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sweet revenge

ein Monat später...

Frederik

"Was ist brainstormen, Daddy?", will Eric interessiert von mir wissen.

Noch bevor ich ihm erklären kann, was das Wort genau bedeutet, antwortet ihm Serlina schon.

"Du darfst uns deine Ideen erzählen, ohne dass jemand dazu etwas dazu sagt. Alle Vorschläge landen auf einer Liste. Danach entscheiden wir uns für einen Streich für Onkel Flynn."

Man sieht praktisch wie Erics Hirn nur so vor Ideen sprüht.

"Auto bemalen!", schlägt Alva mit piepsiger Stimme vor. Seit sie mit uns ein Zuhause gefunden hat, fängt sie langsam an zu sprechen. Immer häufiger erwische ich sie und Eric beim Tuscheln. Aber sie zanken auch manchnal wie richtige Geschwister.

Ihr Vorschlag landet als Erstes auf unserem Zettel. Für diese Aktion müssen wir etwas Großes aufziehen, je aufwendiger, desto besser. Es werden für diesen ultimativen Streich keine Kosten und Mühen gescheut.

"Pupskissen, Juckpulver und Schaum?", wirft Eric in die Runde.

Den Kindern ist wohl noch nicht das Ausmaß dieses Streichs ganz klar. Sie müssen größer denken, ich muss größer denken.

"Ihr dürft alles vorschlagen, auch ganz große Sachen. Es muss etwas ganz Neues sein und keine alter Streich von ihm."

Hilfesuchend wende ich mich an Serlina, die sich bis jetzt noch nicht geäußert hat.

"Wir könnten sein Schlafzimmer umdekorieren. Jetzt, wo Maggie bei ihm einzieht und ihre Wohnung nur noch als zusätzlichen Arbeitsraum nutzt, könnte das Apartment ein bisschen Farbe vertragen."

Begeistert springt Eric auf und hüpft lachend zwischen uns herun. Mein kleiner Streicheprinz hat wohl noch eine bessere Idee. Leise flüstert er Alva seine Idee ins Ohr. Die kleine Elfe nickt aufgeregt und drückt sich an ihn. Wartend blicke ich sie an und einige Sekunden passiert nichts. Eric weiß, wie er mich zappeln lassen kann.

Dann präsentiert er uns endlich seinen perfekten Masterplan.

😈

"Hey, Flynn. Alles klar?", gehe ich auf ahnungslos gespielt ans Handy, als mein bester Freund Tage später anruft.

Hoffentlich läuft alles nach Plan und keiner hat sich verplappert. Er soll ihn knallhart unvorbereitet erwischen.

"Nichts ist klar! Dieses beschissene Umzugsunternehmen! Frank hat mir deren Karte gegeben, wäre angeblich super easy. Nichts easy. Meine Wohnung ist leer! Hast du gehört? Mein gesamtes Apartment ist leer geräumt! Die haben nichts übrig gelassen. Verdammte Scheiße!", brüllt er mich über das Telefon an.

Hat doch alles prima funktioniert, denke ich mir. Spreche es natürlich nicht aus.

"Wäre das nicht schlimm genug, dachten sie sich, geben wir den hellen Wänden noch ein bisschen Farbe. Mein Schlafzimmer ist pink, hast du gehört? Mein wunderschönes Schlafzimmer", zum Schluss hin habe ich fast etwas Mitleid mit ihm, denn seine Stimme klingt weinerlich.

Die lavendelfarbenen Schlafzimmerwände hat Maggie sich gewünscht. Und so wurde es auch umgesetzt.

"Die sollten Maggies Wohnung leer räumen und nicht meine! Mein ganzes Zeug ist weg. Mein Bett, mein Fernseher, meine Sportklamotten. Was sind das für Hochstapler, die Frank mir da angedreht hat? Ist er jetzt senil gewoden, seit das Baby da ist?"

Es war uns zu auffällig vorgekommen, ihm selbst die Visitenkarte eines nicht existierenden Umzugsunternehmens zu überreichen. Deshalb hat Frank den Boten gespielt und behauptet, es wäre die Firma von Serlinas Umzug zu mir. Frank hat er sich nach der Geburt seines Tochter Mira zurück gezogen, um in seiner Freizeit sein Familienglück zu genießen.

"Du solltest dich etwas beruhigen, setzt dich erst einmal hin und atme tief durch."

Ich schalte mein Mikrofon aus, damit er mein lautes Lachen nicht hören kann. Interessiert taucht Serlina neben mir auf, weswegen ich auf Lautsprecher umschalte.

"Hinsetzen? Wo soll ich mich hinsetzen? Auf dem Boden? Mein Sofa ist weg, meine super coolen Barhocker und mein Bett! Ich kann mich nirgends hinsetzen.", schreit er durch seine leere Wohnung, sodass es ordentlich hallt.

Am liebsten würde ich ihn bitten, einen Videoanruf zu starten. Ihn am Rande der Verzweiflung zu sehen, wäre sicher noch unterhaltsamer. Nur seine wütende Stimme zu hören reicht nicht aus.

"Entspann dich, leg dich auf den Boden und schließ die Augen, dann vergisst du alles drum herum schon. Wir sind gleich bei dir."

