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30 | the morning after and mosquito bites

Das Prasseln des Regens am nächsten Tag weckte Jeongguk aus seinem Tiefschlaf.
Das Licht im Zimmer war gedämpft durch die dunklen Regenwolken, die am Himmel hingen.
Das Fenster angekippt.

Er musste gähnen als sein Blick durchs Zimmer wanderte und er langsam versuchte seine Hände zu bewegen, um wach zu werden und seine Sinne zu aktivieren.

Ihm war warm. Sehr warm. Wie im Sommer, wenn er vergessen hatte den Ventilator über Nacht anzustellen.
Ungewöhnlich warm.
Verwirrt sah er an sich herunter, um zu gucken, ob er gestern vergessen hatte sich auszuziehen, doch sein Blick blieb an etwas hängen, was nicht zu ihm gehörte.

Eine Hand.
Eine Hand, die sich um seine Taille geschlungen hatte und ihn festhielt.

Erschrocken holte Jeongguk Luft und sah hinter sich.
Ein dunkler Lockenkopf hatte sein Gesicht in den Kissen vergraben und sich eng an ihn gekuschelt.
Die Erinnerungen an gestern Abend tröpfelten nach und nach ein und Jeongguk biss sich auf die Lippe, um nicht zu schreien.

Taehyung. Das da in seinem Bett war Taehyung?!

Bilder blitzten vor Jeongguks innerem Auge auf und sortierten sich langsam zu einem Film.

Taehyung und er hatten rumgemacht. Erstaunlich lange sogar. Zumindest bis sie ihr Intermezzo aufs Bett verlagert hatten. Von diesem Moment an war alles schwarz und je länger er darüber nachdachte, was passiert sein könnte, desto größer wurde seine Angst vor der Antwort.
Sein Blick glitt zu der fast leeren Sektflasche und er verstand weshalb.

Doch jetzt lagen sie hier. Kuschelnd wie ein junges, schwerverliebtes Pärchen.

Jeongguk holte tief Luft, um sich nicht in Taehyungs Umklammerung zu bewegen, aber trotzdem das Rasen seines Herzens einigermaßen zu beruhigen.
Was sollte er jetzt tun? Was bedeutete das für sie?
Sie konnten sich nicht einmal ausstehen. Wer hatte den Kuss überhaupt angefangen? Wenn er Glück hatte, konnte er so tun, als wäre ihm das alles egal, und Taehyung sei Schuld. Immerhin war auch er derjenige, der ihn festhielt, als würde er jeden Moment weglaufen...

Ein tiefes Seufzen kam von hinten und Jeongguk hielt die Luft an, als Taehyungs kalte Finger sich unter sein T-Shirt schoben und dort über seine erhitzte Haut streichelten. Die Berührung kitzelte ein wenig und Jeongguk zog den Bauch ein.

„Taehyung...", flüsterte er und umschloss das Handgelenk des Prinzen sanft. „Taehyung, hör auf. Das kitzelt..."
„Hm?"
„Das... das kitzelt. Lass es bitte..."
„Bogum...?"
„Wer?"
„Was...?"
„Was?"
„WAS?!"

Umständlich hatte Jeongguk sich umgedreht, um ihn ansehen zu können, doch die Augen des Prinzen hatten sich schon vor Schreck geweitet, sobald die müde Trübheit aus seinem Gesicht verschwunden war.

„Tae...", setzte Jeongguk an, doch in diesem Moment spürte er einen erschrockenen, heftigen Tritt an seiner Seite. Viel zu schnell, dass er reagieren konnte, kippte er von der Bettkante und schlug hart auf dem Boden auf.

„WAS zum Teufel machst du in meinem Bett?", rief Taehyung entsetzt. Sein Brust hob und senkte sich viel zu schnell und er sah sich panisch in dem Raum um, bis ihm ein Licht aufzugehen schien.

„Das Gleiche könnte ich dich fragen", grummelte Jeongguk und rieb sich sein schmerzendes Hinterteil, bevor er aufstand und einen Sicherheitsabstand zwischen sich und den Prinzen brachte. „Musste das sein?"

„Wie... was... was ist gestern Abend passiert?", überging Taehyung seine Frage und rieb sich über die Schläfe, als hätte er Kopfschmerzen. „Ich kann mich nicht mehr erinnern, was..." Sein Blick fiel auf die Sektflasche hinter Jeongguk und die Verwirrung löste sich allmählich auf. Stattdessen lief er knallrot an.

„Oh", machte er beschämt und rieb sich über den Nacken.

„Du hast angefangen", rief Jeongguk anklagend und setzte sich auf einen der Stühle, während Taehyung sich aus der Bettdecke herauskämpfte und gegen die Wand lehnte. An seinem Hals prangte ein schöner, großer, rotvioletter Fleck.
Ein Grinsen schlich sich auf Jeongguks Gesicht. Immerhin.

