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-(20)- Platz da! Ich komm mit meinem Trägger!

Ich bin jemand, der immer wahnsinnige Angst vor dem Tod hatte. Tod klang für mich so dunkel, so unlebendig. Alles war einfach so vorbei.

Von der einen Sekunde auf die andere.

Einfach so.

Als meine Oma starb, konnte ich nicht einmal zu ihr gehen, weil ich so Angst davor hatte. Okay, ich war fünf, aber es geht um die Aussage, da ist das Alter gerade unwichtig!

Und jetzt soll Liam mir hier in meinen Armen wegsterben? Auf keinen Fall! Das werde ich unter keinen Umständen zu lassen!

"Okay", atme ich zittrig. "Zayn, hol' so viele Decken und Pullis, wie du kriegen kannst. Lou: ich brauche Wasser und ein T-Shirt, eventuell noch ein Seil. Niall: du klammerst dich weiter an ihn. Wärme ihn, gib ihm Halt."

"Was soll ich machen?", fragt Harry eifrig.

Die Fresse halten, knurrt mein Verstand.

"Wenn ich durchdrehe, dann hau' mir eine rein!", verlange ich stattdessen. Er starrt mich irritiert an. "Ist das... Also meinst du das ernst?"

"Nein, ich verarsch dich nur. Natürlich meine ich das Ernst! Wenn ich das sage, dann mach es gefälligst auch!"

"Ich kann dir doch keine rein hauen!"

"Tu es verdammt noch einmal, wenn ich die Fassung verlieren sollte!", knurre ich ihn an und nehme die Decken von Zayn, um Liam noch dicker einzudecken.

"Okay okay", höre ich Harry murmeln. "Okay."

Louis kommt angestolpert und reicht mir Wasser, das ich an Niall weitergebe.

"Er muss trinken", weise ich ihn an und nehme zeitgleich das Shirt um es zusammen zu falten. Ein kleines, elastisches Seil ist perfekt.

Während Niall Liam Flüssigkeit verabreicht, kümmere ich mich um die Wunde. Mit stark zitternden Händen drücke ich das Tshirt an seinen Kopf und hoffe inständig, dass es die Blutung stoppt.
Mit dem Seil versuche ich das ganze zu Befestigen, während ich versuche Liam wieder aus seiner Ohnmacht zu bekommen.

"Was, wenn er nie wieder aufwacht?", murmelt Niall panisch.

"Halt den Rand und mach mich nicht noch nervöser!", fahre ich ihn an.

"Ich glaube sie dreht durch", flüstert Louis Harry zu, der mich mit Riesen Augen anstarrt.

"Noch bin ich bei klarem Verstand, danke für deine Fürsorge Louis!"

Ich breche sofort ab, als ich die Polizeisirenen höre. Es scheint, als hätten Gott und die Queen, inklusive Zeus und Buddha mich erhört.

Glücklich wie ein kleines Kindergartenkind, das einen Lolli von ihrer Erzieherin zugesteckt bekommt, beginne ich zu grinsen. Nicht einmal der erneute Aufschrei des Bären kann etwas daran ändern.

Ich glaube ich war noch nie so froh in meinem Leben, einen Polizeiwagen zu sehen, beziehungsweise zu hören. Ich meine, es kommt mir vor wie mein persönlicher Himmel.

Selbst Niall und die anderen drei fällt die Anspannung sichtlich von den Schultern.

"Wie lange noch?", höre ich Liam plötzlich murmeln und blicke ihn angespannt an. Seine Lippen haben sich zwar bläulich verfärbt, aber er ist aufgewacht.

Das ist gut, das ist wunderbar.

Wäre es zu dick aufgetragen jetzt ein kleines Freudestänzchen zu veranstalten?

Ich vermute schon, denn irgendwie sind wir ja immer noch nicht zu hundert Prozent in Sicherheit.

Nun ja, der Bär unter uns muss ja irgendwie noch verschwinden, nicht wahr?

"Du hast es gleich geschafft Liam. Vielleicht noch zehn Minuten. Das packst du schon."

"Ich habe keine Ahnung, ob ich das packe", gesteht er mir wimmernd, aber immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. 

"Natürlich tust du das. Du hast einen Bärenangriff überlebt und uns vor einem bewahrt. Du hast uns gerettet. Es wäre uncool, wenn wir nicht einmal eine Chance bekommen, die eine Danke - Party zu veranstalten."

Liams Mundwinkel zucken nach oben. Ich spüre, wie Niall mich dankbar ansieht. Seine blauen, beruhigenden Augen liegen auf mir und bringen mich überraschenderweise wirklich etwas herunter. Sofern das in dieser Situation möglich ist.

