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Kapitel 20

Song: Take Me Home - Jess Glynne


Am nächsten Tag wurde Louis als Erster wach. Die Sonnenstrahlen, welche ihren Weg durch die Fenster fanden, schienen ihn geweckt zu haben. Kurz musste er überlegen, wo er sich gerade befand, bis er Harry neben sich liegen sah.

Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Der Mann neben ihm sah so viel jünger aus, wenn er schlief. Seine Augen waren noch immer geschlossen, seine Lippen einen Spalt breit geöffnet und seine Haare zerzaust.

Die Bettdecke war über Nacht nach unten gerutscht und entblößte den Körper des Lockenkopfs, welcher nur durch die schwarze Boxershorts bekleidet war. Louis musterte den Körper des Mannes neben sich ausgiebig. Er war so wunderschön.

Er nahm sich ein paar Minuten Zeit, nur um Harry beim Schlafen zuzusehen, bevor er ihm die Locken aus der Stirn strich und die Bettdecke wieder über seinen Oberkörper zog. Dann stand er auf. Jedoch verließ er den Raum nicht, ohne dem schlafenden Harry noch einmal einen langen Blick zuzuwerfen. Wer weiß, ob sich Louis dieser Anblick noch einmal bot.

Endlich begab er sich auf die Suche nach den Kopfschmerztabletten, die er gestern Nacht schon für Harry zurechtlegen wollte, da dieser sicherlich einen mächtigen Kater haben würde, wenn er aufwachte.

Er fand sie schließlich unten in einem der Küchenschränke und nahm eine Tablette heraus. Er füllte ein Glas mit Leitungswasser und ging dann wieder nach oben, um Harry beides ins Schlafzimmer zu bringen.

Gerade als Louis das Glas auf dem Nachtschränkchen abstellte, begann Harry zu grummeln und sich im Bett herum zu wälzen. Stöhnend presste er sich, geblendet von der Sonne, die Hände auf die Augen und zog sich schlussendlich die Bettdecke über den Kopf.

Louis lachte. Blitzartig lugte Harrys Lockenkopf wieder unter der Decke hervor und sah ihn aus müden Augen erschrocken an. „Guten Morgen.", grinste Louis und hielt ihm direkt Wasserglas und Tablette hin.

„Louis?", grummelte Harry und hielt sich seinen pochenden Schädel. Seine Stimme war noch ganz rau und belegt vom Schlafen. „Was machst du hier?" Er setzte sich unter schmerzverzerrtem Stöhnen ein wenig auf, die Decke rutschte dabei wieder nach unten, und nahm Louis beides dankend ab.

Er nahm einen großen Schluck des Wassers in den Mund und spülte die Tablette damit herunter. Louis setzte sich zu ihm auf die Bettkante. Der Lockenkopf sah an sich herunter und schaute dann panisch und mit leicht geröteten Wangen zu seinem Gegenüber. „Scheiße, ist was passiert? Haben wir... du weißt schon?"

„Harry, kannst du dich an irgendetwas von letzter Nacht erinnern?" Kopfschütteln. „Nein, also ja.." Harry zog nachdenklich seine Stirn kraus. „Ich erinnere mich, wie ich im Club auf Toilette war und dann hab ich glaube nach Zayn und Liam gesucht, aber-" Frustriert fuhr er sich übers Gesicht und zog daraufhin zischend die Luft ein. „Au." Er fuhr über das Pflaster an seiner Stirn und riss dann die Augen auf.

In seinem Kopf spielten sich gewisse Szenarien ab. Wie er aus dem Club gestolpert und über ein Fahrrad gefallen war und danach kam lange nichts. Dann erinnerte er sich, wie er in der Badewanne saß und dann weinend im Bett lag. Plötzlich erschienen diese blauen Augen vor ihm und zwei weiche Lippen schlichen sich in seine Gedanken. Er hatte Louis geküsst!

Wenn das überhaupt möglich war, riss Harry seine Augen noch weiter auf und die Röte schoss ihm noch stärker ins Gesicht. „Oh mein Gott, es tut mir so leid! Der Kuss... shit, shit, shit. Ich hab nicht nachgedacht, shit, es tut-" Louis lachte leise. „Harry. Hey, Love, ist schon gut. Ich kann nicht abstreiten, dass ich es nicht schön fand." Louis lächelte Harry verschmitzt an und zuckte unschuldig mit den Schultern. „Aber du warst gestern Nacht nicht bei vollem Bewusstsein, das weiß ich. Keine Angst, es ist sonst nichts passiert."

„Es tut mir so leid, so bin ich sonst nicht.", nuschelte Harry die Standardfloskel und sah nach unten auf seine nackten Füße, die unter der Bettdecke hervorlugten. Nervös wackelte er mit seinen Zehen hin und her, sein Kopf war knallrot.

Der Ältere lächelte wegen dem Mann vor ihm, welcher plötzlich wieder so unschuldig und schüchtern wirkte. Er erzählte ihm kurz seine Sicht der Dinge, was gestern Nacht passiert war, bevor er die eine Frage stellte, die ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte. „Was war los mit dir gestern Nacht? Möchtest du darüber reden?"

Harry hielt seinen Blick auf die Bettdecke gerichtet und zupfte abwesend einige imaginäre Fusseln von dem eigentlich glatten Stoff. Unschlüssig zuckte er mit den Schultern. „Ich wollte mich einfach ablenken... schätze ich."

Louis rutschte weiter auf die Matratze, dabei zog er ein Bein an, welches er unter dem anderen anwinkelte und wendete somit seinen kompletten Oberkörper Harry zu. „Und hat es funktioniert?"

Harry seufzte. „Nicht wirklich." „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.", gab Louis ehrlich zu und musterte Harry, welcher immer noch an der Decke herumzupfte. „Harry." Der Lockenkopf sah auf und direkt in Louis' Augen. Sein Blick war traurig, seine Augen hatten jeglichen Glanz verloren und seine Mundwinkel hingen nach unten.

„Egal was in der Vergangenheit vorgefallen ist, irgendwann wird es besser. Man lernt damit umzugehen, damit abzuschließen. Wie sagt man so schön, Zeit heilt alle Wunden. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass da etwas Wahres dran ist. Als ich meine Mum und meine Schwester verloren habe, dachte ich mein Leben ist vorbei. Ich wollte ohne zwei der wichtigsten Menschen in meinem Leben nicht weiter machen, als wäre nichts geschehen. Aber irgendwann kann mich sich nicht mehr verstecken."

Harrys Augen wurden wässrig. Und plötzlich kam er sich so dumm vor. Louis hatte von dem einen auf den anderen Tag zwei so wichtige Menschen verloren und er stellte sich so kindisch an wegen einer gescheiterten Beziehung. „Tut mir leid, das ist so dämlich.. ich heule hier rum wegen meinem Arsch von Ex-Freund, dabei musstest du viel Schlimmeres durchmachen."

Louis schüttelte den Kopf. „Darum geht es überhaupt nicht. Ich wollte dir kein schlechtes Gewissen machen, Love." Der Lockenkopf lächelte mit leicht geröteten Wangen, er mochte es, dass Louis ihn Love nannte. „Er hat mich aufs schlimmste hintergangen und angelogen.", gab Harry schließlich kleinlaut zu. „Gestern stand er plötzlich vor meiner Tür und da kam alles wieder hoch. Ich wollte wenigstens für ein paar Stunden mal an etwas anderes denken... aber du siehst ja, wo das hingeführt hat." Harry deutete augenrollend zu seiner Stirn, wo das Pflaster seine Sturzwunde von gestern Abend verdeckte.

Louis nickte verständnisvoll und griff nach Harrys Arm, welcher abrupt in seiner Bewegung inne hielt. Sanft rieb der Ältere mit seinem Daumen über die weiche Haut. „Abstand und Zeit sind die besten zwei Heilmittel in so einer Situation."

Louis ließ von seinem Arm ab, klatschte sich mit beiden Händen auf die Oberschenkel und stand dann auf. „Und Frühstück!" Harry lachte, sodass seine Grübchen zum Vorschein kamen.

„Ich mache dir was, kommst du mit runter?" Lächelnd streckte Louis seine Hand nach Harry aus, welcher freudig nickte und die Bettdecke zur Seite schlug. Zögernd griff er nach Louis' Fingern und ließ sich dann von ihm aus dem Bett ziehen. Schnell streifte es sich einen Pullover über und schlüpfte in eine Jogginghose, bevor er Louis in die Küche folgte.

Harry war mehr als dankbar dafür, dass der Braunhaarige für ihn da war, ohne groß Fragen zu stellen. Wenn Louis bei ihm war, fühlte sich alles so einfach an und er hatte seit Langem mal wieder das Gefühl, nicht alleine zu sein.

„You say space will make it better and time will make it heal. I won't be lost forever and soon I wouldn't feel like I'm haunted, oh falling... Could you take care of a broken soul?Oh, will you hold me now? Oh, will you take me home?"

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Hallo ihr Lieben! Wie krass ist es bitte, dass das hier schon das 20. Kapitel war? Es kommt mir überhaupt nicht so vor, als würde die Geschichte schon so lange gehen. 😅

Ich muss euch mal ein ganz fettes DANKESCHÖN dalassen! ♥️ Ihr habt mir in der letzten Woche so viel Liebe zu diesem Buch dagelassen, das hat mich so so sehr gefreut. Ihr glaubt gar nicht wie sehr. 🥰 Es freut mich wirklich, wenn euch die Geschichte gefällt, da ich sie selber irgendwie auch sehr gerne mag 🙊

Ich hoffe also, dass euch das Kapitel gefallen hat. Empfehlt die Geschichte weiter, lasst ein Sternchen und einen Kommentar da und dann wünsche ich euch ein tolles Wochenende und eine schöne Woche! - Sarah

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