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-(28)-Hot Af


Harry

Als sich die Türe hinter meinem Rücken schließt, kann ich nicht anders als mich auf den Boden fallen zu lassen. Meine Hände zittern, genauso wie meine Knie. Ich hebe die Hände vor meinen Mund und hauche eine Zeit lang nur vor mich hin.

Es fiel mir so schwer Emma nicht einfach die Wahrheit zu sagen. Ich wollte wirklich noch nie so sehr wie jetzt, dass sie die Wahrheit erfährt, aber ich bin nicht der Einzige, der das einfach so ohne die anderen bestimmen darf.

Mir ist klar, dass ich zuerst mit den anderen darüber reden muss. Immerhin haben wir uns hier gemeinsam hereingeraten. Ich kann es nicht alleine beschließen. Ich will am liebsten, aber ich kann es nicht.

Es tut mir überraschenderweise weh zu wissen, dass sie sich die komplette Schuld für alles gibt. Immerhin trägt sie ja überhaupt keine Schuld. Ich will gar nicht wissen, was sie sich nun an Vorwürfen machen wird.

Wackelig stehe ich auf und hole mein Handy aus meienr Tasche um den Jungs eine SoS-Nachricht zu schicken. Ich muss einfach dringend mit ihnen reden. Als Treffpunkt lege ich mein Zimmer.

Ich hechte den Gang entlang, auf die Treppen zu, und renne in das nächste Stockwerk. Atemlos komme ich an meiner Zimmertür an und brauche dennoch eine ganze Weile, bis ich meine Karte durch den Schlitz bekomme, um meine Türe zu öffnen. Meine Hände zittern einfach viel zu sehr.

Und selbst als ich in meinem Zimmer bin, kann ich nicht still sitzen und auf die anderen warten. Stattdessen hechte ich von einem Zimmerende ans Andere und wieder zurück. Irgendwie muss ich mich schließlich beschäftigen.

Als es schließlich das erste Mal an meiner Türe klopft, danke ich Gott in Gedanken, dass ich nicht länger alleine sein muss. Als ich allerdings sehe, dass es Niall ist, der ganz alleine vor meiner Türe steht, na ja, da wäre ich dann doch lieber alleine geblieben.

Aber ich lasse ihn einfach ohne ein weiteres Wort herein und ignoriere auch seine genervte Miene, mit der er mich wieder anstarrt. Zayn kommt mit Louis schon bald danach hergestürmt und auch Liam lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten. Schließlich sitzen alle auf meinem Zimmerboden und warten auf das, was ich ihnen zu sagen habe.

"Ich hoffe es ist wichtig. Ich war gerade mitten in einer spannenden Runde Schach gegen die Lady aus dem Schwimmkurs. Die, die immer den gepunkteten Badeanzug trägt. Ihr wisst sicher, wen ich meine", sagt Louis grinsend und lehnt sich gegen das Bett.

"Warte, ist die nicht über siebzig?", fragt Zayn irritiert nach. Louis' Grinsen verschwindet sofort aus seinem Gesicht, stattdessen macht sich eher ein peinlich berührter Ausdruck sichtbar.

"Und seit wann kannst du überhaupt Schach spielen?", will Liam noch dazu wissen.

"Jungs! Das ist doch überhaupt nicht wichtig!", versuche ich sie zu beruhigen.

"Natürlich ist es das! Hast du mich etwa die ganzen Runden gewinnen lassen?", fragt er nun wieder Louis. Dieser grinst nur ertappt zurück. "Na ja, du bist halt schon ziemlich schlecht. Und außerdem hattest du einen wahnsinnig schlechten Tag."

"Ich dachte wirklich ich wäre besser als du gewesen!", ruft Liam empört.

"Niemand ist besser als ich im Schach spielen", brüstet sich Louis nur. Zayn pfeipft ihm zu.

"Jungs! Konzentration! Es ist wirklich wichtig!", meine ich nun ziemlich genervt.

