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birthday gift

Frederik

Ein Kuchenstück essend stehe ich neben den Eltern von Erics neuen Freunden und höre mit einem Ohr bei der Unterhaltung zu. Ehrlich gesagt gibt es einiges, was ich jetzt lieber tun würde. Zum Beispiel allein ungestört mit Serlina zu sein. Doch das muss ich auf einen anderen Tag verschieben. Heute dreht sich alles um Eric. Nicht, dass sich nicht auch an jedem anderen Tag meines Lebens es um meinen Sohn geht. Aber heute verhalten sich auch alle anderen Personen so.

Eine extrem laute Hupe schreckt uns aus dem Gespräch. Ein viel zu lautes Geräusch für ein normales Auto.

Suchend schaue ich mich nach Serlina um, die mir freudig zuzwinkert. Das war dann wohl Erics Geschenk.

Keine Sekunde später eilt Eric gefolgt von seinen Freunden in Richtung dieses Geräuschs.

„Haben Sie noch etwas organisiert?", fragt mich Harris Vater. Sein Name ist mir entfallen, oder ich war zu sehr abgelenkt. Meine Augen halten immer wieder unbewusst Ausschau nach Serlina.

„Ein Geburtstagsgeschenk für Eric, ich weiß selbst nicht genau was es ist", antworte ich bevor ich den Kindern nach gehe. Sie sollten nicht unbeaufsichtigt so nah an der Straße sein.

Da die anderen Gäste nun neugierig geworden sind, folgen sie mir auf dem Weg durch den Vorgarten.

Als ich das vermeintliche Geschenk erkenne, bringt es mich zum Strahlen. Das perfekte Geschenk für meinen Sohn.

Ein glänzendes, riesiges rotes Feuerwehrfahrzeug steht vor dem Haus und zwei Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau stehen davor und unterhalten sich mit den Kindern. Sie dürfen sogar in den Wagen einsteigen und alles genau anschauen. Am besten gefällt es natürlich meinem Sohn, der den größeren der beiden Feuerwehrmänner Löcher in den Bauch fragt. Caddy und Tamila stehen neben der Feuerwehrfrau und betrachten sie bewundernd.

„Daddy, das ist der beste Geburtstag aller Zeiten. Dürfen wir mit Dean mit der Leiter hochfahren? Bitte, das wäre super toll."

Als könnte ich ihm etwas an seinem Geburtstag abschlagen.

Ich nicke diesem Dean zu und Eric darf als Erstes auf dem Rettungskorb nach oben gefahren werden. Natürlich mit Feuerwehrbegleitung.

„Das ist ein schönes Geschenk. Ich wusste nicht, dass die Feuerwehr das für Geburtstage macht", höre ich Caddys Vater, Ted, begeistert sagen.

„Man braucht luges Köpfchen für die Idee. Jemanden, der Captain Tony Collister gut kennt und von seiner Vorliebe für süßes Gebäck weiß. Eine Frau, die köstliche Kanelknuter backt. Und dann nur noch eine Person als Lieferbote. Praktisch wäre es, wenn er sowieso auf die Wache müsste. Ganz einfach also", erzählt Chris locker. Seine Frau steht hinter ihm und streicht behutsam mit einer Hand über seine Schulter.

Das letzte Mal, als ich ihn sah, war er ernst, sogar etwas griesgrämig. Nicht zu vergleichen mit der Person heute.

„Das ist Teamwork von allererster Sahne. Die Horton Family ist vielleicht sogar auf unserem Niveau Rick", kommentiert Flynn Chris Erzählung.

Der Arm meines besten Freunds liegt dabei um Maggie. Aüßerlich ist sie definitiv sein Typ. Ob die beiden auch so zusammenpassen? Mit ihr habe ich mich noch nicht unterhalten können. Anders als Flynn, der seit ihrem Erscheinen wie eine Klette an ihr hängt.

