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Zuwachs

Die Tage vergehen, die Zeit läuft wie die einzelnen Körner durch eine Sanduhr und doch hat man das Gefühl, dass man im Augenblick immer mal wieder stecken bleibt. Vor allem Anderson weiß nicht, ob er sich jemals so schlecht gefühlt hat wie jetzt. Antriebs- und kraftlos. In seinen Gedanken versunken und vor allem... allein. Heinkel meidet ihn im Moment wie die Pest, während Yumiko wenigstens versucht einen normalen Umgang zu wahren. Erzbischof Maxwell teilt ihn für den größten Mist ein den der Paladin normalerweise nicht einmal ansatzweise durchmachen müsste und nur im Waisenhaus ist er einigermaßen glücklich. Die Kinder und die Schwestern dort wissen von nichts und behandeln ihn deswegen immer noch mit der gleichen fürsorglichen Nächstenliebe, die er als Rückhalt wirklich gebrauchen kann. Somit zieht er sich immer mehr zurück und reflektiert, was er eigentlich wirklich getan hat. Anfangs konnte er Ramona nicht erreichen, die Blockierung auf allen möglichen Wegen folgte jedoch schon lange und er hat nur noch ein einziges Selfie mit ihr. Anderson würde lügen, wenn er behaupten würde dass er dieses Bild nicht mehr ansieht. Aber er ist immer noch zwiegespalten, ein Vampir? Eine Rasse, nur knapp besser als Werwölfe, welche er geschworen hatte zu vernichten. Etwas so abartiges, das ihn sogar teilweise in den Träumen verfolgt. Todbringende Kreaturen mit nur einem Ziel, sich wie eine parasitäre Zecke lebend durch die Zeit zu schmuggeln und die eigene Existenz mit so etwas wie einem Grund zu füllen wieso man sich dem Tode abgewandt hatte. Sein Erzfeind ist einer dieser Viecher! Ugh, dieses allein sein tut ihm nicht so wirklich gut, das merkt er gerade wirklich. Aber wo soll er hin? Der Vatikan bietet ihm, vor allem im Augenblick, nicht den Rückhalt den er bräuchte und er ist selbst daran schuld. 

Integra hört sich den vorläufigen Bericht an, welcher ihr das IT-Team geben kann. Die Sticks schienen ein paar Dinge beinhaltet zu haben, die es durchaus wert waren was passiert ist. Vor allem hatte Alucard seine eine Hirnzelle genutzt und einen seiner eigenen Sticks benutzt, um Informationen vom System herunterladen zu können. Die Ordner sind Hans und sie auch durchgegangen, im Grunde deuten die riesigen Trustfunds und die finanziellen Ausgaben darauf hin, dass da noch definitiv mehr auf sie zukommen wird als gedacht. Informationen, die zu den Sachen von den Sticks passen, die man ihr noch in schriftlicher Form als Bericht zukommen lassen wird. Nicht nur als Bericht, sondern auch dekodiert, von allen möglichen Sicherheitsmaßnahmen befreit und in PDF-Form. „Wann bekomme ich die Dateien?" Integra sieht immer wieder in ihr E-Mail Postfach, findet bis jetzt aber noch nichts drin. „Ich denke in ungefähr vier Stunden sollte alles fertig sein, dann bekommt Ihr das gesamte Paket, Lady Integra." Sehr gut, dann wäre das auch schon einmal erledigt. Von dem Labor, welches mit diesen Glasampullen arbeitet, hat sie noch nicht wirklich etwas gehört. „Gute Arbeit.", murmelt, die Lady und legt dann wieder auf. Vier Stunden Wartezeit, um schlussendlich das auf dem PC zu haben, für was eines ihrer Mitglieder das größte verloren hat, was sie zu haben vermochte. Ein Ruf nach Alucard genügt, um ihn wenig später bei sich im Büro zu haben. „Lady Integra, mit was kann ich Euch heute wohl dienen?" 

