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#100 Ein Dorn im Auge

Der Odiomare

Er kam mit dem Körper noch immer nicht ganz klar. Wahrscheinlich würde er das auch nie und er hatte auch nicht vor sich dazu zu zwingen. Dieser Körper war nur eine kleine Übergangslösung, die sich im Moment noch als sehr nützlich erwies, schließlich hatte er einen doch recht hohen Stand, hatte Zugang zu verschiedenen lustigen Sachen, an die nicht jeder ran durfte und war scheiße unbeliebt, was es um einiges leichter machte sich einzuschleusen.

Schließlich hatte er keine Freunde, die es zu bespaßen galt und die man glauben lassen musste, alles wäre supidupi und so wie immer.

Trotzdem war es nur der Körper eines Landare.

Es war als ob Körper von Landaren wussten, dass Landare nicht hassen konnten. Man musste sie förmlich dazu zwingen. Er war so furchtbar brav, wenn er in einem Landare steckte. Er brauchte bald eine attraktive Alternative, egal wie viele Vorteile der Körper mit sich brachte. Und an sich hatte er auch schon eine Idee. Doch ganz ausgereift war die noch nicht, also hieß es erst einmal abwarten und Tee trinken - und die Show genießen.

Die Sache mit den Freunden war als Calver sehr anstrengend gewesen. Zum kotzen. Er hätte nicht gedacht, dass der so griesgrämig wirkende König tatsächlich so viele Leute hatte, die um ihn herumflogen und ein Auge auf ihn hatten. Die Stellung war angenehm gewesen, aber das Leben nicht. Für einen Westbutterfly überraschend bunt und fröhlich. Und für einen Odiomare viel zu ekelhaft bunt und abstoßend fröhlich. Ih.

Wie auch immer. Er hatte nun eine neue Identität angenommen und das Original gelöscht, wie andere das Feuer einer Kerze löschten, bevor sie zu Bett gingen.

Nun war er Ferrys.

Alleine der Name war schon eine Krankheit, doch wer war er dass er sich beschwerte? Er hatte schließlich keinen Namen, also hatte er wohl auch nicht viel Auswahl.

Ferrys zu sein war wenigstens interessant.

Das lag jetzt nicht wirklich an der angeborenen Pflanze - eine Tomate zu sein, war nicht besonders spannend - sondern viel mehr an dem umfangreichen toxikologischen Wissen, dass er jetzt besaß. Er war nun Heiler und im Rahmen seiner Arbeit vor allem für die Schmerzlinderung zuständig, doch Ferrys hatte schnell festgestellt, dass er noch viel mehr konnte. Er hatte es durchaus ausgereizt, als es darum ging den Protektor vor dem Tode zu bewahren.

Nicht weil er Taehyung leiden konnte - er konnte niemanden leiden, Sympathie war nichts womit er etwas anfangen konnte - nein, er wollte einfach sehen, wo die Grenzen seiner Fähigkeiten lagen und laut Bob hatte er ganze Arbeit geleistet.

Bob war regelrecht überrascht gewesen, kein Wunder, denn die ehemalige Seele dieses Körpers war nicht besonders sozial gewesen, sie hatte sich nicht für andere überanstrengt. Ferrys Vorgänger war nie an seine Grenzen gegangen. Er konnte mit den Konsequenzen leben. Er war kein Landare gewesen, der sich großartig Gedanken um andere gemacht hatte.

Wahrscheinlich war es deshalb auch so leicht gewesen ihn in seinen Bahn zu ziehen, zu besetzen und zu vernichten. Ein Kinderspiel. Seelen brachen schnell, wenn sie eh keiner vermisste.

Ferrys hatte sich von Bob anhören können, dass er das mit Taehyung sehr gut gemacht habe und stolz sein könne und er fragte sich unwillkürlich, wie es sich das ganze wohl anfühlen würde, wenn er es denn fühlen könnte. Doch er konnte es nun mal nicht. Die Worte lösten nichts in ihm aus. Also waren sie ihm egal. Bob hätte sie sich auch schenken können.

