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Kapitel 41

Song: Sorry - Justin Bieber


„Is it too late now to say sorry? Yeah I know that I let you down, is it too late to say I'm sorry now?"

Den ganzen Dienstag und Mittwochmorgen versuchte Harry verzweifelt Louis zu erreichen. Doch er reagierte weder auf die unzähligen Nachrichten, die der Lockenkopf ihm schrieb, noch nahm er einen seiner vielen Anrufe entgegen. Mittlerweile erklang schon gar kein Freizeichen mehr und Harry hatte beim ersten Mal erschrocken die Luft angehalten, da er dachte Louis wäre endlich dran gegangen, doch dann hatte nur die Stimme der Mailbox zu ihm gesprochen. Louis hatte scheinbar sein Handy ausgeschaltet.

„Bitte Lou, melde dich. Ich mache mir langsam echt Sorgen und... es tut mir leid. Lass es mich dir bitte erklären, ich- ich, bitte.." Ein weiterer erbärmlicher Versuch Louis zu erreichen und eine weitere verzweifelte Mailboxnachricht, die sich bei den vier vorherigen einreihte.

Niedergeschlagen fuhr Harry Vormittags an die Arbeit und wurde von einem viel zu euphorischen Zayn empfangen. „Der letzte Tag vor Heiligabend ist angebrochen! Nur noch heute und morgen den halben Tag und dann haben wir den Großteil für dieses Jahr geschafft, H. Dann müssen wir nur noch mit einem kleinen Ansturm zwischen den Jahren rechnen, wenn diejenigen, die unzufrieden mit ihrem Geschenk waren, ihre Platten umtauschen wollen, aber das-" Zayn stockte und musterte seinen traurig dreinblickenden Freund. „Was ist los bei dir?"

Harry hatte versucht sich gestern so gut wie nichts anmerken zu lassen, er hatte seine traurige Miene hinter einer freundlichen Fassade versteckt, die Zayn in aller Hektik nicht bemerkt zu haben schien. Doch jetzt, wo Harry immer verzweifelter wurde, konnte er seine wahren Gefühle nicht mehr verstecken.

Harry seufzte und schüttelte nur abwinkend mit dem Kopf, bevor er im Hinterzimmer verschwand, um seine Sachen abzustellen. Doch Zayn war schon immer hartnäckig und ließ sich nicht so einfach abschütteln. „Jetzt sag schon, ist was passiert?" Der Lockenkopf seufzte erneut, fuhr sich einmal durch die verstrubbelten Haare, denen er heute morgen keinen einzigen Blick in den Spiegel gewidmet hatte, und ließ sich schließlich auf einen der Stühle im Raum fallen. „Ich hab Scheiße gebaut."

Zayn blickte kurz hinter sich in den Verkaufsraum, ob Kunden im Laden waren, bevor er weiter in den Raum trat und sich gegenüber von Harry an den Tisch setzte. „Was ist los?" „Ich war am Montagabend mit Louis verabredet, wir wollten zusammen kochen und dann ein paar Filme schauen, ich habe mich wirklich auf den Abend gefreut, weil wir uns die ganze Woche noch nicht richtig gesehen hatten. Seitdem ich ihm von Jacob erzählt habe, sind wir auf einer ganz anderen Wellenlänge, als würde nichts mehr zwischen uns stehen, weißt du?" Zayn nickte, brummte zustimmend und wartete, bis sein Freund weitersprach.

„Ich war direkt nach der Arbeit noch einkaufen, bevor ich zu Louis wollte, aber dann hab ich Jacob gesehen... er war zusammen mit seiner Frau im Supermarkt u-und mit einem Kind, seinem Kind." Harry musste schwer schlucken bei der Erinnerung und er sah in Zayns Augen, dass der Schwarzhaarige mindestens genauso geschockt war. Das war auch für ihn eine neue Information. „Da sind bei mir alle Sicherungen durchgebrannt. Ich bin direkt in den nächsten Club, es ist eine Menge Alkohol geflossen und ich habe mir irgendeinen Typen aufgerissen. Z, ich wollte das alles einfach nur vergessen, der Gedanke an Jacob und seine glückliche Familie hat mich verrückt gemacht." Harry sah Zayn aus verzweifelten Augen an, er wollte nicht, dass sein Freund ihn verurteilte, schlecht über ihn dachte und wohlmöglich noch falsche Schlüsse zog. „Ich nehme an Louis weiß davon?", fragte er vorsichtig nach.

Harry nickte niedergeschlagen und senkte seinen Blick. „Er hat mich angerufen als ich im Club war, ich habe in dem Moment gar nicht richtig geschaltet, dass er derjenige am Telefon war, jedenfalls ist er irgendwann im Club aufgetaucht und hat den Typen von mir weggezogen und mich nach Hause gebracht. Zayn, du hättest seinen Blick sehen sollen. Er war so wütend, aber gleichzeitig hat er mich mit so einem traurigen und enttäuschten Blick angesehen, dass mich die Schuldgefühle innerlich auffressen." Verzweifelt stützte Harry sein Gesicht in seine Hände und krallte seine Finger in seine Locken. „Ich bin so ein Idiot, fuck!"