Abwinkend lehnt sie sich nach hinten und nimmt sich eine der Zigarren. „In vier Stunden habe ich die Sachen der IT, die Sticks wurden geknackt und alle Informationen gesichert. Ich werde mich darin einlesen und morgen früh will ich jeden bei mir in diesem Büro haben der mit der Sache zu tun hat. Iskariot werde ich benachrichtigen, Dok soll sich zusammenreißen wenn der Paladin mitkommt und keiner von euch macht Anstalten auf ihn loszugehen, haben wir uns verstanden? Es geht um eine Mission. Und gib Seras und Pip NICHT bescheid, verstanden? Die beiden wollen heute Abend zusammen in den Urlaub fahren, wir sollten ihnen die gemeinsame Zeit lassen." Der Urvampir schmunzelt leicht und neigt den Kopf. „Sehr wohl, Lady Integra. Ich werde mich auf den Weg machen um die frohe Kunde zu verbreiten." Seine Schülerin hat den Urlaub wirklich verdient und wird zwei Wochen mit Pip in den Bahamas Zeit verbringen. Pärchenurlaub. Er findet es schon ein wenig niedlich, wie sie sich darüber gefreut hatte und auch besorgt war, ob es überhaupt geht. Und jetzt setzt die Lady doch glatt alles daran, dass die beiden ihren Urlaub machen können. „Updates zum Dok?" Der Schwarzhaarige zuckt nur mit den Schultern. „Sie hat keine Probleme mit Knoblauch oder Kreuzen, es scheint sich nur auf das geheiligte Silber zu beschränken. Und..." Er seufzt und verzieht das Gesicht. „Sie kann bis zu einer gewissen Menge... menschliche Nahrung zu sich nehmen, verdauen und verwerten." Integras Augen weiten sich. „Das- Sie ist nicht zu 100% auf Blut angewiesen?! Seit wann das!" Alucard verschränkt die Arme. „Sie kann von 100% Blut überleben, nur nicht von 100% menschlicher Nahrung. Und ich weiß das seit gestern Abend. Das mit dem Knoblauch auch. Die hat sich einen Döner geholt. Mit extra Knoblauch."

Skeptisch sieht er sich in dem Haus um, wo sind sie hin? Dann aber wird sein Gesicht steinern, das haben sie nicht getan. Schnell läuft er nach oben in das Schlafzimmer und- Tatsächlich. Sie haben es durchgezogen. Die Katzentransportboxen sind weg! Erst will er sie zusammenscheißen, bekommt dann aber gedanklich was mit. Alucard! Kommst du? Seit einer halben Stunde warten wir! Später kommen ist nur beim Sex einigermaßen in Ordnung! Beweg deinen Arsch! Seine Mundwinkel gehen hoch und kurz checkt er das Handy, ja scheiße aber auch. Sie hätten sich wirklich schon vor einer halben Stunde beim Tierheim treffen wollen und er hat das komplett vergessen. Bin unterwegs, Kleines. Hatte noch eine kurze Unterhaltung mit der Lady, aber das erkläre ich euch beiden dann! Und bevor sie auch nur antworten könnte, taucht er schon bei Hans und ihr auf, kurz vor dem Tierheim auf dem Parkplatz. Eigentlich hatten sie es ja schon vorgehabt neue Katzen zu holen, nur ging es Momo am nächsten Tag überhaupt nicht gut und die Umstellung war in den zwei folgenden Tagen noch ein wenig schwierig, sodass man sie nicht direkt auf die Menschheit loslassen wollte. Dann kam immer irgendwas dazwischen, sie hatte keine Zeit wegen den Pferden und jetzt, fast eine Woche später, haben sie endlich die Zeit gefunden. „Bevor ich es vergesse, morgen Vormittag sollten wir uns alle bei der Lady einfinden. Wegen den Infos von den Sticks. KEIN Mord am Paladin, KEINE mörderischen Blicke und KEIN Drama. Okay? Okay. Lass uns Katzen holen!" Momo und Hans sehen sich an, wirken beide nicht ganz so begeistert. Iskariot kommt vorbei? Sie wissen, dass Anderson die Wahrheit gesagt hat, aufgrund des Anrufs von Heinkel. Sie hat sich so oft entschuldigt, dass Momo irgendwann so kurz davor stand einfach aufzulegen. „Kein Trübsal blasen, Katzen retten. Los!" 