"Alles klar, sorry", meint Louis nur, die Hände vor sich ausgestreckt.

"Emma weiß es", platzt es unruhig aus mir heraus.

Alle gucken mich eher weniger wissend an. "Was meinst du?", fragt Liam dann nach einer Weile der Stille nach.

Ich suche nach den richtigen Worten, um es zu erklären, aber der nächste Satz ist eher das komplette Stammeln.

"Sie weiß die Wahrheit. Zumindest weiß sie die Wahrheit, die sie für die Wahrheit hält. Wisst ihr was ich meine? Na ja, also sie denkt, sie weiß was sie getan hat, aber das stimmt nicht, weil sie es nicht getan hat, aber sie denkt, dass es die Wahrheit ist, obwohl es ja nur eine Erfundene Wahrheit ist. Obwohl - eigentlich ist es ja eher eine Lüge!"

Stille. Im Raum ist alles still.

"Noch einmal bitte. Und dieses Mal versuch es ein bisschen, na ja, direkter auszudrücken", bittet Niall mich eher unfreundlich. Er redet mit mir, als wäre ich geisteskrank. Okay, so in etwa muss sich das gerade wohl auch angehört haben.

Ich nicke einfach und schlucke etwas herum. "Emma denkt sie weiß die Wahrheit über alles, was passiert ist."

Anscheinend war das nicht plausibel genug, denn ihr fragwürdiger Blick lässt mich schließen, dass sie wohl nicht wirklich verstanden haben, was ich ihnen sagen will.

"Seid ihr eigentlich zu dumm um zu kapieren was ich euch sagen will?", fahre ich sie auf einmal an, ohne es so richtig zu wollen. Ich bemerke, wie Zayn leicht zusammenzuckt und Louis mich mit großen Augen anblickt.

"Wenn du nicht richtig erklären kannst", murmelt Liam praktisch etwas eingeschnappt und dreht sich etwas von mir weg. Wow, was für eine Diva!

Ich fahre mir mit der Hand übers Gesicht und nicke einfach.

"Folgendes: Ich bin heute morgen joggen gegangen, nachdem ich nicht mehr weiterschlafen konnte und bin halt zu diesem Schuppen gegangen."

"Warte, du warst joggen?", fragt Niall spottend. Ich ignoriere ihn einfach und fahre fort.

"Ich habe eine Stimme aus dem Schuppen gehört und als ich nachgesehen habe war Emma dort drinnen und hat geweint wie eine irre und ihr Arm war wahnsinnig komisch zwischen so einem Ding eingeklemmt."

Nun blickt auch Niall, der sonst immer etwas vor sich hingeträumt hat, direkt in meine Richtung. Er wirkt alarmiert und seine Haltung ist ganz steif.

"Was war mit mir?", fragt Liam dann leise.

"Ich habe keine Ahnung was sie da drinnen gesucht hat. Sie hat irgendetwas gemurmelt, aber um ehrlich zu sein denke ich nicht, dass es wirklich stimmt. Ich habe sie gefragt was los ist, aber sie hat nur gestammelt und weiter geweint und ich war ziemlich verwirrt. Aber dann meinte sie auf einmal, dass es ihr leid tut. Dass ihr alles leid tut, was sie uns angetan hat und ich wusste einfach nicht was sie meinte. Und dann habe ich nachgefragt."

"Was hat sie gesagt?", fragt Louis ungeduldig, nachdem ich für ein paar Momente aufgehört habe zu reden.

"Sie hat mir erzählt, dass sie in das Büro der Leiterin eingebrochen ist und sich in ihren Computer gehackt hat-"

"Warte was?", lacht Liam auf. "Wir reden hier über Emma. Das würde sie niemals hinbekommen."

"Wirklich, Emma hat mich ja schon oft überrascht, aber so etwas würde sie nicht hinbekommen", stimmt Zayn ihm grinsend zu.

