Nein, wir hatten nie was miteinander. Er hatte viel... Kontakt mit Rebekah und ich klebte quasi an der Seite von Klaus", erzählte ich und seufzte bei dem Gedanken an diese wunderbare Zeit.

"Warte! Was?!", rief sie entsetzt und ich schaute sie überrascht an. Oooo-kay. "Du und Klaus?!"

Da musste ich anfangen zu lachen. Und zwar richtig herzhaft. Niklaus und ich ein Paar? Großer Gott. Niemals.

"Nein. Himmel. Wir waren beste Freunde. Manchmal mit gewissen Vorzügen, aber dennoch nur Freunde", stellte ich klar und Elena ließ sich mit dem Rücken aufs Bett fallen.

"Wüsste ich nicht, wie der Tod sich anfühlt, würde ich jetzt 100 Dollar wetten, dass ich tot bin", stöhnte sie und fiel dann in mein Lachen ein. Sie war wirklich ein besonderer Mensch.

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