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Der Weihnachtsball

Die vier Tische der großen Halle wurden durch runde Tische mit hölzernen Stühlen ersetzt. Dort, wo normalerweise der Lehrertisch war, stand nun ein Podium mit einer Band aus vier Personen. Wizard's Kids war mal wieder Gast, auch wenn die Gruppe lange nicht mehr so beliebt war wie noch vor einem Jahr.
Yara zog Craig zu einem langen Tisch mit Essen. Von kleinen Bechern mit Kürbissaft bis hin zu Muffins mit Glasur und Schokoladenstückchen gab es alles, was man bei so einer Veranstaltung naschen konnte.
Auf der Tanzfläche befanden sich schon ein paar Paare aus älteren Schülern, die nur darauf warteten, dass die Musik los ging. Für die Beleuchtung auf der Tanzfläche sorgten drei Feen, die, in einem Glaskasten an der Decke gefangen, im Kreis flogen, in der Hoffnung, dass sie dadurch rauskommen.
Yara reichte Craig einen Becher Kürbissaft, der sie dankbar annahm und einen großen Schluck davon nahm. Als er den Becher geleert hatte, nahm er sich einen Muffin mit Glasur. Die geringschätzigen Blicke, die nicht wenige auf ihn und Yara richteten, ignorierte er gezielt.
„Du warst einmal in der Zeitung", begann Yara ein Gespräch. „Du sollst angeblich einen Drachen besiegt haben. Ist es auch war, dass du den Orden des Merlin erster Klasse bekommen hast?"
Craig nickte, mit vollem Mund wollte er nur ungern sprechen. Er schluckte das letzte Stück von seinem köstlichen Gebäck runter, bevor er Dylan und Helena am Rand der Tanzfläche entdeckte. Sie strahlend am gesamten Gesicht, als die Musik endlich anfing.
Der Teen Pop gefiel den Schülern richtig gut, sodass sie beim Tanzen noch mal doppelt so viel Energie investierten. Die Band sang ihren früher allseits beliebten Song ʼIf I want to do thisʼ. Craig begutachtete die Tänzer gebannt, aber ihm wurde es schnell zu langweilig. Er wollte da selbst hin.
„Lust auf Tanzen?", fragte Craig, im Inneren hoffte er, dass sie ihm due gewünschte Antwort gab.
Yaras Gesichtsausdruck war nicht einfach zu deuten, aber eine Spur von Angst erkannte er. Es ratterte anscheinend in ihrem Kopf, als wäre dies eine wichtige Entscheidung, die das restliche Leben bestimmen würde.
„Kann es mal probieren", nuschelte sie schließlich nüchtern. „Aber ich bin nicht so gut..."
Craig erwiderte aufmunternd: „Ich habe wahrscheinlich weniger Erfahrung im Tanzen als du, aber ich probiere gerne neue Dinge aus."
Yara nickte leicht mit ihrem Kopf, sie schien nicht ganz begeistert, aber sie wollte es wohl wirklich tun. Craig führte sie enthusiastisch auf die Tanzfläche, auf der nicht wenige Schüler ihren Tanzfähigkeiten das Sprechen überließen.
Plötzlich überkam ihm ein Schock, der seine Hände ganz schwitzig machte. Was sollte er tanzen? Gab es da verschiedene Arten? Letztere Frage konnte er sich selbst ohne Probleme beantworten. Er sah ich um, zweifellos um zu sehen, wie sich die anderen Schüler schlugen.
Lysander Scamander machte es sich zur Aufgabe, seine Tanzpartnerin zu beeindrucken. Der langsame Walzer war für ihn jedoch zu schwer, denn er konnte nicht verhindern, der Brünette ständig auf die Füße zu treten.
Dylan und Helena tanzten dagegen ohne Kontakt. Sie benutzten ihre angewinkelten Knien, um ihre Hüften und Füße hin und her zu drehen.
„Wie wäre es mit Twist?"
Craig lenkte mit hochgezogenen Augenbrauen seine Aufmerksamkeit auf Yara.
„Das ist eine Tanzart, bei der... dein Bruder tanzt da drüben Twist." Mit ihrem Finger zeigte sie auf Dylan.
Craig erwiderte zum Vorschlag: „Na gut, kann man machen."
Craig winkelte seine Knie an. Zum Rhythmus des Liedes versuchte er es seinem Bruder nachzumachen, er versagte dabei aber kläglich.
Yara hingegen tanzte richtig gut. Sie bewegte sich schon fast perfekt zur Musik, während die umstehenden Tänzer stehen blieben, um sie zu beobachten. Sie war im Rampenlicht, ohne das sie etwas bemerkte, in ihrer Konzentration schloss sie die Augen, doch auf ihren Lippen formte sich ein breites Lächeln.
Nach einer viertel Stunde beendeten die ehemaligen Stars das Lied, woraufhin die Ravenclaw ihre Augen öffnete und in mehr als drei dutzend Gesichter blickte. Sie lief schlagartig an ihren Wangen rosarot an und ihre Haltung versteifte sich. Craig sah von den Schaulustigen ab und zog seine Tanzpartnerin am Arm von der Tanzfläche.
Er schnappte sich die zwei letzten Muffins vom Esstisch, an dem er stand, und überreichte Yara einen der Muffins. Diese starrte jedoch ausdruckslos auf den Boden, versunken in ihren eigenen Gedanken. Der Gryffindor wedelte mit dem Muffin vor ihrem Gesicht, aber sie nahm den Muffin nicht an.
Die bedrückende Stille unterbrach Wizard's Kids, die ihren äußerst beliebten Song ʼDeine Liebe gab es nieʼ sangen.

