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Packesel

„Spucks aus." Der Söldner sieht Alucard unsicher an, blickt dann zu Seras und dann wieder zu Alucard. „Uhm... dürfte ich auch wissen WAS ich ausspucken soll? Wenn es das Müsli von vorhin war-" „Hast du neben dem Schuss in den Bauch auch noch eine Gehirnerschütterung bekommen? Woher kennst du die Arzt-Tante." Arzt-Tante... „Ach meinst du Momo?" Der Schwarzhaarige zuckt nur mit den Schultern. „Wie auch immer du sie nennst. Der Umgang war unheimlich vertraut, also?" Pip schnaubt amüsiert und will sich aufsetzen, wird von Seras aber wieder zurückgedrückt. Er soll liegen bleiben und sich nicht zu viel bewegen. „Doktor Ramona Nechita, oder eben Momo, ist eine ehemalige Arbeitskollegin, Söldnerkollegin! Sie hat die komplette Ausbildung, aber auch wenn sie super war- Ihr gefiel es nicht so und ist dann auf Arzt umgeschwenkt. Wir haben kaum noch Kontakt, ich weiß nur noch wo sie war und dachte... hey, bevor du verreckst gehst du mal kurz ne alte Kollegin besuchen! Hat funktioniert." Seras lehnt sich ein wenig nach vorn. „Sie ist eine ehemalige Söldnerin? Und du kanntest sie schon so lange? Mensch... ich hätte sie nicht für so alt gehalten. Sie müsste jetzt... Ende 40 sein? Anfang 50?" Pip lacht und stoppt aber, verzieht schmerzerfüllt das Gesicht. Lachen tut noch nicht ganz so gut. „Wer hat behauptet dass wir im gleichen Alter sind? Das Mädel dürfte jetzt... mit 28 bin ich zu euch gekommen... damals war sie 13..." „13?! Was macht so jemand schon bei den Söldnern?!", ruft Seras überrascht, wobei Pip nur abwinkt.

„Wer früh anfängt- Aber Spaß beiseite. Das Mädchen war sieben als sie das erste Mal bei uns war und sie war die Tochter von einem Kollegen und seine Frau ist schon früh..." Er fährt mit dem Daumen über seinen Hals und zuckt mit den Schultern. „Momo war schon immer bei uns und wir haben schon immer auf sie aufgepasst. Sie ist damit aufgewachsen, mit uns allen. Ich weiß nicht allzu viel über sie ganz ehrlich. Mit sieben war sie das erste Mal bei uns, ihr Vater hat sie dann regelmäßig auf Internate und so geschickt und ich weiß nur noch dass sie mit... 19 glaube ich angefangen hat zu studieren. Irgendwann hat sie geheiratet, dann gabs eine Scheidung und mehr weiß ich auch nicht über das kleine Küken." Das kleine Küken? Alucard verschränkt die Arme, so wie sich das gestern angehört hatte war es mehr so als würde sie ÜBER ihm stehen! Aber jetzt klingt es mehr danach als ob sie ein Kind mit zu viel Freiheiten wäre. „Du solltest deine Kinder ein bisschen besser erziehen, Mensch.", murrt der Schwarzhaarige, wobei Pip erneut lacht und erneut flucht. „Du kennst sie nur nicht, Alucard. Wenn du sie so kennen würdest wie ich, dann wüsstest du dass sie sich gestern extrem viele Sorgen gemacht hat! Sie ist sehr ruppig, schon von Anfang an- Da war ihr Vater aber auch nicht anders! Das hat sie wirklich von ihm. Kalter Sack, Gott hab ihn selig." Ach, der werte Papi ist natürlich gestorben, wie könnte es anders sein. Mutti tot, Papi tot, geschieden, gibt's sonst noch etwas rührseliges? Verstorbenes Kind? „Ich sollte sie öfters mal anrufen, aber irgendwie vergesse ich das immer. Sie ist ein gutes Mädchen."

