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Kapitel 7 - Feel the Darkness

Ich hörte eine Tür quietschen und öffnete meine Augen. "Wer, was, wo?", fragte ich schläfrig die Person, die in unser Zimmer gekommen war, Nala. Sie antwortete lachend: "Weißt du eigentlich, wie spät es ist? Wir haben halb vier am Nachmittag! Und vorher warst du nicht wachzukriegen. Essen haben wir dir mitgenommen." Sie zeigte auf eine Tüte, in der sich ein Brötchen und ein Stück Käsekuchen befanden. "Das Kuchenstück ist übrigens nicht von uns", fügte sie noch mit einem verschwörerischen Blick hinzu, bevor sie wieder verschwand. Endlich konnte ich meine Gedanken ordnen: Ich hatte schon wieder den selben Traum gehabt wie den Tag zuvor. Das Feuer, diese Stimme... Es machte mir Angst, obwohl ich vor fast nichts zurückschrak. Wieder dachte ich an meine Mum, auch wenn ich nicht wusste, wo sie war. Und dann war da jemand anderes in meinem Kopf, den ich nicht mehr herausbekam. Masky. Ich wusste, dass der Käsekuchen von ihm war und es brachte mich zum Lächeln. Er war so verdammt süß! Schnell zog ich mich um, putzte meine Zähne und kämmte meine Haare. Anschließend schnappte ich mir die Tüte und lief nach draußen ins Freie. Mit den Gedanken immer noch bei ihm, setzte ich mich auf den Baumstumpf von gestern Nacht. Dort dachte ich nach, während ich erst das Brötchen und dann den Käsekuchen aß. Fühlte ich etwa doch mehr für Masky, als ich mir eingestehen wollte? Oder waren wir einfach nur Freunde? Jedes Mal, wenn ich ihn sah, machte es mich glücklich und ich musste sofort lächeln. Außerdem hatte er sich gestern für mich interessiert! Und er hatte bemerkt, dass ich nicht da war und mir ein Stück Kuchen eingepackt. Ob er wohl auch mehr für mich fühlte? Ich wusste es nicht. Ich wusste eigentlich gar nichts mehr. Es war alles so neu und anders und ich vermisste meine Zeit für mich. Dieses Aufpassen darauf, niemanden zu wecken, diese Angst, dass jemand meine Gedanken hört oder mich jemand weinen sieht, gefiel mir nicht. "Sollte ich umziehen?", fragte ich mich wie früher, wenn ich nicht weiter wusste. Und ich dachte, dass es wohl das Beste für mich und auch für Nala und Luna war. Doch weiter kam ich nicht, denn es setzte sich jemand auf den Platz neben mich, den ich extra frei gelassen hatte. "Hey", sagte Masky mit einem Lächeln. Mein Herz hüpfte auf und ab, aber ich versuchte nach außen ruhig zu wirken. Ich antwortete, "Hallo, gar nicht müde?", und grinste ihn an. Plötzlich war ich überhaupt nicht mehr aufgeregt, sondern einfach nur noch glücklich und konnte all meine Sorgen vergessen. "Natürlich nicht", gab Masky zurück und auch er grinste unter seiner Maske. "Hey du... Ich habe gehört wie Nala gesagt hat, dass du noch nie killen warst... Stimmt das?", hakte er nach. Es war mir etwas peinlich, aber tatsächlich war ich noch nicht einmal Killen gewesen und hatte auch noch niemanden umgebracht. Also sagte ich: "Ja, das stimmt. Aber ich hätte große Lust dazu. Wollen wir", ich stoppte kurz und atmete noch einmal tief ein und aus, "Wollen wir das zusammen machen?" Masky schien auf die Frage gehofft zu haben, denn ohne großes Überlegen stimmt er zu und stand auf. Auch ich erhob mich und folgte ihm in den Wald hinein. Meine Füße trugen mich automatisch zurück zu meinem See, ohne den Weg zu kennen. "Ich würde gerne als erstes meine 'Ersatzmutter' umbringen... Sie wohnt in diese Richtung." Ich zeigte dorthin, wo meine Füße mich hintrugen. Masky nickte und fragte: "Was ist eigentlich deine Waffe?" Schnell holte ich meinen Stab hervor und zeigte ihm ihn. Außerdem erzählte ich ihm, dass ich die Kraft der Magie von meinem See bekam und dass ich ihn irgendwie vermisste. "Einen See vermissen? Dann muss er dir schon sehr viel bedeutet haben", überlegte Masky. "Ja, das tut er. Er war mein bester und einziger Freund, auch wenn sich das komisch anhört." Ich lächlte kurz. Nun hatte ich, so hoffte ich zumindest, einen andern bestem Freund. Aber das konnte ich ihm doch jetzt nicht sagen, oder? Nein. Wir liefen schweigend weiter, bis wir das Schloss erreichten.

