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Jammer- und Posing-Blog




Nun ist es bald soweit! Die letzte Woche der Vorbereitung des großen Experiments hat begonnen. Keine sechs Tage mehr und Wattpad wird um duzende Meisterwerke bereichert werden! Millionen Leser werden beglückt Geschichten über ganz harte Jungs mit ganz weichem Kern, Mädchen mit Superkräften, von denen sie erst zum 16. Geburtstag erfahren und Werwölfen mit Problemen, die verdammt an den Schulalltag von Siebtklässlern erinnern, lesen und diskutieren dürfen.

Leider wird es auf meinem (Haupt)-Profil ab dann für sechs lange Monate wieder sehr ruhig werden. Keine zwanzig Nachrichten pro Tag mehr! Nicht eine einzige wird es sein! Vereinzelte Steppenläufer werden wieder über meinen Bildschirm rollen, wenn ich die App öffne. Eine Solomundharmonika wird das Lied vom Tod spielen...

Um die völlige Versteppung des Reaktorbandit-Profils zu vermeiden, werde ich in diesem Kapitel dann und wann vom (Miss)erfolg meines E-Profils berichten. Natürlich ohne Offenlegung des Accountnamen, das versteht sich. So wie es zur Zeit aussieht, wird es ein reiner Jammer-Blog werden. Mein E-Profil existiert seit ca einer Woche. Ich folge wahllos Lesern, um den ein oder anderen Gegen-Follow abzugreifen. Ich schreibe nette Kommentare unter infantilste Schreibversuche (wow, so toll, ich liebe deine Geschichte 😍😍😍!!!). Alles vergebens. Keine Follower!

Natürlich lade ich alle anderen Teilnehmer ein, ihre Erfahrungen in der Kommentarleiste dieses Kapitels kundzutun. Schreibt euer "Juhu, schon 2 Millionen Reads und gerade mal 2 Kapitel hochgeladen!". Ich werde es wie ein Mann ertragen! Versprochen 😉.

Euer Reaktorbandit

31.03.2019
Der Countdown läuft! Nur noch ein paar Stunden, dann geht es los, das große Experiment. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg, auch wenn ich euch gleichzeitig die Illusionen nehmen muss. Ihr habt keine Chance!
Drei Follower. 3! Drei!
Ich bin sowas von enteilt.  Eat this, bitches!


14.04.2019

Das Experiement läuft jetzt gerade mal 16 Tage und schon liegen die Nerven einzelner Teilnehmer blank. Hier ein par Bonmots aus der Diskussionsecke:

Quatarcookie Dieses billige Erschleimen von Leser*innen und Followern macht mich fertig. Fühle mich wie ein Betrüger. 🤦🏼‍♂️

Ich gerate immer tiefer in die Abgründe von Wattpad. Eine fordert aggressiv Kommentare, aber beantwortet von ungefähr 10 Stück immer nur einen. Und es ist ganz schwierig, sich konstruktive Kritik zu verkneifen. Alle fragen mich immer, warum ich ihnen folge UND ICH WEISS ES JA AUCH NICHT!😩

prinzessincookie1 Leute 6 Follower! 6! Und 45 reads. Versinkt im Erdboden. 😂😂

Zukunftsgestalter Das Problem ist, dass sich bei mir schon Anzeichen von diesen Kommentarstil zeigen. Ich muss mir die Smileys sowie das angewöhnte "haha" am Ende eines Kommentars gerade sehr verkneifen. Ich hoffe sehr, dass ich keine bleibenden Schäden davon trage😖

-o-TheOddOne-o- Ich habe mich gehörig in die Scheiße geritten. Ich habe in meinem Status stehen, dass ich Korrektur lese und eine mit einem fertigen Buch, hat das Angebot angenommen...

aya_limea Oh mann - ich fühl mich so, so schlecht, wenn ich andere Leute anlüge, wegen meiner Person... ://

RiverOfHopeHK Ich kann grad nicht mehr. Lese mir eine Geschichte durch, bei der die Autorin die Leser dazu nötigt Sternchen zu verteilen. 😭 Nach jedem bescheuerten Kapitel! 😠 Und schreibt extra kurze Kapitel, damit die Leser voten.