Seras sieht sein Lächeln und merkt auch relativ schnell, dass Doktor Nechita ihm wohl doch ein bisschen was bedeutet. Wenn auch, zum Glück, nicht auf die Art und Weise auf die sie befürchtet hatte. „Gutes Mädchen oder nicht, sie könnte uns nützlich sein. Kennst du ihren Ex-Ehemann?" Stirnrunzelnd mustert der Söldner Alucard, warum sollte er? „Ne man, wieso?" Seras räuspert sich kurz. „Weil sie meinte dass ihr Ex ein Vampir gewesen sein soll, weswegen der Meister auch nicht sofort in ihren Kopf gekommen ist, scheinbar hat er ihr beigebracht wie man die schlimmsten Angriffe abwehren kann! Und wenn der Meister weiß wer ihr Ex ist, kommt er und somit auch wir, vielleicht auch eher an die Informationen wer der Leitvampir im Augenblick ist." Ach, darum geht es. „Fragt sie doch einfach, ich kann euch die Adresse für ihr Haus geben! Und wenn sie nicht beim Haus ist, dann sollte sie im Stall sein. Oh Gott... wie war der Name noch einmal?" Alucard schnalzt mit der Zunge. „Ich dachte du weißt nicht viel über sie." Der Söldner seufzt und zuckt mit den Schultern. „Ich war gestern bei ihr und sie hatte ein paar Auszeichnungen die alle über ein einziges Gestüt liefen. Ich nehme an dass sie da irgendwas hat." Er muss echt noch einmal darüber nachdenken. Wie hieß das Ding noch einmal? „G... Gray? Irgendwas? Seras, Schatz? Kannst du nachsehen ob es so ein Gestüt gibt?" Die Blondine nickt sofort und holt ihr Handy raus, tippt den Namen mitsamt der vermuteten Umgebung ein und sucht ein wenig, bis sie den Kopf schüttelt. „Nicht Gray, aber Garyson. Dass ist das nächste was an Gray rankommt." Leichtes Nicken. „Kann sein, aber da müsst ihr gucken wenn ihr unbedingt wollt. Aber warum seid ihr eigentlich noch wach? Fallt ihr nicht bald um weil ihr so lang wach seid?" Alucard mustert Pip und schnalzt entgeistert mit der Zunge. „Im Gegensatz zu dir pennen wir nicht fast mitten im Satz ein, Seras kann jederzeit schlafen gehen. Ich will rausfinden ob ich der Lady was erleichtern kann."

Tatsächlich legt sich die Draculina aber auch hin, während Alucard sich zu der Adresse aufmacht die Pip ihm gegeben hat. Ein Haus am Ende der Straße ein wenig abgelegener als der Rest. Dass man hier nichts mitten in der Nacht mitbekommt, ist eigentlich eher ungewöhnlich. Die Vorgärten sind gut gepflegt, bei einigen hat man wirklich diesen typisch klischeehaften weißen Gartenzaun. Hier und dort liegt Kinderspielzeug in den Gärten herum, Hunde bellen an verschiedenen Stellen und eine Katze läuft über die Straße, um in einer der Katzenklappen zu verschwinden die in die Türen eingebaut wurden um die Vierbeiner jederzeit rein und raus lassen zu können. Ein ruhiger Vorort vor London! Und dann soll da jemand wie Doktor Nechita leben? Mit dieser Vergangenheit? Schlussendlich steht er aber vor ihrer Tür und klingelt, spürt jedoch dass niemand anwesend ist und nachdem er sich versichert hat dass man ihn nicht beobachtet, schlüpft er durch die Tür einfach in das Haus. Ein kleiner Eingangsbereich, rechts geht es in die Küche und links in ein großes Wohnzimmer. Dort tritt er ein, sieht sich ein wenig um. Zwei Augenpaare blicken ihn unsicher vom Kratzbaum aus an, beide Katzen springen auf als er sich ihnen nähert und verziehen sich sofort. Die roten Augen wandern über die Einrichtung, sehr schlicht und doch irgendwie elegant gehalten. Fotos von Kindern hängen an den Wänden, wobei er erkennen kann dass es nicht ihre sein können. Hier sieht nichts nach Kind aus und sie wirken eher wie Nichten und Neffen, vor allem weil es so viele sind. Pip hat nichts von Geschwistern erwähnt? Gut, können auch die von ihrem Ex-Ehemann sein.

In dem Holzofen stapelt sich das Holz feinsäuberlich, bereit um jederzeit angefeuert zu werden und oben drauf, auf einem kleinen Vorsprung stehen andere Bilder. Alte. Alucard betrachtet sie, muss wohl ihr Vater und sie sein. Links steht ein Bild mit ihrem Vater und ihr, rechts eines mit ihrer Mutter und ihr als sie noch ein Kleinkind war und in der Mitte eines, auf welchem sie alle zu dritt drauf sind. Sentimental, diese Frau. Die Bücherregale sind voller Bücher der Medizin und der Medizingeschichte, ein paar Romane, Fachlektüren und ein paar Thriller. Selbstgebasteltes Zeug von Kindern und alles ist abgestaubt oder wird so regelmäßig angefasst, sodass sich keine Staubschicht bilden kann. Ein paar Pflanzen sind ebenfalls zu erkennen und nach dem ersten Eindruck geht er nach oben. Ungeniert betritt er das erste Zimmer. Gut, Badezimmer kann ihm egal sein. Das nächste ist das Schlafzimmer, groß genug für ein Ehe- Oh stimmt ja. Sie war einmal verheiratet. Auch hier lassen sich Pflanzen finden, das Bett ist ordentlich gemacht, nichts unnützes liegt herum. Penibel auch noch. Als nächstes findet er sich im Büro wieder, wobei hier wohl mehrere Zimmer zusammengefasst wurden. Im vorderen Teil befindet sich ein großer Schreibtisch, zusammen mit einem gemütlich aussehenden Stuhl und den Auszeichnungen, von denen Pip geredet hat. Garyson, damit hat er die Bestätigung wo er sie wahrscheinlich finden wird. Pokale, Schleifen, Urkunden... Sie scheint wohl auch auf viele Turniere zu gehen.