Masky staunte nicht schlecht, als er mein altes Heim sah. Ich dagegen kümmerte mich nicht um das Gebäude, sondern stürmte direkt auf meinen See zu und setzte mich ans Ufer. Auch wenn ich wusste, dass ich nicht gesehen werden durfte, lief ich einmal um ihn herum, berührte das tiefschwarze Wasser und die Pflanzen. Masky beobachtete alles schweigend und ließ mir die Zeit, die ich brauchte. Als ich endlich alle erkundet hatte und mich stark fühlte, stellte ich mich wieder neben ihn und flüsterte aufgeregt: "Los?" "Los", war die Antwort und so gingen wir zum Fenster von meinem alten Zimmer und ich schlug es ein. Dann kletterte erst Masky hinein und half mir hoch. Den Moment, in dem er meine Hand nahm, würde ich nie vergessen. Als auch ich drin war, öffnete ich die Tür zum Flur und hörte meine 'Mum' schon von weitem schreien. Schnell rannte ich auf die Stimme zu und fand mich kurzerhand in der Küche wieder, in der sie gerade einen Einkaufszettel schrieb. Sie schaute auf, als sie uns beiden sah und ihr stockte der Atem bei dem Anblick. Da ich wusste, dass sie sofort schreien würde, hielt ich ihr meinen Stab an die Kehle und flüsterte in bedrohlichem Ton: "Hör mir zu. Du bist jetzt ganz leise, dann wird er kurz und schmerzlos, hast du verstanden?" Sie nickte, doch sie flehte: "Liv, tu das nicht! Ich habe mich doch immer um dich gekümmert und dein armer Bruder..." Kurz zweifelte ich. War es richtig, sie zu töten? Unsicher schaute ich zu Masky. Sein "Tu es" gab mir Mut und ich wusste, dass ich es tun musste. "Dies hier ist meine Bestimmung", flüsterte ich. Dann nahm ich meinen Stab von ihrer Kehle, richtete ihn auf ihr Herz und dachte fest daran, dass es ruhig wird. Innerhalb von zwei Sekunden war sie tot und ihr Körper erschlaffte an der mit Fliesen bedeckten Wand. Mein erstes Opfer, dachte ich und wurde nun noch mutiger. Ich hielt meinen Stab an mein schwarzes Auge, spürte, wie er sich mit Farbe füllte und schrieb an die Wand "Feel the Darkness!" Außerdem setzte ich noch ein LD dahinter. Doch auf einmal wurde ich stutzig, als ich an meinen 'Bruder' dachte. Auch ihm hatte ich Leid zugefügt, denn er würde trauern und das wollte ich nicht. Ich mochte ich doch... Masky merkte, dass etwas nicht stimmte. "Ist alles okay?", fragte er, doch ich hörte ihm nicht zu, denn ich wusste, was ich tun musste. Langsam richtete ich den Stab auf dem Kopf meines Opfers und flüsterte: "Vergesst sie alle, ich will euch nicht weh tun!" Ich spürte die Kraft, die Macht und dass es funktioniert hatte. Völlig geschockt und erleichtert zugleich drehte ich mich um und ich wusste nicht genau was ich tat, aber ich umarmte Masky, fiel ihm um den Hals und drückte mich an ihn. "Ich liebe dich", flüsterte ich in seine Jacke. "Ich dich auch", murmelte er und küsste mich auf die Stirn, während ich meine Augen schloss und wusste, dass ich das gefunden hatte, was ich gesucht hatte: Ihn.

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