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chapter 52

Ich lege mein Leben in die Hand dieser Organisation und bin bereit für sie zu sterben. Für das übergeordnete Ziel und das allgemeine Wohl. Ich verpflichte mich zur Geheimhaltung aller Bräuche und Riten und nehme das Band an, das meine Taten nicht ungestraft lassen wird. Das Bestehen und Geheimhalten dieser Organisation und dessen Wahrung ist mein oberstes Gebot. Missachtung wird mit dem Tod gestraft, ausgeführt durch die eigene Hand.
sanctum juramentum

Sumis Mutter gab uns alle Unterlagen und Aufzeichnungen, die sie besaß. Sie wollte nicht darüber sprechen und wir verstanden schnell, wieso. Die Geheimorganisation war grausam. Kurz beschrieben hatten sie bei den Hexenmorden eine entscheidende Rolle innegehabt und ihre Satzung ließ keinen Raum für Zweifel, dass auch Unschuldige durch ihre Hände den Tod gefunden hatten. Sie hatten sich der Ausmerzung des Bösen verschrieben, ohne zu bemerken, dass sie selbst dazu geworden waren.

Die nächsten Wochen liefen nach demselben Schema ab. Morgens, noch vor der ersten Vorlesung, trainierte ich mit Azael. Ich hatte ihn darum gebeten und er hatte zugesagt. Wir trainierten vor allem meine magischen Fähigkeiten, aber auch meine körperlichen. Wobei ich nicht sagen konnte, dass mir das Laufen, Werfen und Zielen besonderen Spaß machte oder ich besonders gut darin war. Das Kampftraining gefiel mir am besten, es war mir bereits vertraut und ich wollte dringend besser werden.

Ich füllte mein Notizbuch mit weiteren Zitaten, Bibelstellen und allem Sinnvollen, was ich finden konnte. Und das war viel, denn Sumi, Ellie und Alex waren fleißig. Andauernd ging auf meinem Handy die Nachricht „Es gibt Pfannkuchen!" ein, was unser Code für „Ich habe Neuigkeiten" war.

Ich besuchte meine Oma mindestens einmal die Woche. Ich wollte so gerne mit ihr reden und sie über die Organisation ausfragen, immerhin muss ihre Mutter, ihr Vater oder beide ein Teil dieser Organisation gewesen sein.

Ich ging meine Aufzeichnungen wieder und wieder durch und mir wurde etwas klar. Alles, was ich an Informationen über das Übernatürliche, über Dämonen und Engel, Himmel und Hölle gesammelt hatte, könnte der Wahrheit entsprechen. Verteilt über das letzte Jahrzehnt meines Lebens hatte ich alles über Dämonen und Engel gelesen, was ich in die Finger bekommen hatte und in das Notizbuch geschrieben, was mir besonders wichtig erschien und anscheinend war davon mehr wahr, als mir lieb gewesen wäre.

„Glaubst du, es war dein übernatürlicher Sinn, der dich alles aufschreiben ließ?" Sumi hockte neben Alex, beide im Yogi Squad mit einem Buch vor der Nase.

„War es wieder dein Instinkt?", fragte Ellie, die neben mir auf der Fensterbank saß. Wir hatten uns heute mal für unsere Ecke in der Bibliothek entschieden. Das Innere von Sumis Haus kam uns nämlich langsam zum Hals raus.
„Ja, ich glaube schon. So etwas wie Intuition", dachte ich laut.
„Das denke ich auch", stimmte Alex mir zu.

Ellies Blick wanderte immer wieder ungläubig zu den Beiden. „Ich weiß echt nicht, wie ihr das aushaltet! Ich komme nicht mal so tief runter und dann kann ich erst recht nicht auch noch mein Gleichgewicht halten!"
„Übung", sinnierte Alex, legte das Buch auf den Boden und formte mit sienem Zeigefinger und Daumen einen Kreis.

„Du bist so ein Angeber!" Sie warf mir plötzlich einen verunsicherten Blick zu. Ich nickte zu Alex und sie stellte ihre Frage laut. „Wie hätte ich das jetzt besser ausdrücken können?"