Harry spürte eine Hand auf seiner Schulter. „H, du bist ein Idiot, in dem Punkt muss ich dir leider recht geben. Aber du musst Louis die ganze Sache erklären, genauso, wie du sie mir gerade erklärt hast. Ich bin mir sicher, dass er dich in gewisser Hinsicht verstehen wird. Er kennt deine Vergangenheit mit Jacob und er weiß, wie sehr dich das immer noch mitnimmt, er wird es vielleicht nicht vergessen können, aber verzeihen tut er dir bestimmt. Mann H, Louis ist verrückt nach dir, wieso siehst du das nicht? Natürlich ist er verletzt, dass du deine Sorgen lieber im Alkohol ertränkst, anstatt mit ihm zu reden, aber du bist auch nur ein Mensch. Wir machen alle Fehler und ich weiß, dass ihr das wieder hinbekommt. Also nimm dich verdammt nochmal zusammen und biege diesen Scheiß wieder gerade."

Harry seufzte und fuhr sich erneut mit den Händen übers Gesicht. „Ich würde nichts lieber tun als das, glaub mir. Aber ich erreiche ihn nirgends, sein Handy ist aus." Zayn stand von seinem Stuhl auf und zog Harry an seinem Arm mit nach oben. „Na worauf wartest du dann noch?! Fahr zu ihm und kläre das, verdammt nochmal." Der Schwarzhaarige schob seinen Kumpel an, raus aus dem Hinterzimmer und drückte ihm kurz darauf schon seine Jacke in den Arm. „Jetzt verschwinde schon!"

„W-Was?" Verdattert blickte Harry Zayn an und konnte gar nicht so schnell schalten, wie Zayn handelte. Wie ferngesteuert zog er seine Jacke wieder an, die er vor nichteinmal zehn Minuten erst ausgezogen hatte und sah seinen Freund immer noch aus großen Augen an. „Aber der Laden... es ist kurz vor Weihnachten, die Leute werden dir die Bude einrennen und-" „Jetzt hör auf zu diskutieren, H, lass das mal meine Sorge sein. Ich frage Gigi, ob sie mir aushilft, sie hat schon frei. Und jetzt los, ich will dich erst wieder sehen, wenn du die Sache mit Louis geklärt hast, verstanden?"

Harry lachte ungläubig und schüttelte mit dem Kopf. „Du bist doch verrückt." Zayn öffnete ihm die Tür und schmiss ihn quasi förmlich aus dem Laden. „Nein, du bist verrückt. Und zwar nach Louis!" Ein letztes Grinsen in Richtung des Lockenkopfs und schon wurde Harry die Tür vor der Nase geschlossen.

Harry konnte die Situation noch immer nicht ganz begreifen. Zayn hatte ihm tatsächlich frei gegeben, damit er sein Privatleben in den Griff bekam. Ungläubig schüttelte er immer noch mit dem Kopf, aber gleichzeitig spürte er in diesem Moment so viel Liebe für seinen Freund. Zayn und Liam waren das Beste, was ihm je passiert war. Harry atmete einmal tief durch und versuchte sich in seinem Kopf einen Plan zurecht zu legen. Kurz blickte er auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass Louis gerade an der Arbeit sein musste. Schließlich fand seine Sendung bei ‚Hidden Hits FM' immer zeitgleich zu Harrys Schichten im Plattenladen statt.

Keine halbe Stunde später parkte Harry seinen Wagen auf dem großen Hof des Radiostudios, er war noch nie hier gewesen. Orientierungslos betrat er das große Gebäude und irrte ziellos in den langen Gängen umher. „Sir, kann ich ihnen weiterhelfen?" Erschrocken drehte sich Harry zu der Frauenstimme um und entdeckte eine etwas ältere, leicht mollige Frau mit blonden Haaren, die schon langsam ins grau verblassten. „Ehm, ich suche Louis Tomlinson, können Sie mir sagen, wo ich ihn finde?"

Die Frau runzelte kurz ihre Stirn, bevor sie antwortete. „Louis arbeitet im zweiten Stock in Studio 3, aber-" Sie unterbrach sich selber, um einen kurzen Blick auf die große Wanduhr neben ihr zu werfen, doch da rannte Harry bereits los. „Sie können da jetzt nicht rein, er ist mitten in einer Livesendung! Hey!" Harry drehte sich am Ende des Ganges noch einmal winkend zu ihr um, rief ihr ein „Danke" zu und sprintete dann mit seinen langen Beinen die Treppenstufen in den zweiten Stock nach oben.

Studio 3 befand sich direkt am linken Ende des Ganges, ein fettes grünes Leuchtschild prangte über der Tür. „On air", las Harry und spickte durch die Glasscheibe, welche ihm einen Blick ins Studio gewährte. Vorsichtig klopfte er an die Scheibe und begegnete kurz darauf Nialls überraschtem Blick. Harry sah, wie sich seine Lippen bewegten, er ein paar Knöpfe drückte und sich dann die Kopfhörer von den Ohren streifte, bevor er Harry die Tür öffnete.

„Harry, was suchst du denn hier?" „Ich muss mit Louis sprechen, ich weiß, dass ihr auf Sendung seid, aber bitte Niall, ich kann ihn nirgends erreichen und es ist wirklich wichtig, bitte!" Nialls Gesichtsausdruck wechselte von verwirrt zu mitleidig, bis er sein Gesicht zu einer traurigen Grimasse verzog. „Es tut mir leid, Harry, aber Louis ist nicht hier. Er hat sich für diese Woche krank gemeldet."

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