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-(6)- Rote Grütze

Hugel ft Jasmine Thompson - Where we belong


"Und wenn die mich hinter irgendeinen Busch zerren und mir die schlimmsten Dinge antuen wollen, dann wirst du doch kommen und mich retten, nicht wahr?", frage ich und grinse meinem Gegenüber ins Gesicht.

"Ich bezweifle zwar, dass ich rechtzeitig ankomme, aber ich werde mein Bestes geben", sagt alex und lächelt mir ermutigend zu. Ich atme tief durch, klammere meine Hand stärker um den Griff meines Koffers und traue mich nicht wirklich mein Zimmer, in dem ich die letzte Zeit 24/7 herumhing, zu verlassen.

Natürlich werde ich keine miesen Krankenschwestern vermissen, oder dieses ekelhafte Essen, aber dennoch habe ich Angst vor der Welt da draußen. Schließlich habe ich ja keine Ahnung was da draußen auf mich wartet.

Es hat mich wahnsinnig gefreut, als ich heute morgen gesehen habe, wer mich besucht. Anscheind ist Liam seinem Versprechen wirklich nachgegangen, sonst wäre Alex' ja wohl nicht vor meiner Türe gestanden. Der Arme musste sich dann eben von meinen Fragen durchlöchern.

Ich habe mir Alex ganz anders vorgestellt. Ich dachte er wäre breiter und hätte eine komplett andere Haarfarbe, aber er sah wirklich nicht schlecht aus. Obwohl ich ein ganz schwaches Bild im Kopf hatte überraschte es mich dennoch ihn live und in Farbe zu sehen.

Er hat sich auf meinen Bettrand gesetzt, mir beim Packen zugesehen und mit mir geredet. Ich finde ihn ziemlich schnuckelig.

"Hier, nimm' das bitte. Ich brauche es sicherlich nicht", meine ich lachend und reiche ihm dieses komische Nudelholz, das ich meiner Meinung nach ja schon längst aus dem Fenster geschmissen hätte. Aber aus irgendeinem Grund hängt Harry wohl so sehr daran, dass er mich überredet hat es nicht zu tun.

Alex blockt ab, lächelt mich an und schüttelt seinen Kopf. "Das gehört zu dir, wirklich. Das kann ich nicht annehmen", meint er.

"Es ist nur ein dummes Nudelholz, ich kann mir auch ein neues kaufen wenn ich mal wieder backen will", gebe ich von mir und verdrehe die Augen genervt.

Was haben denn nur alle mit diesem Stück Holz?

Kopfschüttelnd lasse ich es sein und stopfe das Ding in meinen Rucksack, den ich mir überschultere. Zusammen mit Alex verlasse ich das Zimmer und wir gehen zusammen den Gang entlang zum Aufzug. Er ist so nett und hat mir meinen Koffer abgenommen. Schleimer.

"Und du bist wirklich Däne?", will ich weiter wissen.

Er nickt. "Ist das so schwer zu glauben?", will er lachend wissen.

Ich schüttele meinen Kopf, lache ebenfalls. Er drückt den Knopf im Aufzug und ich lehne mich an den Rand. Aus irgendeinem Grund mag ich Aufzüge nicht besonders. Man ist so eingeengt. Was, wenn er stecken bleibt?

"Nein, ist es nicht. Nur ungewöhnlich. Ein Däne auf einer Insel so nah an der Heimat."

"Du kommst auch nicht aus England", sagt er erinnernd.

"Stimmt, beinahe vergessen. Ich blicke fast nicht mehr durch", gebe ich grinsend zu. Doch mein Grinsen verschwindet als ich sehe, dass ein schwarzer Van vor mir parkt. Ein Van im Krankenhaus?

Bitte?

Wurde in meiner Komazeit etwa eine komplett neue Technik erfunden, die es ermöglicht schwere Dinge durch Wände zu bringen?

"Was -", will ich wissen, werde aber von einem schreienden Louis unterbrochen, der aus dem Van steigt und mit offenen Armen auf mich zurennt. Ich schreie ebenfalls, weil ich absolut nicht bereit dafür bin, doch da schlingt er schon seine Arme um mich.

Voller Schock schlage ich um mich. "Hilfe! Vergewaltigung! Verdammt, ich brauche Hilfe!", schreie ich hysterisch bis ich Alex neben mir erblicke, der mich mehr als verwirrt anblickt. Selbst die Arme von Louis haben sich gelöst und sein Blick ist jetzt weniger erfreut, er sieht eher etwas ... traurig aus.