„Ich hab keine Ahnung, wer angefangen hat. Ich weiß nur, dass du mich aufs Bett gezogen hast und einfach eingeschlafen bist", antwortete Taehyung und fuhr sich durch die zerzausten Haare. Sie sahen aus, als hätte ein Vogel darin gebrütet. Oder Jeongguks Hand.
Seltsamerweise kam Jeongguk bei diesem Anblick noch etwas ganz anderes in den Sinn. Als hätte er ein Déjà Vu. Verwirrt schüttelte er den Gedanken ab.

„War ich so langweilig?"

„Offensichtlich", zuckte er gleichgültig mit den Schultern und warf noch einen Blick auf den Knutschfleck an Taehyungs Hals. Es war wirklich schön gewesen, wenn er so im Nachhinein darüber nachdachte. Doch auf der anderen Seite handelte es sich bei Tageslicht betrachtet noch immer um Taehyung.

Nachdenklich rieb Jeongguk sich über den Nacken und sah dann wieder zu den jungen Mann zurück, der sich jetzt eine Hand vor den Mund hielt, als würde er ein Lachen verstecken.

„Was?", fragte Jeongguk gereizt und sah panisch an sich hinunter, doch Taehyung schüttelte nur den Kopf und nahm die Hand herunter. Das Grinsen blieb.

Jeongguk schloss die Augen und seufzte.
„Das sollte nicht noch einmal passieren", meinte er dann und wich Taehyungs Blick aus. „Ich weiß nicht, was gestern los war. Wir können uns nicht ausstehen. Ich könnte ein Wort sagen und du wärst angepisst."

Er dachte daran, dass das Königshaus Unmengen an Geld bunkerte und hätte sofort wieder einen bissigen Kommentar dazu abgeben können. Obwohl er eine Nacht darüber geschlafen hatte, machte ihn diese Tatsache nicht weniger wütend.
Taehyung schien an das gleiche zu denken, denn er ballte seine Hände zu Fäusten.

„Wir schieben es einfach auf Yoongi", meinte er dann und stand auf. „Das hier ist nie passiert. Hast du ein Handtuch?"

„Ja, hier." Jeongguk lief zu seinem Schrank, zog eines der frischen Handtücher heraus und warf es ihm zu. Der Prinz fing es mit einer Hand, doch gerade als er sich ins Badezimmer verabschieden wollte, wurde die Tür aufgerissen.

„GUTEN MOR-... ah, verdammt. Ich dachte ihr schlaft noch."

Grinsend und offensichtlich hellwach schloss Yoongi die Tür hinter sich und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen. Die zwei finsteren Blicke, die er erntete, schienen ihm überhaupt nichts auszumachen.

„Wolltet ihr gerade duschen gehen? Falls ja... ich war nie hier..."
Ich wollte duschen gehen", brummte Taehyung und Jeongguk bekam eine Gänsehaut, als er zu dem Prinzen sah. Er sah aus, als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen, aber trotzdem schaffte er es, dass Yoongi auf einmal ganz klein neben ihm wirkte.

„Aber das lässt sich auch verschieben. Auf ein Wort."

Grob packte er Yoongi am Arm und warf das Handtuch über die offen stehende Badezimmertür. Jeongguk bewunderte den Blonden dafür, dass er es selbst jetzt noch schaffte sein Grinsen beizubehalten. Er hätte sich schon längst vor Angst in die Hose gemacht.

„Ich komm später nochmal vorbei, Jeongguk", rief er über seine Schulter, während Taehyung ihn unsanft aus dem Raum zerrte. „Oh und übrigens... ihr scheint ja echt Spaß gehabt zu ha-..."
„Komm jetzt!"

Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss, doch selbst durch das Holz hindurch hörte Jeongguk Taehyungs Worte.

„Was zum Teufel fällt dir eigentlich ein?! Ich kann ihm nie mehr in die Augen gucken. Du kannst echt froh sein, dass wir eingeschlafen sind bevor noch was schlimmeres passiert ist."
„Ach was... ich wette er hat es auch genossen. Hast du heute schon mal in den Spiegel geguckt? Dein Hals sieht aus, als hätte dich die fetteste Mücke der Welt angeknabbert."

Jeongguk grinste. Ja... ja, er hatte es genossen.
Dort wo sie nicht auf auf menschlicher Ebene miteinander klarkamen, dort lief es umso besser auf dieser Ebene.

„Halt die Klappe. Das ist nichts im Vergleich zu ihm...", meinte Taehyung, doch seine Stimme verlor sich hinter der Wand, je weiter sie sich von seinem Zimmer entfernten.

Langsam fasste Jeongguk sich an seinen eigenen Hals und das Grinsen fiel aus seinem Gesicht.
So schnell wie möglich hastete er ins Bad und schaltete das Licht ein.

„Verdammte...", murmelte er leise und fuhr vorsichtig über sein Schlüsselbein bis hoch zu seinem Kiefer. Wenn Taehyung von einer Mücke angeknabbert worden war, hatte ihn der Rest des Schwarms gefressen.









Ein Funfact über dich... ich fang an:

Ich rechne mein Taschengeld in Döner um.

Songempfehlung des Tages:
Accident [Woodz]

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