Meine Aufmerksamkeit schwingt jedoch gleich wieder zu Eric, der nach mir ruft. Hoch oben aus dem Rettungskorb winkt er mir zu. Auch ohne es von dieser Entfernung zu sehen, erkenne ich die Freude in seinen Augen.

An solchen Tagen kann ich beruhigt einschlafen, ohne Schuldgefühle.

Nachdem auch das letzte Kind mit der Leiter hochfahren durfte, wurde das Team zu einem Einsatz gerufen.

„Passt mir ja gut auf meinen Sohn auf!", brüllt Chris ihnen hinterher.

„Sie sind nicht mehr unser Boss! Aber wir würden nie zulassen, dass Espen etwas passiert. Sie wissen doch wir sind eine Familie", schreit Dean zurück.

Diese Worte lösen etwas in Serlinas Vater aus. Man kann sehen, wie sehr ihm diese Leute fehlen. Wie sehr ihm seine Arbeit fehlt.

„Ich habe eine Idee. Serlina und Chris gehen mit mir bald auf die Feuerwehrwache, um Serlinas Bruder bei der Arbeit zu besuchen. Dann könnte ich alle Feuerwehrautos sehen. Und Espen natürlich auch", schlägt mein Sohn begeistert vor.

Das wäre sicher schön für Eric, davor will ich jedoch die Brünette für mich allein haben. Ein Treffen nur sie und ich. Das Letzte mit Eric war wundervoll, doch richtig unterhalten konnten wir uns nicht. Etwas Romantik würde uns beiden sicher nicht schaden.

Seit ich sie das erste Mal sah und noch sehnlicher als ich sie das erste Mal berührte, wünsche ich mir einen Kuss von ihr. Ihre Lippen auf meinen zu spüren. Mit meinen Händen durch ihr weiches dunkles Haar gleiten.

Da meine Eltern wieder zurück sind, könnten wir das endlich angehen.

„Und darf ich, bitte", quengelt Eric vor mir.

Ich muss viel zu sehr in meinen eigenen Gedanken versunken sein, dass ich ihm nicht geantwortet habe.

„Ich weiß nicht, ob Serlina und ihr Vater das wollen, Eric. Sonst gehe ich mit dir Espen besuchen."

So wie Serlina in Erics Zimmer reagiert hat, ist eine Feuerwache zu viel für sie. Nach seinem Unfall war Chris nicht mehr dort, also muss etwas ihn davon abhalten. Dieser Unfall hat Spuren bei ihnen hinterlassen, ich entscheide nicht darüber, ob sie schon bereit dafür sind sich dem zu stellen. Das ist deren Entscheidung.

Erst jetzt bemerke ich, dass die liebevolle und intelligente Frau, an die ich pausenlos denke, nicht neben uns steht. Alle anderen Gäste sind vor dem Haus. Nur sie nicht. Wie konnte mir das entgehen. Der ganze Rummel durch die Feuerwehr hat mich zu sehr abgelenkt. Ich bin ein schlechter Freund. Ich hätte bemerken müssen.

Die Gäste und Eric verschwinden wieder in den Garten. Da Serlina nicht dort ist, suche ich sie im Haus.

Ich entdecke sie in der Küche. Sie steht vor der Spülmaschine und sortiert das dreckige Geschirr ein. Erst beobachte ich sie dabei. Sie wirkt nachdenklich und angespannt. Als ich mich ihr nähere, schreckt sie auf und schaut sich hektisch um.

Sie hat wohl vorher auch Geschirr von Hand mit Spülmittel gewaschen, denn in ihrem Gesicht hängt etwas Schaum. Ein entzückendes Bild gibt sie ab.

Ich kann mich nicht davon abhalten, den Schaum von ihrer Wange zu wischen. Mit Überraschung in den Augen blickt sie mich an. Sie ist so wunderschön. Ich kann mich nicht mehr länger kontrollieren. Vermutlich ist es das Egoistischste, was ich seit Langem tun würde.