An einer Seite findet er so etwas wie eine kleine Bildergalerie mit Pferden und entweder sich, oder einem Mann. Dieser Mann findet sich aber nur auf Bildern wenn sie in der Nacht geschossen wurden, definitiv der Vampir-Ex. Darunter eingraviert so etwas wie ‚Fleur de Lise 2005-2017' und noch einige andere. Auch einige Fohlen, sie scheinen sich da ein wenig im Zuchtgeschäft auszukennen. Zwar verdeckt ein großer Vorhang den hinteren Teil des Zimmers, aber er kann sich vorstellen was sich dort befindet und seine Vorstellung wird nicht enttäuscht, als er ihn auf die Seite schiebt. Die nötigste Grundausstattung für die erste Hilfe bei... allem möglichen. Sogar eine kleine OP-Lampe kann man über das Bett ziehen! Er kann es nicht lassen die Kühlschränke zu öffnen. Verschiedene Arzneien und sogar Blutkonserven lassen sich finden. Ein kleiner Sterilisator steht in der Ecke, Anleitungen für gewisse Dinge hängen an den Wänden, ein Buch liegt auf einem Metalltisch. Wer wäre er wenn er nicht reinschaut? Die ersten Einträge von Patienten, Namen, Wunden und Versorgung lassen sich zurückdatieren bis auf den 03.05.2007 und je weiter er durchblättert, desto öfter sieht er Pips Namen und welche Verletzungen er sich bei ihr versorgen lies. Alucard macht Fotos von allen Seiten des Buches, vielleicht brauchen sie die Namen irgendwann einmal und wenn sie es schon so wunderbar dokumentiert, sollte man es auch ausnutzen. Er schließt das Buch wieder und sieht sich noch einmal um. Gibt es vielleicht noch etwas interessantes? Vielleicht am Dachboden! Doch dort oben ist es, im Gegensatz zum Rest des Hauses, staubig und als wolle man Dinge einfach nur verdrängen und nie wieder ans Tageslicht zerren. Sie aber auch nicht wegschmeißen weil Erinnerungen dranhängen. Kisten über Kisten stehen dort, die Staubschicht lässt sich schon fast in Handbreit messen und jeder Hausstauballergiker würde dort hochgehen und einfach ohne Vorwarnung explodieren.

„Gut, gut! Sitz ihn aus! Rücken gerade!" Die Befehle ihres Trainers hallen über den Hallenplatz und Momo muss sich zusammenreißen nicht auszuticken. Es ist frustrierend immer und immer wieder die gleiche Anweisung zu bekommen und sie versucht es! Aber heute klappt es einfach nicht so gut. „Okay! Eine Traversale noch und dann gib ihm den langen Zügel!" Sie legt den inneren Schenkel nach der Durchquerung des Platzes an den Gurt, der äußere Schenkel liegt hinter dem Gurt. Ramona fasst den inneren Zügel ein wenig nach, während sie den Hengst weiter nach vorn und auch leicht zur Seite treibt. Wenigstens das funktioniert und ihr Trainer klatscht in die Hände. „Gut! Wir müssen aber an deinem Sitz arbeiten, der wird wieder schlechter." Ramona nickt schnaubend und klopft dem Tier den Hals, während sie die Zügel lang lässt. „Also gut, ich bau den Parcours auf und du wechselst die Pferde. In zwei Stunden wieder hier." Momo lässt den leicht verschwitzten Hengst noch ein wenig am langen Zügel und im Schritt durch die Halle reiten, bevor sie durch das nun offene Tor reitet und danach gleich absteigt. Das braune Fell glänzt und die schwarze Mähne wird während des Schüttelns des Kopfes ein wenig herumgewirbelt. „Tante Momo! Darf ich mich um Romy kümmern? Bitte!" Sie dreht leicht den Kopf und lächelt, als eine ihrer Nichten zu ihr läuft. Gut, nicht ganz ihre eigene Nichte, aber von ihrem Ex-Gatten und sie ist oft hier. Sie kennt jedes dieser Pferde wie ihr eigenes Kind und dabei ist sie erst 14. „Stell ihn heute aber in das Solarium, ja? Er ist ein wenig verspannt."

