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Curse of the Raven 4

Schreie hallten durch die Gänge des Landhauses, das pure Entsetzen lag darin. Eine Gestalt kauerte in einer Ecke, die Hände schützend über den Kopf gelegt, wimmernd, flehend. Ein kleiner Junge. Es kümmerte ihn nicht, das einzige was er hören konnte war das Blut das durch seine Adern rauschte. Es erfüllte Chaol's Sinne, machte ihn rasend. Kurz wandte er sich ab und sah zwei leblose Körper auf dem Steinboden, die Gesichter blutleer. Es kümmerte ihn nicht, ihn kümmerte nichts. Der Junge flehte und flehte. Er ignorierte es und schon war er bei ihm ,,shhhh" machte er in einem beruhigenden Ton. Das Kind hörte auf zu winseln und hob die Hände vom Gesicht, der Blick des Menschenkindes war unschuldig. Unangetastet. Ein Lächeln erschien auf Chaols Gesicht, blitzschnell schoss sein Kopf vor. Seine eine Hand umschloss seinen Kopf und drückte ihn zur Seite, da drangen auch schon seine spitzen Reißzähne in die makellose Haut des Jungen. Sein Schrei blieb in seiner Kehle hängen und er versuchte sich loszureißen, doch Chaol hatte ihn fest gepackt. Da schoss der erste Schwall warmen Blutes seinen Rachen hinunter. Es lief in einem kleinen Rinnsal aus seinem Mundwinkel über sein Kinn und weiter über sein Schlüsselbein. Der Junge kämpfte immer noch. Chaol ließ von ihm ab und umschloss mit beiden Händen sein kleines, vor Schreck verzogenes Gesicht. Er drehte seine Arme in entgegengesetzte Richtungen, mit einer einzigen starken Bewegung. Das Geräusch als sein Genick brach hallte in seinen Ohren wieder.


Chaol schreckte aus dem Traum hoch. Schweiß lief ihm den Rücken herunter. Er sah auf. In Manons tote rote Augen. Sie betrachtete ihn als seie er ein Rätzel, welches sie um jeden Preis lösen müsste. Chaol schluckte und schaffte es den Blick abzuwenden.


Kapitel 4


Manon hatte ihn schreien gehört. So schnell sie konnte war sie zurück zu der Lichtung gerannt. Dort hatte sie Chaol gefunden, schlafend, er hatte im Traum geschrien. Jetzt betrachtete sie sein Gesicht und grübelte darüber nach was er wohl geträumt hatte. Ohne ein Wort reichte sie ihm den Hasen den sie erlegt hatte, sie selbst hatte bereits auf der Jagd gegessen. Chaol griff danach und roch an dem toten Tier. Manon wusste das er Menschenblut bevorzugte, sie auch aber es war nun einmal zu auffällig. Letztendlich schlug er seine Zähne in den leblosen Körper des Hasen. Sie sah zu wie Chaol immer mehr Blut in sich aufnahm und betrachtete seinen Kehlkopf auf und ab hüpfte als er es schluckte. Sie wandte den Blick ab und starrte auf den Boden. ,,Wir werden in einem halben Tag ankommen, wenn wir durchreiten" teilte sie ihrem General mit. Er nickte nur, inzwischen hatte er den Hasen vollständig leergesaugt. Manon ging zu ihrem Pferd und band es los während Chaol die Decke einrollte auf der er geschlafen hatte.

Zwei Minuten später ritten sie durch den Wald in Richtung der Hauptstadt, nach etwa einer Stunde des Schweigens fragte sie ,,Willst du das vorhin einfach totschweigen?" Es interessierte sie nicht was er geträumt hatte- und trotzdem hatte sie gefragt. Chaol sagte nichts und eine ganze Weile starrte er in den Wald hinein. ,,Was kümmert dich das?" ,,Ich beschütze meine Investitionen", gab Manon von sich, es war eine Lüge. Wieder Stille. ,,Es geht mir gut." Sie schnaubte, schnitt das Thema jedoch nicht mehr an. Es kümmerte sie nicht, er war ihr egal. Sie schnalzte mit der Zunge und blickte auf als sie merkte das es nicht mehr weit zum Dorf sein musste. Es roch nach Mensch. Sie riskierte einen Blick zu Chaol und war sich nicht sicher ob er sich bei den vielen Menschen beherrschen konnte. Er würde ihre Mission gefährden. Doch ihr erster Offizier ließ sich nicht anmerken ob er damit Schwierigkeiten hatte. Manon erblickte das Stadttor. Es bestand aus grobem Stein und war auf beiden Seiten von jeweils zwei Männern in der Uniform der Stadtwache flankiert. Manon malte sich aus wie es wäre diese grässliche Mauer mit ihrem Blut zu verzieren und unterdrückte den Drang diabolisch zu lächeln. Wiederstrebend hielt sie ihren Blick gesenkt -nicht aus Angst sondern weil sie einfach diesen Auftrag erledigen wollte und sich danach wieder ihren eigenen zugegebenermaßen nicht legalen Machenschaften zuwenden zu können. Chaol neben ihr war ungewöhnlich still. Nicht das er sonst viel redete, sondern es war eher seine Körperhaltung die sie nachdenklich werden ließ. Als die Stille anhielt während sie durch die Stadt zu dem Haus indem sie während ihres Aufenthaltes hier unterkommen würden ergriff Manon das Wort. "Heute wird ein Fest zu Ehren der Cousine des Bürgermeisters stattfinden." Natürlich hatte Marces das alles geplant, damit sie genau an diesem Tag in Certredam ankamen. Manon ärgerte sich darüber das sie nicht genug Zeit hatte um die nötigen Informationen zusammenzutragen aber das würde sie nicht davon abhalten ihren Vater nicht zu enttäuschen geschweige denn diesen Auftrag zu erfüllen.

Ein kühler Luftzug wehte ihr die weißen Strähnen in das Gesicht während sie sm nächsten Tag auf die Straße trat. Manon stopfte diese wieder untrer ihre zugegeben nicht unauffällige rote Kapuze, welche zu einem ebenso blutroten Mantel gehörte. Nun würde die Arbeit beginnen.

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