Kapitel 1
Maria rannte. Sie wollte einfach nur weg. Am besten ganz weit weg. Sie lief ohne auf ihre Umgebung zu achten. Als sie dachte, dass der Abstand, den sie zwischen sich und ihrem Elternhaus gebracht hatte wohl erstmal reichen musste, lief ihr auch schon die erste Träne über das Gesicht. Sie wollte nicht das jemand sieht wie sie hier heulend durch die gegend rannte also zog sie sich die Kaputze ihres Deadpool Pullovers tief ins Gesicht, senkte den kopf und hoffte das sie jetzt niemanden aus ihrer Klasse treffen würde. Sie atmete einmal tief durch und ging nun etwas langsameren schritten weiter durch die Straßen. Sie hielt ihren Blick stets gesenkt und war so sehr damit beschäftigt den drohenden Heulkrampf zu unterdrückem, dass ihr erst zu spät auffiel das sich in einer ihr unbekannten Gegend befand. Das gab ihr den Rest und sie lehnte sich weinend an eine Hauswand. Sie ignorierte die Blicke der verwirrten Passanten und rutschte an der Wand runter, sodass sie auf dem Boden zu sitzen kam. Sie zog ihre Beine nah an ihren Körper und schlang ihre Arme um diese. Ihr Kopf legte sie auf ihre Kniee und fing leise an zu schluchzen.
Sie saß mindestens 20 Minuten so da bis sie eine starke Hand auf ihrer schulter spürt. Langsam hebte sie ihren kopf um in ein paar wunderschöne eisblaue Augen zu gucken. Sie blinzelte ein paar mal und wischte sie die Augen trocken.
Der Mann der noch immer seine Hand auf ihrer Schulter hatte lächelte sie Warm an und fragte mit einer Rauen aber trotzdem angenehmen Stimme:
"Was ist denn passiert, dass so ein schönes Mädchen hier neben meiner Wohnungstür sitz und weint?"
Maria wollte zu einer Antwort ansetzten, brach aber nur wieder in Tränen aus.
"Shh kleine"
er strich ihr mit der Hand welche nicht auf ihrer schulter lag über ihr weiches, rotes Haar.
"Beruhig dich. Alles wird gut. Ich bin ja da..... Ähm willst du vielleicht mit reinkommen und einen Tee zur Beruhigung trinken?"
Der fremde kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Maria nahm die Hände vom Gesicht und nickte dem Fremden zu. Sie wusste zwar das es echt dumm ist in die Wohnung eines Fremden zu gehen. Aber was hatte sie schon zu verlieren?
Der Fremde stand auf und reichte ihr ganz Gentlemen-like die Hand. Sie nahm sie zögernd an und ließ sich von ihm auf die Füße ziehen. Nur leider hatte er sie mit so viel schwung hochgezogen, dass sie ins straucheln gerat und dem Fremden in die Arme fiel. Sie ging verlegen einen schritt zurück und sagte:
"Sorry ich bin wohl noch etwas ausgelaugt"
"Kein Problem, ist ja nichts passiert! Ähm willst du trotzdem noch mit rein?"
"Ja gerne wenn's keine umstände macht"
Er lächelt sanft und antwortet:
"Ach quatsch ich hab heute eh nichts mehr vor"
Er ging mit ihr zu seiner Wohnung und ließ sie rein. Sie blieb verlegen im Türrahmen stehen, als er sich berreits in der Küche am Wasserkocher zuschaffen machte. Er bemerkte das Maria etwas unbeholfen in der gegen stand und meinte dann:
"Du kannst dich ruhig hinsetzen"
Er schmunzelt leicht und fügte noch hinzu:
"Was für einen Tee möchtest du? Ich habe Früchtetee, Pfefferminztee und Kamillentee da. ... Wie ist eigentlich dein Name?
"Ähm ich hätte bitte gern einen Früchtetee und mein Name ist Maria und ähm wie heißt du?"
Er lächelte leicht über ihre Nervosität und antwortete während er ihren Tee fertig machte:
"Mein Name is Jared."
Er stellte ihr die Tasse vor die Nase und setzte sich ihr gegenüber
"Alsoo Mia möchtest du mir vielleicht sagen warum du weinend auf dem Boden gesessen hast?"
"Kann ich machen aber das is ne lange Geschichte..."
"Kein Problem ich hab Zeit"
"Nagut also das war so:
Ich wohne noch bei meinen Eltern. Ich kann mir keine eigene Wohnung leisten weil so ziemlich all mein Geld für mein Studium drauf geht. Ich studiere Schauspiel und Kommunikation. Das klingt zwar einfach aber mit meinem Nebenjobs, die ich machen muss um mir das Studium überhaupt leisten zu können, ist das alles ziemlich stressig für mich.