„Lass mich überlegen." Alex tippte sich mit dem Zeigefinger ans Kinn. „Du meintest bestimmt: Du bist so eine hinreißende und inspirierende Person! Ich verehre dich unglaublich." Ellie lachte und Sumi knuffte Alex in die Seite. Zwischendurch stolperten wir immer mal wieder Formulierungsprobleme, aber Alex war uns dann nie böse, sondern sagte uns einfach, wie wir es besser hätten formulieren können. Oder, in diesem Fall, dachte sier sich etwas aus, was für sier besser passte.

„Sie meinte eher du bist unmöglich, Alex!", foppte ich sier und legte meinen Zettel zur Seite. Es waren meine Notizen zum Gespräch mit Ramiel, das ich oben im Studierzimmer geführt hatte. Damals hatte er die Organisation erwähnt und mir das erste Mal meine Fragen über Dämonen und Engel beantwortet.

Ellies anfängliche Skepsis war nun ebenfalls wilder Entschlossenheit gewichen. Wir führten die Dämonen mit Bravour an der Nase herum und sie ahnten nicht, dass wir hinter ihrem Rücken alles an Informationen sammelten, was wir kriegen konnten. Nur Azael gegenüber hatte ich zwischendurch ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn so vollkommen im Dunkeln ließ.

Außerdem war es schwierig die Fragen, die sich seit Wochen in meinem Kopf drehten, nicht zu stellen, obwohl ich wusste, dass sie mir beantworten werden würden. Aber Ramiel hielt sich an meine Bitte. Auch wenn ich mir sicher war, dass Azael ihn über meine Fortschritte auf dem Laufenden hielt. Wir beide hatten uns darauf geeinigt, dass er mir berichten würde, wenn sich etwas an meiner Lage veränderte. Wahrscheinlich wusste Ramiel nicht, dass mir dennoch aufgefallen war, dass mir sobald ich die Uni betrat oder zu meiner Oma fuhr, jemand folgte.

Meine Verfolgerin war eine Dämonin mit bronzefarbener Haut und nahezu immer in schwarz gekleidet. Wir hatten uns schon einige Mal angegrinst und sie beantwortete mein halbes Augenrollen immer mit einem amüsierten Schulterzucken. Das war irgendwie unser Ding geworden und obwohl ich noch nie mit ihr gesprochen hatte, fühlte ich mich nicht unwohl in ihrer Gegenwart. Im Gegenteil, ich mochte sie auf Anhieb.

Ellie hatte schon vorgeschlagen, sie zu einer Doppelspionin zu machen und mich hatte es gewundert, dass die Idee nicht von Sumi kam.

„Ich bin so froh, dass wir endlich auch bald Semesterferien haben! Es nervt, dass alle anderen ihr Semester bereits hinter sich haben. Wenigstens haben wir nicht mehr so viele Vorlesungen." Alex Blick war auf ihre Tasche und den Laptop darin gerichtet. Sie musste noch zwei Hausarbeiten abgeben.

„Genau! Aber nein, die Ávila University tanzt mal wieder aus der Reihe", beschwerte sich auch Ellie.
„Nächste Woche haben wir es auch geschafft! Wie wäre es denn eigentlich mit einem Städtetrip nach Edinburgh? Du wolltest da doch gerne wieder hin, oder Ellie?" Sumi strahlte bei der Idee und auch ich konnte ihr einiges abgewinnen.

„Das ist so eine tolle Idee!", stimmte Ellie zu.
„Das machen wir auf jeden Fall!" Alex war auch dabei und ich nickte strahlend.
„Dann ist das eine beschlossene Sache", freute sich Sumi. „Machen wir für heute Schluss mit dem supernatural Kram und widmen uns unseren Abgaben?"

Wir stimmten widerwillig zu. „Lasst uns doch aber wenigstens nach draußen gehen. Es ist nicht besonders warm. Nicht anders zu erwarten im April in Nordengland, aber wir können uns ja Kaffee mitnehmen, um uns warm zu halten", schlug ich vor. Pepper tänzelte zwischen den Regalen hervor und begann Alex wie wild abzuschlecken, bis sie ihre Position aufgeben musste und zur Seite kippte.

„Hab Erbarmen", kicherte sie, während Pepper nicht bereit war von ihr abzulassen, vor Allem nicht, weil wir sie jetzt alle lautstark anfeuerten. Morty steckte seinen Kopf um die Ecke, nur um sich sogleich kopfschüttelnd wieder zu entfernen. Er murmelte etwas Unverständliches, was sich verdächtig nach. „Diese Bande macht mich fertig" anhörte.

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