Alucard schiebt die beiden schon fast in das Tierheim, wobei die Katzentransportboxen beim Eingang auf die Seite gestellt werden, um in Ruhe schauen zu können. Eine der Mitarbeiterinnen quetscht sie ein bisschen aus, was sie denn von Katzen wisse und welche Wohnverhältnisse es gibt, während die zwei Männer sich im Katzenparadies wiederfinden. Verschiedene Räume mit Katzen lassen sich finden, an der Eingangstür gibt es eine genaue Übersicht wer sich dort drin befindet und ob es vielleicht Probleme mit diesen Katzen gibt, Allergien, Spezialfutter und so weiter. Im nächsten Moment ist schon fast so etwas wie ein Quietschen zu hören und Ramona reißt den Kopf in die Richtung. Alucard hat seine Hand auf den Mund gelegt, ist in die Hocke gegangen und blickt durch das große Fenster in einen Raum. Die Mitarbeiterin löst sich von Momos Seite und geht zu dem Urvampir. „Haben Sie jemanden gefunden?" Er nickt und legt seinen Finger auf das Glas. „Die hier vorn. Die schwarze vor dem Glas." Die Frau lächelt und öffnet die Tür. „Dann werden wir sehen ob sich der Kater auch für Sie entscheidet, dass ist immerhin eine Beziehung von zwei Seiten." Der Urvampir steht auf und geht rein, doch der schwarze Kater ist komplett verschwunden. Genau wie alle anderen Katzen auch! Bis auf... „Was ist mit der dreifarbigen dort hinten auf dem Kratzbaum?" Die Mitarbeiterin beobachtet ihn, als er auf die Katze zugeht und seinen Handschuh auszieht, um die Katze schnuppern zu lassen. „Sie ist freundlich zu allen, sehr umgänglich!" Die Katze schnuppert ein paar Mal, reibt ihren Kopf dann schnurrend an seiner Hand und er beginnt zu kraulen. „Aber ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass sie komplett blind ist. Auch wenn es so aussieht als würde sie Sie ansehen." Alucard streicht über das Fell, zuckt dann aber mit den Schultern. „Mir egal, sie kommt mit." 

Eiskalt hebt er die blinde Katze hoch und hält sie an seiner Brust, sieht die Mitarbeiterin an und zieht seine Augenbrauen hoch. „Hat sie einen Namen?" Kurze, perplexe Stille, bevor sie sich räuspert. „Ihr Name ist-" „Ach egal.", unterbricht er sie und gibt der Katze einen Kuss auf den Kopf. „Celest kommt auf jeden Fall mit uns." Er sieht nach draußen und sieht, dass Ramona schon die Transportboxen geholt hat. Hans hingegen hat sich selbst in einen der Räume auf die Couch gesetzt und kann und will nicht aufstehen. Das weiße, langhaarige Tier liegt auf seinem Schoß, rammt ihm immer wieder liebevoll die nadelartigen Krallen in den Oberschenkel und hat die strahlend blauen Augen geschlossen. Gesucht und gefunden, bei beiden. Die Mitarbeiterin kommt gerade aus dem einen Raum, während sie schon in den nächsten Blicken kann und seufzt. „Einmal blind und ihm muss ich noch sagen dass die werte Dame taub ist!" Seufzend schließt sie die Tür hinter sich und geht in den nächsten. „Wie ich sehe hat Tia Sie gefunden." Hans nickt leicht und streicht einfach nur weiter über das Fell. „Tia ist, das muss ich Ihnen aber weitergeben, zu 100% taub." Doch auch hier bekommt sie die gleiche Reaktion, wie bei dem schwarzhaarigen. Nur ein Schulterzucken. Wobei das nun erklärt, warum sie nicht auf sein Locken reagiert hatte als er sie entdeckte. „Also wollen Sie Tia trotzdem?" Nicken. „Ein anderer Name?" Kopfschütteln, sie hört doch eh nicht drauf.

„Das ist... Chaos." Alucard reißt eines seiner Beine hoch, damit die drei Katzen ungehindert spielen können, Tia hat sich sofort zu Kili und Fili gesetzt und findet die beiden toll zum Spielen. Alle sind um die sechs Jahre alt, bis auf Celest. Sie ist drei. Aber nichtsdestotrotz gab es keine großen Anfangsprobleme. Kleines Fauchen und Drohgebärden am Anfang, bis man sich akzeptiert hatte. Die beiden Katzen haben ihre Impfungen frisch bekommen, sind sterilisiert, haben keinerlei Vorerkrankungen außer ihre kleinen Behinderungen und nur bei Tia muss man mit den Ohren ein wenig aufpassen, sie hat gern einmal Entzündungen da drin, wenn man sie nicht regelmäßig putzt. Danke, ist auch nur mein Haus. Hoffentlich kommen sie alle runter. Und ich muss sie trotzdem noch zum Tierarzt bringen! Der Urvampir stellt das Bein wieder richtig auf den Boden und schnalzt mit der Zunge. „Die Kosten übernehme ich, keine Sorge. Aber wir müssen irgendwie- KILI!" Im Spiel ist der Kater auf die Couch, dann auf den Tisch davor und dann über den Sessel auf den Kamin gesprungen, wobei er jetzt nicht aufpasst, ob er die Bilder runterschmeißt oder nicht. Im letzten Augenblick fängt der Schwarzhaarige das Bild von Momo und ihren Eltern auf und stellt es wieder richtig hin, während die Katzen weitertoben. „Wenigstens ist Tia schon einmal integriert. Wo ist eigentlich Celest?" Hans deutet hinter sich zum Fenster, die Katze tastet sich vorsichtig mit den Schnurrbarthaaren durch den Raum und ist hochkonzentriert, auch wenn sie sich hin und wieder versteckt sobald sie hören kann, dass die tobende Rasselbande ihr dann doch zu nahe kommt. „Sie- Uhm... Ich meine- Sie zerfetzen sich nicht. Das ist gut, oder?" Dabei sieht er zu Ramona, die kennt sich doch am besten mit Katzen aus. 