Es gibt aber auch Teilnehmer, die voll in ihrer Zweitidentität aufgehen:

MisterMorningred 200 Äuglein, 85 Sternchen, 20 Follower, 6 Kapitel, ich glaube ich bin glücklich und wechsele für immer zu meiner Zweitidentität!

clovergirl04 Ich habe einen Follower!!! *herumhüpf und sich freu*Aber diese „❤️😍Ich liebe deine Storiiiiiiii" Kommentare zu schreiben🤦‍♀️... Das tut weh!!!

100Fabulae Vier Leser!(Das ist tatsächlich erfolgreicher als ich mit meinem ersten Buch hier auf Wattpad war xD)


Ich selbst kann bisher nur ein indifferentes Fazit ziehen. Positiv ist der Erfolg meines Werkes: nach 14 Tagen hat es schon die 1K Reads geknackt! Negativ ist hingegen der riesige Aufwand, den man betreiben muss, um irgendwie gelesen zu werden. Das schlaucht! Ich halte das nicht durch! Und darüber nachdenken, was der Erfolg über mein Geschreibsel aussagt, möchte ich auch nicht. Ich bemühe mich nämlich, nicht all zu großen Mist zu verzapfen und die Rechtschreibung ist auch ganz passabel. Ich kann nicht anders... Gefährde ich dadurch das Experiment? Oder schreibe ich doch nur Klischee-Müll und kann den Unterschied gar nicht mehr erkennen, weil ich zu tief drin stecke? Oh Gott...

Auf jeden Fall habe ich mir erst mal eine Woche Zwangspause auf meinem E-Profil verordnet.


Ich wünsche allen Teilnehmern, Votern und Schwarzlesern ein paar geruhsame Ostertage!

Euer Reaktorbandit



4.6.2019

Hallo Leute!

Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung. Ganz versunken war ich aber gar nicht - ich habe mich ja sogar breitschlagen lassen und mache bei Hestehnas Schreibwettbewerb mit, was der ein oder andere mitgekriegt haben könnte. Ich sehe es nicht als Wettbewerb, weil Literatur meines Erachtens nicht objektiv bewertet werden kann. Klar: Orthographie und Grammatik, da gibt es Regeln. Aber der Rest von Hestehnas Kriterien? Zum Beispiel die "ausgeklügelte Thematik"? In einer Kurzgeschichte? Hmm, mal sehen... da fällt mir spontan Weltliteratur ein, die hier versagen würde. *hüstel* "Der alte Mann und das Meer" *hüstel*, ach ja, ist ja kein Kurzgeschichte, sondern eine Novelle. Aber "Alter Mann an der Brücke" vom gleichen Autor ist eine - und ebenso wenig "ausgeklügelt". Hemingway liebte alte Männer. Und Geschichten mit einfacher Handlung, aber vielen Bedeutungsebenen. Die liebt Hesthena auch. Also nicht die alten Männer, sondern die Bedeutungsebenen.  Und sie mag "inhaltliche Hintergründe". Was auch immer das ist. Man tut sich schwer mit der Objektivität in der Literatur, das merkt man schnell als Naturwissenschaftler.

Aber lassen wir das. Mir gefällt ihr Engagement. Es werden viele gute Geschichten entstehen. Ob die Besten nun nur die sind, die Hestehnas Kriterien entsprechen, entscheidet zum Glück nicht nur sie, sondern jeder für sich selbst. Und an alle "Verlierer": meldet euch nach dem Wettbewerb bei mir. Ich mach ein E-Book aus allen Geschichten, die mir gefallen und veröffentliche es auf Amazon, Thalia, Hugendubel, Ernas Bücherecke... wo auch immer ihr wollt. Kostet nämlich nix und geht mit Calibre ziemlich komfortabel. ;-)

Ah - merke grad, dass ich ins Schwafeln gekommen bin. Ist gar nicht so meine Art. Ich wollte doch was zum aktuellen Status des Experiments erzählen: nun, es läuft - mehr oder weniger. Also bei mir. Und bei Euch? Ich wollte eigentlich bis zum Ende der Laufzeit an meiner Geschichte feilen, habe aber schnell gemerkt, dass ich über eine so lange Zeit nicht an einer Sache dran bleiben kann. Verdammtes ADHS. Seitdem sie mir das Ritalin nicht mehr geben...

