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66 | a picky eater

Vielleicht rettete es Jeongguk ein wenig, dass das Dinner mit dem König nicht sein Erstes war.
Er hatte es ausgerechnet. Von den sieben Personen, die mit ihm am Tisch saßen, hatte er sich mit 43 Prozent zerstritten und wurde von den anderen 43 Prozent wieder einmal gekonnt ignoriert. Die Einzige, die sich mit einem strahlenden Lächeln ihm gegenüber gesetzt hatte, war Taeyeon gewesen.

Und auch wenn ihn ihre Anwesenheit nicht davor rettete neben Taehyung sitzen zu müssen, beruhigte es ihn durchaus, dass sie die Stimmung versuchte ein wenig auflockerte.

Nach Jeongguks erstaunlich schnell endenden Spaziergang mit Hoseok und Jimin hatte er sich in seinem Zimmer versteckt und umgezogen.
Sie hatten kein Wort mehr miteinander geredet und Jeongguk hatte sich von Minute zu Minute schlechter deswegen gefühlt. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt sich auf eine Seite zu schlagen, doch Yoongis Worte hatten ihn mehr verunsichert als geplant.

Hoseok und Jimin waren von Anfang an gegen Taehyung gewesen und weiß Gott, weshalb sie zurück ins Schloss gekommen waren.
Entweder um ihn tatsächlich zu versuchen zu bekehren, einen Anschlag auf den König zu vollführen oder die Chance zu nutzen, um sich richtig in der Regierung einschleimen zu können. Die Zehntausend als Finderlohn lieferten schon einmal die perfekte Grundlage.

Taehyung hatte er nur noch einmal gesehen, als er an seiner Tür geklopft hatte, um ihn zum Essen zu holen. Sie hatten nicht geredet und es war auf eine sehr abstruse Weise schmerzhaft seine Hand zu halten, weshalb sie sich beeilt hatten in den Wintergarten zu kommen.

Seokjin und Moonbyul sagten wie üblich nichts, in der Ecke spielte wieder ein Pianist - wenn Jeongguk sich nicht irrte, war es der selbe - und Hoseok war in ein sehr angeregtes Gespräch mit dem König verfallen.
Wie schon mit Jeongguks Vater riefen diese Umstände in Jeongguk äußerste Verwirrung hervor und er war froh, dass Taeyeon ihn von der Gesprächsseite des Tisches ablenkte.

„Magst du keine Oliven?", fragte die Gräfin und deutete mit ihrer Gabel auf das kleine, schwarze Obst, dass er an den Rand seines Salattellers geschoben hatte.

„Nicht wirklich. Vielleicht esse ich sie später noch", antwortete Jeongguk und nahm einen großen Schluck von seinem Sektglas, in dem eine Erdbeere schwamm. Eigentlich hätte er es gern geleert und nach mehr gefragt, aber Alkohol würde die Situation auch nur bis zu einem gewissen Grad verbessern.

„Du bist also wählerisch, aha..."
„Oliven sind ne schwierige Sache. Manchmal schmecken sie mir, manchmal nicht. Ich bin nicht wählerisch", verteidigte Jeongguk sich und piekte zum Beweis eine auf. Taeyeon jedoch hatte schon angefangen zu grinsen und sich ein wenig vorgelehnt.

„Tae, Schätzchen..."

Sofort hob Taehyung seinen Kopf und sah seiner Cousine direkt in die Augen. Man sah ihm schon förmlich an, wie genervt er von dieser Frau war, und Jeongguk musste automatisch grinsen.
Genau deswegen mochte er Taeyeon.

„Was?"
„Jeongguk mag keine Oliven."
„Das stimmt nicht. Ich...", versuchte Jeongguk sich zu verteidigen, doch Taehyung hatte sich schon gespielt empört zu ihm umgedreht und theatralisch nach Luft geschnappt.

„Du magst keine Oliven?", fragte er entsetzt. Jeongguk wollte gerade den Mund aufmachen, als er sich vorlehnte, um die Olive direkt von seiner Gabel zu essen. Zeitgleich spürte Jeongguk wie die Hand des Prinzen unter dem Tisch zu seinem Oberschenkel wanderte und anfing darüber zu streichen. In seinen Augen glitzerte Erwartung auf eine Reaktion, doch Jeongguk holte nur tief Luft und lehnte sich ein wenig vor, um die Stimme dämpfen zu können.

„Wenn du deine Finger nicht sofort da wegnimmst, ramm ich dir das Ding in den Oberschenkel."
Provokant fasste er seine Gabel fester und starrte den Prinzen herausfordernd an. Er allerdings grinste nur und machte einfach weiter.

„Wir können so tun, als wär dir schlecht geworden... heute passiert eh nichts spannendes mehr", murmelte er stattdessen und Jeongguk warf einen schnellen Blick auf Taeyeon, die allerdings gerade von Moonbyul angesprochen worden war.
Jetzt hätte er sie gut gebrauchen können. Nicht bei der Diskussion, dass er zu wählerisch war um Oliven zu essen. (Er aß wirklich alles, was man ihm vor die Nase setzte.)

