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#77 Insomnia

Hoseok

Es war schon fast erstaunlich, wie fit Jimin wieder war. Und wie stur. Und wie fröhlich, wenn es darum, ging den Energizer zu entführen. Scheinbar hatte der Lotus seine helle Freude an Hoseoks sinnlosen Gezappel. "Jetzt hab dich nicht so, Hobi, du sollst nur eine Runde schlafen", meinte er locker, als er in den Gang mit seinem Zimmer einbog und schließlich die Zimmertür öffnete.

Er hatte keine Ahnung. Jimin wusste vieles über Hoseok. Wahrscheinlich wusste auch keiner mehr über Hoseok, als Jimin. Doch auch ihm hatte Hoseok nie erzählt, wie es war ein Energizer zu sein, der versuchte sich ohne Schutz durchzuschlagen.

Es hinterließ Spuren. Gewohnheiten, die man nicht ablegte auch, wenn man eigentlich es längst getan haben sollte. Doch manche Sachen sorgten für Narben, die so tief waren, dass sie einfach auf der Seele verblieben und einen beeinflussten, auch wenn sie schon alt und verblasst waren.

Hoseok hatte ein ganz eigenes Verhältnis zu Schlaf entwickelt. Ein Schlechtes. Korrigiert hatte das keiner, warum auch? Er war der Energizer. Es war nie jemanden aufgefallen. Niemand hatte in Frage gestellt, dass er 28/7 wach war. Niemand hatte je bemerkt, dass Hoseok regelrecht Angst hatte zu schlafen, wann hätte es auch auffallen sollen?

Jimin warf ihn auf sein Bett und Hoseok erster Instinkt war sich gleich wieder von diesem runter zu rollen und zu versuchen auf die Beine zukommen. Doch der Schwindel machte ihm einen Strich durch die Rechnung, denn er kippte prompt wieder um. Das erinnert ihn, an das eine Mal, als - Hoseok stoppte sich selbst. Er sollte über so was nicht nachdenken. Er wollte auch gar nicht. 

Er seufzte und rieb sich mit den Händen übers Gesicht. "Das ist meine Schuld", hörte er Jimin leise sagen und die Besorgnis, die in der Stimme des Pathfinders mitschwang, schnitt ihm fast in die Seele. Hoseok setzte sich auf und schüttelte schnell den Kopf. 

"Mit mir ist ist alles in Ordnung", sagte er sanft und musterte den Jüngeren mit einem fast schon entschuldigenden Blick. Jimin seufzte. "Ich sehe, dass du erschöpft bist", meinte er. Hoseok schüttelte nur wieder den Kopf. "Andere sind auch mal erschöpft, aber das ist nichts Schlimmes. Es geht mir gut." Im Grunde ging es ihm sogar blendend, wenn man von der Erschöpfung mal ab sah. Es wäre nicht so, als ob er selbst noch Schmerzen hätte und das Ergebnis, was er bei Jimin erzielt hatte, war fantastisch. 

Außerdem sorgte die Erschöpfung dafür, dass Hoseok sich einmal nicht, wie ein Alien vor kam. Er fühlte sich so herrlich normal. Schlafen wollte er trotzdem nicht. 

"Bist du dir sicher?", fragte Jimin besorgt und zog damit Hoseoks Aufmerksamkeit wieder auf sich.  Er setzte sich neben Hoseok und schenkte ihm einen liebevollen Blick. "Du bist wertvoll für mich. Ich will, dass es dir wirklich gut geht."  Hoseok ließ seinen Blick über das hübsche Gesicht seines Mates gleiten und zupfte einige seiner Haare zurecht. "Ich hab gesagt es geht mir gut", behaarte er, "ich hab nur noch nie ... so Energie gegeben." 

Jimin biss sich auf die Lippe und seufzte. "Du solltest mir nicht noch mal so viel geben Hoseok." Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. "Schon gar nicht, wenn es dich so fertig macht." Hoseok runzelte die Stirn. "Und dich leiden lassen? Oder sogar sterben? Das könnte ich niemals, Jimin. Ich würde es jeder Zeit wieder tun", meinte er fest und schon zu seiner Überraschung schubste Jimin ihn um und stützte sich über ihn. 

"Ich schätzte das ist eines einer Probleme. Wann denkst du an dich?"  