Ich habe also die Geschichte kurzerhand beendet und warte jetzt auf die ganzen Leser. Das wird schon! Man muss gar nichts tun. Qualität setzt sich durch. Dafür ist Wattpad doch bekannt.

Ich bin auf jeden Fall mega gespannt auf die Offenlegung der Profile am Ende! Vielleicht sind ja einige Geschichten dabei, die ich kenne? So ein "WTF, das hast du geschrieben? Ernsthaft? Alter! Schämst du dich nicht dafür?" hört man doch gern, oder?

Ich melde mich wieder, wenn mir danach ist. Bis dahin lesen wir uns in den Kommentaren oder sonst wo.

Euer Reakorbandit,

Ps.: 2K Reads, 350 Votes - wer bietet mehr ;-)


3.7.2019

Da bin ich wieder! Pünktlich zur Halbzeit unseres berüchtigten Experimentes. Die Hälfte erreicht zu haben, ist schon irgendwie ein Meilenstein, oder? Und wie es sich für echte Meilensteine gehört, sollte man an dieser Stelle ein Zwischenfazit ziehen.

Drei Monate hattet ihr Zeit, euch Geschichten auszudenken, die den, ähm, nennen wir ihn mal euphemistisch 'Geschmack' der Leser auf Wattpad treffen. Drei Monate sind eine ganz schön lange Zeit. Einige von euch waren mit Eifer dabei, haben schon tausende Reads, hunderte Follower und möchten gar kein anderes Profil mehr bedienen. "Sie sind doch nur zu Huren ihres eigenen Erfolges geworden!", keifen die anderen. Die Unkenrufen kommen von denjenigen von euch, die aufgegeben haben. Die sich zu fein waren, oder denen angeblich die Zeit fehlte. Die Zeit, die sie auch nicht für sportliche Betätigung übrig haben, oder für gesundes Kochen, Mülltrennung, partnerschaftliche Zuwendung, ... - diese Zeit eben.

Nun, die wenigen von uns (jawohl uns, denn ich zähle mich zu den Huren!), die weitermachen, werden das Ziel nicht aus den Augen verlieren! Mit perfider Tarnung die jugendliche Leserschaft zu unterwandern, ihnen Zuckerwasser als Gelee Royale zu verkaufen um dann mit einem eiskalten Lächeln ihre wahre Identität zu eröffnen und ihnen die lange Nase zu zeigen.

Vielleicht kommt ja der ein oder andere der Abtrünnigen wieder zurück in unser hehres Streitboot, wenn der Ideenzauber ein Ende hat. Solange er nicht aus Recherchegründen sein ganzes Erspartes in Fachartikel über die Pathologie von Serientätern versenkt hat, weil er mit seinem Wikipedia Zitat den Unmut dieser liebenswert unprätentiösen und humorvollen Initiatorin des Kurzgeschichten-Wettbewerbs hervorgerufen hat.

Apropos Wikipedia. Es gibt Gründe, warum man skeptisch sein sollte, was die inhaltliche Wertigkeit von Wikiartikeln angeht, da hat Hestehna Recht. Anti-Elitarismus ist ein solcher. Halbwissen setzt sich durch, weil Expertenwissen untergeht und fehl-korrigiert wird. Kollektivistische Ansätze wie Wikipedia werden deshalb gern als "kollektiver Maoismus" bezeichnet. Aber: Wikipedia ist eine Sekundärquelle! Es ist jedem überlassen, die Primärquellen, die in der Regel angegeben werden, selbst zu überprüfen. Auch als Tipp für die nächst Klausur, Hausarbeit, etc.. Selbst der dümmste Lehrer findet Wiki-Zitate mit Google. Zitiert die Primärquellen!