„Ich mein's ernst, Taehyung. Bitte fass mich nicht an...", murmelte er resigniert und die Hand zog sich langsam zurück. Taehyungs Gesichtsausdruck wurde unsicher.

„Ist alles in Ordnung? Du bist seit heute Morgen schon irgendwie... seltsam. Liegt es an Hoseok und Jimin? Ich hab von Yoongi gehört, dass ihr euch bisschen in die Haare bekommen habt..."
„Ja, aber das ist nicht so wichtig."
„Habt ihr euch wegen mir gestritten? Falls ja, tut mir das echt Leid..." Betroffen senkte Taehyung den Blick und Jeongguk bemerkte, wie er im Begriff war seine Hand zu seinem Kragen zu heben, sie jedoch rechtzeitig zu einer Faust ballte.

„Auch. Sie sind nicht ganz so begeistert davon, dass du und ich... eine Sache sind."
„Sind wie denn eine Sache?" Jeongguk bemerkte, dass sich die Hand des Prinzen wieder entspannte, aber er konnte trotzdem nur die Augen verdrehen.

„Kommt drauf an, was du mit Sache meinst. Zwei Typen, die miteinander schlafen... dann könnte ich Hobi und Jimin beruhigen", murmelte er und piekte eine Tomate auf, um sie sich in den Mund zu stecken und Taehyungs verwirrtes Gesicht zu bewundern.

„Wie meinst du das?"
„Du weißt genau, was ich meine..."
„Nein, tu ich nicht."
„Also warst du über Nacht nicht in der Stadt, um Bogum zu besuchen?"

Ertappt wich Taehyung seinem Blick aus und Jeongguk verzog das Gesicht. Er hatte also tatsächlich Recht behalten.
„Hast du mit ihm geschlafen? Sei ehrlich..."

„Können wir das bitte woanders klären? Das ist gerade kein guter Rahmen für so ein Gespräch...", murmelte Taehyung mit einem nervösen Seitenblick auf den König, der sich just in diesem Moment mit seinem Sektglas in der Hand erhob.

„Wir können das gern klären. Aber bis dahin rechne nicht damit, dass ich dich noch mal in mein Bett lasse", gab Jeongguk leise zurück und fühlte sich noch im gleichen Moment schlecht, dass er die ganze Sache so offen angesprochen hatte. Schnell griff er ebenfalls zu seinem Sektglas und setzte ein Lächeln auf.

„Ich möchte einen Toast aussprechen. Auf Mr. Jung und Mr. Park, zwei ausgesprochen ehrenwerte, junge Männer, die sich durch ihren Mut durchaus einen Platz unter den Leuten verdient haben, die ich meine Familie nenne. In zwei Wochen feiern Jin und Moonbyul ihren Hochzeitstag. Zu diesem Anlass sind alle Freunde der Familie eingeladen und ich denke, dass ich Sie beide gern dabei haben würde. Sie haben so viel für uns getan, da ist das das Mindeste, was ich für Sie tun kann."

Jeongguk zog die Stirn in Falten, als er Hoseoks und Jimins breites Lächeln sah mit dem sie den König bedachten. Vielleicht lag es daran, dass er noch immer ein wenig wütend war auf das, was im Garten passiert war, doch irgendwie kaufte er es seinen beiden besten Freunden nicht ab.

Sie würden eher einem Weltuntergang zustimmen, als einem königlichen Fest zu Ehren des Kronprinzen und seiner Frau.

„Ich danke Ihnen für die Rettung von..." Der König warf einen fragenden Blick auf Taehyung, doch der schüttelte nur unmerklich den Kopf und fasste sich nun doch an den Kragen seines Hemdes. „...Jeongguk. Das war ausgesprochen mutig."

Jeongguk stellte sich vor seine Mundwinkel wären festgetackert, während er dem König zunickte, obwohl dieser ihn nicht einmal richtig angesehen hatte. In all der Zeit hatte er nicht ein einziges Wort mit diesem Mann gewechselt. Wahrscheinlich lag es daran, dass er sich ausschließlich in seinem Zimmer versteckte, doch trotzdem kam es ihm irgendwie falsch vor, dass er ihn nicht auch zumindest siezte.

„Vielen Dank und Cheers!"
„Ich muss hier raus...", wisperte Taehyung so leise, dass nur Jeongguk es hörte, und stand mit einem würdevollen Nicken und einer höflichen, aber knappen Entschuldigung vom Tisch auf. Jeongguk versuchte ihm nicht hinterher zu sehen, ebenso wie er die erwartungsvollen Blicke ignorierte, die von Taehyung auf ihn fielen.

Den Rest des Abend verbrachte er schweigend und beteiligte sich nur manchmal an den Gesprächen, die Taeyeon versuchte mit ihm zu führen.












Erzählt mir irgendwas Interessantes...

Songempfehlung des Tages:
Viva la vida [Coldplay]

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