Keine Sekunde nachdem ich aufgelegt habe, kann ich mich nicht mehr zusammenreißen. Auch Serlina krümmt sich vor Lachen. Wir sind aber auch echt gemein.

"Eric, Alva wir besuchen Onkel Flynn in seiner leeren Wohnung. Wir müssen gute Schauspieler sein, also dürft ihr nicht lachen.", erkläre ich den Kindern, während wir zu meinem neuen Auto laufen.

Für Ausflüge ist mein Sportwagen einfach nicht praktisch, weswegen wir uns einen Siebensitzer Minivan besorgt haben. Mit den Kindern auf dem Rücksitz fühle ich mich in dem Fahrzeug auch sicherer.

Flynns Tür steht sperrangelweit offen und er hat meinen Ratschlag berücksichtigt und liegt auf seinem beheizten Fußboden.

"Was ist denn hier passiert?", fragt Serlina meinen besten Freund besorgt, versteckt aber dabei ihren grinsenden Gesichtsausdruck mit ihren Händen. So könnte man meinen, sie verdeckt ihren vor Schock aufgerissenen  Mund.

"Alles Weg.", antwortet Flynn ihr deprimiert. Seine Stimme bricht.

So kann ich ihn nicht länger ertragen, seine wütende Version hat mir noch ganz gut gefallen. Sein aufgebrachtes Gebrüll hat mich ergötzt, aber das?

Eigentlich wollten wir das Ganze noch etwas in die Länge ziehen, doch ich gebe Eric sein Zeichen, damit er es beenden kann.

"Tante Maggie hat eine super Farbe ausgesucht. Aber mein Zimmer ist schöner."

Mit diesem Satz hat er Flynns vollkommene Aufmerksamkeit. Verdutzt schaut er auf. Sein irritierter Blick wandert von meinem Sohn zu mir. Erst ist er noch ratlos, aber dann tut sich etwas in seinem Kopf.

"Das wart ihr? Ihr habt mir einen Streich gespielt?"

Erst denke ich, er ist wütend und will sich auf mich werfen. Doch er zieht mich lediglich in eine feste Umarmung.

"Ich bin echt stolz auf dich. Fände es cooler, wenn ich nicht dein Opfer gewesen wäre. Aber die Aktion war legendär. Könnte von mir gewesen sein.", scherzt er schon wieder.

"Das war aber meine Idee!", verkündet Eric stolz.

Anschließend bekommt er von seinem Onkel ein High Five. Irgendwie hatte ich mir das Ende anders vorgestellt; eher weiter lautes Gebrüll als Freude.

"Lila, nicht Pink", erklärt Alva Flynn kopfschüttelnd die Wandfarbe.

Lavendel, Lila, Violett, Pink, ist für uns Footballer alles das gleiche. Es sei denn, es sind Trikotfarben.

"Du kannst mir gerne helfen, sie wieder hellgrau zu streichen, kleine Prinzessin."

Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaut Alva ihn finster an. Sie mag es überhaupt nicht, wenn er sie so nennt. Eben aus diesem Grund verwendet er diesen Namen auch immer mal wieder, um sie zu ärgern.

"Alva the Builder ist ein besserer Spitzname.'', funkt Eric in das Blickduell.

Wirklich ein passender Name, Eric überrascht mich immer wieder mit seinen kreativen Ideen.

"Ihr dürft sie Elfe nennen und ich nicht Prinzessin, das ist nicht gerecht!", sagt Flynn beleidigt dazu.

"Mommy und Daddy dürfen das!", behauptet Alva trocken, als wäre es für sie ganz normal, uns so zu nennen.

Stille folgt, denn bis auf Eric erkennen alle diesen besonderen Moment. Stumm drücke ich meiner Tochter einen zarten Kuss auf ihren Kopf. Meine Freudentränen tropfen auf ihr weiches Haar. Energisch fasst sie sich hinein und peitscht mir ihre kleinen Hände direkt auf die Wange. Von Serlina höre ich nur eine Mischung aus Schniefen und Lachen.

"Gruppenknuddeln!", schreit Eric und wirft sich in Serlinas Arme.

Irgendwann weiß ich nicht mehr, wo oben und unten ist. Ich werde von Alva, Eric und Serlina auf dem warmen Fußboden festgehalten. Flynn flüstert den Kindern etwas zu, dass ich nicht hören kann. Meine Ohren werden von Serlinas Händen zugehalten. Kurz danach bricht die Hölle los. Drei unterschiedliche paar Hände beginnt mich zu kitzeln. Eric und Alva lachen mit mir um die Wette und obwohl ich mich so winde, um ihren Fingern zu entkommen, treffen Serlinas weichen Lippen auf meine. Kampflos gebe ich auf und ertrage ihre Berührungen. Genieße ihr Gelächter und ihre Fröhlichkeit.

"Ihr müsst aufpassen, eure Mommy ist schwanger!", scherzt Flynn wieder einmal, als Eric Serlina fast sein Knie in den Bauch rammt.

"Bekommen wir ein Baby?" drängt er zu wissen.

Müde schüttele ich den Kopf. Unser perfektes Chaos ist mit zwei Kindern groß genug, oder?

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