"Aber sie hat genau das hinbekommen!", versichere ich ihnen genervt. "Sie hat es irgendwie hinbekommen. Und das Schlimme daran ist, dass sie kompletten Zugang zum Internet hatte."

"Dann weiß sie es also..", meint Niall. Er klingt jedoch nicht wirklich enttäuscht. Fast schon etwas erleichtert. Ich schüttele nur hektisch meinen Kopf, was sein leichtes Lächeln wieder verscheucht.

"Eben nicht. Sie hat sich einen dämlichen Artikel einer Klatschzeitung durchgelesen. In dem Artikel wurde unsere Lüge gedruckt. Die Sache mit ihrem Vater, dass sie uns benutzt hätte und alles. Sie hält unsere Lüge für die Wahrheit! Und sie hat sich so für etwas geschämt, das sie nicht einmal getan hat!"

Liam und Louis blicken mich stumm an, während Zayn seinen Blick auf den Boden heftet. Und Niall sieht so aus, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen.

"Und was machen wir jetzt Jungs?", gebe ich ihnen einen Schubs, nachdem sie nichts erwidern.

"Keine Ahnung. Ich halte mich da raus. War ja auch schließlich nicht meine Idee ihr nach ihrem Unfall nichts zu erzählen!", platzt es nun aus Niall, der sich gleichzeitig erhebt und den Staub von den Hosenbeinen putzt.

"Was meinst du? Und vorallem wo willst du hin?", fragt Liam ihn.

"Och, komm schon. Ich gehe. Das hier ist nicht auf meinen Mist gewachsen! Ich habe euch gesagt, dass es keine gute Idee war. Und mit dieser Situation haben wir noch nicht einmal gerechnet!"

"Wie denn auch? Wer von uns ist denn bitte gut in Mathe?!", fällt Louis ins Argument.

Beide, Niall und Liam, schauen ihn nur verwirrt an.

"Sorry", murmelt Louis nur und zieht sich wieder zurück.

"Du wirst ihr doch die Wahrheit nicht sagen Niall?", fragt Liam einfach.

Niall atmet gefällig ein und schüttelt gereizt den Kopf.

"Ich weiß es nicht Liam! Ich steh' nämlich mitten drin!"

"Wir sind deine Freunde!", beteuert Zayn.

"Ja und sie ist das Mädchen, das ich liebe!", antwortet er bissig. Es sieht für einen Moment so aus, als würde er Zayn eine reinhauen. Aber anscheinend fängt er sich dann doch noch.

"Wisst ihr, das ist eure Schuld! Und ich begreife nicht, dass du mich auch noch fragst, ob ich ihr die Wahrheit sage! Es sollte selbstverständlich sein ihr jetzt die Wahrheit zu sagen anstatt sie so eine Lüge glauben zu lassen! Ist euch der Ruf dieser Band denn wichtiger als eine Freundschaft?!", fährt Niall fort.

"Es geht hier um unsere Zukunft!", beteuert Liam fest.

"Ja und? Was haben wir denn noch für eine Zukunft verdient, nachdem wir so eine Scheiße abgezogen haben? Ihr wollt sie doch nicht wirklich weiter glauben lassen, dass es ihre Schuld ist!"

"One Direction ist nicht nur unsere Sache. Diese Band macht millionen Menschen glücklich. Wir haben eine Vorbildfunktion! Wir können es ihr nicht einfach sagen. Vielleicht ist es jetzt wirklich besser, wenn sie das glaubt. ich denke nicht, dass wir da noch viel dran ändern sollten!", meint Louis.

"Hast du sie noch alle?", faucht Niall ihn feindlich an. Ich spanne mich an. Nur im Notfall, dass er wirklich auf ihn losgehen sollte.

"Habt ihr auch an unsere verfickte Vorbildfunktion gedacht, als ihr mit der Reporterin geredet habt, die genau diese Lüge ausgestrahlt hat. In die ganze Welt?", knurrt Niall.

