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Kapitel 1 - Die erste Begegnung

"Aufwachen, Kind, du musst essen!" Vorsichtig öffnete ich meine Augen, blinzelte kurz und schloss sie wieder. Dann schnappte ich mir meine Brille und setzte sie auf. Endlich konnte ich mich umsehen. Natürlich lag ich wieder in meinem Zimmer und nicht draußen auf der Wiese neben dem kleinen See, aber ich werde immer hoffen, eines Nachts draußen aufzuwachen. Naja. Ich blickte meiner Mutter in die streng blickenden Augen. "Ja", gähnte ich, "Ich komme." Eigentlich war meine Mutter sehr nett zu mir und meiner kleinen Schwester, aber seitdem sie weiß, dass ich nachtaktiv bin, macht sie sich ständig Sorgen und behandelt mich wie ein geisteskrankes Kind. Aber ich kann doch nichts dafür, dass ich anders bin. Seit einiger Zeit (so zwei Wochen) versucht meine Mutter auch, so zu tun, als wäre sie meine Lehrerin und sie dürfte mir vorschreiben, was ich zu tun habe und was nicht. Aber nicht mit mir! Ich habe meinen eigenen Kopf und ich lasse mich nicht unterkriegen! Seufzend rappelte ich mich auf und gähnte noch einmal. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass ich gerade mal zwei Stunden geschlafen hatte! Kein Wunder, ich war ja auch die ganze Nacht wach gewesen (wie es sich für mich gehört). Schlurfend setzte ich mich in Bewegung und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Meine Mutter war schon am Essen. Ich schaufelte so schnell es ging meine Cornflakes in mich hinein, lief zurück in mein Zimmer und schlief wieder ein...

Lass mich!" Ich hörte eine Stimme hinter mir schreien. Wer war das? Und warum schrie sie?? Vorsichtig drehte ich mich um. Ich blickte direkt in ein Paar grün-blau funkelnde Augen, die mich stark an eine Katze erinnerten, und neben der Gestalt wand sich eine weitere Person. Ich konnte erkennen, dass sie an Beinen und Armen blutete. Plötzlich fauchte die Katze, drehte sich blitzartig um und schnitt mit einer ihrer langen Krallen die Kehle der sich windenden Gestalt auf. Obwohl ich diese Person nicht kannte, war es ein schöner Anblick, und mir kribbelten die Finger, weil ich es auch versuchen wollte. Langsam schlich ich auf die Katze zu, die auf zwei Beinen lief und auch kein Fell trug, aber ich stolperte über den leblosen Körper der toten Gestalt und fiel ins Nichts. Alles verdunkelte sich und selbst ich konnte nicht mehr erkennen, wo ich mich befand.

Keuchend und nass geschwitzt wachte ich auf. Es war zum Glück schon dunkel draußen, also musste ich meine Brille nicht aufsetzen. Während ich mir die Sterne ansah, dachte ich über das Geträumte nach. Wer war diese menschliche Katze, die getötet hatte und warum hatte sie das bloß getan?? Und warum hatte ich mich weder geekelt noch war zurückgewichen, als ich wusste, dass der Person das Leben genommen wurde?? Bei dem Gedanken daran, dass warme Blut auf die Haut spritzen zu lassen, schauderte mir, denn ich vertrug keine Wärme. Allerdings stellte ich es mir wunderschön vor, jemanden in der Luft baumeln zu lassen und ihn zu foltern, alleine mit der Kraft der Natur und der Fantasie, und dann das Licht in seinen Augen erlöschen zu lassen, wie es auch bei meinem rechten Auge passiert war. Ich war aufgeregt und musste mich schnellstens abreagieren. Also schwang ich meine Beine über die Bettkante, schlich leise hinunter ins Wohnzimmer, holte mit ein Stück gefrorenen Zitronenkuchen aus dem Kühlschrank und öffnete die Haustür. Das unverkennbare Quitschen war Musik in meinen Ohren und mit einem Lächeln auf den Lippen sprang ich nach draußen. Es war ein angenehm kühler Tag gewesen, weshalb auch die Nacht schön kalt war. Der Wind zerzauste meine schwarzen Harre und ich fühlte mich Zuhause. Als ich die ersten Momente in der Freiheit genossen hatte, sprang ich los zum Ufer des Sees, an dem ich mich jede Nacht niederließ, um die Sterne zu beobachten. Dadurch, dass meine Augen kein Licht vertrugen, durfte ich niemals zu lange in den Himmel schauen oder ich würde erblinden. Mein ganzes Leben war geprägt davon, dass ich nachtaktiv war. In der Schule war ich immer die Schlechteste aus meiner Stufe, da ich jeden morgen müde war und halb einschlief. Aber es kümmerte mich nicht, was die anderen von mir hielten, denn ich hatte ja mich. Naja, so ganz stimmte das auch nicht, denn ich wünschte mir so sehr einen Freund, mit dem ich alles erleben konnte und mit dem ich zur Not auch töten durfte, doch habe ich bis jetzt noch nie jemanden kennengelernt, der auch nur annähernd die gleichen Interessen hatte wie ich - außer die Katze. Wer weiß, vielleicht würde ich sie eines Tages wiedersehen? Würden wir wohl Freunde werden?? Ich wusste es nicht, doch ich sollte schon bald eine Antwort auf all meine Fragen bekommen...

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