„Ich sitze hier und denke,
Wie naiv ich war,
Dir mein Herz zu schenken
War ein Fehler, es ist mir klar
Deine Liebe gab es nicht,
Nie und nimmer gab es sie,
Versteckt ist dein wahres Gesicht,
Deine Liebe gab es nie"

Craig fragte: „Yara, geht's dir gut?"
„Mir?" Yaras Blick wanderte vom Boden zu ihm. „Ich... ich habe nur etwas Zeit gebraucht. Mir fällt es schwer, vor einem großen Publikum entspannt zu bleiben."

„Du nahmst mir mein Herz weg
Mein Leben interessierte dich ein
Dreck
Du warst der Engel in meinem
Traum
Doch der bist du wirklich kaum"

Craig nickte ihr aufmunternd zu. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihren Lippen, welches der Gryffindor erwiderte.

„Du nahmst mir mein Herz weg
Mein Leben interessierte dich ein Dreck
Der Dämon, der du bist,
Überlegt sich schon die nächste
List"

Craig verlor sich jäh in Yaras blaugrünen Augen, die die Sterne an der Decke widerspiegelten. Seine Hände begannen zu schwitzen und ein Haufen Schmetterlinge schien in seinem Bauch zu flattern. Den Blick konnte er, selbst wenn er gewollt hätte, nicht abwenden.

„Ein Sklave war ich nur für dich
Ein Diener ohne Recht
Das alles weißt du sicherlich
Mein Leben ist nicht gerecht
Du warst nie zum Reden gut
Das wusste ich genau
Die Wut, so stark wie eine Flut,
Will dich nicht, du dumme Sau"

Eine Person rempelte Craig an, der davon von seiner Trance aufwachte. Bedeppert, wie er war, ging er einen Schritt zurück, nur um dann auf einem Plastikbecher auszurutschen. Im letzten Moment hielt er sich am Tisch voller Leckereien.

„Du nahmst mir mein Herz weg
Mein Leben interessierte dich ein
Dreck
Du warst der Engel in meinem
Traum
Doch der bist du wirklich kaum
(kaum)
Du nahmst mir mein Herz weg
Mein Leben interessierte dich ein
Dreck
Der Dämon, der du bist, (der du
bist)
überlegt sich schon die nächste List
(überlegt sich schon die nächste
List)"

Jemand hielt eine Hand vor Craig ausgestreckt. Dylan half ihm hoch, neben ihm standen Helena und Yara.
„Alles OK?", wollte Dylan sichergehen.
Von Craig kam ein dumpfes ʼJaʼ heraus, nicht, weil er verletzt war, die Situation war ihm einfach nur peinlich.
„Schülerinnen und Schüler", sprach Professor Upangry mit einer verstärkten Stimme, „der Weihnachtsball ist vorbei. Alle Schüler begeben sich in ihre Schlafsäle. Eine gute Nacht wünsche ich euch allen!"
Die jüngeren Einwohner des Schlosses stöhnten, die Veranstaltung war nach ihrem Geschmack ziemlich kurz. Craig und Yara verließen schweigend die große Halle und trotteten die Treppen zu den Türmen hoch. Beide verabschiedeten sich und gingen getrennte Wege.
Craig fühlte sich noch immer verlegen. Er begriff nicht, was mit ihm geschehen war. Ein Gedanke kam ihm auf jeden Fall einfach nicht aus Kopf.
Die Gryffindors drängten sich durch das Portrait der fetten Dame, die ganz und gar nicht über die Nachzügler erfreut war. Im Gemeinschaftsraum hielten sie sich nicht lange auf, und wenn doch, dann nur in kleinen Gruppen.
Im Bett blieb Craig noch lange auf. Die blaugrünen Augen konnte er nicht vergessen, aber wieso wusste er nicht.
Das würde er aber bald.

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