Sie übergibt die Zügel und bleibt stehen, sieht den beiden hinterher und atmet tief durch. Das gibt ihr Zeit um etwas zu trinken, kurz auf die Toilette zu gehen und dann Justicia herzurichten. Und genau das macht sie, aber zuerst die Toilette und dann etwas zu trinken. Ramona kann es sich von der Zeit sogar leisten sich in das kleine Gebäude in eine der anderen Hallen zu setzen und sich dort etwas zu trinken zu kaufen, während sie anderen Reitern in der Halle beim Training zusieht. Früher hat Billy, ihr Ex, in der Nacht immer auf sie gewartet bis sie fertig war. Ihr Training hatte sie extra spät Abends gemacht um ihm zu zeigen welche Fortschritte die Pferde machen! Jetzt kann sie es machen wann sie will und es ist selten wenn sie Abends noch reitet. Billy Garyson, der Besitzer dieses Gestüts. Nach der Scheidung hatte sie ihren Mädchennamen wieder angenommen, einfach weil er sie darum gebeten hat. Sie sind nicht im schlechten auseinander gegangen! Sie haben sich nur auseinandergelebt, die Interessen wurden anderes verteilt und wenn man sich immer wieder kurz vorm Streit befindet, dann ist es einfach Zeit erwachsen zu sein und zu sagen dass es nicht klappt. Als Dank dass sie sich um die Pferde kümmert, hat er ihr das Haus überlassen, durch die Zucht verdient sie sich etwas dazu und mit ihren Einsätzen in der Rufbereitschaft hat sie all das Geld, was sie eigentlich braucht. „Gemütliches kleines Fleckchen."

Ramona dreht den Kopf und sieht zu dem Schwarzhaarigen von gestern hoch, runzelt die Stirn. „Kann ich Ihnen helfen?" Wie hat er rausgefunden wo sie ist, wann sie hier sein wird und was will er. Alucard setzt sich ungeniert auf den Stuhl gegenüber von ihr hin und erwidert ihren skeptischen Blick. „Ihr Ex-Ehemann... er ist wie ich." Zustimmend brummt sie und trinkt ihre Cola. „Wir haben ein Problem mit anderen Leuten und ich bräuchte den Namen Ihres Ex um herauszufinden ob man damit das alles vielleicht ein wenig... dezimieren kann." Sie mögen geschieden sein, aber sagt dass sie ihn dranhängt? „Doktor Nechita, ich bin lediglich hier um Ihnen eine Chance zu geben das alles hier einigermaßen zu überstehen. Wir gehen nicht gerade zimperlich mit Mitverschwörern um." Unbeeindruckt trinkt sie weiterhin die Cola, wartet immer noch auf einen Grund. Alucard sieht sich schnell um und seufzt. „Wir sollten einen kleinen Spaziergang machen." Ramona steht auf und bringt das leere Glas zurück, bevor sie sich ihren Helm wieder nimmt. „Ich muss mein Pferd für die nächste Stunde vorbereiten, da können wir reden." Auch er steht auf und streckt den Arm aus, sodass sie an ihm vorbei voraus gehen kann. Er kennt sich hier überhaupt nicht aus und hat auch nicht die Intention. „Sie hatten erst eine Dressurlektion, gleich noch etwas anderes hinterher?" Ramona presst die Kiefer aufeinander, er beobachtet sie schon länger? „Ich habe mehr als ein Pferd und die Trainer übernehmen nur im Notfall." Neugieriger Vampir. In der Stallgasse angekommen macht sie aber einen Schlenker in einen extra-Raum und Alucard folgt skeptisch, eine riesige Kammer mit verschiedenen Schränken. Die Ärztin öffnet einen der Schränke auf dessen abnehmbaren Schild ‚Justicia' eingraviert wurde und holt einen Sattel und alles mögliche aus diesem Schrank raus. Stumm hält sie ihm den Sattel mit Zaumzeug hin, wobei der Schwarzhaarige eine Augenbraue hochzieht. „Sehe ich aus wie ein Stallbursche." „Nein, aber wie ein Packesel. Je mehr wir beide tragen desto weniger müssen wir hin und her laufen, verkürzt die Gesprächszeit." Hat sie ihn gerade als Packesel betitelt? Oh dieser Mensch kann froh sein dass sie dem Freund seiner Schülerin so viel bedeutet! Packesel... Tch!

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