"Emma, er tut dir nicht weh", sagt der Däne neben mir leise und blickt Louis mitfühlend an, der schluckt und auf Abstand geht.

"Tut mir leid", räuspere ich mich nur leise. Kann ich wissen, was der Typ von mir will? Nein.

"Nein, es war seine Schuld. Er weiß ja eigentlich, dass du dich nicht erinnern kannst. An nichts und niemanden. Und an wirklich absolut nichts innerhalb der letzten zwei Jahre", höre ich nun Niall, der gerade aus dem Schatten des Van's steigt und mich intensiv anblickt. Verwirrt hebe ich eine Augenbraue und blicke ihn an.

Zayn, der nach ihm kommt, rammt ihm nur seinen Ellenbogen in die Seite und kommt auf Alex und mich zu. "Beachte ihn nicht. Er ist hoffnungslos depressiv. Damit müssen wir wohl alle leben", sagt er und reicht mir seine Hand freundlich. Ich schüttele sie nur weiter verwirrt.

Ich verstehe nicht ganz, was machen diese Popheinis denn hier? Und warum scheint Alex' von dem Ganzen so gar nicht überrascht? Stecken die alle unter einer Decke? Meine Augen verengen sich praktisch schon von alleine.

"Ich bin nicht depressiv", murmelt Niall nur grimmig vor sich hin. Ich sehe, wie Harry und Liam als Letzte aus dem Wagen kommen. Ohne nach meiner Erlaubnis zu fragen nimmt Zayn meinen Koffer und lädt ihn in den Kofferraum ein. Ich hebe meine Hand, zeige auf Zayn, der sich nicht stören lässt und murmele fassungslos ein paar unverständliche Worte vor mich hin.

"Was ist los Emma? Hast du einen Anschlag?", fragt Alex neben mir und lacht, stupst mich in Richtung des Vans.

Warte, ich soll da etwa einsteigen?

Vergiss' es! Nie werden die mich da reinbekommen!

"Sitzt du vorne, in der Mitte oder mit Niall und mir auf den coolen Plätzen?", fragt Zayn dann. Ich lache auf.

"Ich werde mit niemandem von euch irgendwohin fahren. Mein Bus, der mich zur Kur bringt muss gleich kommen, also würde ich euch raten euch zu verpissen, so lange ich noch nicht mit diesem dummen Nudelholz klarkomme!", sage ich böse.

"Hat sie das Nudelholz gerade als dumm bezeichnet?", flüstert Louis an Liam, der nickt und den Kopf schüttelt. Seine Hände sind in seine Hosentaschen gesteckt, während seine Augen meinen Körper wahnsinnig auffällig mustern.

"Glotz nicht so!", keife ich ihn an. Er blickt nur erwischt weg und sagt nichts.

"Emma, wir sind dein Bus. Und wir bringen dich in den Kurort, den wir für dich ausgesucht haben", erklärt Harry nun. Seine tiefe Stimme nervt mich einfach nur.

"Ich glaube ihr seid eine Band, keine Komedianten."

"Deswegen war das ja auch kein Witz", meint nun Niall. Auch er klingt etwas mit den Nerven am Ende, aber dennoch klingt er auch wahnsinnig mitfühlend.

"Es ist trotzdem nicht witzig", meine ich und verkreuze die Arme vor meiner Brust.

"Oh Gott, müssen wir sie etwa mit Gewalt in den dummen Van stecken?", stößt Liam aus und schlägt sich die Hände ins Gesicht.

"Emma", höre ich Alex neben mir. "Steig ein. Sie bringen dich hundert protzentig dorthin. Versprochen."

"Das weißt du doch gar nicht. Hat deine Mutter dir nie gesagt, dass du nie in fremde Autos einsteigen sollst?"

Er verdreht die Augen, lacht aber trotzdem. "Das sind keine Fremden."

"Das heißt nicht, dass ich sie nicht leiden kann."

Er seufzt. "Okay, würde es dir etwas helfen, wenn ich mitfahre?", bietet er dann an. Es kostet mich zwar ein paar Momente Nachdenkzeit, aber schließlich nicke ich doch.

Das ändert natürlich nichts daran, dass ich absolut keine Lust auf das Ganze hier habe.

