Kapitel 2
Das Erste, was Frankreich sah, als er die Augen öffnete, war Englands Gesicht. Was ein seltsamer Traum, dachte er müde. Seltsam, denn
1. England war über ihm.
2. Er sah besorgt aus.
3. Sie waren nicht mehr auf Finnlands und Schwedens Feier, sondern in einem unbekannten Raum.
„Oh Gott, Frankreich! Geht es dir gut, my dear*?", fragte England besorgt nach.„Ähm.. was?", war alles, was Frankreich daraufhin raus brachte. „Erinnerst du dich nicht mehr, was passiert ist?", fragte England nach, während Frankreich sich verwirrt aufsetzte. „Nein...?", fragte Frankreich verunsichert nach. „Wir sind verheiratet, my dear! Nachdem Deutschland uns vor einer Woche versehentlich verheiratet hat, bist du in Ohnmacht gefallen. Gott sei Dank geht es dir gut!" Frankreich blinzelte.
Dann kamen die Erinnerungen zurück. Der Hochzeitstag von Schweden und Finnland, Seelands Frage, Amerika, der sie zwang eine Hochzeit zu simulieren, Deutschland, der die Hochzeit durchführte, Italien, der sagte, Deutschland hätte eine Lizenz dafür gemacht, die Erkenntnis...
Warum in Gottes Namen war England so komisch?!
„S-sollte dich das nicht enorm aufregen? Solltest du nicht nach Möglichkeiten suchen, das hier" Frankreich deutete auf sie Beide. „zu beenden?"„Was? Nein, natürlich nicht! Du bist mein Ein und Alles!", rief England entsetzt. „Warum sollte ich das beenden wollen?" Perplex starrte Frankreich seinen Gegenüber an. „Bist du krank, Angleterre?", fragte Frankreich und legte seine Hand auf Englands Stirn.
Fieber hatte er nicht...
Dann fiel England ihm überraschend um den Hals. „Du machst dir Sorgen um mich! Wie süß von dir!", rief er und sah tatsächlich gerührt aus. Entsetzt verkrampfte Frankreich sich. „Was zur-?", wollte er ansetzten, entschied sich dann aber dafür, das Thema zu wechseln. „Angleterre*, wo sind wir überhaupt?" England löste die Umarmung und sah sich im Raum um. „Stimmt, du kennst unser Haus noch gar nicht! Ich führ' dich herum!" Damit zog England den, immer noch mit der Situation völlig überfordernden, Frankreich aus dem, wie es aussieht, Ehebett (!) und sagte:„Also.. das ist unser Schlafzimmer." Bevor Frankreich auch nur reagieren konnte, wurde er aus dem Raum gezogen.
Frankreich fand seine Stimme erst wieder, als sie im Wohnzimmer ankamen und er Amerika und Kanada sehen konnte. Die beiden amerikanischen Länder sahen tatsächlich eher unbehaglich aus. „Angleterre, was ist hier los? Wieso nennst du das hier unser Haus und wieso sind Amerika und Kanada hier?! Wir sind kein Paar!", fragte Frankreich schließlich. „Wir sind verheiratet!", schrie England Frankreich entsetzt an. „Wir sind trotzdem kein Paar!" Entsetzt starrte England ihn an, während Kanada und Amerika einander peinlich berührt ansahen. „Ich will hier weg...", murmelte Kanada seinem Bruder zu, welcher nur leicht nickte. „Wie kannst du das sagen...?",fragte England verletzt nach. „Weil. Wir. Kein. Paar. Sind." Frankreich betonte jedes Wort einzeln, in der Hoffnung es würde so einen Effekt auf England haben und ihn wieder normal machen. „Das ist Fakt! Also was ist falsch mit dir?"
Dann ertönte für alle im Raum Anwesenden überraschend ein lautes Klatschen. Entsetzt und völlig fassungslos starrten Frankreich, Amerika und Kanada England an, der gerade Frankreich geohrfeigt hatte. „Wie redest du mit mir vor unseren Kindern?!", fragte England und klang verzweifelt. „U-unsere Kinder?" Frankreich blinzelte schockiert. „Und hast du mich gerade geschlagen?"
Amerika und Kanada sahen aus, als würden sie sich noch unwohler fühlen als ohnehin schon. Wenn überhaupt möglich.