Hoseok antwortete nicht, sondern wich Jimins Blick nur aus.  "Was kann ich machen, damit du dich ausruhst?", fragte er und Hoseok machte ein unentschlossenes Gesicht. "Ich bin  es einfach nicht gewohnt", antwortete er ausweichend. Jimin schien mit der Antwort nicht zufrieden. "Gönn es dir, Hoseok." Hoseok schnaubte leise, bevor er Jimin ein wenig von sich wegdrückte, damit er sich wieder aufsetzen konnte. 

"Das ist es nicht, Pabo", sagte er leise. "Das ist keine Bescheidenheit oder dergleichen. Ich glaube einfach nicht, dass ich schlafen kann." Jimin war alles andere als bereit locker zulassen, das merkte Hoseok. Der Pathfinder bedachte ihn mit einem intensiven Blick, bevor er fragte: "Wieso? Was ist es dann?" 

Hoseoks Gedanken begannen zu rasen. Was sollte er darauf sagen? Was wollte er sagen? Wie sollte er Jimin erklären, was mit ihm los war, wenn er jetzt nicht ein paar Leichen aus dem Keller holte? Doch war es auf der anderen Seite nicht längst überfällig ein paar von denen aus den Tiefen zu ziehen? Hoseok hatte viel zu viele Leichen im Keller, von denen keiner etwas wusste. 

"Ich hab Angst", flüsterte er kaum hörbar. Jimin sagte zunächst nichts. "Vorm Schlafen?", fragte er dann und Hoseok lachte bitter, bevor er nickte. "Wie praktisch das ich Energizer bin was?" Jimin verzog keine Miene.  Er betrachtete Hoseok nur mit einer Mischung aus Besorgnis und Fürsorge und Hoseok konnte sich denken, dass es hinter seinen Stirn wieder ratterte. Es würde sicher nicht lange dauern und sein Mate hätte die richtigen Schlüsse gezogen. 

"Ich fürchte es resultiert genau da raus, also ist es wohl doch nicht so praktisch, hm?", meinte er mit einem traurigen Lächeln, dass Hoseok sagte, dass er das Problem mal wieder besser erfasst hatte, als Hoseok gedacht hätte. 

Er wich Jimins Blick nur beschämt aus. Das war im Grunde wirklich so albern? Rein theoretisch sollte ihm klar sein, dass ihm nichts passierte, wenn er sich eine Runde hinlegte und die Kontrolle für ein paar Stunden abgab.

"Und wenn ich auf dich aufpasse, Hobi? Du weißt du kannst dich auf mich verlassen. Ich würde nie zulassen, dass dir irgendwas geschieht." Hoseok mustert seinen Mate für ein paar Sekunden und wusste gar nicht was er dazu sagen sollte. Manchmal war er einfach so pur. Jimin wärmte Hoseoks Herz, wenn er so war.

Jimin war wahrscheinlich der Einzige, dem er sich selbst wirklich und wahrhaftig anvertrauen würde. Niemand war so ehrlich, wie Jimin.

Jimin ließ sich umkippen und klopfte einladend neben sich. "Na los, Hobi. Leg dich zu mir. Gibt der Sache eine Chance." Hoseok seufzte einen Hauch gestresst. Es kämpfte eine Weile mit sich, schließlich zog er sich die Schuhe, so wie seine Weste aus und warf den Kram beiseite, bevor er sich zögerlich neben Jimin ausstreckte.

Hoseok seufzte und rieb sich müde die Augen. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie seltsam sich das anfühlt", murmelte und Jimin machte ein unentschlossenes Gesicht, bevor er den Kopf schüttelte. "Nein, ich mach es schließlich jeden Tag."

Hoseoks Lippen entkam ein bitteres Lachen. "Solche Zeiten hatte ich auch", sagte er abfällig und schüttelt den Kopf über sich selbst. Jimin sah ihn mit einem unbestimmten Blick an und sagte nichts. Scheinbar wartete er ab, ob Hoseok mehr dazu sagte, doch der Energizer biss sich nur auf die Lippe, bevor nur fahrig die Luft aus seinen Lungen ausstieß. "Sagen wir ich bin früher eine menge Energie losgeworden."

"Wirst du mir je davon erzählen?", fragte Jimin, wobei zu Hoseok Überraschung keinerlei Vorwurf oder Forderung mitschwang, sondern lediglich sachte Interesse.

