Kapitel 21
Song: Painkiller - Ruel
„So, einmal Frühstück für Herrn Styles." Louis stellte Harry einen Teller mit zwei Toastbroten vor die Nase. Eins mit Erdbeermarmelade und eins mit Honig, dazu eine Tasse Schwarztee. „Sorry, aber für mehr reichen meine Back- und Kochkünste nicht aus." Unschuldig grinsend zog Louis die Schultern nach oben und setzte sich mit einem eigenen Teller voll Toastbrot Harry gegenüber.
Dieser sah lächelnd von seinem Teller zu dem Mann ihm gegenüber. „Das ist perfekt. Danke, Louis." Er nahm eins der Toastbrote in die Hand, überlegte einen Moment und legte es dann wieder auf den Teller. „Doch nicht gut?" Harry sah ihn eindringlich an. „Danke. Für alles. Für gestern Nacht, dafür, dass du mich sicher nach Hause gebracht hast und dich um mich gekümmert hast. Und danke, dass du mich nicht alleine gelassen hast."
Louis schob seinen Teller ein Stück von sich weg und legte seine Arme auf dem Tisch ab, um sich ein wenig zu Harry nach vorne zu beugen. „Dafür musst du dich nicht bedanken, das habe ich sehr gerne gemacht."
„Doch, das muss ich. Schon alleine deswegen, weil ich dich um deinen Schlaf gebracht und dir meine Probleme aufgehalst habe." „Ach weißt du, ehrlich gesagt habe ich lange nicht mehr so gut geschlafen." Louis grinste ihn an und legte seine Hand auf Harrys, welche auf dem Tisch lag, bevor er diese einmal fest drückte. Es stimmte, Louis hatte wirklich lange nicht mehr so einen ausgiebigen und entspannten Schlaf gehabt.
„Und jetzt lass es dir schmecken." Harry sah von ihren Händen zu Louis, lächelte ihn zaghaft an und nahm sich dann sein Toastbrot, um herzhaft hineinzubeißen.
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„Und dein Kollege Niall hat echt mit seiner Mutter telefoniert, während er live im Radio war?" Harry hielt sich seinen Bauch vor lachen. Er lachte so stark, dass seine Wangen bereits schmerzten. „Wie peinlich!"
„Du hättest ihn sehen sollen, als es ihm aufgefallen ist. Er ist knallrot angelaufen und hat sich mit einem piepsigen ‚Mummy, ich glaube ich muss auflegen' von seiner Mutter verabschiedet, sich geräuspert und dann versucht die ganze Sache zu überspielen." Louis lachte und schüttelte bei dem Gedanken, welcher sich gerade vor seinem geistigen Auge erneut abspielte, mit dem Kopf. „Unser Chef war nicht allzu begeistert davon, dass die Sendezeit anstelle von zwei Songs für Nialls Mutter-Sohn-Gespräch draufging."
„Das kann ich mir vorstellen. Dieser Niall klingt nach einem wirklich lustigen Typen." Louis nickte grinsend. „Das ist er auch. Er ist nicht umsonst mein bester Freund, ihr müsst euch unbedingt mal kennen lernen." Mit leicht geröteten Wangen blickte Harry auf seinen leeren Teller hinab.
Sogleich griff Louis nach ebendiesem und stapelte ihr schmutziges Geschirr zusammen, bevor er aufstand und es hinüber zur Spüle brachte. „So." Louis zog das Wort in die Länge und drehte sich dann zu Harry um. Mit seinem Rücken lehnte er sich gegen die Arbeitsfläche neben der Spüle und sah zu dem Lockenkopf hinüber, welcher noch immer am Küchentisch saß. „Ich sollte jetzt wohl mal gehen. Liam wird denke ich gleich hier sein, er wollte nach dir sehen."
Harry nickte und stand auf. „Okay.", flüsterte er, er verspürte einen leichten Stich in seinem Inneren. War er traurig, dass Louis schon ging? Eigentlich hatte er vorgehabt, dem Älteren gestern zu schreiben, um sich heute doch mit ihm zu treffen. Doch jetzt war alles anders gekommen als geplant. Ihn jetzt noch zu fragen wirkte ein wenig verzweifelt oder nicht?
