Prolog
Draußen war alles dunkel, nur vereinzelt konnte man Sterne erkennen. Der Wind fuhr durch ihre Haare und der Saum ihres Kleides schmiegte sich um ihre dünnen Beine. Niemand war bei ihr, sie war ganz allein und genoss die Freiheit. Ausgeschlafen sein tut gut, dachte sie und erinnerte sich zurück an all die schlaflosen Tage vor den Sommerferien. Vorsichtig lief sie weiter, bis sie den glitzernden See erreichte. Das Wasser war kühl und füllte ihren Körper mit neuer Kraft, als sie es trank. Bevor sie sich aber ihrem Lieblingsobjekt zuwendete, setzte sie sich ans Ufer und ließ ihre nackten Füße ins Wasser gleiten. Endlich war sie bereit, aufzuschauen zu den Sternen und dem fließenden Schwarz des Nachthimmels. Sofort fühlte sie sich zu Hause, geborgen und sicher. Sie fixierte sich auf den einen Stern, der immer leuchtete, die Venus. Sie wusste alles über Sternenbilder und Planeten, doch waren zu viele Sterne am Himmel, konnte sie es nicht lange aushalten, den Himmel anzusehen, weil das Licht sie blendete. Heute jedoch war alles perfekt, doch sie ahnte noch nicht, was noch folgen würde...
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