Euer Reaktorbandit


Update 8.8.2019

Eine kleine Statusmeldung aus dem Urlaub. Es sind leider nur noch drei Tage, dann beginnt der Arbeitsalltag wieder. Irland ist grün, kalt, nass und sauteuer. Die reinste Klischeehölle. Und es ist trotzdem überlaufen von Millionen Touristen. Ja, auch ich bin einer davon, ich gebe es zu und ich liebe es. Dafür bekommt der Schöpfer von mir einen Daumen hoch. Er ist offenbar auch Teilnehmer unseres kleinen Experiments.

Apropos Experiment. Es gibt noch ein paar aktive Mitstreiter! Ich habe sogar einen entdeckt. Möglicherweise auch zwei, aber der zweite Account hat auf mein Insider-Kommentar mit Unverständnis reagiert. Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: entweder ist es reiner Zufall, dass die Geschichte, die am 1.4. hochgeladen wurde - auf einem Profil, das nur wenige Tage zuvor angelegt wurde - das literarische Pendant zu Irland ist, oder der Experiment-Teilnehmer ist sehr, sehr ernst bei der Sache. Ich tippe auf Letzteres und ziehe den Hut.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Oktober, wenn alle willigen Teilnehmer ihre wahre Identität offenbaren. Diese wird in einem Extrakapitel aufgelistet werden. Außerdem bekommt jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sich mehr oder weniger ausführlich für seine Schandtaten zu rechtfertigen. Selbst wenn er nur zwei Kapitel hochgeladen hat und dafür drei Reads und null Votes ergattert hat. Er war Teilnehmer und kann stolz darauf sein! Ich hoffe auf jeden Fall, dass es so lustig wird, wie ich es erwartete, habe aber auch ein bisschen Bammel davor. Warum, fragt Ihr? Es wird Überraschungen geben. Vielleicht auch unangenehme. E-Profile verhalten sich manchmal etwas eigenartig und schreiben Kommentare, die ihr Alter Ego sich verkneifen würde. Ich weiss wovon ich rede *hust*. Das schon mal als Entschuldigung vorweg.

Ein Abschlusskommentar zum Ideenzauber kann ich mir aber nicht verkneifen. Ich mag diesen Wettbewerb und vor allem viele der eingereichten Geschichten. Da sind wirklich sehr gute Sachen dabei. Ich bin aber kein Teil mehr davon. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich prinzipielle Unverträglichkeiten habe. Eine dieser Allergien betrifft die in unserer Gesellschaft grassierende Unsitte, Dinge zu kritisieren, die man nicht versteht und sich trotzdem im Recht zu fühlen, Kritik darüber zu äußern. Nach dem Motto: dass ich nicht weiß, wovon ich rede, ist nicht mein, sondern dein Problem. Du hättest es ja auch auf mein Niveau runterbrechen können. Freunde! Das geht so nicht. Das ist genau dieser Anti-Elitarismus, der sich aktuell wie ein Krebsgeschwür durch unsere Gesellschaft frisst und Populisten, Neonazis und Politclowns an die Macht kommen lässt.

Dass man etwas nicht versteht, kann mehrere Gründe haben. Wenn es tatsächlich unverständlicher Nonsens ist, darf, bzw. muss man das sogar kritisieren. Aber zuvor sollte man sich im Klaren darüber sein, ob man das auch einschätzen kann. Wenn nicht, dann kritisiert man nicht unverdrossen, sondern a: informiert sich vorher, bis man in der Lage dazu ist, oder b:überlässt jemanden anders die Kritik. In meinem speziellen Fall lief es so: der Kritiker sagt: „ich verstehe es nicht, mag das Genre nicht und fühle mich nicht in der Lage es zu kritisieren" Ich würde sagen: „Hey, kein Problem. Ist nicht schlimm, ich verstehe auch viele Dinge nicht und mich interessiert auch vieles nicht, gib's einfach jemand anderem"

Die Direktive war aber: „Wenn du die Geschichte nicht verstehst, dann ist das ein Problem des Autor und nicht deines. Dann wird die Kritik eben eine sehr harte."

Für dieses Äußerung sollte der/die Anweisende mit dem Schreiben einer Rezension über James Joyce' „Ulyssus" nicht unter zehntausend Worten bestraft werden. 

Eurer Reaktorbandit

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