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13 | new clothes and high visit

„Mr. Jeongguk?"
„Nein?"
„Mr. Jeongguk, Sie müssen aufstehen."

Schwerfällig drehte Jeongguk sich auf die Seite und wollte gerade denjenigen wegstoßen, der ihn sanft aber unablässig an der Schulter schüttelte.

„Ich will aber noch nicht", nuschelte er und blinzelte mehrmals, um eine scharfe Sicht zu bekommen. Er lag in seinem Bett, in dem Zimmer, worin man ihn seit fünf Tagen festhielt. Wenn nicht sogar noch länger. Er hatte das Zeitgefühl verloren. Und über ihm sah er lange, schwarze Haare und blasse Haut, die ganz eindeutig...

„Mr. Yoongi meinte, ich soll Sie wecken, wenn ich Ihnen das Frühstück bringe."
„Shuhua?" Sofort zuckte er zurück, woraufhin das Küchenmädchen ebenfalls einen Schritt von ihm wich und sich leicht verbeugte.
„Sie sind wach", stellte sie leise fest und drehte sich um, um zu dem gedeckten Frühstückstisch zu gehen. „Mr. Yoongi hat mir aufgetragen, Sie daran zu erinnern, dass Sie heute Besuch erwarten. In einer Stunde sollte er da sein. Sie würden angeblich wissen, wer gemeint ist..."

Jeongguk fasste sich an den Kopf, um den gestrigen Tag noch einmal abzuspielen und sich an jedes Detail zu erinnern. Ein Fehler. Sobald er vor sich sah, wie Yoongi mit der Pistole ausholte, fing die Beule an seinem Schädel wieder an wehzutun. So ein Arschloch...

„Ich... ja... natürlich. Dankeschön", log er und kniff die Augen zusammen, um den Schmerz zu unterdrücken. Zum Glück zeigte Shuhua keinerlei Regung oder Anstalten ihm zu helfen.

„Und... Mr. Yoongi hat mir auch das hier gegeben", sagte sie stattdessen und hielt einen ordentlich gebügelten Haufen an Wäsche in die Höhe, den sie auf einen der Stühle ablegte. „Sie würden ebenfalls wissen, was es damit auf sich hat, meinte er."

„Ja, Gott sei Dank", atmete Jeongguk aus. Frische Wäsche. Er würde wieder riechen wie ein Mensch. Die Euphorie verflog jedoch sobald er sich aus seinem Bett kämpfte und auf zwei Beine zog. „Danke, Shuhua. Falls Mr. Yoongi nicht noch irgendwas gesagt hat, wäre es sehr lieb, wenn du mich jetzt allein lassen könntest. Ich komme schon zurecht."

„Wie Sie wünschen, Mr. Jeongguk", nickte sie gedämpft und war schon drauf und dran ihm ein weiteres Mal durch eine Verbeugung Respekt zu zeigen, doch Jeongguk schaffte es rechtzeitig sie davon abzuhalten. Seit wann waren die Menschen so unterwürfig ihm gegenüber? Oder war das hier eine Ausnahme? Auf dem Land waren die Dinge ja immer ein wenig anders geregelt...

„Du... du musst das nicht machen. Und du kannst mich ruhig Jeongguk nennen. Ich bin niemand wichtiges", lächelte er versuchsweise, doch Shuhua schüttelte den Kopf.

„Ich habe Anweisungen bekommen, die ich befolgen werde."
„Also wenn Yoongi dir gesagt hat, dass du..."
„Ich muss jetzt los, Mr. Jeongguk. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit."
„Nein, warte..."

Doch da war sie schon durch die Tür und hatte das Schloss verriegelt.

„...doch", beendet Jeongguk seinen Satz und zog die Augenbrauen zusammen.
Komisch. Jetzt wusste er, warum sie nie mit ihm geredet hatte, bis auf, dass ihr Akzent wirklich schwer zu verstehen war. Sie dachte ernsthaft, er wäre genauso ein Hoheitstier wie Yoongi, Namjoon oder Taehyung selbst. Auch wenn Jeongguk sich gar nicht mal so sicher war, was für einen Rang Yoongi und Namjoon hatten.

Schulterzuckend tat er es ab und machte sich stattdessen neugierig über die Klamotten her. Zwei Hemden, T-Shirts, Unterwäsche, Hosen, Socken und ein Zettel.

Ist alles von Namjoon, aber wenn ich dich irgendwann mal dabei erwische, dass du im Bett liegst und wie ein irres Teenie Mädchen daran schnüffelst, hau ich dir noch eine rein.
LG Yoongi

Jeongguk grinste und hob das oberste Hemd hoch, um seine Nase in dem Stoff zu vergraben. Doch tatsächlich übertünchte der Weichspüler alles andere und ließ ihn niesen.
Egal. Er musste sowieso erst einmal duschen gehen. Wenn heute „hoher Besuch" kommen würde, hätte Yoongi entweder gescherzt und Namjoon damit gemeint, oder Taehyung bequemte sich endlich dazu Licht ins Dunkle zu bringen und ihn darüber aufzuklären, warum er ihn hier festhalten ließ.

