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Kapitel 6

Song: Falling - Harry Styles


Die Woche verflog nur so im Sturm. Harry hatte es sich angewöhnt, auf dem Weg zur Arbeit mit Radio ‚Hidden Hits FM' in den Tag zu starten und ihn abends auf dem Nachhauseweg auch wieder mit dem Sender ausklingen zu lassen.

Besonders das Moderatorenduo ‚Nialler und Tommo', wie sich die beiden nannten, hatte es ihm dabei angetan. Ihre Sendung lief immer abends und Harry merkte, wie er sich nach einem langen Arbeitstag regelrecht darauf freute, endlich in sein Auto zu steigen und das Radio anzuschalten.

Das Thema U-Bahn war somit endgültig vom Tisch und selbst die prall gefüllten Straßen Londons im Feierabendverkehr ließen den Lockenkopf sich nicht von seiner guten Laune abbringen.

„Shit, ist der Song etwa schon vorbei?", erklang die gedämpfte und leicht panische Stimme von Tommo durch die Autolautsprecher von Harrys Wagen. Kurz darauf war schallendes Gelächter zu hören. „Leute, ich wünschte, ihr könntet das sehen! Fünf Sekunden bevor der Song vorbei war, hat Tommo noch mal schön herzhaft in seinen Burger gebissen." Wieder ertönte Niallers Lache und Harry musste automatisch schmunzeln.

„Ha ha ha, wie witzig Nialler.", äffte der andere seinen Kollegen nach, konnte sich ein leises Lachen aber selber nicht verkneifen. Der Lockenkopf lachte. Er mochte die witzige Art und Unbeschwertheit der beiden Moderatoren. Besonders der humorvolle und vorlaute Tommo hatte es ihm angetan, welcher wirklich nie ein Blatt vor den Mund nahm und selbst Schimpfwörter live im Radio aussprach.

„Wenn der verrückte Ire sich hier mal wieder einkriegt, könnte er endlich mal das nächste Lied ankündigen. Mein Burger wird kalt."

Grinsend schüttelte Harry mit dem Kopf, seufzte allerdings als das nächste Lied ertönte und er sein Auto vor seiner Haustür parkte. Er kramte seine Sachen vom Beifahrersitz zusammen - Handy, Wasserflasche, Portemonnaie -, schnappte sich seinen Rucksack aus dem Fußraum und stieg aus dem Auto.

In seiner Wohnung abgekommen, streifte er sich sofort die Schuhe ab, schlüpfte aus seinem Sweater und zog sich noch, während er auf dem Weg ins Schlafzimmer war, die Jeans aus. Harry hatte die Angewohnheit, sich Zuhause immer sofort umzuziehen oder direkt unter die Dusche zu springen. Wie auch jetzt.

Er entledigte sich komplett seiner Klamotten, nahm sich ein frisches Handtuch aus dem Schrank und marschierte splitterfasernackt in sein Badezimmer, wo er sich nach einem langen Arbeitstag unter den angenehm warmen Wasserstrahl stellte.

Wohlig seufzte er auf. In seinem Kopf schwirrte schon die ganze Zeit die Melodie einer seiner eigenen Songs, welche sich seit Längerem dort festgesetzt hatte und welche Harry bereits auswendig auf seinem Klavier spielen konnte.

Leise fing er an die passenden Worte dazu zu singen, welche er die Woche über während seiner Schicht im Plattenladen endlich in eine perfekte Reihenfolge gebracht hatte. Klang es eingebildet, wenn er zugab, sich selber ein kleines Bisschen in seinen eigenen Song verliebt zu haben?

Während er die Zeilen immer und immer wieder sang, sich nebenbei die Haare einseifte und den Körper wusch, schweiften seine Gedanken mal wieder zu seinem Ex-Freund.

Harry konnte es immer noch nicht begreifen, wie er sich so hatte verarschen lassen können. Wie hatte er sich so das Herz brechen lassen können, dass es ihn nun Mühe und Not kostete, es wieder zusammenzuflicken und er endlich wieder die unbeschwerte, offene und fröhliche Person werden konnte, die er vor ihrer Beziehung war.

Beziehung. Dass er nicht lachte. Wenn er vorher gewusst hätte, was sein Partner unter dem Begriff Beziehung verstand, hätte er es nie als solche betitelt und sich nie auf ihn eingelassen. Wie konnte er nur so blind vor Liebe gewesen sein?

Ein lautes Schluchzen, welches von den Fliesen der Wände widerhallte, ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken und verdutzt im Badezimmer umher sehen. Bis er realisierte, dass dieses Geräusch aus seinem Mund gekommen war und er weinte.

Harry stellte das Wasser ab und griff nach seinem Handtuch, welches er sich direkt gegen das Gesicht presste. Vor Wut und Verzweiflung konnte er einen Aufschrei nicht unterdrücken, welcher allerdings durch den Stoff des Handtuchs etwas gedämpft wurde.

Schnell wischte er sich die Tränen mit diesem Weg, bevor er den restlichen Teil seines Körpers abtrocknete und kurz durch seine Haare rubbelte. Er würde dieses Lied jetzt singen!

Das Handtuch schmiss er achtlos in eine Ecke des Badezimmers, bevor er eilig zurück in sein Schlafzimmer lief und seine Schranktüren aufriss. Er zog sich eine frische Boxershorts an, kramte eine bequeme weite Stoffhose aus seinem Schrank und zog sich ein lockeres Hemd über, bei welchem er sich nicht einmal die Mühe machte es zuzuknöpfen.

Er wischte sich erneut über die Augen, nahm sich sein Handy, welches er vorhin auf seinem Nachtschränkchen abgelegt hatte und lief ins Wohnzimmer. Dort ließ sich Harry direkt auf dem Bänkchen vor seinem Klavier nieder.

Schon fast aus Gewohnheit öffnete er die Kameraapp auf seinem Handy, platzierte es an seinem gewohnten Platz und drückte auf ‚Aufnehmen'.

Seine Hände zitterten leicht, als er sie, ohne einen Ton anzuspielen, auf die Tasten des Klaviers legte, seine nackten Füße stellte er auf die Pedale. Er musste sich jetzt zusammenreißen. Tief atmete er einmal ein und wieder aus, bevor er die Augen schloss und begann die Melodie zu spielen, welche ihm in der Dusche bereits ständig durch den Kopf gegeistert war.

Und dann öffnete Harry wieder einmal sein Herz und sang los. Doch diesmal hatten diese Worte, die seinen Mund verließen, noch so viel mehr Bedeutung. Dieses Mal waren es zu einhundert Prozent seine eigenen Worte, zu einhundert Prozent seine eigenen Gefühle und zu einhundert Prozent sein eigenes Lied.

„You said you care and you missed me too. And I'm well aware I write too many songs about you... And I get the feeling that you'll never need me again. What am I now? What am I now? What if I'm someone you won't talk about? I'm falling again, I'm falling again, I'm falling."

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Hallo meine Lieben! :) Tut euch Harry genauso leid wie mir? Was meint ihr denn eigentlich, was ihn so zerbrochen hat? Stellt doch gerne mal ein paar Vermutungen auf.

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :) und an dieser Stelle schon mal ein fettes Dankeschön an alle, die die Geschichte hier lesen. Ich freue mich über jeden einzelnen von euch! - Sarah

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