--

Ich hätte wissen müssen, dass es niemals gut ist ganz hinten zu sitzen. Ich meine, wird einem das nicht schon in der Schulzeit mitgeteilt wenn man ein kleiner Fünftklässler ist, der das erste Mal mit dem Bus zur Schule fährt?

Ich dachte wirklich, dass es in diesem Fahrzeug reichlich Platz gibt, aber da habe ich mich ja mal sowas von gewaltig getäuscht. Anders kann ich mir dieses Gequätsche mit Niall und Zayn wirklich nicht erklären.

Sind die beiden denn so fett, dass sie beinahe den ganzen Platz aufbrauchen?

Jungs, eure Beine brauchen keinen Neunziggrad Winkel zu eurem Schritt, ihr könnt sie auch einziehen!

Platz ist das eine Problem, das andere besteht darin, dass ich wohl nicht wirklich lange Autofahrten verkrafte. Zumindest fällt mir das gerade jetzt ziemlich auf.

Kann aber auch sein, dass es an ihnen liegt, dass mir so schlecht ist.

Leider sitzt Alex ganz vorne, sodass ich mich wohl oder übel mit den Jungs beschäftigen muss.

Gibt es hier irgendwo eventuell eine Spucktüte?

Also, versteht mich nicht falsch, aber wie kann einem bitte nicht schlecht werden, wenn einem die ganze Zeit dämliche Lieder um die Ohren geträllert werden, von denen mir keines auch nur bekannt vorkommt. Sogar der Fahrer sieht so aus, als wäre er kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Ich fühle mit ihm.

Meine Nerven werden wohl bald auf irgendeinem Schoß eines Bandmitglieds landen. Vor mir sitzen Harry, Liam und Louis, die die ganze Zeit irgendeine dämliche Choreo mit ihren Händen herumfuchteln. Niall und Zayn machen auch halb mit und durch ihre Stöße gerate auch ich in Wanken, dass das Ganze nicht wirklich besser macht.

"Leute! Es ist Grützenzeit!", höre ich Louis rufen, worauf ich sofort mehr als verwirrt zu ihm blicke.

"Was hast du gerade gesagt?", frage ich nach.

"Er sagte, dass es nun Zeit für Grütze ist. Ist ein Brauch auf langen Reisen bei uns. Willst du auch?", fragt Niall neben mir. Ich sehe, wie Louis eine Dose voller Roter Grütze aus einem Rucksack holt, ebenso einen Löffel.

Das meinen die doch nicht etwa ernst...

"Hey Fahrer, wie heißen Sie?", rufe ich nach vorne. Vielleicht kann mich der Fahrer ja etwas ablenken.

"Mein Name ist Alex", sagt er nur grimmig. Alex dreht sich in meine Richtung und zeigt aufgeregt auf sich selbst. "Er hat den selben Namen wie ich", verkündet er stolz. Ich nicke nur und strecke meinen Daumen nach oben.

Ich habe doch nicht wirklich die letzten zwei Jahre mit diesen Irren verbracht. Bitte sag mir, dass das nicht wahr ist!

Meine Laune wird immer schlechter, und so habe ich das Gefühl nichts anderes machen zu können als grimmig aus dem Fenster in die verregnete Landschaft zu gucken. Mein Handy wollen sie mir nicht geben, anscheinend tut es meiner Gesundheit nicht gut.

Pf, als ob ich nicht selbst auf mich aufpassen könnte!

Genervt seufze ich, beobachte wie die Jungs die Dose Grütze herumreichen und versuche nicht allzu sehr, dass es mir weiter schlecht geht. Es ist nicht wirklich so leicht, wenn der Geruch von süßem Essen dir dabei in die Nase weht.

Ich kann mir vorstellen, wie ich normalerweise wohl die komplette Dose alleine essen würde, aber ich befürchte einfach, dass die Grütze nicht lange dort bleibt, wo sie hingehört.

Niall, der sich gerade einen Löffel neben mir in den Mund stopft, sieht mich fragend an. "Ist alles okay?", fragt er freundlich, die Backen voller Essen.

"Alles okay", antworte ich nur kurz.

"Du siehst ziemlich blass aus", erkennt er. Meine Güte, dieser Junge nervt mich so sehr. Hat er sich schon immer wie eine viel zu fürsorgliche Mutter benommen? Wenn ja dann tue ich mir wirklich selbst leid, dass ich mir das angetan habe.

