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🍭Sweet Sin🍭

Der Unterricht zog sich wie zäher Honig. 

Mein Kopf lag schwer auf der kühlen Tischplatte, mein Blick verschwommen, während ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen. 

Mein Körper fühlte sich träge an, jeder Muskel schien erschöpft, als hätte ich die Nacht durchgetanzt – oder vielleicht etwas getan, das noch intensiver war. 

Ein leises Pochen in meinen Gliedern, ein Ziehen in meiner Haut – als würde sie sich noch an die Berührungen erinnern. 

Ich schloss für einen Moment die Augen, spürte das Echo von Fingern auf meiner Taille, von Lippen auf meiner Haut. 

Ein Schauer lief mir über den Rücken. 

Nicht aus Kälte. 

Sondern weil die Erinnerung so lebendig war, als wäre sie immer noch hier. 

Gestern Nacht. 

Chan. 

Sein Kuss. 

Seine Hände, seine Stimme, seine Hitze. 

Ich schluckte, versuchte, die Welle von Emotionen zu verdrängen, die mich überrollte. 

Aber wie konnte ich? 

Wie konnte ich, wenn jeder Atemzug, den ich nahm, mich wieder zurück in diese Dunkelheit warf, in die Schatten seines Wohnzimmers, in die warme Umarmung von etwas, das längst hätte aufhören sollen? 

Ein Lächeln zuckte an meinen Lippen. 

Gestern Nacht war ich ihm ganz nahe gewesen. 

Zu nah. 

Verboten nah. 

Und jetzt … jetzt war ich wieder hier. 

Im Klassenzimmer. 

Im Alltag. 

Als wäre nichts gewesen. 

Ich hob den Kopf leicht an, blinzelte in Richtung Tafel. 

Mr. Bahng stand vorne, seine Stimme ruhig, aber bestimmt, während er erklärte, doch meine Aufmerksamkeit galt nicht dem Stoff. 

Sondern ihm. 

Er sah … normal aus. 

Völlig gefasst, völlig in seiner Rolle. 

Nicht einmal ein Hauch von dem, was passiert war, lag in seinem Blick, in seiner Haltung. 

Aber dann – 

Seine Augen streiften mich. 

Kurz. 

Zu kurz. 

Fast so, als hätte er es vermeiden wollen. 

Als hätte er Angst, dass ich darin etwas erkennen könnte, das nicht für andere bestimmt war. 

Ein Funke Zufriedenheit breitete sich in mir aus. 

Er dachte also auch daran. 

Er erinnerte sich. 

Ich richtete mich auf, unterdrückte ein leises Stöhnen, als meine Muskeln protestierten. 

„Alter, was ist mit dir los?“ Felix‘ Stimme riss mich aus meinen Gedanken. 

Ich blinzelte zu ihm. Sein Kopf war leicht geneigt, seine Sommersprossen schienen heute besonders deutlich auf seiner Haut. 

„Hä?“ 

„Du bist völlig fertig“, sagte er, dann grinste er. „Oder hattest du ein Date mit einem Geist und es war zu wild für dich?“ 

Ich schnaubte. „Sehr witzig.“ 

„Du hast keinen Lolli.“ 

Ich zuckte mit den Schultern. „Und?“ 

„Und das heißt, dass etwas nicht stimmt.“ 

Felix warf mir einen langen Blick zu, als könnte er die Wahrheit aus mir herausziehen. 

Ich wandte mich wieder der Tafel zu, versuchte, mich auf die Worte zu konzentrieren, die Mr. Bahng sprach. 

Doch mein Blick wanderte immer wieder zu ihm. 

Zu seinen Händen, die mit der Kreide über die Tafel fuhren. 

Zu seinen Lippen, die jedes Wort formten. 

Zu den kleinen Bewegungen, die mir vorher nie aufgefallen waren – die Art, wie er sich kurz über die Stirn fuhr, wenn er nachdachte. 

Wie seine Augen leicht zusammenkniffen, wenn er einen Schüler aufrief. 

Wie sein Kiefer mahlte, wenn er sich konzentrierte. 

Ich kannte ihn nicht erst seit gestern. 

