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Jisung PoV

Ich hatte noch einen wunderschönen Tag mit Minho, der jedoch viel zu früh endete, da ich leider schon nach Hause musste. Nun stand ich vor Minho's Haustür und gab dem Älteren unzählige kleine Küsse, die er alle belustigt erwiderte. Zumindest bis er mich in einen langen, gefühlvollen Kuss zog.

"So gefällt mir das schon viel besser.", meinte er und ließ mich leicht erröten.

"Mach's gut, mein Kleiner.", sagte er und fuhr mit noch einmal durch die Haare.

"Mach's gut, Min.", verabschiedete ich mich und drückte ihm noch einen letzten Kuss auf die Lippen, ehe ich mich tatsächlich umdrehte und ging. Ich winkte noch einmal kurz, bevor er im Haus verschwunden war. Sobald ich ihn nicht mehr sah, sakte ich automatisch ein wenig in mich zusammen und mein Herz wurde ein wenig schwerer. Das war der negative Teil der Liebe und einer der Gründe, warum ich nie nach Hause wollte, wenn ich bei Minho war. Sobald er weg war, fühlte ich mich unvollkommen. So als würde der wichtigste Teil von mir fehlen.

In meinem Zimmer warf ich mich einfach auf mein Bett. Ich hatte nicht die Motivation dazu, etwas zu malen, also was sollte ich außerhalb meines Bettes?

Doch irgendwie leitete mich die Musik in meinen Kopfhörern zurück zu dem, was gestern passiert war. Mein Atem beschleunigte sich und ich konnte spüren, wie mein Herz gegen meine Brust hämmerte, als hätte es sich zum Ziel gemacht, mir meine Rippen zu brechen. Hände wanderten über meinen Körper und ich versuchte sie weg zu nehmen, doch es ging nicht. Sie waren da. Ich konnte sie genau spüren, aber gleichzeitig waren sie nicht da. Es machte mich verrückt.

Ich stand auf und lief durch mein Zimmer, um sie los zu werden. Wenn ich schnell genug war, würden sie mich loslassen müssen. Doch auch das funktionierte nicht.

"Nein! Lasst mich!", rief ich und wich rückwärts gegen eine meiner Wände. "Minho, mach etwas! Bitte!"

Verzweifelt rief ich nach meinem Freund, doch natürlich konnte er mich nicht hören. Er war nicht da. Ich rief immer lauter und verzweifelter nach ihm.

"Ich dachte, du liebst mich auch, also warum hilfst du mir nicht?! Verdammt nochmal, Minho!"

Ich rastete aus. Weinte. Verfluchte meinen Freund, der nichts falsch gemacht hatte, der nicht einmal hier war, und schlug meinen Hinterkopf gegen die Wand, bis ich spürte wie mir warmes Blut durch die Haare floss und Schmerz meinen Hinterkopf durchzog. Meine Kopfhörer hatte ich dabei durch den Schwung von meinen Ohren befördert. Sie hingen einfach um meinen Nacken und sangen weiter vor sich hin.

Die Tür zu meinem Zimmer wurde aufgerissen und meine Mutter stürmte zu mir. Sie nahm mich in den Arm, während mein Vater im Türrahmen stehen blieb und uns beobachtete.

"Es ist okay, Jisung...", meinte sie beruhigend, sich es brachte kaum etwas. Die Hände ließen mich nicht in Ruhe.

"Wo ist sein Handy?", fragte sie meinen Vater, der es ihr stumm gab.

"Jisung, ich brauche deine Pin. Dann kann ich Minho anrufen und er kümmert sich um dich, okay?"

"Geburtstag...", brachte ich schwach hervor und begann um mein linkes Handgelenk fest zu zu drücken. Genau da wo sie mich festgehalten hatten.

"Hier ist nicht Jisung sondern seine Mutter. Er ist total fertig und ich weiß einfach nicht was los ist. Kannst du vorbeikommen, Minho?"

Minho. Mein Freund. Die Person, die mir immer geholfen hatte. Er würde kommen und mir auch dieses Mal helfen.

Er antwortete ihr, woraufhin sie sich verabschieden und auflegen wollte, doch ich riss ihr einfach das Handy aus der Hand und ging ein Stück von ihr weg.

"Minho?", fragte ich schwach. Ich konnte seine schnellen Schritte hören. Er ging. Noch viel wichtiger: Er ging zu mir.

"Was ist passiert, Jisung? Deine Mutter wusste es nicht."

"Sie lassen mich nicht los, Minho.", sprach ich in den Hörer. "Ich will das nicht. Sie sollen aufhören."