Er sah Louis in die Augen, welche selbst auf die anderthalb Meter Entfernung in so einem klaren Blau leuchteten, dass Harry sich in ihnen verlieren konnte.
„Harry?" Ruckartig drehte sich der Lockenkopf in die Richtung, aus der Louis' Stimme kam. Wann hatte er sich zur Tür begeben? Er hatte gar nicht gemerkt, dass er von der Küche in den angrenzenden Raum gegangen war und sich dort bereits die Schuhe angezogen hatte.
Vielleicht konnte Louis ja Gedanken lesen und er sagte ihm jetzt, dass er doch noch ein wenig bleiben würde. „Ja?" Fast schon erwartungsvoll sah Harry ihn an. Der Ältere trat einen Schritt von der Haustür weg und auf ihn zu, blieb aber mit genügend Abstand zwischen ihnen stehen.
„Geh auf ein Date mit mir." Harry stockte der Atem, überrascht hielt er die Luft an. Louis wollte mit ihm auf ein Date gehen. Ein richtiges Date, ein Treffen, was über die freundschaftliche Basis hinausging. War Harry schon bereit für ein Date? „Ein.. ein Date?"
Der Braunhaarige nickte. Er sah den geschockten Ausdruck in Harrys Gesicht, welcher schon fast panisch wirkte. „Ich mag dich Harry und ich würde dich gerne noch besser kennen lernen. Nein, ich würde gerne alles von dir kennen lernen."
Harry wusste nicht was er sagen sollte. Sein Gehirn versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, seine Lippen versuchten verständliche Worte zu formen, doch das einzige was seinen Mund verließ, war ein weiteres gepiepstes. „Date?"
Louis ging noch einen Schritt auf Harry zu. Wenn er jetzt die Hand nach dem Mann vor sich ausstrecken würde, könnte er ihn berühren. Seine Haut unter seinen Fingerspitzen spüren. „Dann lass es uns nicht Date nennen. Hättest du Lust dich mit mir zu treffen, Harry?"
Harrys Anspannung ließ nach. Ein Treffen. Ein Treffen zwischen Louis und ihm. Louis und Harry. Harry lächelte, bevor er schließlich nickte. „Ich würde mich sehr gerne mit dir treffen.", krächzte er. Der Lockenkopf räusperte sich.
„Lass mich dir einen Vorschlag machen. Du gehst auf drei.. Treffen mit mir. Wir unternehmen etwas zusammen, haben Spaß und lernen uns besser kennen. Und wenn du nach diesen drei Treffen noch immer Lust hast, in meiner Gegenwart zu bleiben und ich dir noch nicht vollends auf die Nerven gehe," Louis lachte kurz. „dann lass mich dich auf ein Date ausführen."
Harry spielte nervös mit den Ringen an seinen Fingern, drehte sie hin und her, hin und her. Bei dem Gedanken daran sich mit Louis zu treffen, schlug sein Herz schneller und sein Bauch begann freudig zu kribbeln. Er konnte die Vorfreude in sich aufsteigen spüren.
„Was sagst du dazu, Love? Hättest du Lust?" Ohne noch weiter darüber nachzudenken, begann Harry eifrig zu nicken und seine Lippen verzogen sich zu einem zaghaften Lächeln, welches immer breiter zu werden schien. „Ja!"
Kurzerhand überbrückte Louis die letzten Zentimeter und zog den Lockenkopf vor sich in seine Arme. Dieser schmiegte sich sofort an Louis, legte seine Hände auf dessen Rücken und vergrub seine Nasenspitze in seinem Nacken.
„Ich freue mich.", wisperte Louis und drückte Harry einen Kuss unter sein linkes Ohr.
'"Cause you're my painkiller when my brain gets bitter, you keep me close when I've been miserable. And it takes forever to let my brain get better, you keep me close.
Please, never leave me 'cause I'm barely holding on, you give me a reason to keep on breathing."
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Hallo ihr Lieben :) Was sagt ihr zum neuen Kapitel? Date oder Treffen? Würde das für euch einen Unterschied machen?
Lasst mir gerne Rückmeldung zum Kapitel und zur Geschichte da :)
Ich hoffe ihr hattet/habt ein besseres Wochenende als ich! Bis zum nächsten Mal. -Sarah
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