Hoseok wich seinem Blick aus. Würde er? Wem, wenn nicht Jimin, mhm? Auf der anderen Seite schämte er sich viel zu sehr dafür. Er zuckte unentschlossen mit den Schultern. Jimin nickte nur. "Okay", sagte er sanft und beließ es dabei.

"Geht es", wollte er dann wissen und Hoseok  lächelte entschuldigend und nickte. "Es macht mich halt nervös", gab er zu. "Naw." Jimin seufzte ein wenig. "Ich würde dich gerne knuddeln, aber ich will nicht, dass du noch mehr Energie verlierst." Hoseok runzelte unzufrieden die Stirn. "Willkommen im Kernproblen, Pabo", meinte er und konnte seinen Frust nicht ganz verbergen.

"Hoseok", sagte Jimin nur sanft, "Wo bleibt dein Optimismus?" Hoseok runzelte die Stirn. Jimin verstand das Problem nicht. Oder er wollte es nicht erkennen. "Lass und besser kreativ werden. Kreativ und kuschelig."

Ehe Hoseok sich versah hatte sich Jimin sich von Bett gerollt, nur um sich den Rand der Decke zu schnappen und sich wieder auf das Bett fallen zu lassen und den überfahren Energizer prompt in die Decke einzuwickeln und sich an ihn ranzuhängen, wie ein kleiner Koala.

Hoseok war  zu perplex um sich zu wehren, doch an sich machte ihn das alles nur noch nervöser. Seine Fluchtinstinkte beschwerten sich. Wie sollte er bitte flüchten können, wenn er in eine Decke eingewickelt war? Ein alberner Gedanke, aber er war nun mal da. Hoseok verspannte sich merklich und auch Jimin entging das nicht.

"Was ist das Problem, Hoseok?", wollte er wissen und ließ ihm ein wenig Platz, damit sich der Priest ein wenig aus der Decke freikämpfen konnte. Hoseok machte es sich möglichst bequem, auch wenn seine Sinne ihn viel lieber aufspringen lassen. Dann seufzte er schwer.

"Es tut mir Leid, Jimin", entschuldigte sich Hoseok verlegen, doch Jimin schüttelt nur den Kopf. "Das ist nicht die Antwort auf meine Frage", meinte er nur leise, "und es ist auch nichts wofür du dich entschuldigen müsstet. Ich will dich nur verstehen." Er legte sich wieder zu Hoseok dazu, diesmal so, dass er sich hinter den viel zu gestressten Energizer legte und den Arm locker, um dessen Mitte legte.

Hoseok musste zu seinem Erstaunen feststellen, dass das die Idee mit der Decke überraschend wirksam war. Es war nicht wie mit Kleidung, die so gut wie nichts abhielt. Die Decke machte wohl einen guten Job, denn es floss so gut wie nichts. "Willst du mir vielleicht wenigstens erzählen warum rumliegen dir solche Angst macht?"

Hoseok spürte den Atem seines Mates in seinem Nacken und schloss die Augen. "Du kannst es dir doch längst denken, Jimin", flüsterte er unsicher. Er bemerkte, dass Jimin hinter ihm nickte. "Aber deswegen hast du es dir längst nicht von der Seele geredet", meinte er. Hoseok erwiderte nichts. Jimin hatte Recht. Aber das machte es nicht leichter.

Hoseok fühlte, wie der​ Pathfinder ihm mit den Fingerspitzen sanft durch die Haare fuhr. Das zog wieder Energie, doch nicht so viel das es schmerzen würde. Dementsprechend angenehm war die Geste auch, doch Jimin stoppte sich selbst viel zu schnell. "Ich stehle dir schon wieder Energie", stellte er fest und Hoseok Lippen entkam ein weiteres bitteres, fast schon abfälliges Lachen.

"Du hast mir noch nie Energie gestohlen", stellte er erst klar, "wenn Energie gestohlen wird, dann sieht das ganz anders aus, vertrau mir." Jimin schwieg abwartend und Hoseok drehte sich auf den Rücken, damit er seinen Mate ansehen konnte.

"Weisst du was Energizer sind, wenn sie auf sich allein gestellt versuchen auf der Straße klar zukommen?", fragte er. Jimin strich ihm wieder liebevoll durch die Haare, doch seine Miene war so ernst, wie es Hoseok selten bei ihm gesehen hatte. "Sag du es mir", forderte er ihn auf. Hoseok schenkte Jimin einen unergründlichen Blick.

"Freiwild."

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