"Ich meine, klar. Das war nicht richtig, aber es ist passiert. Es ist alles passiert. Emma hat genauso Fehler gemacht. Wir sind nicht die Einzigen, die Schuld sind", sagt Zayn.

"Den Einzigen Fehler den Emma gemacht hat, war diese Türe für uns zu öffnen", meine nun ich und lasse so alle zu mir blicken. Bitte, sie tun fast als wäre es eine halbe Sensation, dass ich auch etwas dazu sage.

Ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber es scheint mir einen Moment wirklich so, als würde Niall mich dankbar angucken, weil ich etwas für seine Seite geäußert habe.

"Harry, du musst das sachlich sehen!", meint Liam dann wieder eher sachlich.

"Sachlich?", frage ich nach.

"Ich verstehe gar nicht, warum wir hier die ganze Zeit herum diskutieren! Wir werden ihr nichts sagen! Ist das klar?!", meint Louis nun laut und beherrscherisch. Wir blicken ihn alle etwas überrascht an.

"Was?", fragt Niall hauchend. "Du hast hier gar nichts zu sagen!"

"Aber du genauso wenig!", entgegnet er und stellt sich herausfordernd vor Niall, der ihn bislang nur angefunkelt hat.

"Ich fasse es nicht", meint er verbitternd. "Mir reichts!"

Er dreht um und läuft zu meiner Türe.

"Was hast du vor?!", ruft Liam ihm zu. Vor der Türe dreht Niall sich noch einmal zu uns um.

"Ich verschwinde hier. Ich ertrage es nicht mit euch unter einem Dach zu leben, wenn ihr so eine massive Lüge weiterleben lassen wollt."

"Du kannst es ihr nicht einfach sagen!", brüllt Louis ihm zu. Niall zeigt ihm nur aufgebracht den Mittelfinger.

"Ich kann. Und ich werde!", erwidert er nur, fast schon gleichgültig. "Wenn ihre Kur vorbei ist werde ich es ihr sagen. Vielleicht kommt eure Menschlichkeit bis dahin ja zurück und ihr erkennt selbst, was für einen wahnsinnigen Fehler ihr hier gerade macht."

"Du kannst nicht gehen Niall! Wir haben hier Alben aufzunehmen und Songs fertig zu schreiben!"

"Da scheiß ich drauf!", meint er verachtend und reißt die Türe auf. "Und Louis?"

Er blickt ihn direkt an. "Ich werde mit den anderen Jungs reden. Wir werden ein Interview geben und die Wahrheit sagen, okay?"

Dann geht er aus dem Zimmer und schlägt die Türe mit einer wahnsinnigen Wucht zu. Ich könnte beinahe denken sie fällt jeden Moment aus der Zarge.

Ich habe keine Ahnung, was Niall mit seinem letzten Satz an Louis gemeint hat, aber er hat ihn anscheinend wirklich direkt getroffen. Louis ist so blass wie noch nie und atmet, als hätte er einen Marathon hinter sich.

Ich blicke mich nur schluckend im Raum um. Denn ich muss zugeben:

Ich bin selbst erstaunt um welchen Preis die drei dieses Geheimnis auf einmal hüten wollen.

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Hey Hey Hey!

Na? Kommt ihr drauf, was Nialls Satz bedeutet? :D Wenn ihr etwas nachdenkt, dann kommt ihr vielleicht sogar wirklich auf die Lösung :)

Und nun: Die Widmung dieses Kapitels geht heute an meine nice Leserin @principessano1

Ich wünsche dir alles, alles Gute zum Geburtstag und ich hoffe mein kleines 'Geschenk' an dich heute gefällt dir. Habe einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße auch von deiner Freundin hannab1323, die mich darauf hingewiesen hat, dass du heute deinen Geburtstag hast. Du hast ne echt süße Freundin, z z ♥

Genug gequatscht!

Ily

Alina xx

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