"Hör zu, Baby. Ich bin in 10 Minuten bei dir. Wenn ich Fahrrad fahre sind es vielleicht 4. Nur dafür muss ich mein Handy weg legen. Hältst du das noch ohne mich aus?"

"Hm... Nur beeil dich bitte."

"Mach ich, keine Sorge."

"Ich liebe dich, Minho.", meinte ich und bekam den entsetzten Blick meines Vaters nicht mit.

"Ich liebe dich auch, Ji. Aber jetzt muss ich auflegen, damit ich ganz schnell bei dir sein kann."

"Bis gleich."

"Bis gleich."

Er legte auf und ich starrte weiter auf seinen Namen, der noch auf dem Display stand.

"So ist das also...", knurrte mein Vater wütend. "Ich habe dich nie zu so einer schwachen Schwuchtel erzogen!"

"Bitte... Tu mir nichts...", sagte ich ängstlich und wich zurück.

"Du hast doch nichts anderes verdient als das hier!", brüllte er mich an und zog mich an meinen Haaren hoch, wobei er direkt in die Wunde fasste, die ich mir zuvor zugefügt hatte, was mich laut schreien ließ. "Vergiss diesen Scheiß!"

"Ich liebe ihn!", schrie ich zurück.

"Das ist krank! Ich habe keinen kranken Sohn!", rief er und schlug mir ins Gesicht. Ich konnte Blut schmecken. Meine Lippe war aufgeplatzt.

"Dann hast du wohl einen Sohn weniger, denn ich werde bei ihm bleiben. Ich. Liebe. Ihn.", grinste ich schwach und begann meine Kräfte wieder zu sammeln. Oder zumindest das, was davon noch übrig war. Er holte aus, doch verfehlte mich glücklicherweise. Meine Mutter war inzwischen aus dem Zimmer verschwunden, was auch sicherer für sie war. Für mich gab es gerade keine sichere Möglichkeit, hier raus zu kommen. Das Gefühl der Hände an meinem Körper war immer noch da, aber ich konnte mich gerade nur noch auf meinen Vater konzentrieren und auf den Schmerz, den er mir zufügte.

"Du dreckiger, kleiner-"

Weiter kam er nicht, da ich ihm so stark, wie ich konnte, gegen die unterste Rippe schlug. Wir hatten in Bio gelernt, dass man die schon mit seinem eigenen Daumen brechen konnte. Damit war es ein weniger kraftaufwändiges Manöver, das dennoch große Schmerzen brachte. Wie es das Schicksal wollte, stolperte er gegen die Tür, die in diesem Moment niemand anderes als mein fester Freund sehr schwungvoll öffnete und ihn damit fast ausknockte.

"Minho...", seufzte ich erleichtert und fiel dem Älteren in die Arme. Unten hörte man Polizeisirenen und die aufgebrachte Stimme meiner Mutter.

"Lass uns runter gehen. Die Polizei kümmert sich um ihn und für uns ist es unten auch sicherer. Schließlich wissen wir nicht, wann er wieder aufsteht.", meinte er, weshalb ich ihn los ließ und mit ihm zu meiner Mutter ging, die den Polizisten gerade erklärte, was passiert war. Minho legte sofort schützend einen Arm um mich.

"Sie sollten vermutlich einen Krankenwagen rufen.", sagte ich zu einem der Polizisten.

"Haben Sie schlimmere Verletzungen erlitten?", fragte der Polizist mit einem Blick auf meine aufgeplatzte Lippe.

"Ich glücklicherweise nicht, aber auch nur weil mein Freund rechtzeitig gekommen ist. Dafür hat mein Vater ziemlich was abbekommen."

"Okay, einer der Kollegen wird gleich oben den Krankenwagen alarmieren, wenn wir genauer wissen, was los ist."

"Es ist aber noch niemand oben.", meinte Minho verwirrt.

"Wir kümmern uns da gleich drum. Wir müssten nur vorerst die Situation klären."

Das klang in meinen Ohren zwar immer noch ziemlich falsch, aber wer war ich, um ihnen zu sagen, wie sie ihren Job zu erledigen hatten.

Hinter uns hörte ich meinen Vater die Treppe hinunter kommen. Er war wieder auf den Beinen und ging nun auf mich und Minho los.

"Ihr beiden Drecksbengel! Du hast es nicht verdient, weiterhin ein Teil dieser Welt zu sein! Das hat keiner von euch, aber bei irgendeinem muss ich ja anfangen."

Noch bevor jemand reagieren konnte, hatte ich auch schon seine Hände um meinen Hals, die zudrückten.

Sofort zog ihn einer der Polisten von mir und legte ihm Handschellen an. Meine Welt wurde schwarz und ich fiel erschöpft um, wo Minho mich glücklicherweise auffing, bevor ich auf dem Boden aufkam.

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