Wie auch immer diese Kombination es geschafft hat, aber sie funktioniert perfekt. Normalerweise gibt es eigentlich immer Kämpfe. Schön zu wissen. „Auch mit behinderten Katzen?" Warum sollten die da einen Unterschied machen? Unbekannt ist unbekannt. Stimmt auch wieder. „Also haben wir jetzt vier Katzen und acht Pferde." Seufzend setzt sich Momo auf die Couch und nickt. Wir haben jetzt vier Katzen und acht Pferde. Noch mehr Geld, ohne eine Sicherung diesmal. Immerhin hat Alucard diese 600.000 ja jetzt bei sich auf dem Konto. Was auch immer er damit anstellen will. „Keine Sorge, ich werde dir monatlich ein bisschen was überweisen für die Tierarztkosten und das Futter und so weiter. Ich bin ein verantwortlicher Katzenpapa." Ach, jetzt ist er schon Papa! Ist ja schön. Ich brauch Blut... ich hab das von der Mitarbeiterin schon fließen hören können. „Ach, heute keinen Döner? Hast du eine Ahnung wie du uns gestern geschockt hattest?! Du warst nicht auffindbar und bis ich bei Hans war, bist du durch diese verdammte Tür gekommen mit einem Döner im Maul!" Alucard kneift leicht die Augen zusammen. „MIT EXTRA KNOBLAUCH! Was wäre passiert wenn du damit Probleme gehabt hättest, wie mit dem Silber?!" Dann hätte ich von dem Geruch schon kotzen müssen. Aber ich hatte Lust auf Döner, okay? Lass mich halt. Ich kanns ja essen. Sie bleibt im Rahmen der Küchentür stehen, dreht sich um und wirft ihm eine Kusshand zu. „Im Gegensatz zu dir." Alucard sieht von ihr langsam zum Werwolf und zieht die Augenbrauen hoch. „Sollte sie irgendwann nicht mehr auftauchen, dann war es ihr großes Maul." Hans nickt nur leicht, verständlich. 

Schlussendlich kommt Momo wieder mit der gekühlten Konserve aus der Küche, durch das Plastik wurde ein Metallstrohhalm gesteckt und der Urvampir mustert sie. „Schatzi... Bestie... Es gibt Momente wo du deine Zähne einsetzen solltest. Du kannst bei einem Menschen auch keinen Strohhalm- Also kannst du schon. Aber du solltest trotzdem deine Zähne nutzen! Vielleicht hast du mal keinen Strohhalm dabei!" Er dachte eigentlich schon alles gesehen zu haben, aber die zeigt ihm immer wieder neue Wege wie man das interpretieren kann. Kurz zucken ihre Mundwinkel hoch, dann ist ihr Gesicht wieder emotionslos und sie trinkt weiter. Hm? Wann soll ich meine Zähne nicht nutzen? Alucard öffnet den Mund, schließt ihn aber wieder und starrt sie entgeistert an. „Du weißt genau was ich meine, zwing mich nicht es auszusprechen." Mit großen Augen legt sie den Kopf schief. Was soll ich wissen? „Du- Natürlich weißt du das! Du kannst mir nicht erzählen dass du das nicht weißt." Ihr Gesicht bleibt weiterhin emotionslos. Wenn du mir sagst WAS ich wissen soll... Alucard winkt nur ab und verdreht die Augen. „Ne, den Mist tu ich mir nicht an. Trink das Blut, setz dich hin, bereite dich mental auf Morgen vor, mach einen Tierarzttermin oder so aus- UND KEIN WORT ZU SERAS ODER PIP WAS MORGEN ANGEHT!" Er weiß ganz genau dass sie die beiden gefühlt auf Kurzwahl hat was Nachrichten oder sonst etwas angeht. „Sie fahren heute Abend in den Urlaub, lass ihnen den Urlaub und wir können es ihnen im Nachhinein erzählen." Momo setzt sich wieder auf die Couch, diesmal direkt neben Hans. Also ich möge manchmal die Intelligenz einer schimmelnden Karotte besitzen, aber ich hätte ihnen so oder so nicht geschrieben. „Gut so.", murmelt Alucard und reißt wieder ein Bein hoch, damit die immer noch tobenden Katzen weiterspielen können.

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