Was Gefühle angeht waren Odiomare eben doch sehr beschränkt. Er konnte mit nicht besonders viel etwas anfangen.

Ferrys schlenderte einen Gang an der Westseite des Palastes runter. Er hatte heute noch was vor. Etwas Blutiges. Nicht gerade schön in der B-Note, aber notwendig, wenn er nicht wollte, dass bald den Leuten hier ein Licht aufging. Ferrys war das Gemunkel nicht entgangen. Er war nicht dämlich. Den falschen Leuten war das Wort 'Odiomare' inzwischen ein Begriff und das passte Ferrys nicht. Er musste zusehen das er nicht aufflog. Zumindest noch nicht. Nicht, bevor er nicht die nützlichsten Auszeichnungen über Odimare vernichtet hatte.

Er hatte schon einen guten Teil erwischt, als der Energizer verschwunden gewesen war, doch es zeigte sich, dass der schneller reagierte und katalogisierte, als Ferrys lieb war und bereits einige Bücher in einem Tresor verschwunden waren an den Ferrys im Leben nicht ran kam. Vor allen nicht, weil Hoseok die Bibliothek selten verließ.

Kurz hatte er überlegt auf den Landare überzuspringen und Hoseok zu werden, doch der Energizer war eine noch schlimmere Version eines Landare. Noch netter und unbrauchbarer. Ferrys würde es nie in dieser Gestalt aushalten. Also hatte Ferrys beschlossen sich zunächst dem anderen Problem-Landaren zuzuwenden und den loszuwerden:

Die blinde Ananas.

Auch ihn zu besetzen wäre eine Scheißidee. Er war blind. Und einen Blinden zu besetzen machte wenig Sinn, wenn man was sehen wollte. Ehrlich. Das war sinnlos. Dann könnte er sich genauso gut auch in den sterbenden König setzen und verrecken. Nope. Gar kein Bock. Doch das Problem an den Blinden war auch eben das: Er war verdammt blind.

Also sah er auch nicht, wie alle anderen.

Die anderen ließen sich von seinem Äußeren leicht blenden. Sie dachten nicht nach und sie erkannten nicht, das der Ferrys, den sie kannten, längst mausetot war. Offensichtlich stand er ja direkt vor ihnen.

Doch Chen war anders. Ferrys hatte eine Weile gebraucht, um zu kapieren, wie Chen die Leute in seiner Umgebung erkannte und das in der Regel, bevor er angesprochen wurde, doch irgendwann war Ferrys ein Licht aufgegangen: Der junge Mann erkannte die anderen an ihrer Art zu gehen. Es wäre sicher faszinierend.... würde Ferrys so etwas wie Faszination nicht nur vom Hörensagen kennen.

Ferrys hatte keine Ahnung , wie das Original gelaufen war. Das war eine völlig unbewusste Sache, also konnte Ferrys nicht darauf zugreifen. Es war nicht so, wie in den Erinnerungen des Originals nach der Antwort auf die Frage eines Freundes suchen oder Wortwahl und Intonation anzupassen. Es war eine Info die nicht abgespeichert wurde. Und dem entsprechend hatte Chen längst bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Also musste Chen weg, bevor ihm zu Ohren kam, dass ein Odiomare sein Unwesen trieb.

Die blinde Ananas musste wohl oder übel weichen.

Ferrys war Heiler. Damit hatte er alles was er brauchte um Chen los zu werden. Er hatte bereits ein paar Tabletten wandern lassen und den Kollegen semibesorgt und halb verärgert mitgeteilt, dass ihm dauernd Medikamente fehlten. Die lagen teilweise bei Chen im Zimmer rum. Nebenwirkungen der Tabletten hatte er hier und da den Leuten längst in die Ohren gesetzt und wenn er Chen mit einer hohen Dosis des Medikaments ausknockte würde sich bei dem Junkie auch keiner mehr wundern, wenn man es in seinem Blut fand. Tragisch, dass Chen mit keinem Priest über seine Tablettensucht gesprochen, sondern es vor gezogen hatte sich das Leben zu nehmen. Schade, schade.

