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65 | namjoon and his paranoia

„Oh mein Gott, bist du gewachsen?"
„Es waren fünf oder sechs Wochen, Chim", grinste Jeongguk und schlug erst bei Hoseok und dann bei Jimin ein.

Die Jungs auf der Terrasse vor der Gartenanlage stehen zu sehen, fühlte sich an, als hätte jemand einen Sportwagen in ein mittelalterliches Gemälde gezeichnet. Einfach irgendwie falsch.
Und trotzdem vergaß Jeongguk in diesem Moment alle seine Sorgen und freut sich darüber bekannte Gesichter sehen zu können.

„Wollen wir ein bisschen spazieren gehen?", fragte Jeongguk mit einen Blick auf Yoongi und einen Wachmann dessen Namen er nicht kannte. „Wir versprechen auch nicht abzuhauen", grinste er, als Yoongi Namjoon, der hinter Jeongguk stand, einen vielsagenden Blick zuwarf.

Es war als würden die beiden telepathisch ein Gespräch führen, denn es war sehr lange sehr still zwischen ihnen, bis Yoongi den Kopf schief legte, Namjoon nachgebend ausatmete und Jeongguk fest auf die Schulter klopfte.

„Von mir aus, aber wir haben euch trotzdem immer im Blick, ja?"
„Danke, Yoongi!" Aufgeregt und viel zu vorfreudig neigte er kurz den Kopf und winkte dann Hoseok und Jimin mit sich in den schattigen Teil des Gartens mit dem Heckenlabyrinth, das Taehyung ihn bei einem Ausflug einmal gezeigt hatte. Sie folgten ihm.


„Dann erzähl mal. Wie geht's dir hier so? Ist es immer so leicht diese Affen abzuschütteln?" Spielerisch boxte Jimin ihm in die Seite und er gab ihm als Antwort darauf einen Gehfehler.

„Tatsächlich schon. Eigentlich sind die meisten hier ganz cool drauf."
„Ey, wenn du uns in den Rücken fällst, werd ich dir das nie verzeihen", erwiderte Jimin grinsend und holte wieder zu ihnen auf, um sich bei Jeongguk einzuhaken.

„Keine Sorge. Nichts geht über unsere Freitagnacht. Wie geht's euch so? Wie geht's Jeongyeon? Seid ihr noch zusammen? Oh und... Hobi, wie läufts mit der Jobsuche..."

Der Ältere von ihnen hatte bisher noch nichts gesagt und kickte auch jetzt nur stumm einen Kiesel vor sich her. Sein Blick war starr auf den Boden geheftet und Jeongguk biss sich unwohl auf die Lippe, während er sich Jimin zuwandte.

„Wir führen jetzt eine offene Beziehung. Sie meinte, sie will mal was Neues ausprobieren und weil ich ja so spontan bin, hab ich mitgezogen. Ist echt mal... was anderes..."
„Er findet es schrecklich", warf Hoseok ein ohne den Blick zu heben. „Seit Wochen heult er mir damit die Ohren voll."

„Stimmt doch gar nicht", wehrte Jimin beleidigt ab, was Jeongguk zum Lachen brachte.

„Vielleicht ist es Zeit dir auch was Neues zu suchen, wenn sie keinen Bock mehr hat..."
„Das ist es ja. Weißt du, was ihre Definition von was Neues ist?" Hoseok lief ein wenig vor und drehte sich dann zu ihnen um, um sie ansehen zu können. Auf seinem Gesicht lag pure Belustigung. „Sie ist jetzt offiziell bi und trifft sich mit anderen Mädels."

„Statt dass sie mich gefragt hat, ob ich mit einem Dreier okay wäre... aber nein." Jimin klang ehrlich frustriert, doch Jeongguk musste einfach in Hoseoks Grinsen einfallen. Er hatte Jeongyeon schon ein oder zweimal getroffen und schon da hatte sie diesen Eindruck auf ihn gemacht. Nicht als wäre sie wirklich bi, sondern eher als würde sie es von sich sagen, um mit dem Trend zu gehen.

„Vielleicht ist das ja jetzt der perfekte Zeitpunkt um auch das Ufer zu wechseln", warf er ein und fing sich dabei einen sehr angeekelten Blick von Jimin ein.

„Nichts persönliches", erklärte er allerdings rasch und wurde rot. Jeongguk winkte jedoch verständnisvoll ab. Jimin hatte in seinem Leben genug Typen gehabt, die ihn wie Dreck behandelt hatten, als dass er vermutlich jemals noch einmal Spaß daran finden könnte.

„Aber apropos persönliches", warf Hoseok unbeschwert ein, um die Stimmung wieder aufzulockern. „Das mit dir und dem Prinzen... erzähl mal. Ich hab gehört, dass ihr beide jetzt doch was am Laufen habt..."
„Von wem?", fragte Jeongguk überrascht, doch seine Freunde übergingen die Frage einfach und starrten ihn abwartend an, bis er einknickte und verlegen wegsah.