Vielleicht war ich ja nur mit ihnen befreundet um mir leichter Namen machen zu können?

Aber würde ich mir das dafür wirklich antun?

Ich muss ein paar mal schlucken, kann noch ein Unglück verhindern, aber dennoch wird mir klar, dass ich dringend eine Pause brauche.

"Macht die scheiß Fenster auf!", meine ich nur angebunden und versuche nach Luft zu schnappen, die allerdings viel zu stickig und fad hier drinnen ist. Zayn sieht mich überrascht an, versteht wohl und weitet seine Augen.

"Komm' runter du Opfer, noch muss ich mich nicht übergeben!", drücke ich nur heraus, schnalle mich ab und drücke auf den Knopf, der eigentlich das Fenster aufmachen sollte, aber es bewegt sich keinen Zentimeter. Frustriert schnaufe ich aus und hebe meinen Kopf angestreng um zu sehen, wie mich alle ziemlich besorgt angucken.

"Wieso geht dieses scheiß Fenster nicht ...", murmele ich nur.

"Süße, wir können die Fenster nicht aufmachen. Stell' dir mal vor, was passieren könnte, wenn wir ausversehen auf den Knopf kommen während wir durch eine Masse an Fans fahren. Die würden uns alle krallen", meint Harry nur. Mein Blick, den ich ihm daraufhin zuwerfe, ist alles andere als freundlich.

"Dann haltet verdammt noch einmal an bevor ich dazu verpflichtet bin euch alle voll zu kotzen!", rufe ich laut.

Als hätten sie endlich verstanden, was mit mir los ist, entsteht eine wahnsinnige Geräuschkulisse im Auto. Oh mein Gott, sie verhalten sich wie hirnlose Kindergartenkinder!

Ich habe das Gefühl, die Grütze, die sie behutsam weiter geben ist wichtiger als mein Befinden, das gerade wirklich on fleek ist. Ich würde dieses rote Zeug am liebsten in ihre Gesichter kippen.

"Verdammt, Alex! Halt doch einfach an!", sage ich nur laut über den Lärm hinweg nach Vorne. Beide Alexe drehen sich in meine Richtung.

"Wer, ich?", fragt der Däne mit fragendem Ausdruck in seinem Gesicht.

"Verdammt, natürlich nicht! Der Fahrer, halt an! Ich muss reiern!", rufe ich nur.

Wie auf mein Kommando macht Alex eine Vollbremsung, die uns alle in den Sitzen nach vorne katapultiert. Leider bemerke ich erst viel zu spät, dass die Grütze nicht mehr in ihrem Behälter ist. Stattdessen habe ich sie überall auf meinem Oberteil, sowie Niall und Zayn. Aber da ich gerade ein größeres Problem habe, dass sich langsam seinen Weg nach oben bahnt, habe ich dafür gerade wirlklich keine Zeit.

"Platz da!", presse ich nur heraus, ehe ich schon beinahe in einem hohen Bogen aus dem Wagen springe um nichts im Van zu hinterlassen.

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"Willst du ... willst du vielleicht etwas essen?", fragt Louis leise und vorsichtig, als würde ich jeden Moment auf ihn losgehen.

Na ja, vielleicht liegt er da ja auch gar nicht so wahnsinnig falsch. Immerhin klebt das Zeug wirklich ekelhalt. Und mein Geruch ist es auch nicht wirklich.

"Ich meine, ein bisschen Grütze ist noch in der Dose", sagt er, schweigt jedoch sofort als meine Augen funkelnd auf seine treffen.

Ich schnaube nur, drehe mich von ihm weg und presse meine Wange an die kühle Scheibe um vielleicht wenigstens etwas herunterfahren zu können.

Wieder wird mir klar, wie sehr ich Auto fahren ich eigentlich nicht ausstehen kann. Hat ja auch einen guten Grund.

Meine Mum hat mir schließlich die Geschichte meines Vaters erzählt, wie er gestorben ist.

Das Gefühl, dass ich auf einmal empfinde ist keine Einsamkeit. Es fühlt sich viel schlimmer an.

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Hey ihr Verrückten,
Nein, euer Wattpad ist nicht kaputt - das war ganz alleine meine Dummheit:D

Ich habe aus versehen geupdatet, weil ich zu blöd bin um die App richtig zu beherrschen, also keine Sorge, es ist alles ok.

Hoffe es hat euch gefallen:)
Alina xx

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