Vielleicht würde das ganze auch auffliegen und sie würden wissen, dass Chen ein Opfer des Odimares war, aber dann hatte er es immerhin versucht. Man konnte ja nicht alles haben. So oder so würde Chen seine Klappe halten.

Er drückte die Klinke der Tür zu Chens Zimmer runter und betrat es ohne weiter zu zögern. "HalliHallo", grüßte er. Das war weder Calver noch Ferrys ... wahrscheinlich hatte er das noch von dem davor, an den er sich kaum noch erinnerte. War ja im Grunde auch egal. "Ferrys?", fragte Chen misstrauisch. "Was treibst du hier?", wollte er wissen.

Der Vorteil daran das der Kerl blind war, war das man in Ruhe die Staub-Pistole durchladen konnte. Eine Butterflytechnik, die Ferrys sehr schätzte und Chen sicher nicht erwartete. "Ich hab eine Frage an dich und ich möchte eine ehrliche Antwort." Chen wirkte irritiert und schien zu versuchen zu erahnen was er da gerade trieb. "Okay?"

"Findest du meinen Style hässlich?"

Chen schien zu überlegen, ob Ferrys ihn verarschen wollte. "Ich bin blind?", meinte er und kratzte sich am Kopf. "Also was willst du wirklich?", fragte er. Ferrys schoss und eine Wolke Staub Hülle den jungen Mann ein. Er hustete und sackte zusammen. Ferrys wedelte mit der Hand, "Das war ja einfach." Fast ein bisschen enttäuschend.

"Uhhhh, was macht du denn, Ferrys?", fragte Frerrys mit verstellter Stimme und verdrehte dann die Augen. "Du glaubst doch nicht, dass ich dir jetzt meinen teuflischen Plan verrate? Ich würde ja gerne, aber du bist jetzt nicht nur blind, sondern auch noch taub." Er hockte sich zu den am Boden liegenden Mann. "Das alles wäre so viel lustiger, wenn du noch bei Bewusstsein wärst, aber dann würdest du mich vielleicht fertig machen. Aber lass mich dir deine Frage beantworten", redete er weiter und zupfte Chens Haare zurecht.

"Ich werde dich töten."

A/N

Ihja Überaschung? XD Der Gute wird sich nicht häufen, aber er drängelte sich doch arg vor ins Kapitel 100 ~

Apropos Kapitel 100. Scheiße. Kapitel 100. Dafuq, das sollte mal nur ein OS werden~

Doch wir nutzen die Chance auch gleich noch mal um Danke zu sagen.

Danke fürs dabei sein, danke fürs Kommentieren, fürs Unterstützen und Lesen! Danke für die Theorien, danke fürs Mitleiden, fürs Lieben, fürs Hassen und für die Begeisterung. Ohne all das wäre dieses Projekt nicht ein Achtel so lustig. All das ist jedes Mal aufs Neue eine großartige Motivation. Also danke <3

Ich hoffe wir sehen uns in den nächsten 100 Kapitel oder so :'D #stay_litsom oder so? Wir sind auf jeden Fall litsom und vielleicht bleibt ihr ja noch eine Weile bei uns.

Riot!

Ria

P.S.
Für alle die nicht wissen was litsom ist ... lost in the swamp of madness. Muss man nicht wissen, schätze ich :') Weird. Eindeutig. Aber Erin sagt ja nicht umsonst wir sind ganz komische Gewächse.

P.P.S

Danke an Gif-Queen Pheelia für dieses Gif xD

Tja... Freude. Ferrys würde sagen ... "Wenigsten einer hats begriffen."

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