„Also stimmt es...", stellte Jimin fest und tauschte einen kurzen Blick mit Hoseok, ließ Jeongguks Arm jedoch nicht los.

„Er ist ganz nett. Aber wir kriegen uns trotzdem irgendwie immer in die Haare. Erst heute Morgen...", wollte Jeongguk die Sache herunterspielen, doch Hoseok unterbrach ihn.

„Seid ihr zusammen oder so?"
„Naja... wir haben beschlossen, dass wir uns vielleicht schon verstehen sollten, wenn unsere Eltern uns die Hochzeit aufzwingen. Das dürft ihr jetzt aber nicht falsch verstehen. Das alles ist... zum größten Teil nur Show." Je länger er redete, desto wärmer wurde ihm, bis er sich endlich aus Jimins Griff wandte und nervös einen Blick zurück über seine Schulter warf. Yoongi stand gut zwanzig Meter von ihnen entfernt und badete im Licht der Nachmittagssonne.

„Sagt doch was", murmelte er nervös und Jimin und Hoseok tauschten noch einen langen Blick miteinander bis Jimin schließlich wieder seinen Arm nahm und ihn weiterzog. „Seid ihr deswegen sauer? Ich verspreche auch, dass irgendwann alles wieder normal wird und mir das alles hier nicht zu Kopf steigt. Ich brauch den ganzen Scheiß mit goldenen Kronleuchtern und Porzellantellern nicht. Ehrlich..."

„Es wird nur schlimmer, je länger du redest", lächelte Hoseok nachsichtig und Jeongguk verstummte sofort. Seine besten Freunde hatten schon zu viele abwertende Bemerkungen über das Schloss und den König gemacht, als dass er ihnen abkaufte, dass sie mit seiner bevorstehenden Hochzeit durch und durch einverstanden waren.

„Wir haben nichts dagegen. Du kannst den Prinzen auch gern toll finden. Ich mein... wird ja wahrscheinlich unausweichlich sein. Es sei denn, wir brennen doch noch zusammen nach Australien durch..."
„Australien? Warum Australien?"
„Die haben da Kängurus. Und außerdem hab ich mir sagen lassen, dass da das Regierungssystem einigermaßen funktioniert."

Wieder warf Jeongguk einen sorgenvollen Blick über seine Schulter, doch Yoongi schien noch immer in die Umgebung vertieft zu sein. Auf einmal fühlte er sich schlecht, dass er ihm so sehr vertraute.

„Könnt ihr vielleicht... wenigstens hier nicht darüber reden?", fragte Jeongguk mit gedämpfter Stimme und erntete dafür zwei sehr überraschte Blicke. „Es ist nur... weil wir hier gerade im Zentrum unserer Regierung sind. Und ihr gerade eben vom König zehn Riesen bekommen habt."

„Sagst du das, weil dein Liebster Teil der Königsfamilie ist oder weil du Angst hast, dass jemand aufdecken könnte, wie du echt zur Monarchie stehst..."

Erschrocken sah Jeongguk zu Hoseok, der sich die Arme vor der Brust verschränkt vor ihm aufgebaut hatte.

„Mir... mir ist es so scheiß egal, wer da oben sitzt und bestimmt, wie viel Schulgebühren ich bezahlen muss", verteidigte er sich leise und sah noch einmal zu Yoongi, der sich allerdings auch jetzt keinen Zentimeter bewegt hatte. „Und der Prinz ist nicht mein Liebster. Wie ich schon sagte, das meiste ist eh nur Show. Erst heute Morgen haben wir uns gestritten und seitdem nicht mehr miteinander geredet..."

„Oh nein. Das bedeutet ganz bestimmt das Ende", antwortete Hoseok theatralisch und Jeongguk schluckte schwer, als sein bester Freund einen Schritt auf ihn zumachte. „Komm schon, Guk. Dir selbst kannst du was vormachen. Uns nicht. Du magst diesen versteiften Schnösel und du wirst ihn heiraten, egal was passiert. Ich kann's dir auch nicht mal übel nehmen, dass du ein bisschen Blut geleckt hast bei diesem Leben. Gutes Essen, ein hauseigener Aufpasser..." Er nickte mit dem Kopf zu Yoongi. „Fehlt nur noch, dass du auch anfängst deine Machtposition auszunutzen und Kinder zu vergewaltigen."

Erschrocken zuckte Jeongguk zusammen.
„Taehyung hat absolut nichts mit Seunghyun gemeinsam! Er würde niemals einem Kind sowas antun", schoss er wütend zurück. Es mochte ja sein, dass er im Moment sauer auf den Prinzen war, doch dass jemand so über den Mann redete, den er in den letzten Wochen doch irgendwo in sein Herz geschlossen hatte, ging ihm gehörig gegen den Strich. „Und er ist genauso wenig ein Schnösel wie versteift."

