
Kapitel 17
Am Klinikum parkte ich mein Auto auf den Parkplatz, und rannte zur Notaufnahme, wo Elias gerade aus dem RTW raus geschoben wurde. Er wurde beatmet. Und sein linker Arm wurde mit einer Gipsschiene provisorisch verarztet. Er hatte zudem noch eine Platzwunde über seinem rechten Auge. Ich rannte hinter den Notärzten her. Ich begleitete sie bis zum Schockraum, dann war für mich Schluss. Bitte Elias du musst kämpfen!
Im Schockraum: "Hallo, dass ist Herr Hall, er wurde von einem Auto angefahren. Wir mussten ihn wiederbeleben, und intubieren. Was ich feststellen konnte war, dass der linke Unterarm gebrochen ist, und eine Rippe. Der Bauch ist weich. Und der Verdacht liegt bei einem mittelschweren Schädelhirntrauma." "Ok, dann schauen wir uns trotzdem zur Sicherheit den Bauch an, um wirklich innere Verletzungen ausschließen zu können... Ok hier ist die Leber, kein Riss, und hier die Milz, kein Riss. Gut, dann melden Sie bitte Röntgen und CT an!"
Ein Arzt kam aus dem Schockraum. Ich rannte direkt zu ihm. "Und was ist mit meinem besten Freund?" "Wer sind sie wenn ich fragen darf?" "Ich bin Phil Lange, und ich bin der beste Freund von Elias Hall!" "Ich kann Ihnen nichts genaues sagen, da wir noch bei den Untersuchungen sind." "Aber..ich." "Herr Lange, bitte." Der Arzt ging. Sehr schön, dass ich noch nicht einmal wusste wie er hieß! Ich setzte mich in den Wartebereich. Ich sah wie der Arzt an der Anmeldung stand, und eine Schwester ihm Elias Jacke brachte. Sie war geschockt, dass sah ich. Sie holte Packungen aus den Jackentaschen. Scheiße man, er wollte sich mit Tabletten umbringen?! Der Arzt schaute zu mir. Dann kam er mit der Jacke, und den Packungen zu mir. "Herr Lange, wissen sie warum ihr Freund so viele Beruhigungsmittel in seinen Jackentaschen hat?" Ich senkte den Kopf. Der Arzt und ich wussten genau, warum da so viele Tabletten in den Jackentaschen waren. Der Arzt wollte es nur bestätigt bekommen. "Ja..." "Wollte er sich umbringen?" "Ja...er hat einen Abschiedsbrief geschrieben!" "Haben sie diesen?" "Ja." Ich reichte dem Arzt den Brief. Er las diesen. Danach sprach er mit der Schwester. "Sagen Sie Dr.Ording Bescheid. Er ist jetzt sein Patient!" "Er gab mir den Brief zurück. "Warum behandeln sie Elias nicht weiter?" "Weil Dr.Ording die Situation besser kennt als ich. Er hat den Vater von Herrn Hall behandelt. Aber wenden Sie sich bitte jetzt nicht mehr an mich, sondern an Dr.Ording." Na super jetzt war ich immernoch genauso schlau wie vorher! Ich setzte mich wieder hin. Und wartete weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeit sprach mich ein Arzt an, der sich als Dr.Ording vorstellte. Ich stand auf. "Kann ich zu Elias?" "Nein es tut mir leid. Heute nicht mehr. Herr Hall muss sich ausruhen." Er wusste Bescheid! Er wusste, dass sich Elias umbringen wollte! Ich sprach ihn auf den Vater an. "Warum ist Elias Vater gestorben?" "Ärztliche Schweigepflicht. Da müssten sie Herr Hall selber fragen!" "Und wie soll ich das bitte machen? Sie wissen doch selbst nicht ob er die Nacht überlebt, geschweige denn die nächsten Stunden!" "Herr Lange, beruhigen sie sich!" "Nein das tue ich nicht! Ich musste mit ansehen wie mein bester Freund wiederbelebt werden musste. Und jetzt darf ich nicht zu ihm. Und mir wird überhaupt nichts gesagt!" Mir stiegen Tränen in die Augen. "Ich möchte ihnen keine falschen Hoffnungen machen, verstehen Sie?!" "Herr Dr.Ording, dass einzigste was ich möchte, ist doch nur zu erfahren, ob er es schaffen wird oder nicht!" Ich bekam keine Antwort. Nach einer kleinen Denk Pause sprach Dr.Ording. "Wir wissen es nicht! Herr Hall hat ein mittelschweres Schädelhirntrauma, und eine kleine Blutung zwischen seiner gebrochenen Rippe. Er ist noch nicht aus der Gefahren Zone raus. Es kann noch alles passieren! Also fahren sie am besten nach Hause, und wir melden uns wenn sich irgendwas an seinen Zustand verändert!" Ich nickte nur leicht, und fragte noch, "War seine Mutter schon hier?" Dr.Ording schüttelte den Kopf. Ich drehte mich um, und ging.
Seine Mutter hatte es noch nicht einmal nötig hier zu sein! Ok ihr Mann war gestorben, aber sie verliert vielleicht noch ihren Sohn. Das konnte ihr doch nicht am Arsch vorbei gehen, oder?
Was denkt ihr ist es Elias Mutter egal?
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D
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