„Ja, unsere Kinder. Du kannst nicht vor den Beiden behaupten, wir seien kein Paar. Das könnte verstörend auf sie wirken." Frankreich versuchte es schließlich mit Ruhe:„ Angleterre, Amerika und Kanada sind erwachsen und zwei unabhängige Nationen, die übrigens auch in beiden Weltkriegen gekämpft haben. Denkst du nicht, dass diese beiden Kriege verstörender waren als unser aktueller Streit?"
„Du hast doch keine Ahnung wovon du redest! Wie kannst du mir das antun? Liebst du mich nicht mehr?", fragte England verzweifelt und hatte tatsächlich Tränen in den Augen. „Und mich nennen sie eine Dramaqueen...", murmelte Frankreich, ehe er sagte:„Ich habe dich noch nie geliebt, Angleterre!"
Anschließend flüchtete Frankreich aus dem Haus.
~ ~ ~
„Vee, Deutschland? Amerika hat mir gerade geschrieben, dass Frankreich wieder bei Bewusstsein ist.", erzählte Italien, nachdem er auf sein Handy gesehen hatte. „Und er sagt auch, das England und Frankreich gestritten haben und England Frankreich schließlich geohrfeigt hat. Danach ist Frankreich anscheinend geflüchtet..."
Deutschland sah seinen besten Freund besorgt an. „Klingt nicht besonders gut..." Italien nickte leicht. „Armer großer Bruder Frankreich... Vielleicht ist das keine so gute Idee gewesen.."
Deutschland sah aus dem Fenster, als er sagte:„Ich gehe und beende das Ganze jetzt." Plötzlich stand Preußen im Türrahmen zur Küche. „West, der Kanzler will dich sehen.", sagte er. Deutschland seufzte und nickte. „Ich bin nicht lange weg. Baut keinen Mist." Die anderen Beiden nickten. Nachdem Deutschland durch die Haustür verschwunden war, sagte Preußen:„Wir müssen verhindern, dass West die Ehe zwischen Frankreich und England beendet." Italien legte verwirrt den Kopf schief. „Vee ~ Wieso?", fragte er verwirrt nach. „Weil.. ähm, weil..." Preußen überlegte. „Weil du doch bestimmt auch sehen möchtest, wohin sich das entwickelt. Wer weiß, vielleicht entwickeln sie ja sogar Gefühle füreinander?" Nachdenklich nickte Italien. „Ergibt Sinn." „Dann lass uns Pläne schmieden, wie wir Deutschland aufhalten!", lachte Preußen erfreut.
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Hey!
*Übersetzungen:
Angleterre (franz.) = England
My dear (eng.) = Mein Schatz
Ach ja, ich liebe die Dynamik der Beiden.
Ich hab das hier übrigens am Montag schon geschrieben, weil ich gerade Schulferien habe und durch halb Deutschland unterwegs war. (Dieses Schlusswort ist übrigens auch von Montag, fühlt sich richtig seltsam an in der Vergangenheit zu schreiben😅)
Ich habe einfach vergessen Platz für meinen Laptop zu schaffen, habe dieses Kapitel Montag morgen schnell von OpenOffice in Wattpad kopiert und das im Zug auf meinem Handy überarbeitet.
Mögliche Fehler liegen also an meiner Hektik von Montag morgen, einfach darauf hinweisen und ich kann Sonntag in der OpenOffice Datei nachsehen, wie es hätte seien sollen und den Fehler kontrollieren.
Aber zum Kapitel...
Armer Frankreich, England hat einfach den Verstand verloren...
Nur zu schade das der Leidensweg Frankreichs gerade erst angefangen hat😈
Nun.. Italien und Preußen haben sich verbündet, um Deutschland aufzuhalten. Wie sie das wohl anstellen?
Und hat Preußen recht? Entwickeln die Beiden noch Gefühle füreinander? 🤔
Wer weiß...🤷🏻♀️🤐😏
Aber nun zum wirklich Wichtigen:
Wie geht es euch?
Hat das Kapitel euch gefallen?
Habt ihr erwartet, dass England sich so verändert?
Bleibt gesund! 💕
Bis in einer Woche! ❤️
Auf Wiederlesen! 🏳️🌈😉
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