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Kapitel 16

Song: Get Home - Bastille


Der Alkohol in seinem Blut machte sich langsam bemerkbar und traf Harry mit voller Wucht, als er in einer Toilettenkabine des Clubs angekommen war. Nach Halt suchend, stützte er sich mit beiden Händen an der Wand ab.

Von der Kälte der Fließen erschlagen, lehnte er sich erschöpft mit dem Rücken gegen die Kabinentür und atmete tief durch. Seine Sicht war leicht verschwommen und in seinem Kopf schien sich die Welt zu drehen. Vom Schwindel gepackt, kniff Harry seine Augen zusammen und ließ sich an der Tür nach unten in die Hocke sinken.

Mit seinen Händen fuhr er sich durch die Locken und atmete schließlich tief durch. Ihm war schlecht und er stank nach Schweiß. Er hatte zu viel getrunken und durch das viele pausenlose Tanzen klebte ihm bereits sein Hemd klatschnass am Rücken. Im Großen und Ganzen fühlte er sich einfach scheußlich.

Der Abend hatte so gut angefangen. Harry hatte nach Langem seinen Kopf mal wieder komplett ausschalten können und darin Platz für positive Gedanken, Spaß und gute Musik gefunden. Und jetzt saß er hier erneut wie ein Häufchen Elend und wusste nicht, wo oben und unten war.

Harry gönnte sich noch ein paar Momente der Ruhe, tief atmete er ein und aus. Ein und wieder aus. "Hey Alter, du bist schon 'ne gefühlte Ewigkeit da drin. Ich muss pissen! Komm endlich da raus." Ein lautes Hämmern war auf der anderen Seite der Tür zu hören, welches in Harrys Kopf direkt in einem zehnmal lauteren Pochen widerhallte.

Der Lockenkopf presste sich kurz die Handflächen auf die Augen, blinzelte mehrmals und hievte sich dann zurück in eine stehende Position. Alles in seinem Kopf drehte sich.

Hilfesuchend klammerte er sich am Türgriff fest und drehte das Schloss herum. Sofort wurde die Tür von außen aufgedrückt, Harry an der Schulter nach draußen gezogen und aus der Kabine geschubst. "Endlich, Alter!"

Harry stolperte in Richtung der Waschbecken und stieß gegen die Schulter eines Typen, der sich gerade die Hände wusch. "Hey Mann, pass auf wo du hinläufst.", brummte der Typ und warf ihm durch den Spiegel einen genervten Blick zu. Harry konnte seine Umrisse nur verschwommen erkennen, in seinem Kopf drehte sich noch immer alles. "Sorry, sorry... sorry.", nuschelte er wiederholt.

Er stellte das Wasser am Nachbarwaschbecken an und ließ es sich über die Hände laufen, bevor er sich mehrere Hände der kühlen Flüssigkeit ins Gesicht spritzte, um einen klareren Kopf zu bekommen.

Die Wirkung wurde mehr oder minder schlecht erzielt und schwankend bahnte sich Harry seinen Weg zurück in den Club. Suchend ließ er seinen Blick über die Tanzfläche und die Bar schweifen. Doch weder Zayn noch Liam waren auszumachen. Wo steckten die beiden nur? 

Harry wollte einfach nur nach Hause.

Er zog sein Handy aus der Hosentasche und suchte mit verschleiertem Blick nach Zayns Kontakt. Die Musik im Club war so laut, dass Harry nur Schwach das Läuten in der Leitung ausmachen konnte. Mit Handy am Ohr bahnte er sich seinen Weg vorbei an der tanzenden Menge, vorbei an den Türstehern und der Schlange an Leuten, die noch vor dem Club anstanden, nach draußen.

"Dies ist die Mailbox von..." Stöhnend legte Harry auf und trat einen Schritt in die kühle Nachtluft. Die kalte Luft traf ihn wie einen Schlag mitten ins Gesicht. Harry wurde schlagartig bewusst, wie betrunken er wirklich war.

Plötzlich wurde ihm seine Situation bewusst. Er hatte Zayn und Liam im Club aus den Augen verloren, er stand alleine auf der Straße und war unmöglich in der Lage alleine nach Hause zu laufen. Er konnte kaum zwei Schritte gehen, ohne, dass er direkt das Gleichgewicht verlor.

Das war zu absurd. Harry schüttelte lachend den Kopf. Sein Lachen wurde immer lauter und lauter. Für Außenstehende musste er wie ein Irrer wirken. Lachend stolperte er ein paar Schritte weiter und ließ den Club hinter sich. Das Gerede der Leute verschwand mehr und mehr im Hintergrund.

"How am I gonna get myself back home? Ay-ay, ay-ay, ay-ay. How am I gonna get myself back home?" Harry fing an zu singen. So stand er auf der Straße. Lachend und singend. Es fühlte sich befreiend an.

Doch trotzdem musste er irgendwie nach Hause kommen. Erneut nahm er sein Handy zur Hand, diesmal wollte er es bei Liam versuchen. Er scrollte runter zum L, taumelte einen Schritt zur Seite und stolperte über ein Fahrrad, welches an einer Hauswand lehnte.

Harry verlor sein Gleichgewicht und fiel vorne über. Sein Handy rutschte ihm aus der Hand und krachte mit dem Display nach unten auf den Asphalt. Harry selber versuchte seinen Sturz mit seinen Händen abzufangen, was in seinem vernebelten Zustand gar nicht so leicht war.

Er verlagerte sein Gewicht komplett auf sein linkes Handgelenk, welches sofort nachgab, sodass Harry mit seiner Schläfe auf dem Gehweg, direkt neben seinem Handy, aufprallte.

„Harry? Harry, bist du dran? Harry?"

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Hallöchen ihr Lieben :) Wie hat euch das Kapitel gefallen? Meint ihr Harry gehts gut und Liam findet ihn?

Kennt ihr das, wenn ihr die genaue Vorstellung eurer Geschichte im Kopf habt, sie als Bilder vor euch seht, aber es euch einfach nicht gelingt, es so aufzuschreiben? Ich glaube es würde mir teilweise einfacher fallen einen Film aus meiner Geschichte zu machen, haha. Ich hoffe, dass es trotzdem einigermaßen bildlich beim lesen rüberkommt :)

Habt noch ein schönes Wochenende und eine tolle Woche! - Sarah

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