"Ich wünsche mir aber ganz viele Luftballons, und eine groooooße Menge an Gebäcken und Kuchen. Und ein Limbo - Wettbewerb wäre der Wahnsinn!"

"Scht!", mache ich unterbrechend. "Rede nicht so viel. Du bekommst deine Party, versprochen."

"Auf was schwörst du?", will er hüstelnd wissen. Ich denk fieberhaft an einen Einsatz, der mir jedenfalls nicht zu hoch erscheint.

"Auf meine Erinnerungen."

"Buh!", macht er lachend.

Wenn das nicht ein erneuter Tiefpunkt meines Lebens ist. Ich sitze auf dem Dachboden einer Scheune während ein Bär unter mir sein Unwesen treibt und werde zusätzlich noch von einem verletzten Pop - Heini ausgebuht, weil ich einen falschen Schwöreinsatz eingeworfen habe.

Ach ja, das Leben ist doch schön.

"Wie willst du auf sie schwören, wenn du sie nicht einmal hast?", fragt er nach. Ich lächele, streiche ihm erneut die Haarspitzen von der Stirn.

"Woher willst du wissen, ob ich sie habe oder nicht?", erwidere ich grinsend.

Ich spüre, wie Louis und Harry sich zu mir umdrehen. Die Gesichter voller Schock. Der Ausdruck undeutbar.

"Du verarscht uns, oder?", fragt Louis lachend. Wow, mittlerweile habe ich sogar mitbekommen, dass ich mich auf gar keinen Fall an was auch immer erinnern soll.

Sie sind echt gut im Dinge verheimlichen.

"Wer weiß", knurre ich zurück und widme mich wieder Liam. Louis beginne ich vollständig zu ignorieren. Das ist gerade sowieso das Beste.

"Kannst du dich noch erinnern, als wir auf deiner Terrasse gegrillt haben?", fragt Liam mich leise. Niall blickt mich mit zusammengepressten Lippen an. Sein Blick ermittelt mir irgendetwas mitleidiges.

"Nein Liam, kann ich nicht", gebe ich ebenso leise zurück. Er nickt, atmet aus.

"Es wäre so toll wenn du dich an die schönen Momente von uns erinnern könntest. Dann würdest du vielleicht sehen, dass wir wirklich Freunde waren. Ich meine, irgendwie musst du uns doch mögen. Wir hatten eine Freundschaft", erklärt er. Ich nicke einfach.

"Ich glaube dir", sage ich nur.

"Luke Tonnly?", höre ich einen Polizisten rufen. Verwirrt blicke ich zu Zayn und den anderen zwei. Louis springt jedoch nur auf.

"Ja, das bin ich, Luke Tonnly", ruft er zurück.

"Sie haben uns wegen eines Bären gerufen, ist das richtig?"

"Ach, keine Ahnung. Fragen Sie doch mal das Viech da unter uns!", keift er nach unten.

"Sir, ist irgendjemand verletzt? Wie viele Personen halten sich da oben auf?"

"Ähm sechs. Einer ist verletzt. Hat eine blutende Wunde am Kopf", antwortet er dem Polizisten.

"Okay, verstanden. Wir werden den Bären jetzt einfangen. Halten Sie noch etwas durch!"

"Ich ... Geb' mein Bestes", erwidert Louis nur und schließt erleichtert die Augen.

"Ich werde nie wieder Campen gehen", meint Zayn nun. Ich blicke zu ihm und grinse.

"Wolltest du nicht, dass ich unbedingt, dass ich hier hin mitkomme?"

"Woher hätte ich wissen sollen, dass es hier einen Bären gibt?"

"Ach Zayn. Das ist eben die Natur. Aber keine Sorge, vor kleinen Spinnen hat man nun eben Angst."

--

"Ja, verstehe", meint Harry, der gerade mit einem Polizisten redet.

Bruno der Bär wurde betäubt und eingefangen. Erst dann konnten wir unser kleines Versteck verlassen. Ein Krankenwagen ist gekommen und die Rettungssanitäter sind gerade dabei, die Erstversorgung für Liam durch zu führen.

Ich bin einfach nur froh, dass ich dieses ...
Ding überlebt habe.

"Alles okay?", fragt Niall und stellt sich mit verkreutzten Armen vor der Brust neben mich.

"Ja, ja. Alles okay. Ich meine, ich würde immerhin nicht von einem halben Tonnen Tier angegriffen", antworte ich leicht lächelnd, aber erschöpft.

"Der Bär ist aus einem Wildpark hier in der Nähe ausgebrochen. Vor zwei Tagen. Das Gebiet wurde zwar großräumig abgesperrt, aber irgendwie haben wir davon nichts mitbekommen", meint er und kratzt sich am Kopf. Ich nicke verstehend.