Auch wenn Jeongguk es mittlerweile tatsächlich alles andere als schlimm empfand hier eingesperrt zu sein. Bis auf die Szene mit Yoongi am gestrigen Abend war seine Zeit hier ein einziger Luxusurlaub gewesen.
Eine Erholungskur.
So ungern er Yoongi in diesem Punkt auch Recht gab.


Die Zeit verstrich und Jeongguk hatte geduscht, sich angezogen, gegessen und seine Schmerztabletten genommen. Der Gedanke Taehyung heute zu sehen kam ihm allerdings von Zeit zu Zeit immer bedrohlicher und skurriler vor.

Was sollte er sagen? Wie sollte er sich verhalten? 

Eigentlich wollte er den Prinzen überhaupt nicht sehen. Er konnte die peinliche Stille schon spüren und schämte sich mit jeder Sekunde mehr dafür wie arrogant er sich ihm gegenüber in der Bahn verhalten hatte.
Nicht zuletzt würde der Gedanke, dass dieser Kerl ihn heiraten wollte, viel zu schwer im Raum liegen, als dass Jeongguk irgendetwas anderes fassen könnte.

Die Überreste seines Frühstücks standen noch auf dem Tisch und Jeongguk starrte fest auf die Zeilen des Buches, das er sich für heute zurechtgelegt hatte.
Die Schmerztabletten von Yoongi schienen kein bisschen anzuschlagen und er hatte das Gefühl, er würde sich vor Nervosität übergeben müssen.

Vielleicht sollte er einfach die Masche abziehen, die sein erster Freund mit ihm gemacht hatte. Einfach so wenig wie möglich auf Taehyung reagieren. Vielleicht würde er sich dann genauso verpissen wie Jeongguk sich damals verpisst hatte.
Wie sturköpfig, dass er nicht darauf ansprang konnte ein Prinz schon sein.

Oder aber er würde die Taktik ausprobieren mit der Hoseok vor ein paar Jahren den Cops entkommen war. Vom Prinzip her war es ja nichts anderes. Sie hatten ihn schon erwischt und wollten ihn gerade ins Auto setzen, als er...

„Jeongguk? Kann ich reinkommen?"
Oh Gott sei Dank, es war Namjoon.
Jeongguk spürte, wie ihm ein Stein vom Herzen fiel. Yoongi und seine dämlichen Witze.
Wenn er das nächste Mal zu ihm kommen würde, würde er ihm das beste Teenie Mädchen der Welt präsentieren.

Sofort rappelte er sich auf und zupfte das weiße Hemd zurecht.
„Klar. Aber es ist abgeschlossen", rief er zurück und fuhr sich noch einmal durch die halbfeuchten Haare, die sich schon wieder ein wenig kräuselten. Er hasste seine welligen Haare, aber ohne Föhn würde er sie nicht bändigen können.

Jeongguk hörte das Schloss einrasten. Mit einem strahlenden Lächeln schob Namjoon die Tür auf und trat ein.

„Na? Wie geht's dir? Ich hab gehört Yoongi hätte mal wieder seinen eigenen Kopf durchge... oh heilige."

„Sieht man es?", fragte Jeongguk vorsichtig und tastete an die Stellen, die wehtaten. Im Spiegel hatte das Ganze gar nicht mal so schlimm ausgesehen. Jedenfalls nicht schlimmer, als der Tag nachdem er mit Jimin und Hoseok in eine Prügelei geraten war. Stockbesoffen um zwei Uhr nachts.
Wegen des letzten gegrillten Hähnchens, das der Imbiss in der Innenstadt noch verkauft hatte. (Sie hatten gewonnen.)

„Hast du was gegen die Schmerzen genommen?", fragte Namjoon besorgt und kam näher, doch Jeongguk winkte nur heldenhaft ab und schüttelte den Kopf. Ein Fehler, denn die Schmerzen setzten sofort wieder ein.

„Alles gut. Ich hab schon schlimmeres erlebt. Der Schockmoment war das einzige, was irgendwie noch nachhängt", gestand er und tastete nach dem blauen Fleck.

„Ja. Ich meinte von Anfang an, dass es eine blöde Idee ist, aber Yoongi denkt, weil er ein Jahr älter ist, kann er machen, was er will", seufzte Namjoon und legte den Kopf schief. „Das ist mein Hemd, oder?", fragte er und sein Blick wanderte über Jeongguks Körper.

„Yoongi hat es mir gegeben. Ich dachte..."
„Nein, er hat mich nicht gefragt", erklärte Namjoon, lächelte aber dabei. „Steht dir."

Jeongguk wurde warm und er sah auf Namjoons Socken. „Danke."

„Kein Ding... hey, ich hab... ich hab jemanden mitgebracht, der sich mal ein bisschen mit dir unterhalten will."

Oh nein.

„Er... wartet vor der Tür, weil er dich nicht erschrecken wollte, aber..."

So knapp. So verdammt knapp.

„Ja, genau. Ihr könnt jetzt reinkommen, Hoheit", rief Namjoon nach draußen und schob die Tür noch ein wenig weiter auf, sodass Jeongguk eine perfekte Sicht auf den Prinzen bekommen konnte.

Schade.
Ein Versuch der Hoffnung war es wert gewesen.










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