Kapitel 16
Ich schloss meine Haustür hinter mir, und schmiss meine Jacke Richtung Sofa. Warum, konnte es nicht einmal gut in meinem Leben laufen?! Ich verlor jede Person die ich liebte! Ja auch wenn ich den Kontakt abgebrochen hatte, hatte ich meinen Vater immer noch lieb! Aber jetzt war auch er tot! Ich konnte nicht mehr! Die zerbrochene Bierflasche, und das Bier waren immer noch auf dem Boden, aber mich interessierte es nicht. Ich holte mir stattdessen eine neue Flasche Bier aus dem Kühlschrank, und trank diese. Ich stellte die Flasche auf den Tresen und stützte mich mit den Händen auf den Tresen. Mein Leben war einfach sinnlos! Warum sollte ich überhaupt noch leben? Ich verbrachte es sowieso nur damit zu rauchen, zu trinken, und beim Psychologen zu sitzen. So stellt man sich kein Leben vor! Ich nahm noch ein Schluck aus der Flasche, und stellte sie wieder hin. Ja wieso beende ich es nicht einfach?! Mich vermisst doch eh keiner! Alle die mich vermisst hätten sind tot! Meine Mutter interessiert sich ja auch nicht für mich! Ich trank die Flasche leer, und began einen Abschiedsbrief zu schreiben, den wahrscheinlich eh keiner lesen wird, aber das war mir egal!
Als ich den Brief fertig geschrieben hatte, legte ich diesen unter die leere Bierflasche. Ich ließ meine Jacke auf der Couch liegen, und schnappte mir nur meine Schlüssel. Anschließend ging ich runter, und überlegte wie ich es am Besten machte. Und dann fiel mir was ein, wie es am besten und schnellsten ging. Ich rannte nochmal hoch in meine Wohnung, und ging zum Medizinschrank. Dort holte ich alle Beruhigungsmittel raus, die ich hatte. Dann ging ich wieder runter, und ging an einen ruhigen Ort. Doch jetzt wusste ich noch nicht, dass ich die Tabletten nicht nahm, sondern was anderes passierte. Etwas was mir gut in den Kram passte!
Phil's Sicht: Ich musste mich mit Elias aussprechen! Ich wollte meinen besten Freund nicht verlieren! Ich parkte schon vor seinem Auto. Er war also da! Ich betrat das Haus, und lief nach oben zu seiner Wohnung. Zum Glück war die Haupttür unten immer offen! Als ich endlich oben ankam klingelte ich. Es machte keiner auf. Ich klingelte Sturm, und hämmerte dabei gegen die Tür. "Elias ich weiß das du da bist! Dein Auto steht unten! Ich möchte nur mit dir reden. Mach doch bitte die Tür auf!" Er machte immer noch nicht auf. Zum Glück wusste ich wo sein zweit Schlüssel war. Ich nahm diesen, und schloss die Tür auf. Ich betrat die Wohnung. Man stank es hier nach Bier! Aber es scheint keiner hier zu sein. Ich schaute zum Tresen wo eine Bierflasche stand. Darunter war etwas. Ich ging zum Tresen, und hob die Flasche an. Es war ein zusammengefaltetes Papier. Ich nahm es und entfaltete es. Ich fing an zu lesen. "Die Person die das hier ließt, wird eh keiner sein, möchte ich sagen, dass ich es jetzt beende! Hiermit beende ich mein Leben! Ich kann nicht mehr! Vor 4 Monaten ist meine Familie gestorben, und heute ist auch noch mein Vater von uns gegangen. Was soll ich noch mit meinem Leben anfangen? Mir wurde verboten zu arbeiten. Ich verbringe seit her mein Leben nur noch mit rauchen, und trinken! Mein Psychologe hilft mir kein Stück wie man sieht, und deshalb beende ich jetzt mein Leben! Es wird mich eh keiner vermissen..."
Was?! Elias durfte keinen Suizid machen! Und warum war sein Vater gestorben? Ich musste Elias finden, bevor er...es tat!
Bei Elias: Ich war nur noch ein paar Meter von einem ruhigen Ort entfernt. Ich überquerte eine Straße, und da passierte es! Ich hatte nicht gesehen, dass die Ampel rot war, und so erfasste mich ein Auto. Ich flog über dieses, und knallte auf den Asphalt. Ich wurde schlagartig bewusstlos. Hoffentlich hatte ich es auch ohne Tabletten geschafft!
Bei Phil: Ich rannte sofort aus der Wohnung, zu meinem Auto. Wo konnte Elias nur stecken? Ich fuhr los. Ich machte das Radio an, und sofort bekam ich Gänsehaut! Elias hatte es doch nicht so beendet?! Ich fuhr sofort zur Stelle, wo der Unfall passiert war. Und sah, wie ein Notarzt Team jemanden behandelten. Ich rannte sofort los. Ein Polizist hielt mich davon ab weiter zu rennen. "Sie können hier nicht weiter!" "Ich muss!" Ich schaffte es vorbei zu kommen, und sah wie mein Freund regungslos am Boden lag, und versucht wurde ihn wiederzubeleben. Sofort sammelten sich Tränen in meinen Augen, und der Polizist zog mich hinter die Absperrung. "Ich hatte ihnen doch ausdrücklich gesagt, dass sie da nicht hin können!" Schrie er mich an, doch es interessierte mich nicht, und so schrie ich zurück. "Dort liegt mein bester Freund!" "Das tut nichts zur Sache! Sie haben nicht das Recht, eine Absperrung zu durchbrechen, nur weil dort ihr bester Freund liegt!" Ich ging zurück zu meinem Auto, und lehnte mich daran an. "Was ein Arschloch!" Dachte ich mir. Ich wartete bis etwas passierte. Ich hörte immer wieder nur, "Komm schon Junge! Kämpf." Warum sollte er denn, er hat es doch so gewollt! Elias ich hasse dich dafür! Hörst du, ich hasse dich! Nach ein paar Minuten hörte ich dann aber, "Wir haben ihn wieder, jetzt schnell ins Krankenhaus!" Kämpft Elias jetzt doch? Ich rannte sofort zum Notarzt, und fragte ihn aus. Das einzigste was ich gesagt bekam war, dass er ins Johannes Thal Klinikum gefahren wird, und das sie nicht wissen, ob er es überhaupt überleben wird. Ich rannte zurück zu meinem Auto, und fuhr zum Johannes Thal Klinikum. Dort würde es dann weiter gehen, hoffentlich!
Was denkt ihr, wird er überleben? Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D
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