"Du hast das echt gut gemacht. Mit Liam."

Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung. Er lacht auf. "Also ich wäre vermutlich durchgedreht."

Mein Blick fällt wieder auf seine Augen. Wie kann es sein, dass jemand solche Augen besitzt? Ich meine, das ist doch schon beinahe unfair!

Während manche die Augenfarbe von Kacke oder Blättern haben, ist er mit dieser ... Wucht gesegnet!

Ich habe keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll. Liegt wohl am Bären, der hat mich total verwirrt.

"Emma?", sagt er ruhig. Ich blicke ihn fragend an. "Stimmt es? Du kannst dich wieder erinnern?"

Sein Blick ist ganz anders, als der von den anderen Beiden. Es wirkt beinahe so, als würde er wollen, dass ich mich erinnere. Als würde er hoffen, dass ich mich wieder erinnere. Irgendwie beruhigt er mich damit.

"Nein", antworte ich also ehrlich. Keine Regung von ihm. Allein sein Blick wandert zu Boden. "Oh."

"Ja", erwidere ich und blicke den Sanitätern zu, wie sie Liam versorgen. Hat er sich denn nicht eigentlich verletzter angestellt, als er ist?

Wieso misstraue ich ihm eigentlich so?, schimpfe ich sogleich in Gedanken. Dieser Junge wurde am Kopf mit einer Riesen Pranke getroffen, da kann man schon einmal Panik schieben!

Ich will mir nicht vorstellen, was ich in so einer Situation gemacht hätte. Ich wäre vermutlich noch mehr ausgerastet. Ich meine, what The Fuck: wir würden von einem Bären angegriffen!

Ein Axtmörder, der im Wald sein Unwesen treibt wäre ja noch halb verständlich, aber ein Bär mitten in England! Ich glaube ich kippe gleich um!

"Wie fühlt es sich an, nichts zu wissen?", fragt Niall urplötzlich. Seine Frage trifft mich völlig unerwartet. Interessiert ihn das wirklich?

"Scheiße. Wie soll sich das schon anfühlen?"

"Beschreib' es", verlangt er. Entschuldigung? Ist Niall neuerdings mein Therapeut?

Als er meinen irritierten Blick bemerkt, lacht er leise auf. "Ich will wissen, wie du dich fühlst", erklärt er.

Ich nicke wie in Zeitlupe. "Keine Ahnung, als wäre ich nicht nur einen Monat sondern zwei Jahre im Koma gelegen. Ich habe einfach zwei Jahre meines Lebens vergessen. Ich kann mich nicht einmal an meinen Abschluss erinnern."

Er blickt mich mitfühlend an. "Du hattest einen Durchschnitt von 1,0 im Abitur."

Mit großen Augen starre ich ihn an. Er macht mir Angst. "Guck nicht so! Laura hat das erzählt."

Laura. Ihren Namen zu hören gibt mir nur noch mehr das Gefühl sie zu vermissen.

"Erzähl mir etwas."

Er blickt fragend zu mir.

"Irgendetwas aus den letzten zwei Jahren."

Er schaut mich an, laut auf seiner Unterlippe und seufzt auf. "Du wurdest vor ein paar Monaten einmal fast vergewaltigt."

Es fühlt sich an wie ein Tritt in die Magengegend. Ich habe plötzlich das Gefühl, dass mir schlecht ist. "Wow, das hört sich doch wahnsinnig gut an."

Er grinst. "Eine Telefonzelle hat dir den Arsch gerettet. Ich meine, das muss man erst einmal hinbekommen. So etwas schafft nur Emma Johnson!"

"Sich beinahe vergewaltigen zu lassen?"

"Nein, du Dödel. Sich vor besoffenen Schwachmaten in einer Telefonzelle zu verstecken."

Ich lächele ihn nun auch an. Auf einmal breitet er die Arme aus und blickt mich fordernd an.

"Oh nein", sage ich abwehrend.

"Na los! Nachdem wir einen Bärenangriff zusammen überlebt haben, kann man sich doch schon mal umarmen." Er deutet einmal mehr auf seine ausgebreiteten Arme.

Ich gebe mich lachend geschlagen und laufe ihm in die Arme.

Blöderweise kommt mir dabei mein panischer Kuss mit ihm in den Sinn. Mist, mein Gehirn kann mich wohl wirklich überhaupt nicht ausstehen!

--

Hey:)

Last Chapter für zwei Wochen:) ich bin im Urlaub und na ja, vielleicht schaffe ich es zu updaten, aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal!❤️

Ily

Alina xx

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