Aber erst jetzt hatte ich das Gefühl, ihn wirklich zu sehen. 

Und dieses Sehen brannte sich tiefer in meine Haut, als es sollte.

Die letzten Schüler verließen langsam den Klassenraum. Stimmen hallten durch den Flur, gedämpft, entfernt, als wäre die Welt draußen nur noch ein Echo. 

🍓🍭🍓

Ich stand vorne an der Tafel, ein feuchter Schwamm in meiner Hand, während ich die letzten Spuren von Kreide entfernte. 

Ordnungsdienst. 

Normalerweise eine lästige Pflicht, heute eine willkommene Ablenkung. 

Hätte ich gedacht. 

Bis ich das leise Klicken hörte. 

Die Tür. 

Ich drehte mich um – gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Mr. Bahng den Schlüssel aus dem Schloss zog und ihn in seine Tasche gleiten ließ. 

Abgeschlossen. 

Mein Herz schlug ein wenig schneller. 

Er sagte nichts, bewegte sich nur langsam auf mich zu. 

Sein Blick war ruhig, aber darunter lag etwas anderes – etwas, das meine Haut zum Kribbeln brachte. 

Ich schluckte, wandte mich wieder der Tafel zu. 

Unbeeindruckt. 

Unberührt. 

So tat ich jedenfalls. 

Der Schwamm glitt über die dunkle Oberfläche, hinterließ saubere Linien, löschte Worte, als könnte ich damit auch die Erinnerungen an gestern auslöschen. 

Doch ich hatte kaum Zeit, mich weiter in diesen Gedanken zu verlieren. 

Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Taille. 

Stark. 

Warm. 

Ein Lufthauch an meinem Ohr. 

Und bevor ich reagieren konnte, wurde ich hochgehoben, mein Hintern traf das kühle Holz des Lehrerpults. 

Ich blinzelte, leicht verwirrt. „Was—?“ 

Meine Frage blieb unvollendet. 

Weil Chan mich küsste. 

Kein Zögern. 

Kein Wort der Vorwarnung. 

Seine Lippen fanden meine, sanft und doch bestimmend, als hätte er diese Grenze längst überschritten – als hätte er sich entschieden, ohne zurückzublicken. 

Ich erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde. 

Nicht wegen des Kusses. 

Sondern wegen der Art, wie es sich anfühlte. 

Wie ein Feuer, das sich langsam ausbreitete, sich durch meine Brust zog, mich innerlich auffraß. 

Der Schwamm war immer noch in meiner Hand. 

Ich konnte ihn nicht loslassen. 

Weil mein Kopf nicht verstand, was mein Körper längst wusste. 

Dass ich ihn wollte. 

Dass ich ihn zurückküsste. 

Dass ich mich leicht nach vorne lehnte, meinen freien Arm um seinen Nacken legte, während ich seinen Geschmack aufnahm – eine Mischung aus Kaffee und etwas, das nur er war. 

Dann – 

Ein Knistern. 

Ich spürte die Bewegung seiner Hand, wie sie in seine Hosentasche glitt. 

Chan löste sich ein wenig, seine Lippen nur einen Hauch von meinen entfernt. 

Seine Stimme war tief, fast ein Flüstern. 

„Mund auf, Darling.“ 

Mein Herz setzte einen Schlag aus. 

Ich blinzelte ihn an, noch leicht benommen von dem Kuss, nicht ganz sicher, ob ich ihn richtig verstanden hatte. 

Dann, ohne nachzudenken, tat ich, was er sagte. 

Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht, als er mir einen Lolli zwischen die Lippen schob. 

Der süße Geschmack breitete sich sofort auf meiner Zunge aus. 

Meine Wangen wurden heiß. 

Chan betrachtete mich für einen Moment – als hätte er genau auf diesen Anblick gewartet. 

Als wäre dies seine Art, mich zu brandmarken. 

Seine Finger strichen kurz über meine Wange, ehe er sich zurückzog, als wäre nichts gewesen. 

Doch der Nachhall seiner Berührung blieb. 

Und während ich mit dem Lolli zwischen meinen Lippen auf dem Lehrerpult saß, wusste ich nur eines: 

Ich war verloren.

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