Kapitel 8
Irgendwann ging ich zurück in die Wohnung, und wollte mich gerade auf die Couch setzten, als es an der Tür klingelte. Ich machte auf, und knallte sie sofort wieder zu! Es war Herr Juhr. "Herr Hall, bitte machen Sie doch die Tür auf. Ich will nur wissen, warum sie sich nicht helfen lassen wollen!?" Ich überlegte kurz, und öffnete dann doch die Tür. Herr Juhr betrat die Wohnung. "Warum wollen Sie sich nicht helfen lassen? Sagen Sie es mir! Ich ging an Herr Juhr vorbei, und ging zu dem Familienfoto. Ich nahm es in die Hand, und drehte mich zu Herr Juhr. "Herr Hall, sie müssen loslassen!" "Dann sagen sie mir wie ich es kann!? Ich kann sie nicht loslassen!" "Herr Hall, Sie können! Sie müssen es wollen. Solange sie es nicht wollen, schlafen sie weniger, rauchen mehr, und trinken mehr! Sie können ihr Leben doch so nicht wegwerfen!" Ich wollte sie nicht vergessen! Sie waren meine Familie! "Ich will sie nicht vergessen!" Ich stellte das Bild zurück. "Irgendwann müssen sie es aber! Sie schmeißen ihr Leben einfach weg!" Ich wusste dies! Aber der Unfall ist erst 3 Monate her! "Herr Hall, lassen sie sich von mir helfen!" "Damit ich wieder 3 Monate meines Lebens verschwende, und sie dann wieder ankommen mit, 'lassen sie uns einen Neustart machen!' Darauf habe ich keine Lust! Dann schmeiße ich mein Leben halt weg! Dann liege ich bald halt im Grab, na und. Dann komme ich wenigstens zu meiner Familie!" Herr Juhr schaute mich entsetzt an! "Gehen Sie jetzt!" Er ging. Sollte er doch entsetzt sein, aber es stimmte! Ich ging in meinen Sportraum, und boxte. Mir war es egal, ob ich keine Sportklamotten anhatte. Ich boxte und weinte. Ich konnte einfach nicht mehr! Nach kurzer Zeit hörte ich auf zu Boxen. Mein Handy klingelte. Ich nahm ab ohne zu wissen wer es war. "Hallo." Antwortete ich mit zittriger Stimme. "Hi ich bin es Phil. Ist alles klar? Ich wollte dir nur sagen, dass du heute normal um 22 Uhr kommen kannst." "Ok." Sagte ich nur, ohne Phil's Frage zu beantworten. Ich legte auf. Ich ließ mein Handy auf den Boden fallen.
Ich zog mir meine Jacke an, und verließ die Wohnung. Jetzt konnte mich keiner mehr anrufen! Ich stieg in mein Auto, und fuhr los. Ich hatte kein Ziel, ich fuhr einfach los.
Irgendwann stand ich vor Jan's Haustür. Fragt mich nicht warum, aber ich stieg aus, und klingelte an der Tür. Jan machte mir auf. "Was willst du denn hier? Willst du mir wieder eine reinhauen? Reicht dir der Nasenbruch nicht?" "Nein ich weiß auch nicht warum ich hier bin. Ich hielt es Zuhause nicht mehr aus, und jetzt stehe ich hier." Jan schaute mich an. Einen Moment der Stille, bis Jan die Stille brach! "Mir tut es leid! Ich hab dich die letzten Monate wirklich runter gemacht, und gestern wohl auf die Spitze getrieben!" Er hielt mir die Hand hin. "Wirklich es tut mir leid!" Ich schlug ein. "Ist schon ok!" Ich drehte mich leicht weg, um wieder zu gehen als Jan noch fragte, "Wenn du möchtest, kannst du gerne reinkommen! Ich weiß du redest nicht gerne, aber vielleicht hast du ja rede bedarf." Ich überlegte kurz, und antwortete, "Nein danke, vielleicht ein anderes mal!" Damit rannte ich zu meinem Auto, und fuhr los. Und schon wieder lehnte ich es ab zu reden!
Ich fuhr wieder nach Hause. Aber was sollte ich da bloß? Wie viel Uhr hatten wir eigentlich? Ich schaute auf die Uhr in meinem Auto. Sie zeigte 14:30 Uhr an. Noch 7 1/2 Stunden bis zum Schicht Anfang! Meine Frau sagte immer als Emma auf die Welt kam, dass ich den Job kündigen sollte, wegen den Arbeitszeiten! Ich wollte es sogar machen, aber ich habe es nie getan, ich hatte keinen Plan B. Seid fast 4 Monaten waren Emma, und meine Exfrau tot! Und seid fast 4 Monaten werfe ich mein Leben Stück für Stück weg! Rede mit keinem so wirklich darüber, aber was soll es, wie gesagt dann liege ich halt bald unter der Erde, mir soll es recht sein!
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro