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Kapitel 19

Song: Take Me Home - Jess Glynne


„Came to you with a broken faith. Gave me more than a hand to hold. Caught before I hit the ground. Tell me I'm safe, you've got me now.

Would you take the wheel, if I lose control? If I'm lying here, will you take me home? Could you take care of a broken soul? Oh, will you hold me now? Oh, will you take me home?"

Louis hatte es geschafft, Harrys Wunde zu desinfizieren und hatte ihm ein Pflaster an die Schläfe geklebt. Kurz darauf war der Lockenkopf auch schon nach wirrem Gebrabbel in einen tiefen Schlaf gefallen. Lächelnd deckte Louis ihn zu und konnte seine Finger nicht daran hindern, ihm die Haare aus der Stirn zu streichen. „Schlaf gut.", flüsterte er.

Plötzlich fing das Handy in seiner Hosentasche an laut zu klingeln und verwirrt über den fremden Klingelton, zog er es aus der Tasche und lief schnell ins angrenzende Bad, um Harry nicht zu wecken, und sah auf den Display. Liam.

„Harrys Handy hier.", meldete sich Louis und kurz war außer Stille nichts in der Leitung zu hören. „Endlich!" Erleichtertes Aufseufzen. Dann: „Wer ist da? Wo ist Harry, gehts ihm gut?" „Hier ist Louis. Harry schläft gerade, ihm gehts gut soweit." Louis lugte kurz aus der Badezimmertür, um sich zu vergewissern, dass Harry nicht wach geworden war, doch er schien von dem Klingeln des Handys nichts mitbekommen zu haben. Nur sein leises Schnarchen war zu hören. Louis lächelte.

„Louis? Warte, Louis Tomlinson?" Louis runzelte die Stirn. „Äh ja. Hör zu... Liam, Harry hat mich vorhin ausversehen, im Glauben ich wäre du, angerufen. Ich habe ihn betrunken vorm Club eingesammelt und nach Hause gebracht und-" „Oh Gott sei Dank!" Liam atmete erleichtert auf. „Wir haben ihn aus den Augen verloren und ihn dann die ganze Zeit nicht erreichen können. Wir haben uns solche Sorgen gemacht."

„Ihm gehts gut. Er hat eine leichte Platzwunde am Kopf, aber nichts schlimmes. Ich hab mich um ihn gekümmert und er schläft jetzt." „Danke, Louis. Vielen vielen Dank, wirklich. Ich bin so beruhigt, dass er Zuhause ist. Er war in keinem guten Zustand heute Abend wegen-.. weil.. ach nicht so wichtig." Louis hörte, wie Liam sich räusperte. Verwirrt runzelte er die Stirn. Warum hatte Harry einen schlechten Tag gehabt und zum Alkohol gegriffen?

"Ich komme morgen direkt vorbei und sehe nach ihm.", redete Liam weiter. "Danke nochmal, dass du ihn heile nach Hause gebracht hast, Louis." "Kein Problem." Louis verabschiedete sich von Liam und ging zurück in Harrys Schlafzimmer.

Er legte Harrys Handy auf seinen Nachttisch und ging dann mit leisen Schritten Richtung Tür, um Harry seine Ruhe zu gönnen und sich auf die Suche nach Kopfschmerztabletten zu begeben. Auf einmal erklang hinter ihm ein Wimmern und Louis hielt, mit einer Hand bereits am Türgriff, in seiner Bewegung inne.

Plötzlich stürzten alle Erinnerungen des Vorabends auf Harry nieder. Er hatte am Klavier gesessen und gesungen, Jacob stand vor seiner Tür, dann war er mit Liam und Zayn zum Club gefahren, hatte getanzt, zu viel Alkohol getrunken und dann?

Panisch sah Harry sich um. Alles um ihn herum war dunkel. Egal in welche Richtung er sah, die Dunkelheit schien ihn zu verschlucken. Ein Wimmern verließ seine Lippen. „Wo bin ich?" Die Angst breitete sich in ihm aus. Er zappelte mit den Beinen, strampelte sich die Decke von den Füßen und schlug mit den Armen um sich, um sich von dem lästigen Stück Stoff zu befreien. „Nein, nein, nein." Seine Atmung wurde schneller und lauter, panisch schnappte er nach Luft, der Restalkohol vernebelte ihm noch immer leicht die Sinne.

Plötzlich nahm er wie in Watte gepackt eine Stimme am anderen Ende des Raums wahr, die immer näher kam, immer lauter wurde. „Harry, shh. Du bist Zuhause in deinem Bett. Es ist alles gut. Ich bins, Louis. Shh."

Das Bett neben ihm senkte sich und die Nachttischlampe wurde angeknipst. Verschwommen erkannte er Louis' Gestalt. Seine Tränen verwehrten ihm eine klare Sicht. Harry legte sich beide Hände vors Gesicht, als sein Körper, von bitteren Schluchzern ergriffen, zu beben anfing.

Plötzlich brachen all seine Dämme und er erlaubte es sich zu weinen. Den ganzen Abend über hatte er versucht seine Gefühle zu verdrängen, sie nicht in sein Inneres zu lassen, doch jetzt, wo er Louis sah, welcher ihn mit so einem fürsorglichen Lächeln ansah, konnte er die Tränen nicht länger zurückhalten.

„Shh, Love. Hey, nicht weinen. Warum weinst du denn?" Louis griff nach Harrys Händen, entfernte sie ihm langsam von seinem Gesicht und zog den Lockenkopf in seine Arme. Er rutschte weiter aufs Bett hinauf, um Harry mit einem festeren Griff halten zu können. Mit rhythmischen Handbewegungen streichelte er ihm immer und immer wieder über den Rücken und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.

„Ich will das nicht fühlen, Louis. Mach, dass es aufhört, ich will das nicht fühlen." „Shh. Was möchtest du nicht fühlen?"

Louis löste sich aus der Umarmung, um Harry ansehen zu können. Sein Gesicht war verweint, dicke Tränen liefen ihm über die Wangen, seine Augen und seine Nase waren gerötet. Behutsam legte der Ältere Harry beide Hände ans Gesicht und wischte mit seinen Daumen die nassen Spuren von dessen Wangen.

Harry war durch die Mengen an Alkohol, die in seinem Blut zirkulierten noch immer nicht klar bei Sinnen und so legte er seine Hände über die von Louis und starrte diesem, nach wiederholtem Blinzeln, in die glasklaren blauen Augen. Ungeniert zog er die Nase hoch und schniefte leicht, doch die Tränen hatten aufgehört. Er war zu gefesselt von dem Blau, welches ihm direkt in die Seele zu blicken schien.

„Ich möchte endlich etwas anderes fühlen.", flüsterte Harry flehend und ohne groß darüber nachzudenken, überbrückte er die letzten Zentimeter, die ihn von seinem Gegenüber trennten und presste seine Lippen auf Louis'.

Völlig überrumpelt von dieser Geste, wusste Louis erst nicht, was er tun sollte. Er konnte nicht verleugnen, dass er sich das in seinen Träumen nicht schon vorgestellt hatte, seit dem ersten Moment, in dem er Harrys Lippen gesehen hatte.

Kurzerhand erwiderte er den Druck gegen Harrys Lippen. Dieser klammerte sich wie ein Ertrinkender an Louis fest, seine Hände hatte er in Louis' Nacken in seine Haare gekrallt, und versuchte den Kuss zu vertiefen. Auffordernd fuhr er mit seiner Zunge über dessen Unterlippe.

Louis riss die Augen auf und drückte ihn weg, auch wenn sein Herz dabei schmerzhaft stach. „Harry, Harry." Louis versuchte den Lockenkopf an seinem Oberkörper zurückzuhalten, als dieser Louis' Gesicht wieder zu sich ziehen wollte. „Du weißt nicht, was du tust."

Ein Wimmern verließ Harrys Lippen. „Doch. Ich will dich. Louis, komm schon. Lass mich etwas anderes fühlen." Seine Worte wurden immer bettelnder und Louis' Herz setzte einen Schlag aus. Harry fing an kleine Küsse auf seinem Hals zu verteilen.

„Harry, du bist betrunken. Du kannst nicht klar denken und weißt nicht, was du tust." Louis drückte ihn erneut weg, legte ihm wieder beide Hände an die Wangen und suchte seinen Blick, um ihm tief in die Augen zu sehen. Diese füllten sich erneut mit Tränen und seine Unterlippe fing an zu beben. „Es.. es tut mir leid."

Louis schüttelte mit dem Kopf und zog den Lockenkopf erneut in seine Arme. Harry krallte sich mit seinen Fingern in Louis' Shirt fest und vergrub sein Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Geh wieder schlafen. Wenn du aufwachst, ist alles besser." Louis strich ihm durch die Locken und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. Er half Harry sich wieder hinzulegen und deckte ihn zu. „Schlaf gut, Love." Louis griff nach dem Schalter der Nachttischlampe, um diese auszuschalten und wollte dann vom Bett aufstehen, doch Harrys Hände griffen erneut nach seinem Shirt.

„Nein! Lass mich nicht alleine." Die blanke Panik war ihm ins Gesicht geschrieben. „Ich will jetzt nicht alleine sein.", nuschelte er noch hinterher. Louis sah ihn liebevoll an und nickte schließlich. „Nagut." Er streifte sich die Schuhe von den Füßen und ließ sich neben Harry unter die Bettdecke gleiten, bevor er endgültig das Licht im Raum löschte.

Er spürte, wie Harry ein Stück näher zu ihm rutschte und sich seine Finger erneut in dem Stoff seines Shirts festkrallten, bevor nach einer Weile ein gleichmäßiges Atmen von dem Lockenkopf zu hören war.

Erst dann erlaubte Louis es sich, selber die Augen zu schließen und den Weg in den Schlaf zu suchen.

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Hallo ihr Lieben, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen 😊 Der erste Larry-Kuss! 😍 Wenn auch sehr überraschend und sehr überrumpelt. Aber was sagt ihr dazu?

Irgendwie konnte ich Harrys Gefühle und Verzweiflung leider nicht so gut rüberbringen, wie ich es eigentlich wollte, aber ich hoffe, dass ihr ihn trotzdem versteht 🙊

Wir haben übrigens schon über 3K reads und fast 600 Votes! Vielen vielen Dank euch! Ich freue mich total darüber, wenn euch die Geschichte gefällt und ich liebe eure tollen Kommentare ♥️ - Sarah

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