Grob riss er sich aus Jimins Griff, der sich verzweifelt und mit weit aufgerissenen Augen an ihm festhielt. Er war noch nie derjenige gewesen, der sich in ihre Streitereien einmischte und auf eine Seite schlug. Vermutlich war auch das der Grund, warum er eine Beziehung lieber beendete, als eine Diskussion zu starten.

„Ach, auf einmal? Ist er nicht so jemand, der mit dem Sex bis zur Ehe wartet?"
„Er hat mich durchgenommen, bevor er mich überhaupt richtig leiden konnte", schlug Jeongguk zurück.

Ein wenig übertrieben, doch dafür lohnten sich das überraschte Gesicht von Hoseok und Jimins erschrockenes Luft holen.

Dummerweise fand Hoseok schneller seine Sprache wieder als erhofft.
„Ach, so ist das also. Also bist du ihm doch schon verfallen..."
„Ich bin ihm nicht verfallen!"
„Komm schon... Ich wette du weißt schon irgendwelche dreckigen Geheimnisse der Königsfamilie, die niemals das Tageslicht erblicken dürfen", grinste er hinterhältig und Jeongguk warf einen raschen Blick auf Yoongi.

„Die Bibliothek ist für jeden zugänglich", zischte er dann und ballte die Hände zu Fäusten, um Hoseok nicht doch noch eine zu scheuern. Sie waren extra für ihn hierher gekommen, um ihn wiederzusehen. Er sollte sich nicht mit ihnen streiten. „Für das echte Tagebuch von Taehyung I. muss man keinen Prinzen heiraten. Wenn ihr fragt, kommt ihr bestimmt..."

„Es tut mir Leid die Herren zu unterbrechen, aber ich muss Mr. Jeon einmal kurz entführen."
Wie aus dem Nichts war Yoongi an seiner Seite aufgetaucht und setzte sich mit großer Geste eine spiegelnde Sonnenbrille auf die Nase.
„Geht das klar?"

Jeongguk warf Hoseok noch einen letzten giftigen Blick zu, doch er war nur genauso perplex über Yoongis plötzliches Auftauchen wie Jimin, der sich vor Schreck ein wenig hinter Hoseok geschoben hatte.
Die Ängstlichkeit seines besten Freundes verwirrte Jeongguk ein wenig, tat es jedoch damit ab, dass Jimin sonst nie seine Komfortzone verließ und alles Neue auf ihn einprasselte wie Feuerregen.

„Zwei Minuten", brummte Jeongguk und trottete brav neben Yoongi her, bis sie außer Hörweite von Jimin und Hoseok waren, die sofort die Köpfe zusammensteckten.

„Was gibt's?", fragte Jeongguk sofort, stemmte die Hände in die Hüften und versuchte hinter den Gläsern von Yoongis Sonnenbrille auszumachen, wo er hinschaute. „Ist alles in Ordnung?"

„Das selbe könnte ich dich fragen...", fing Yoongi zögerlich an und lehnte sich vor, um eine kleine Klammer von dem Stoff des Hemdes an Jeongguks Schulter zu lösen. Ein grünes Licht blinkte auf und Yoongi ließ das Gerät in seiner Hosentasche verschwinden.

„War das eine Wanze?", fragte Jeongguk entsetzt und fasste sich sofort an die Schulter, um zu schauen, ob er noch mehr mit sich herumschleppte, von dem er nicht wusste.

„Namjoon hat mich ein bisschen paranoid gemacht. Und das vielleicht nicht ganz so unberechtigt, wie ich am Anfang gedacht hab..."
„Du hast uns abgehört?!"

„Wer hat dir die Bibliothek gezeigt?", überging Yoongi seine Frage mit gesenkter Stimme. Verwirrt verzog Jeongguk das Gesicht und sah noch einmal über seine Schulter, bevor er antwortete.

„Taehyung. Wir haben da einmal Tee getrunken. Ich hab eine Wette verloren und dann hat er mir die Augen verbunden und..." Er stockte in seiner Erzählung und ließ die ganze Aktion noch einmal Revue passieren. Als er Yoongi wieder ansah, lächelte der Agent nur zaghaft und nickte.

„Aber... aber ich vertraue Hobi und Jimin", versuchte er sich zu rechtfertigen und sah über seine Schulter zurück auf seine zwei besten Freunde. Yoongi jedoch legte eine Hand auf seine Schulter und zwang ihn dazu ihn wieder anzusehen.

„Weißt du noch, was ich damals gesagt hab, wo wir die beiden im Wald gesehen haben, Jeongguk?", fragte Yoongi leise aber eindringlich. „Warum sind sie nicht schon früher los, um dich zu suchen?"

Ein eiskalter Schauer lief über Jeongguks Rücken, als Yoongi seine Hand von seiner Schulter nahm und einen Schritt zurück machte.

„Ich vertraue dir, Jeongguk. Ehrlich. Nur nimm es mir bitte nicht übel, wenn das für die zwei noch nicht gilt."








Danke fürs Lesen!

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