Auf jeden fall wurde mir heute einer meiner jobs gekündigt. Und als ob das nicht schon schlimm genug is, haben mir meine Eltern gesagt das sie ab heute Miete von mir wollen. Ich gab versucht ihnen zu erklären das ich durch den verlorenen Job gerade noch so mein Studium finanzieren kann und das Geld für die Miete nicht hätte aber das war ihnen egal. Sie meinten, dass ich ausziehen soll wenn sie das geld heute nicht mehr bekommen.
Versteh mich nicht Falsch ich will ja schon weg von denen, aber ich kann nirgendwo hin. Und das Geld werd ich heute auch nicht zusammen kriegen.
Gosh ich weiß nicht was ich jetzt machen soll!"
Sie fing wieder an zu weinen. Bei jeder anderen Person wäre ihr das peinlich aber jetzt irgendwie nicht. Sie weiß auch nicht woran das liegt aber in Jareds Gegenwart fühlte sie sich so sicher.
"Shh Maria alles wird gut"
Versuchte Jared sie zu beruhigen aber sie hörte einfach nicht auf. Aus einem Spontanen Reflex stand er auf und nahm sie in den Arm. Und tatsächlich fing Maria langsam an sich zu beruhigen. Er brachte wieder etwas abstand zwischen sie und schaute ihr in die Augen.
"Also du willst nicht mehr bei deinen Eltern wohnen kannst aber auch nirgendwo anders hin, was bedeutet das du doch bei deinen Eltern bleiben musst. Aber da diese Miete verlangen die du nicht hervorbringen kannst, kannst du auch nicht zu denen. Hab ich das so richtig verstanden?"
Maria überlegte kurz ob das eben Gesagte den Tatsachen entsprach und nickte dann zustimmend.
Jared überlegte kurz und hielt es für das einzig richtige sie jetzt zu fragen.
"Ok Maria, ich mach dir nen Vorschlag:
Du ziehst bei mir ein ohne Miete versteht sich. Du kündigst deine Nebenjobs und machst dein Studium zu ende. Keine Panik wegen des Geldes, ich sprech mit einem Freund, der vielleicht einen guten job für dich hat. Dabei verdienst du bestimmt fünfmal so viel wie bei deinen Nebenjobs, uuuund da kannst du Prima dein wissen aus der Uni anwenden.
Was hälst du von der Idee?"
Jared lächelte sie aufmunternt an und Maria so ihn fassungslos an.
"Das kannst du doch nicht machen!? Ich meine du kennst mich doch gar nicht! Vielleicht ist das ja alles nur ein gut durchdachter Trick von mir, um hier rein zu kommen und dich unauffällig zu beklauen.
Oder vielleicht ist das auch ein Trick von DIR und wenn ich hier schlafe dann vergewaltigst du mich!
Und der job is vielleicht auch nur ne Falle und du willst mich irgendwo als Prostituierte stationieren und das einzige was ich da schauspielen kann is wenn ich einen Orgasmus vortäuschen muss!!!"
Jared sah sie total geschockt an aber dann wandelte sich sein blick in ein belustigtes schmunzeln. Und dann war es um ihn geschehen: Er brach in lautes Gelächter aus.
Erst schaute Maria ihn wütend an, bis ihr eigentlich erst so richtig klar wird was sie gesagt hat und aie schließlich auch anfing zu lachen.
Als die beiden sich dann endlich beruhigt hatten hakte Jared noch mal nach.
"Und? Wie siehts aus? Nimmst du mein Angebot an? Übrigens: Ich akzeptiere kein Nein!"
"Aber das kann ich doch nicht annehmen das wär doch viel zu viel verlangt"
"Ich werte das mal als ein "Ja" also los lass uns deine Sachen holen gehen. Du bekommst das Gästezimmer!"
Und somit nahm Jared Maria an die Hand und zog sie nach draußen zu seinem Auto.
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So läute das war das erste Kapitel und auch wenns noch nicht danach aussieht: Maria und Jared werden noch eine menge Abenteuer erleben😏😜
Die tollen Rechtschreibfehlerchen, die schenk ich euch. So als Nachträgliches Weihnachts geschenk😂 aber ihr müsst mir versprechen das ihr euch gut um sie kümmert und sie regelmäßig füttert, mit ihnen spazieren geht und sie badet!!
In diesem sinne... Kommentier, Abonniert und lasst ein stern da✌💕😂
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