Mir geht es gut!

„Hier ist dein Zimmer. Dein Zimmergenosse trifft erst in zwei Tagen ein. Vergiss nicht das um 22:00Uhr Bettruhe ist. Dein Arzt wird dich morgen um 7:45Uhr aus deinem Zimmer abholen um dir deinen Stundenplan zu geben und dich herum zu führen. Richte dich erst einmal ein und ruhe dich aus. Es kommt am Abend noch jemand zur Zimmerkontrolle.", die Frau im weißen Kittel lächelt mich noch einmal an und läuft dann aus der Tür. Mit emotionslosen Augen schaue ich mich im Zimmer um. Links ein Hochbett, indem einer Oben und einer Unten schläft, das an die Weiß bestrichene Wand gelehnt ist. Ein Schreibtisch direkt daneben. An der Wand gegenüber von mir ist ein Fenster das mit einem Gitter geschützt ist. Rechts ist ein Kleiderschrank aus Holz mit zwei Türen. Genervt stöhne ich auf und schmeiße meine Sporttasche vor den Schrank. Es gibt noch eine kleine Toilette. Es ist ein recht kleiner Raum mit einer Toilette und einem Waschbecken. Die Duschen sind am Ende des Flures außerhalb der Zimmer. Schon gruselig. Es stand ein Mann mit einer Liste davor und zudem schaute er die ganze Zeit auf die Uhr.

Ich verstehe immer noch nicht warum ich hier bin. Mir geht es gut. Warum verstehen die Leute das nicht? In meinen Gedanken versunken räume ich meinen letzten Pulli in den Schrank. Ich musste ein paar sogar abgeben, weil sie entweder "gefährlich" oder "unangebracht" waren. Auf dem Hoodie stand einfach nur „I'd rather die.", (deutsch: ich würde lieber sterben) was ist deren Problem.