Ich überbrücke den letzten Abstand zwischen uns, senke meinen Kopf etwas und lege meine Lippen zart auf ihre. Zunächst ist es ein leichtes, warmes elektrisierendes Streifen. Ihre Lippen sind so weich und süß. Dann lässt sie sich fallen. Das ist der Moment, in dem auch ich tief in den Kuss versinke. Ihre zarten Hände fahren durch meine Haare und ihre Lippen bewegen sich stürmisch auf den meinen. Noch nie hat sich ein Kuss so gut angefühlt. Ich vertiefe den Kuss und ziehe sie noch näher an mich. Dabei stoße ich mich an der Spülmaschinenfront und versuche jedoch mir den Schmerz nicht anmerken zu lassen. Tatsächlich ist er durch sie schnell vergessen. Fordernd drücke ich sie gegen einen Unterschrank. Liebend gerne würde ich sie mit in mein Schlafzimmer nehmen, nur ist das nicht der richtige Zeitpunkt.

„Lasst euch nicht stören. Ich wollte nur beim Aufräumen mithelfen", werde wir abrupt durch meine Mutter unterbrochen.

Hätte sie nicht wortlos das Geschirr hinstellen und gehen können? Es ist schon so lange her, dass ich einen Kuss so genießen konnte. Und noch nie habe ich so viel dabei gefühlt. Andere Frauen haben mich nur körperlich angezogen, doch Serlinas Anziehung ist auf allen möglichen Ebenen.

„An deinem bösen Blick musst du noch arbeiten, es sieht eher aus, als hättest du Verstopfung."

Peinlicher kann die Situation für mich wohl nicht mehr werden.

„Wir haben Serlina übrigens deine alten Kinderfotos gezeigt. Sie fand sie entzückend", sagt meine Mutter. Und wir haben eine Siegerin.

Die Brünette spürt, dass ich mich unwohl in dieser Situation fühle. Es war Serlinas und mein erster Kuss. Ich bin ahnungslos, wie es weiter gehen wird. Was er zu bedeuten hat und wie sie fühlt. Da gehört meine Mutter nicht in den Raum.

Sie steht dicht neben mir. Ihre Hand legt sie in meine und fährt beruhigend mit ihrem Daumen über meinen rissigen Handrücken. Ihre Nähe ist beruhigend und gleichzeitig so elektrisierend.

„Unglaublich, dass aus so einem kleinen Baby ein so großer Mann geworden ist, nicht?"

Die Vorstellung, wie meine Mom Serlina alte Bilder von mir gezeigt hat, gefällt mir nicht. Ein speckiges Baby mit Sabber oder verschmiert mit Essensresten.

„Wir sollten wieder in den Garten, meine Mutter sucht sicher schon nach dir Lene", rettet mich Serlina aus dieser Situation.

Meine Mutter springt direkt darauf ein.

„Natürlich, ich will Jonna nicht warten lassen. Sie wollte mir noch ihr Kanelknuter Rezept geben. Eric schwärmt immer noch von diesen Zimtknoten", sprudeln die Wörter aus meiner Mutter.

Da haben sich wohl zwei gefunden.

„Jonna und ich haben schon ein Treffen für Kaffee und Kuchen ausgemacht. Das stört euch doch nicht, oder? Wieso sollte es auch. Ihr dürft natürlich auch dazu stoßen, wenn ihr Zeit habt. Wir dachten nur, ihr seid sicher beschäftigt. Ihr habt so viel beruflich zu erledigen, da müsst ihr euch nicht mit uns alten Leuten zusammensetzen. Wir nehmen Eric mit und ihr könnt endlich einen romantischen Abend haben. Das wäre doch schön."

So wie meine Mutter dies verkündet, steht bereits alles fest. Ob das wirklich ihr Plan war?

Schon jetzt verspüre ich Vorfreude auf diesen Tag. Ein Abend ganz allein mit Serlina. Ich liebe es Eric um mich zu haben, aber manchmal ist es auch schön nur unter Erwachsenen zu sein. Tiefgründige Gespräche zu führen und für einen Moment nicht das schwere Gewicht auf meinen Schultern zu verspüren.

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